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Weiße Kleider für beide?!
e: Cain trägt weiß nur in der Tundra.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Kekse]Adeptus Astartes am 19.05.2015 16:00]
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| Zitat von DarkFritz
burakumin
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Ein kleines Resümee der Praxis des Bildungserfolges von Sinti und Roma an einer deutschen Förderschule nach vierzig Jahren (klingt sicherlich etwas bitter, ist aber hauptsächlich herzlich gemeint):
Gut:
Die Schule, Schulleitung und Lehrpersonen genießen mehr Vertrauen der Eltern.
Eltern bewachen ihre Kinder nicht mehr in der Schule und nur manche Eltern halten sich außerhalb des Schulgeländes auf, um in der Pause ihre Kinder zu betreuen.
Weniger Gewaltandrohungen der Eltern den Lehrpersonen gegenüber
Schüler fühlen sich an der Schule geborgen.
Eltern möchten, dass ihre Kinder gemeinsam die Schule besuchen.
Seit neuestem nehmen einige Schüler die externen Abschlussprüfungen in Angriff und bestehen diese.
Schlecht:
Bedingt durch Elternwunsch und übernommenes Selbstkonzept der Schüler streben diese durchgängig geringste Bildungsabschlüsse an.
Viele Schüler beherrschen von zu Hause aus keine der Sprache, die sie sprechen, also Deutsch und Romanes, auf C2 Niveau. Manche Dinge sind mangels Begrifflichkeit schwer oder nicht vermittelbar. Die Kinder sind zu Hause emotional gut aufgehoben, werden aber in der frühen Erziehung wenig in Kulturtechniken gefördert.
Hohe Fehlzeiten durch längere Reisen ab Frühling bis in die Sommerferien. Entweder bringt man als Schule jede Entziehung des Kindes zur Anzeige und verliert das Vertrauen der Eltern oder man opfert den schulische Erfolg der Schüler. Häufig wird die Reise nicht einmal der Schule mitgeteilt. Der versäumte Unterricht ist unmöglich aufzuholen, da die SuS mittlerweile lernschwach sind.
Ab der Pubertät ist es für die Jungen vorgesehen, schon zu arbeiten (ungelernt) und für die Mädchen, zu heiraten. Da bricht der normale Schulbesuch ein, die SuS sind übermüdet oder sie führen weder Arbeitsmaterial noch Schreibzeug mit sich. Zwei Sintizza hatten vor einigen Jahren den externen Hauptschulabschluss geschafft, eine Ausbildung erhalten und wurden übernommen. Eine ist heute noch berufstätig, die andere hat einen scheenen, aber arbeitslosen Kerl geheiratet und als gute Ehefrau erst mal ihren Job gekündigt. Besonders schwierig ist das, wenn den Mädels mit so zwölf bis fünfzehn dämmert, wie ihre Zukunft aussehen wird und sie depressiv werden.
Davon ab ist die Einstellung gegenüber Frauen eh problematisch. Die Jungen dürfen alles, aber die Mädels meist nicht mal Fußballspielen. Wehe, ein Mädel, das die erste Periode hatte, sitzt auf einem Wasserkasten. Das ist unrein. Aber der kleine Moppelpascha, der sich selten wäscht, kann da aus der Unterhose draufschwitzen. Weibliche Lehrpersonen haben eine schweren Stand und sind gern mal Schlampen oder Huren, wohingegen der kleinste Mann noch unglaublichen Respekt genießt.
Dann gibt es noch den religiösen Aspekt, der lange Zeit aus einem Madonnenkult bestand. Da gehört die eigene Gemeide dazu, in der Laien ihr Verständnis von Religion predigen, zu dem ab und an Druckerzeugnisse aus dem Bible Belt gehören, DVDs mit Evolutionsleugnung und diverse Verschwörungstheorien zu Obama. Und dann bleibt man der Schule fern, weil irgendwo eine Messe ist, zu der man muss, bei der professionelle Bauernfänger einen ausnehmen. Aber immerhin kriegt man dort Wunderwasser und der heilige Geist fährt in einen.
Im Konflikt mit Gadsche wird sich ab und an in der Opferrolle, die Sinti und Roma auch heute noch innehaben, ausgeruht, auch wenn es tatsächlich nicht zutrifft. Viele Praktika, Projektprüfungen, Förderpläne platzen einseitig because reasons ohne Chance, in Gesprächen und Telefonaten noch etwas zu ändern. Da war dann irgendwas wichtiger als der angestrebte Schulabschluss. Bitter, aber Realität.
Davon ab schätzt die Schule die Schüler- und Elternschaft, die den Sinti und Roma angehört. Gefühlt hat man einen näheren Zugang (könnte auch daran liegen, dass einige Eltern quasi vor der Schule campern), jedoch wird ab und ab einfach dichtgemacht und man kommt nicht mehr ran.
Es ist unglaublich schwierig, all das anzupacken. Die Erfahrungen aus Nazideutschland und dem Porajmos wirken immer noch nach - auch heute noch ist Diskriminierung Fakt - und verschiedene Aspekte der eigenen Kultur stehen dem Bildungserfolg im Weg, sind aber auch nicht veräußerlich aus verschiedenen Gründen. Auch sind Sinti und Roma nicht homogen, grenzen sich klar voneinander, aber auch untereinander, je nach Herkunft aus Indien, ab - bei einem Externen, der engagiert wurden, taucht keiner der Sinte auf, da dieser Rom ist - und es finden sich schwer Ansprechpartner, wobei die Politik auch kein wirkliches Interesse daran hat, etwas zu ändern. Da sehe ich z.B. burakumin als homogener an und glaube, das auch sagen zu können, da ich mich mit beiden Minderheiten wissenschaftlich auseinandergesetzt habe.
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Nahles.
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| Zitat von TheRealHawk
Nahles.
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naja um den Vogel wars auch net schlimm...Nahles kann sie bitte auch gleich das Vertrauen aussprechen...BEVOR die dumme nuss das Tarifgesetz durch hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NTGhost am 19.05.2015 17:31]
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| Zitat von [Kekse]Adeptus Astartes
| Zitat von DarkFritz
burakumin
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Ein kleines Resümee der Praxis des Bildungserfolges von Sinti und Roma an einer deutschen Förderschule nach vierzig Jahren (klingt sicherlich etwas bitter, ist aber hauptsächlich herzlich gemeint):
[...]
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Guter Text.
Ich finde es falsch der Minderheit die Schuld dafür zu geben wenn ihre Kultur einfach verdammt schlecht mit unserem System harmoniert. Und sie unter anderem aufgrund von abgrundtief schlechter Bildung aufgrund jahrhundertelanger Diskriminierung nicht sehen was sie tun müssen, um ihre Lage zu verbessern. Es ist sicherlich total anstrengend da immer neue Bemühungen zu starten, aber ich sehe auch einfach keine andere Möglichkeit das Problem anzugehen.
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| Zitat von [Kekse]Adeptus Astartes
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Bedankt. Inwiefern hat sich deiner Erfahrung nach konkret in den letzten Jahren (ZOMG Freizügigkeit für Rumänien und Bulgarien!!11neun) der Anteil an Schülern mit entsprechendem Hintergrund in Deutschland erhöht?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 19.05.2015 19:07]
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Davon hätte ich nichts gemerkt, beschäftigt aber doch das Klientel, da es die Vorstellung gibt, dass das, was an diese Gruppierung geht, bei ihnen selbst abgezwackt wird.
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Das ist einfach Realsatire.
Zettel ausfüllen! Das kann man der CSU-Wählerschaft doch wohl nicht zumuten. Hallo? Zettel! Geht gar nicht.
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Super Kampagne! Wenn jetzt im Sommer irgendwo das Bier mal zwei Minuten auf sich warten lässt, war daran ein Sozialdemokrat schuld. Top.
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Die schaut auch nicht so aus, als hätte sie jemals etwas ausgefüllt außer ihre Bluse zur Hälfte.
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Deswegen fällt es ihr ja auch so schwer.
| Zitat von TheRealHawk
Wer hat uns verraten...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 19.05.2015 19:04]
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| Zitat von TheRealHawk
Wer hat uns verraten...
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Großartig!
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Das Plakat ist selbstverständlich dämlich, weil die Bürokratie vornehmlich den Arbeitgeber trifft, welcher die ausgefüllten Zettel vieler Beschäftigter bearbeiten, archivieren und bei Prüfung vorlegen muss.
Dann können noch so viele Schlaumeier wie die unselige Fahimi kommen und behaupten, es seien doch nur ein paar Zettel. Schließlich bestehen unzählige solcher Regelungen und mit jedem neuen Gesetz steigt der Arbeitsaufwand ein wenig. Ab wie vielen Sandkörnern spricht man von einem Haufen?
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Den Mindestlohn hat die SPD doch sowieso versaut. Aber manchmal erscheint mir das Lied vom schlimmsten Feind, sowieso wie das Lied von der SPD.
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Vielleicht werden ja ein paar Zettelauswerter-Minijobs geschaffen.
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Opportunitätskosten
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| Zitat von Fragment
Vielleicht werden ja ein paar Zettelauswerter-Minijobs geschaffen.
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An deren Stelle hätte man aber auch eine weitere vollbusige Blondine als Bedienung beschäftigen können. Im Ergebnis sind das weniger Umsatz für den Wirt, geringere Servicequalität für den Kunden und eine Reduzierung von Jobs, die weiblichen Skillz entsprechen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Parabel_vom_zerbrochenen_Fenster
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 19.05.2015 19:59]
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Oh wow...wir haben das ja auch jetzt mit den Zetteln und Stundennachweisen, da macht der Chef einmal eine Tabelle fertig und trägt die Zeiten ein und man unterschreibt einmal am Ende des Monats...
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Faire Löhne, der Untergang des Abendlandes!
Muss man wissen!
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| Zitat von Bregor
Oh wow...wir haben das ja auch jetzt mit den Zetteln und Stundennachweisen, da macht der Chef einmal eine Tabelle fertig und trägt die Zeiten ein und man unterschreibt einmal am Ende des Monats...
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So oder man investiert halt mal in ein SAP System. Problem solved!
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| Zitat von Bregor
Oh wow...wir haben das ja auch jetzt mit den Zetteln und Stundennachweisen, da macht der Chef einmal eine Tabelle fertig und trägt die Zeiten ein und man unterschreibt einmal am Ende des Monats...
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Genau so läuft es doch eh.
Jeder Arbeitgeber wird doch eh die Arbeitszeiten seines Mitarbeiters aufschreiben für die Erstellung einer Abrechnung oder um Überstunden zu erfassen.
Passt man das halt ein bisschen an, falls es spezielle Erfordernisse gibt und fertig.
Die CSU hat echt nicht mehr alle Latten am Zaun.
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| Zitat von Spackenfro
| Zitat von Bregor
Oh wow...wir haben das ja auch jetzt mit den Zetteln und Stundennachweisen, da macht der Chef einmal eine Tabelle fertig und trägt die Zeiten ein und man unterschreibt einmal am Ende des Monats...
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So oder man investiert halt mal in ein SAP System. Problem solved!
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Wir reden hier von bayerischen Unternehmern die sich beschweren.
Excel Tabelle, SAP? Bist du des Wahnsinns? Für die ist ein Kugelschreiber Rocket Science.
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Mmmhh, habe das Gesetz selber zum Mindestlohn jetzt nicht so genau verfolgt. Aber wo liegt denn das Problem mit diesen Zettel bzw. zusätzlichem Bürokratie-Aufwand? Man musste doch vorher auch schon in den Betrieben Löhne und Gehälter entsprechend bearbeiten bzw. den Satz für Steuer und Sozialabgaben. Jetzt muss man das eben mit höheren Beträgen, falls man zuvor unter dem jetzigen Mindestlohn gezahlt hat. Welche zusätzliche Erfassung haben sich denn die Regierungsparteien diesbezüglich einfallen lassen?
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Die Zettelausfüllerei wegen Mindestlohn ist jedoch - unabhängig von der Beschissenheit der CSU - die reinste Hurensöhnerei.
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| Zitat von MadSpoon
Mmmhh, habe das Gesetz selber zum Mindestlohn jetzt nicht so genau verfolgt. Aber wo liegt denn das Problem mit diesen Zettel bzw. zusätzlichem Bürokratie-Aufwand?
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das problem liegt hier:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
mimimimimi
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