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Heißt, ich kann mich dann Wegbewerben und müsste theoretisch dem AG nichts erwähnen, wenn er nicht von sich auf mich zukommt?
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Chinakohl mit Reis
EG15?
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PS: Reisezeit = Arbeitszeit, egal ob Zug, Flieger, Fahrer oder Beifahrer.
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Da das Thema bei uns auch kürzlich aufkam:
1) Es wird hier wohl unterschieden zwischen aktiver und passiver Reisezeit. Ersteres ist z.B. führen eines Fahrzeuges. Zweiteres Beifahrer oder man sitzt in einem Flugzeug etc.
2) Gesetzlich ist angeblich nur ersteres Arbeitszeit, aber die meisten AG erkennen beides als Arbeitszeit an
| Zitat von Lohnsteuerkarte
Reisezeit ist keine Arbeitszeit (wegen maximaler Arbeitszeit pro Tag) wird jedoch quasi als solche behandelt und kann abgefeiert werden.
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Richtig, deswegen wird in Firmen mit Zeiterfassung in der Regel differenziert zwischen Reise- und Arbeitszeit. Aber das eben nur, damit nicht der Fall vorkommt, dass an einem Tag >10h gearbeitet wurde. Aus Sicht des Mitarbeiters ist es wie du sagst kein wirklcher Unterschied - zumindest wenn die Stunden am Ende auf deinem Überstundenkonto landen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Swot am 15.09.2017 23:01]
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Probezeit fällt meine ich weg, wenn man direkt übernommen wird. Steht auch in irgendeinem Gesetz.
Und gegen ein wegbewerben kann ein AG eigentlich nie etwas tun. Am Ende der Ausbildung muss er dir sogar für den Besuch von Vorstellungsgesprächen frei geben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mavchen am 15.09.2017 23:15]
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| Zitat von mavchen
Und gegen ein wegbewerben kann ein AG eigentlich nie etwas tun. Am Ende der Ausbildung muss er dir sogar für den Besuch von Vorstellungsgesprächen frei geben.
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Ach echt?
Das wusste ich nicht.
Aber gibt es da ein Schlupfloch, was der AG dennoch ausnutzen kann, um mich nicht zu Vorstellungsgesprächen zu lassen?
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| Zitat von Lightspeed
| Zitat von mavchen
Und gegen ein wegbewerben kann ein AG eigentlich nie etwas tun. Am Ende der Ausbildung muss er dir sogar für den Besuch von Vorstellungsgesprächen frei geben.
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Ach echt?
Das wusste ich nicht.
Aber gibt es da ein Schlupfloch, was der AG dennoch ausnutzen kann, um mich nicht zu Vorstellungsgesprächen zu lassen?
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Gemäß § 629 BGB muss dein AG dich nur nach ausgesprochener Kündigung freistellen. In einem regulären Anstellungsverhältnis hast du kein Recht auf Freistellung.
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Chinakohl mit Reis
EG15?
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Kommt ja immer schwer aufs Bundesland an, wie sich da die höchste Gruppe schimpft.
PS: Reisezeit = Arbeitszeit, egal ob Zug, Flieger, Fahrer oder Beifahrer.
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Wohl wahr.
Ich meinte Ba-Wü.
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Absage bekommen, allerdings auf die Stelle, für welche ich mich ursprünglich beworben hatte. Mir wurde ja dann eine andere vorgeschlagen, aber das ist dann auch durch oder, war halt AW auf die letzte Mail.
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| Zitat von m0h4
Absage bekommen, allerdings auf die Stelle, für welche ich mich ursprünglich beworben hatte. Mir wurde ja dann eine andere vorgeschlagen, aber das ist dann auch durch oder, war halt AW auf die letzte Mail.
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Ich würde nachfragen. Mehr als ne Absage bleiben, kann ja kaum passieren.
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Hab heute wohl innerlich die Entscheidung getroffen meinen Job hinzuwerfen und seitdem am Überlegen ob ich ein Vollidiot bin
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Kann sein... muss aber nicht.
Hilfreich? Nein? Ok.
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Sorry dass ich das so hinklatsche, weiß auch dass man damit nicht unbedingt viel anfangen kann (Teile der Vorgeschichte der letzten Monate hab ich ja hier und im Hass dargelegt), letzten Endes hab ich halt das Gefühl dass ich keine Perspektive hab da jemals einen Job zu haben zu dem ich wirklich gerne hin gehe. Eigentlich wollte ich diese Woche meinem Chef eine Gehaltsforderung vorlegen (weil mein bisheriger Arbeitsvertrag lächerlich unterdurchschnittlich ist, selbst mit LoPo-Maßstäben) aber je mehr ich drüber nachdenke desto mehr merke ich halt dass ich das Gehalt nur als "Schmerzensgeld" für eine Stelle, die ich gar nicht wirklich machen will fordern würde, besser würde dadurch ja auch nichts selbst wenn ich 1000 Euro mehr dafür bekäme.
Nach einem Gespräch heute bin ich da mehr denn je von überzeugt dass sich da langfristig nix dran ändern würde, von daher finde ich es besser da jetzt auf Stop zu drücken als das nochmal ein Jahr mit mehr Geld rauszuzögern während meine Laune im Keller rumkrebst.
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Kann ich nachvollziehen. Je länger ich den Job mache, desto kürzer werden die Intervalle in denen ich den Gedanken "Shit, eigentlich machst du das hier irgendwie nur weils wirklich gut bezahlt wird." bekomme. Ich weiss aber nicht was ich sonst will und eigentlich mag ich den Job (noch). Von daher bin ich wohl noch nicht ganz so weit wie du.
Was machst du überhaupt?
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Klingt vernünftig. So viel würde man mir nie zahlen, dass ich mich langfristig mit einem Job arrangieren würde, zu dem ich nicht gerne hingeh.
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| Zitat von wuSel
Was machst du überhaupt?
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Softwareentwicklung. Es geht auch nichtmal unbedingt um meine konkreten Arbeitsinhalte, das hat mehr zwischenmenschliche und "ablaufbedingte" Gründe. Um es so zu sagen: menschlich komm ich mit meinem Chef zwar super aus (was nicht selbstverständlich ist), aber als Chef ist er IMHO ein absolutes Arschloch. Er versucht das zwar jetzt zu kompensieren indem er einen "Entwicklungsleiter" zwischen sich und die Entwickler setzt aber ich merke halt dass das nur begrenzt klappt, hab das Gefühl ich steck da in einem Teufelskreis dass es ein paar Wochen läuft, dann klappt irgendwas nicht wie es soll, dann wird kräftig rumgekotzt (und um das klar zu sagen: Das betrifft nicht nur mich persönlich, was für Sätze mein Chef teilweise selbst Azubis und Praktikanten um die Ohren haut glaubt man gar nicht wenn man nicht dabei war) und insgesamt stellt man sich halt sehr oft die Frage warum man das alles eigentlich macht. Besonders wenn man halt von Kumpels mitbekommt dass es anderswo alles deutlich entspannter läuft.
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| Zitat von wuSel
Kann ich nachvollziehen. Je länger ich den Job mache, desto kürzer werden die Intervalle in denen ich den Gedanken "Shit, eigentlich machst du das hier irgendwie nur weils wirklich gut bezahlt wird." bekomme. Ich weiss aber nicht was ich sonst will und eigentlich mag ich den Job (noch). Von daher bin ich wohl noch nicht ganz so weit wie du.
Was machst du überhaupt?
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Du hast doch gerade erst gewechselt.
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Wenn du jeden früh die Wohnungstür schließt und dir wünschst, es wäre schön Feierabend und du kommst gerade heim, dann Job wechseln.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von wuSel
Was machst du überhaupt?
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Softwareentwicklung. Es geht auch nichtmal unbedingt um meine konkreten Arbeitsinhalte, das hat mehr zwischenmenschliche und "ablaufbedingte" Gründe. Um es so zu sagen: menschlich komm ich mit meinem Chef zwar super aus (was nicht selbstverständlich ist), aber als Chef ist er IMHO ein absolutes Arschloch. Er versucht das zwar jetzt zu kompensieren indem er einen "Entwicklungsleiter" zwischen sich und die Entwickler setzt aber ich merke halt dass das nur begrenzt klappt, hab das Gefühl ich steck da in einem Teufelskreis dass es ein paar Wochen läuft, dann klappt irgendwas nicht wie es soll, dann wird kräftig rumgekotzt (und um das klar zu sagen: Das betrifft nicht nur mich persönlich, was für Sätze mein Chef teilweise selbst Azubis und Praktikanten um die Ohren haut glaubt man gar nicht wenn man nicht dabei war) und insgesamt stellt man sich halt sehr oft die Frage warum man das alles eigentlich macht. Besonders wenn man halt von Kumpels mitbekommt dass es anderswo alles deutlich entspannter läuft.
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Schaust du dich schon um was es so an Alternativen gibt? Als Softwerker sollten sich da ja was finden lassen...
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Klar schau ich mich um. Da einer der Entwickler vom Kunden für den ich zuletzt (auch gerne) gearbeitet hab mich eh schon letzten Monat gefragt hat ob ich irgendwelche Leute suche die Arbeit suchen werd ich da sicherlich auch mal anfragen, aber das auf jeden Fall erst nachdem ich gekündigt hab, das fänd ich sonst doch extrem moralisch fragwürdig.
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Noch zwei oder drei Wochen und dann wirfst du das auch über Bord.
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| Zitat von -Delta-
das fänd ich sonst doch extrem moralisch fragwürdig.
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Bitte ... so wie dein Chef dich anscheinend behandelt, das ist vllt moralisch fragwürdig. Aber nicht, wenn man bei einer anderen Firma mal anfragt ob sie eine Stelle hätten.
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Solange deine Arbeit dich nicht akut krank macht, würde ich dir auch eher raten dich aktiv zu bewerben aber noch nicht zu kündigen. Sonst stehst du womöglich noch ohne alles da und musst dich dafür in künftigen Interviews rechtfertigen.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von -Delta-
das fänd ich sonst doch extrem moralisch fragwürdig.
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Bitte ... so wie dein Chef dich anscheinend behandelt, das ist vllt moralisch fragwürdig. Aber nicht, wenn man bei einer anderen Firma mal anfragt ob sie eine Stelle hätten.
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Um das klar zu sagen: Generell schaue ich mich natürlich bereits um. Es geht mir hier um den einen konkreten Fall eventuell bei einem unserer Kunden danach direkt anzuheuern.
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| Zitat von Scavenger
Solange deine Arbeit dich nicht akut krank macht, würde ich dir auch eher raten dich aktiv zu bewerben aber noch nicht zu kündigen. Sonst stehst du womöglich noch ohne alles da und musst dich dafür in künftigen Interviews rechtfertigen.
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Jo. Ich find Vorstellungsgespräche auch einfach erheblich entspannter, wenn ich weiß, dass ich nicht unbedingt auf den Job angewiesen bin, um was zu futtern im Kühlschrank zu haben.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Icefeldt
| Zitat von -Delta-
das fänd ich sonst doch extrem moralisch fragwürdig.
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...
Bitte ... so wie dein Chef dich anscheinend behandelt, das ist vllt moralisch fragwürdig. Aber nicht, wenn man bei einer anderen Firma mal anfragt ob sie eine Stelle hätten.
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Um das klar zu sagen: Generell schaue ich mich natürlich bereits um. Es geht mir hier um den einen konkreten Fall eventuell bei einem unserer Kunden danach direkt anzuheuern.
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Würde dein Chef in einer vergleichbaren Situation Rücksicht auf deine Gefühle nehmen?
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| Zitat von nobody
| Zitat von Scavenger
Solange deine Arbeit dich nicht akut krank macht, würde ich dir auch eher raten dich aktiv zu bewerben aber noch nicht zu kündigen. Sonst stehst du womöglich noch ohne alles da und musst dich dafür in künftigen Interviews rechtfertigen.
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Jo. Ich find Vorstellungsgespräche auch einfach erheblich entspannter, wenn ich weiß, dass ich nicht unbedingt auf den Job angewiesen bin, um was zu futtern im Kühlschrank zu haben.
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Um es so zu sagen, ich hab 6 Monate Kündigungsfrist und auch wenn das jetzt zynisch klingen mag, mit ALG1 hätte ich bei meinem Gehalt kaum weniger im Kühlschrank als ich es jetzt von 40+h/Woche hab (dazu hat meine Freundin als ich gemeint hab ich überlege mir zu kündigen nur gemeint dass sie schon seit Wochen drüber nachdenkt mich zu fragen ob ich den Job nicht hinwerfen will aber mich nicht drängen wollte...)
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Bedenke im Zweifelsfall die ALG-Sperrzeit, wenn du hinschmeisst.
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| Zitat von Absonoob
Bedenke im Zweifelsfall die ALG-Sperrzeit, wenn du hinschmeisst.
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Ist bedacht. Aber ich bin auch sehr zuversichtlich in 6 Monaten was Neues zu finden.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von nobody
| Zitat von Scavenger
Solange deine Arbeit dich nicht akut krank macht, würde ich dir auch eher raten dich aktiv zu bewerben aber noch nicht zu kündigen. Sonst stehst du womöglich noch ohne alles da und musst dich dafür in künftigen Interviews rechtfertigen.
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Jo. Ich find Vorstellungsgespräche auch einfach erheblich entspannter, wenn ich weiß, dass ich nicht unbedingt auf den Job angewiesen bin, um was zu futtern im Kühlschrank zu haben.
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Um es so zu sagen, ich hab 6 Monate Kündigungsfrist und auch wenn das jetzt zynisch klingen mag, mit ALG1 hätte ich bei meinem Gehalt kaum weniger im Kühlschrank als ich es jetzt von 40+h/Woche hab (dazu hat meine Freundin als ich gemeint hab ich überlege mir zu kündigen nur gemeint dass sie schon seit Wochen drüber nachdenkt mich zu fragen ob ich den Job nicht hinwerfen will aber mich nicht drängen wollte...)
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Ich dachte du machst Softwareentwicklung, wie kann man da so wenig verdienen? :0
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Lmaa Karte auf Arbeit fahren und derzeit nach nem neuen Job suchen. Und wenns Dich so belastet mal den AG wegen Aufhebungsvertrag bzw. früherer Kündigungsfrist fragen.
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Thema: Vorstellungsgespräche IX ( Die Pest der Heuchelei ) |