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Das Problem beim Mindeslohn liegt bei Ausnahmenregelungen, Übergangsfristen und der Umgehungsmöglichkeit durch den Arbeitgeber. EIn paar Gedanken dazu:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/mindestlohn-januar-ausnahmen
Langzeitarbeitlose, Praktikanten und Menschen unter 18 sind offenbar weniger Wert als der Rest der Gesellschaft.
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| Zitat von schnabel
Langzeitarbeitlose, Praktikanten und Menschen unter 18 sind offenbar weniger Wert als der Rest der Gesellschaft.
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Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihre Arbeit weniger wert ist, denn die einen sind jung, ungelernt oder in Ausbildung, die anderen haben aus irgendwelchen Gründen lange nicht arbeiten können, wodurch Wissen und Fertigkeiten verfallen oder veraltet sein können, und müssen sich womöglich in neuen Jobs zurechtfinden. Deswegen trifft der Mindestlohn diese Gruppen besonders hart und mindert ihre Chancen, eingestellt zu werden. Ausnahmeregelungen sind freilich ein sehr schlechtes Instrument, da mal wieder Verwaltungsbeamte und Politiker entscheiden, wer welchen Lohn erhält, aber es ist eine dieser Komplizierungen, die notwendig werden, wenn der Staat die Preise festsetzt.
Es ist verrückt, dass man damit durchkommt, ein Instrument, das den bereits Benachteiligten weiter schadet, als Segnung darzustellen, und ausschließlich die Ausnahmen, welche notwendig sind, um diese Benachteiligung abzumildern, als Affront empfunden werden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 19.05.2015 21:03]
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| Zitat von psycho.doc
| Zitat von MadSpoon
Mmmhh, habe das Gesetz selber zum Mindestlohn jetzt nicht so genau verfolgt. Aber wo liegt denn das Problem mit diesen Zettel bzw. zusätzlichem Bürokratie-Aufwand?
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das problem liegt hier:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
mimimimimi
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Äh, bist du von der Zusatzbürokratie betroffen oder laberst du nur weak, du Spleaser?
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Dafür hat man ja nun die Chance verstärkt Praktikanten und Schüler arbeiten erledigen zu lassen und Langzeitarbeitlose können das auch länger bleiben, mit 6 monatigen "Arbeitspausen". Die Freude wird groß sein.
Es hat übrigens schon so manch einer behauptet, dass manche Stellen nicht mehr besetzt werden können wenn ein Mindestlohn käme. War natürlich Quatsch und ist auch bei den o.g. Ausnahmen Quatsch.
edit:Und ein Mindestlohn sollte ohne Bedingung für jede Arbeit gelten. Egal wie niedrig deren Wert von der Gesellschaft oder von den Arbeitgebern geschätzt wird. Es ist eben das Minimum das einem für jede Tätigkeit zusteht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schnabel am 19.05.2015 21:14]
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ich finds herrlich wie menschenfreund hier immer wieder und voller überzeugung so tut als gäbe es in deutschland eine sowjetische wirtschaftspolitik.
die krönung des ganzen ist natürlich der name und die sorge um die armen arbeitslosen.
wenn du das, wider erwarten, nicht ernst meinen solltest, dann solltest du als satiriker ins fernsehen gehen.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
an dieser stelle kannst du jetzt gerne über bauchlinke gutmenschen und ihre völlig unmögliche einstellung zur wirtschaft abhaten.
| Zitat von Maiszünsler
| Zitat von psycho.doc
| Zitat von MadSpoon
Mmmhh, habe das Gesetz selber zum Mindestlohn jetzt nicht so genau verfolgt. Aber wo liegt denn das Problem mit diesen Zettel bzw. zusätzlichem Bürokratie-Aufwand?
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das problem liegt hier:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
mimimimimi
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Äh, bist du von der Zusatzbürokratie betroffen oder laberst du nur weak, du Spleaser?
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ach, sind wir jetzt wieder an dem punkt?
kritik nur wenn sie einen persönlich betrifft?
find ich jetzt n bisschen schwach.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von psycho.doc am 19.05.2015 21:09]
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[¤]poppeldost
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von psycho.doc am 19.05.2015 21:09]
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| Zitat von placebo_domingo
Jeder Arbeitgeber wird doch eh die Arbeitszeiten seines Mitarbeiters aufschreiben für die Erstellung einer Abrechnung oder um Überstunden zu erfassen.
Passt man das halt ein bisschen an, falls es spezielle Erfordernisse gibt und fertig.
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Es gibt keine speziellen Anforderungen. Beginn, Dauer und Ende müssen aufgeschrieben werden. Form egal.
Kompliziert wird es erst durch die ganzen Ausnahmeregelungen, die den unvertretbaren Aufwand Beginn, Dauer und Ende der Arbeitszeit aufzuschreiben, reduzieren soll.
Ich persönlich bin einfach froh das ich bis jetzt nur in Firmen gearbeitet hab wo ich genau das bezahlt bekommen hab was ich gearbeitet hab, da wurden diese Daten zwangsläufig eh schon immer erfasst.
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Ach komm schon psycho.doc. Du kritisiert ja die Kritiker!
Da finde ich meine Kritik an der Zeitbuchführung berechtigter, da selbst betroffen wegen meiner Lakaien.
Du tust es halt argumentationslos als mimimi ab.
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| Zitat von schnabel
Es hat übrigens schon so manch einer behauptet, dass manche Stellen nicht mehr besetzt werden können wenn ein Mindestlohn käme. War natürlich Quatsch und ist auch bei den o.g. Ausnahmen Quatsch.
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Warum ist das Quatsch? Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
Ausgefeilte Untersuchungen zu den Auswirkungen des Mindestlohns liegen bislang nicht vor, weil das mehr Zeit in Anspruch nimmt als einige Monate.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
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Welche Zahlen? Der Artikel der Anlass dieser Diskussion war, sagt nur das es weniger Minijobs gibt. Das kann natürlich auch heißen das die Stellen weiter existieren, die Beschäftigten jetzt aber Sozialversicherungspflichtig sind. Und das ist einfach nur zu Begrüßen.
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| Zitat von Maiszünsler
Ach komm schon psycho.doc. Du kritisiert ja die Kritiker!
Da finde ich meine Kritik an der Zeitbuchführung berechtigter, da selbst betroffen wegen meiner Lakaien.
Du tust es halt argumentationslos als mimimi ab.
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ich versteh einfach nicht wo das problem ist.
einfach die zeiten eintragen und am ende des monats schauen.
ist sicher nicht optimal aber mir kommt es so vor, als wäre das n argument der arbeitgeber um gegen den mindestlohn zu stänkern und mlglichst viele ausnahmeregelungen zu haben.
der vorher prophezeite untergang des abendlandes ist bisher nicht eingetreten.
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| Zitat von Mystray
| Zitat von Der Menschenfreund
Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
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Welche Zahlen?
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Wüsste ich auch gerne.
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Natürlich ist Bürokratie blöd, aber in diesem Fall halt einfach unumgänglich. Gerne die Bürokratie reduzieren, aber dann an den sinnvollen Stellen. Das wird aber erst passieren, wenn nicht mehr jede Lobbygruppe ihre Ausnahmeregelungen bekommt, weil die Parteien Angst um ihre Spendengelder haben.
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| Zitat von psycho.doc
ich versteh einfach nicht wo das problem ist.
einfach die zeiten eintragen und am ende des monats schauen.
ist sicher nicht optimal aber mir kommt es so vor, als wäre das n argument der arbeitgeber um gegen den mindestlohn zu stänkern und mlglichst viele ausnahmeregelungen zu haben.
der vorher prophezeite untergang des abendlandes ist bisher nicht eingetreten.
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Die Vorteile überwiegen auch aus meiner Sicht klar; bin ja nicht Menschenfreund. Ich begrüße den Mindestlohn.
Mich pisst lediglich an, dass ich nun zusätzlich zu der Zeitaufstellung, die ich für jede Dreimonatsanstellung jedes Minions erstellen muss, die selbe Information nun zusätzlich in ein anderes Formular knallen muss.
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| Zitat von Maiszünsler
| Zitat von psycho.doc
ich versteh einfach nicht wo das problem ist.
einfach die zeiten eintragen und am ende des monats schauen.
ist sicher nicht optimal aber mir kommt es so vor, als wäre das n argument der arbeitgeber um gegen den mindestlohn zu stänkern und mlglichst viele ausnahmeregelungen zu haben.
der vorher prophezeite untergang des abendlandes ist bisher nicht eingetreten.
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Die Vorteile überwiegen auch aus meiner Sicht klar; bin ja nicht Menschenfreund. Ich begrüße den Mindestlohn.
Mich pisst lediglich an, dass ich nun zusätzlich zu der Zeitaufstellung, die ich für jede Dreimonatsanstellung jedes Minions erstellen muss, die selbe Information nun zusätzlich in ein anderes Formular knallen muss.
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das ist natürlich wirklich beknackt aber kein grund für das epische gejammer was gelegentlich zu vernehmen ist
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| Zitat von Der Menschenfreund
Ausgefeilte Untersuchungen zu den Auswirkungen des Mindestlohns liegen bislang nicht vor, weil das mehr Zeit in Anspruch nimmt als einige Monate.
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ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und prophezeie, dass so enden wird wie in den Bereichen in denen schon früher Branchenmindestlöhne eingeführt wurden. Bei den besseren Arbeitgebern gibts ein bißchen Gejammer, aber sonst passiert genau garnix. Bei denen die immer schon am Limit des erlaubten gezahlt haben wird man auch in Zukunft kreativ dabei sein den Mindestlohn zu umgehen. In den Bereichen wird es bei den Arbeitnehmern Gewinner und Verlierer geben, so dass ewiglich weiter gestritten werden kann. Zumal Jobabbau oder eben neue Jobs nie so monokausal sind wie man es für die Diskussion gerne hätte. Unterm Strich wird am Ende aber vor allem den allerübelsten Arbeitgebervertretern das Leben erfreulich schwer gemacht. Man kann Regelungen un mal nicht endlos umgehen.
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| Zitat von Mystray
| Zitat von Der Menschenfreund
Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
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Welche Zahlen? Der Artikel der Anlass dieser Diskussion war, sagt nur das es weniger Minijobs gibt. Das kann natürlich auch heißen das die Stellen weiter existieren, die Beschäftigten jetzt aber Sozialversicherungspflichtig sind. Und das ist einfach nur zu Begrüßen.
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Du kannst gerne davon ausgehen, dass die Stellen im Verhältnis von nahezu eins zu eins in andere Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt wurden. Dagegen kann ich nichts sagen, solange keine Untersuchungen vorliegen, die versuchen, saisonale Effekte und allgemeine Wachstumstendenzen zu berücksichtigen. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich und die Aussage, dass es "Quatsch" war, ist eilfertig, wenn die Zahlen der ursprünglichen Behauptung zumindest nicht widersprechen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 19.05.2015 21:26]
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Boah, ey, Mindestlohn. Voll das Thema! Seit 25 Jahren kaum eine Reallohnsteigerung zu verzeichnen. Die Produktivität steigt in der selben Zeit um ca. 40% und das Motto lautet freilich: Die Löhne müssen weiter runter!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jackle am 19.05.2015 21:33]
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| Zitat von Jackle
Boah, ey, Mindestlohn. Voll das Thema! Seit 25 Jahren kaum eine Reallohnsteigerung zu verzeichnen. Die Produktivität steigt in der selben Zeit um ca. 40% und das Motto lautet freilich: Die Löhne müssen weiter runter!
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Won't somebody please think of the shareholder value!
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von schnabel
Es hat übrigens schon so manch einer behauptet, dass manche Stellen nicht mehr besetzt werden können wenn ein Mindestlohn käme. War natürlich Quatsch und ist auch bei den o.g. Ausnahmen Quatsch.
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Warum ist das Quatsch? Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
Ausgefeilte Untersuchungen zu den Auswirkungen des Mindestlohns liegen bislang nicht vor, weil das mehr Zeit in Anspruch nimmt als einige Monate.
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Es hat bereits eine Evaluation anhand ausgewählter Branchen dazu gegeben, die nicht zu dem von dir vermittelten Schluss kommen.
http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrecht/Meldungen/evaluation-mindestloehne.html
DIe Beschäfitgungsrate in anderen Ländern mit vergleichbaren Mindestlöhnen hat wohl auch nicht gelitten. Es wurde auch (in der Debatte um den Mindestlohn) an mehreren Stellen hervorgehoben, dass evtl. Verluste an der einen Stelle durch Neuschaffung von Arbeitsplätzen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Aber ist halt ein schönes Argument in Deutschland. Denk doch mal einer an die Arbeitsplätze!
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Mystray
| Zitat von Der Menschenfreund
Die Zahlen sprechen doch bislang eher dafür, dass Stellen, wie erwartet, abgebaut wurden.
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Welche Zahlen? Der Artikel der Anlass dieser Diskussion war, sagt nur das es weniger Minijobs gibt. Das kann natürlich auch heißen das die Stellen weiter existieren, die Beschäftigten jetzt aber Sozialversicherungspflichtig sind. Und das ist einfach nur zu Begrüßen.
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Du kannst gerne davon ausgehen, dass die Stellen im Verhältnis von nahezu eins zu eins in andere Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt wurden. Dagegen kann ich nichts sagen, solange keine Untersuchungen vorliegen, die versuchen, saisonale Effekte und allgemeine Wachstumstendenzen zu berücksichtigen. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich und die Aussage, dass es "Quatsch" war, ist eilfertig, wenn die Zahlen der ursprünglichen Behauptung zumindest nicht widersprechen.
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Weder habe ich irgend etwas Quatsch genannt, noch irgendwelche Annahmen gemacht. Ich habe nach den Zahlen gefragt, denn es hätte ja sein können das du tatsächlich welche hast, die ich nicht habe, und nicht nur wilde Behauptungen aufstellst. Sorry, dass ich mich geirrt habe.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mystray am 19.05.2015 21:56]
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von schnabel
Es hat übrigens schon so manch einer behauptet, dass manche Stellen nicht mehr besetzt werden können wenn ein Mindestlohn käme. War natürlich Quatsch und ist auch bei den o.g. Ausnahmen Quatsch.
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Warum ist das Quatsch?
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Weil man die Stellen selbstverständlich besetzen könnte; manche Arbeitgeber sind aber nicht gewillt den ML für diverse Stellen zu zahlen.
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| Zitat von zer0
Ist das relevant?
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Leider ohne Aussagekraft. Es wird immer Unternehmen geben die besser oder schlechter mit neuen Situationen zurechtkommen als andere. Brot wird trotzdem gekauft werden.
¤: Also es gehört doch einfach zu den Wesensmerkmalen einer Marktwirtschaft, das Unternehmen die sich innovativ an neue Gegebenheiten anpassen sich durchsetzen und die anderen nicht. Das ist ja das tolle an dem System. Wenn jetzt ein einzelnes Unternehmen damit zu kämpfen hat und Mitarbeiten entlassen muss, hat das keine Aussagekraft über die Gesamtsituation. Vor allem da sogar in dem einem Artikel drinsteht das diese Kette auch einfach durch die Konkurrenz durch die Discounter unter Druck geraten ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mystray am 19.05.2015 22:21]
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und zwar einer Konkurrenz die vor dem selben Problem steht.
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von schnabel
Es hat übrigens schon so manch einer behauptet, dass manche Stellen nicht mehr besetzt werden können wenn ein Mindestlohn käme. War natürlich Quatsch und ist auch bei den o.g. Ausnahmen Quatsch.
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Warum ist das Quatsch?
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Weil man die Stellen selbstverständlich besetzen könnte; manche Arbeitgeber sind aber nicht gewillt den ML für diverse Stellen zu zahlen.
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Was fällt den Leuten auch ein Horrende achtfuchzsch zu wollen!
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Dann lies meine Beiträge bitte im Kontext. Schabel nannte die Befürchtungen "Quatsch", obwohl wir einen Rückgang der geringfügig entlohnten Beschäftigung beobachten, ebenso wie man es erwartet hatte. Dass das noch kein robuster Befund ist, sollte jedem klar sein.
@schnabel
Die Auswirkungen können zwischen den Branchen deutlich variieren, je nachdem, wie gut Arbeiter an anderer Stelle (z.B. höheren Löhnen für erfahrene Angestellte) sparen können. Für Dachdecker z.B. zeigen sich negative Auswirkungen (S. 31). Außerdem ist in den meisten untersuchten Branchen nicht einmal klar, ob der Mindestlohn die Einkommenssituation verbessert hat, weil sowohl die positiven Effekte auf den Stundenlohn nicht immer gefunden wurden als auch häufig Hinweise existieren, dass die Arbeitsstunden reduziert wurden, sodass ein erhöhter Stundenlohn nur ein geringfügig erhöhtes Einkommen zur Folge hatte. Ohne gestiegene Kosten erwartet man freilich auch keine Beschäftigungseffekte.
Die methodischen Probleme und die schlechte Datenlage wird ohnehin in jedem Gutachten beklagt.
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