Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Steuerhinterziehung ( because FUCK YOU Finanzamt )
« vorherige 1 2 3 4 5 [6] 7 nächste »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
-SaLi-

Arctic
 
Zitat von |nter

Und nun mein Vorschlag:
Es muss in diesem Land endlich eine Atmosphäre geschaffen werden, in der die Menschen keine Angst mehr um ihr Geld haben und davon am Ende des Monats mehr bei ihnen ankommt.

Nehmen wir mal an, ich zahle im Monat 1000 Euro Steuern und "darf" 1500 Euro auf meinem Konto für eigene Zwecke verwenden, dann seh ich doch in der momentanen Situation zu, dass ich möglichst viel von dem Geld spare, irgendwo beiseite schaffe und es vor dem Zugriff durch den Staat schütze.
Ans Investieren denke ich da doch zu allerletzt.

Nun stelle ich mir das so vor: ich zahle statt 1000 Euro nur noch 800 Euro Steuern, habe also 200 Euro mehr, die mir persönlich ein gutes Gefühl geben und die ich dank der guten Stimmung im Land auch gerne wieder ausgebe.
Das sind 200 Euro, die mehr im Umlauf sind, von denen beim Kauf von Luxusgütern schonmal 19% MwSt. sind, die wieder an den Staat gehen.
Mit den verbleibenden 180 Euro habe ich aber die Wirtschaft unterstützt und dadurch mitgeholfen, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Wenn alle Leute die arbeiten wieder mehr Geld hätten, das sie auch ausgeben würden, dann würde wieder mehr konsumiert.
Die Nachfrage steigt, der Verbrauch steigt, demnach würde auch mehr produziert werden müssen.
Wer muss das Produzieren? Menschen, also werden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Diese bedeuten wieder einen Menschen der mehr Geld zur Verfügung hat und das gibt er aus, also steigt wieder die Nachfrage, usw. usf.
Müsste doch theoretisch funktionieren oder?
Genaue Zahlenspielereien überlasse ich den Spezialisten, aber so lange die Menschen ständig Angst haben, dass ihnen ihr sauer erarbeitetes Geld vom Staat abgenommen wird, nur weil "plötzlich" irgendwelche Finanzlöcher auftaucehen, wird in diesem Land der Konsum immer weniger werden, damit muss weniger produziert werden und die Arbeitslosigkeit steigt.



Da fallen mir spontan einige Ungereimtheiten ein:

- Der Gedankenwechsel von Geld zurücklegen zu Investitionslust geschieht sicher nicht mit deinen 200¤

- mehr Geld im Umlauf = mehr Inflation = Geld ist weniger wert

- Das mit den Arbeitsplätzen... Also wenn nach deiner Theorie alle auf einmal mehr haben, brauch man auch mehr Gehalt; glaubst du ernsthaft, Deutschland würde dann als Produktionsstandort noch attraktiver werden?

- irgendwie scheinst du hier einige Posts überlesen zu haben; du musst mit deinen 180¤ nicht die Wirtschaft unterstützen, der deutschen Wirtschaft geht es verhältnismäßig gut. Dem Staat fehlt leider an allen Ecken und Enden das Geld.



Halten wir fest:

 
Zitat von |nter

Müsste doch theoretisch funktionieren oder?



- Nein.
16.02.2008 15:32:20  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von -SaLi-

 
Zitat von |nter

Und nun mein Vorschlag:
Es muss in diesem Land endlich eine Atmosphäre geschaffen werden, in der die Menschen keine Angst mehr um ihr Geld haben und davon am Ende des Monats mehr bei ihnen ankommt.

Nehmen wir mal an, ich zahle im Monat 1000 Euro Steuern und "darf" 1500 Euro auf meinem Konto für eigene Zwecke verwenden, dann seh ich doch in der momentanen Situation zu, dass ich möglichst viel von dem Geld spare, irgendwo beiseite schaffe und es vor dem Zugriff durch den Staat schütze.
Ans Investieren denke ich da doch zu allerletzt.

Nun stelle ich mir das so vor: ich zahle statt 1000 Euro nur noch 800 Euro Steuern, habe also 200 Euro mehr, die mir persönlich ein gutes Gefühl geben und die ich dank der guten Stimmung im Land auch gerne wieder ausgebe.
Das sind 200 Euro, die mehr im Umlauf sind, von denen beim Kauf von Luxusgütern schonmal 19% MwSt. sind, die wieder an den Staat gehen.
Mit den verbleibenden 180 Euro habe ich aber die Wirtschaft unterstützt und dadurch mitgeholfen, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Wenn alle Leute die arbeiten wieder mehr Geld hätten, das sie auch ausgeben würden, dann würde wieder mehr konsumiert.
Die Nachfrage steigt, der Verbrauch steigt, demnach würde auch mehr produziert werden müssen.
Wer muss das Produzieren? Menschen, also werden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Diese bedeuten wieder einen Menschen der mehr Geld zur Verfügung hat und das gibt er aus, also steigt wieder die Nachfrage, usw. usf.
Müsste doch theoretisch funktionieren oder?
Genaue Zahlenspielereien überlasse ich den Spezialisten, aber so lange die Menschen ständig Angst haben, dass ihnen ihr sauer erarbeitetes Geld vom Staat abgenommen wird, nur weil "plötzlich" irgendwelche Finanzlöcher auftaucehen, wird in diesem Land der Konsum immer weniger werden, damit muss weniger produziert werden und die Arbeitslosigkeit steigt.



Da fallen mir spontan einige Ungereimtheiten ein:

- Der Gedankenwechsel von Geld zurücklegen zu Investitionslust geschieht sicher nicht mit deinen 200¤

- mehr Geld im Umlauf = mehr Inflation = Geld ist weniger wert

- Das mit den Arbeitsplätzen... Also wenn nach deiner Theorie alle auf einmal mehr haben, brauch man auch mehr Gehalt; glaubst du ernsthaft, Deutschland würde dann als Produktionsstandort noch attraktiver werden?

- irgendwie scheinst du hier einige Posts überlesen zu haben; du musst mit deinen 180¤ nicht die Wirtschaft unterstützen, der deutschen Wirtschaft geht es verhältnismäßig gut. Dem Staat fehlt leider an allen Ecken und Enden das Geld.



Halten wir fest:

 
Zitat von |nter

Müsste doch theoretisch funktionieren oder?



- Nein.



Deine Liste ist auch seltsam peinlich/erstaunt .
16.02.2008 15:33:34  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aragorn[HdR]

Aragorn[HdR]
Von den 200¤ wirst du vielleicht maximalst die Hälfte ausgeben. Außerdem hält der Effekt nicht lange an, da das "Ursprungsgefühl" nach wenigen Monaten verloren geht, die Preise überproportional steigen und bei späteren Lohnverhandlungen eine geringere Lohnsteigerung durchgesetzt werden kann als vor den 200¤. Auch müsste der Staat sich massivst verschulden, um die im Anfang ausfallenden Steuereinnahmen auszugleichen.
Sonst gilt der Rest von Sali.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aragorn[HdR] am 16.02.2008 15:39]
16.02.2008 15:38:14  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Fips

dafips
Da ich mich gerade nebenbei auch noch ein bisschen mit VWL beschäftigen muss, ne, deine Theorie funzt höchstens im englischsprachigen Raum. Dort, z.B. gerade in den USA, wird das sogar derzeit praktiziert. Man drückt dem US-Bürger quasi Bargeld in die Hand, in der Hoffnung, dass er das ganze gleich wieder verprasst und so die Konjunktur ankurbelt. Das tut er dann zwar auch, aber mit der Konsequenz, dass in England und den USA die Privathaushalte böse überschuldet sind, und das ganze auf Dauer auch keine perfekte Lösung ist.

In Deutschland funktioniert das erwiesenermaßen nicht, der Deutsche, der alte Sparfuchs, wird auch die 200 EUR zusätzlich zur Bank tragen. So sind wir halt...
16.02.2008 15:58:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
RushHour

rushhour
Ich wäre mal vorsichtig, wenn jemand aus den Argen über Hartz-IV-Empfänger meckert ... ca. 30% aller Bescheide zu Hartz IV sind nämlich derzeit fehlerhaft, weil die leute alle nicht ausgebildet sind, Scheiße bauen und selber mies bezahlt werden und nur kurzfristig ebschäftigt und kaum eingearbeitet werden ... das dann auf die Kunden zu schieben, die nichts mehr glauben mögen, was vom Amt kommt, ist mies.
(Unbestriten der Tatsache, daß es in jeder Bevölkerunsgruppe Idioten gibt, was aber kein Sachargument für oder gegen irgendwas ist.)

Ich habe zwei Cousins, die mit den Argen als "Kunden" zu tun hatten, und bei beiden war a) der Service grottig b) die Bescheide unegrechtfertigt c) die Mitarbeiter grundlos unverschämt d) mündliche Absprachen wurde ignoriert.

Bsp: Einer hat einen EU-geförderten Praktikumsplatz im Ausland ergattert, wo er zusätzliche Qualifikationen erwerben kann. Sachbearbeiter: "Schön, da bringen Sie ja EU-Geld rein in unseren Topf, was für ein Engagement, genehmigt, machen Sie mal, Bescheid kommt per Post."
Er: "Top!", Abflug für drei Monate nach Italien zum Praktikum. Ein Monat später: Post vom Amt, "Ihre EU-Praktikumsbeihilfe wird zu 100% angerechnet, zahlen sie alles zurück was wir ihnen bisher gezahlt haben."
Er: "WTF???" Zwei Mietverträge, finanzielle Verbindlichkeiten eingegangen (EU gewährt Geld nur, wenn Praktikum durchgezogen, sonst -> zurückzahlen!), öffentliches Projekt am laufen, was nun?
Er zurück nach Deutschland (200¤ Fahrtkosten ...), ab zum Amt, dort neuer Sachbearbeiter, der alte ist gekündigt, von ihm bearbeitete Akten über die Zusage gibts nicht.
Er bis zum Amtsleiter (nette Angestellte hat ihm gesagt, wo er den abpassen kann), den angesprochen, der: "Pech gehabt!".
Er: "Aber ich bin hier falsch beraten worden, ich ahbe doch vorher extra gefragt ob das geht, sonst hätte ich doch nie ...!" Amtsleiter: -wörtlich- "Ja, die Welt ist halt nicht gerecht, das kann eben passieren. Tschüß."

Anderes schönes Detail: Wehe der Kunde versäumt einen termin, der per Post drei tage vorher anberaumt wird .. Streichungen, Drohungen, Terror!!!

Cousin 2 wechselt im letzten Dezember (!) die Bank, teilt das vor Weihanchten schriftlich der Arge mit. Mitte Februar (!) Brief der Arge: Vielen Dank, blabla, ihre Kontoänderung wird erst zum März berücksichtigt werden können. Wenn das andere Konto nicht mehr existiert senden Sie uns bitte sofort die Formulare X, Y, Z und blablabla ..."
In der Wirtschaft würde jeder, der so mit "Kunden" umgeht, sofort gefeuert werden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 16.02.2008 16:13]
16.02.2008 16:09:28  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
SpeedportW700V

xmas female arctic
Wobei Geld auf der Bank rein gar nichts bringt. Die Inflation frisst die mickrigen Zinsen sowieso gleich wieder auf. Man muss Geld investieren um Geld zu verdienen, das ist nunmal so. Aber Fips hat da schon recht, der Deutsche tut sich mit sowas immer schwer.

@Sali:

was wäre denn dein Ansatz, wenn dir Inters Vorschlag mit den Steuern nicht gefällt? Du machst alles nieder, aber machst keine alternativen Vorschläge, was man besser machen könnte.
16.02.2008 16:15:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
Das Geld das auf "die Bank getragen" wird, wird zwar nicht direkt investiert, aber die Banken werden das Geld sicherlich nicht im Tresor liegen lassen. Von daher macht euch darum mal keine Gedanken. Augenzwinkern
16.02.2008 16:23:51  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von Fips

Da ich mich gerade nebenbei auch noch ein bisschen mit VWL beschäftigen muss, ne, deine Theorie funzt höchstens im englischsprachigen Raum. Dort, z.B. gerade in den USA, wird das sogar derzeit praktiziert. Man drückt dem US-Bürger quasi Bargeld in die Hand, in der Hoffnung, dass er das ganze gleich wieder verprasst und so die Konjunktur ankurbelt. Das tut er dann zwar auch, aber mit der Konsequenz, dass in England und den USA die Privathaushalte böse überschuldet sind, und das ganze auf Dauer auch keine perfekte Lösung ist.

In Deutschland funktioniert das erwiesenermaßen nicht, der Deutsche, der alte Sparfuchs, wird auch die 200 EUR zusätzlich zur Bank tragen. So sind wir halt...



Nicht nur die Privathaushalte, auch die Staatsschulden erreichen in den USA fast schon schwindelerregende Höhen. Noch geht das gut...
16.02.2008 16:31:32  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-SaLi-

Arctic
Pfeil
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

Deine Liste ist auch seltsam peinlich/erstaunt .



Warum? traurig



 
Zitat von SpeedportW700V

@Sali:

was wäre denn dein Ansatz, wenn dir Inters Vorschlag mit den Steuern nicht gefällt? Du machst alles nieder, aber machst keine alternativen Vorschläge, was man besser machen könnte.




Hätte ich eine perfekte Lösung, hätte ich sie schon längst versucht irgendwie an die Politik zu tragen, damit das durchgesetzt wird.
Ich will hier auch nicht alles nieder machen, ich will nur klarstellen, dass einige Theorien einfach nicht durchsetzbar bzw. erfolgsversprechend sind. Es gibt halt einfach nicht DIE Lösung, würde es die geben, würde sie schon umgesetzt werden.

Zudem will ich mit den Kommentaren zur Diskussion beitragen und nichts niedermachen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -SaLi- am 16.02.2008 16:37]
16.02.2008 16:36:54  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von -SaLi-

 
Zitat von tim aka coltvirtuose

Deine Liste ist auch seltsam peinlich/erstaunt .



Warum? traurig







Ich meine nicht alle Punkt Breites Grinsen .

Aber: Ich denke, bei 200¤ mehr Netto bleibt schon ne Menge im Wirtschaftskreislauf, für was sparen die Leute denn? Spart die Mehrheit ihre Rente zusammen oder um sich in einem mittelfristigen Zeitraum etwas teures (Auto, Haus etc.) zu kaufen? Ich gehe von zweitem aus. Hat man mehr Netto, ist dieses Sparziel schneller erreicht und das Geld schneller wieder im Kreislauf.
Dann der Punkt mit der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. So wie ich seinen Vorschlag verstanden habe geht es nicht um eine Lohnerhöhung seitens der Wirtschaft, sondern um eine Steuer-/Lohnnebenkostensenkung seitens des Staates. Also gleiches Brutto - mehr Netto. In meinen Augen erhöht das die deutsche Wettbewerbsfähigkeit aufgrund geringerer Abgaben in die Sozialkassen bzw. falls nur eine Steuersenkung vorliegt, keinesfalls eine Verschlechterung.
Und dass dem Staat an allen Ecken Geld fehlt ist sein eigenes Versäumnis durch staatliche Misswirtschaft und stetige Bürokratisierung selbst lächerlicher Vorgänge. Da gebb ich die 200¤ lieber selbst aus als sie dem Staat zu geben, dann weiß ich wenigstens wovon ich die Kopfschmerzen habe mit den Augen rollend . Es kann nicht angehen, dass man als "Mittelschichtler" 50% Abzüge (in Summe) vom Bruttolohn hat.
16.02.2008 16:48:08  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
./hoschi

hoschi
 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von SpeedportW700V
Im übrigen finde ich es sowieso zum kotzen, dass es mittlerweile in Dland so ist, dass sich wohlhabende Leute schämen müssen, während Leute mit Unterstützung vom Staat hoch erhobenen Hauptes rumlaufen. Früher war Sozialhilfe mal etwas peinliches, heute ist es genau andersrum.



Was daran liegt, daß man legal in Deutschland zwar reich sein kann und auch noch reicher werden kann. Aber auf legalem Wege ist es quasi nicht mehr möglich, reich zu werden.

Denn diejenigen, die in Deutschland am meisten aufgebürdet bekommen, am meisten abgezogen bekommen, am beschissensten behandelt werden, das sind die Leute aus der Mittelschicht. Also diejenigen, die realistisch gesehen durch Arbeit reich werden könnten, wenn man ihnen nicht alles nehmen würde, um die Armen durchzufüttern und die Reichen noch reicher zu machen.

Die Reichen in Deutschland leben nicht auf Kosten der Armen. Sie leben auf Kosten der Mittelschicht. Der Vorstandsvorsitzende lacht keine HartzIV-Empfänger oder Minijobber aus. Er lacht seine eigenen leitenden Angestellten aus. Jeden Tag.

Die Reichen haben genug, denen kann man ruhig mehr wegnehmen, scheiß drauf ob die 50 oder nur 49 vergoldete diamantbesetzte Rückenkratzer aus Elfenbein pro Jahr kaufen können. Vermögenssteuer? Ja bitte. Spitzensteuersatz für alles Einkommen, was das 4fache der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Krankenkasse übersteigt? Erhöhen, ab dafür. Wer mehr als 14.400,- EUR im Monat verdient, der kann auch spenden.


Es ist nämlich die Mittelschicht, die man entlasten muß. Die Mittelschicht hat mittlerweile nämlich auch begriffen, was die Reichen immer drohen, wenn man ihnen auch nur ein paar Cents mehr Steuern zumuten will: man kann ins Ausland gehen.
Und die Mittelschicht - nicht die Reichen - sind die Leistungsträger dieser Gesellschaft. Auf Reiche kann man verzichten, ein Ackermann oder ein Zumwinkel sind leicht zu ersetzen, einfach fragen "Wer will so reich werden, daß er Geld scheißen kann und keinerlei persönliche Risiken für seine Enscheidungen tragen müssen?" - melden sich sicher viele.
Die vielen Ingenieure die uns fehlen, die vielen Ärzte, die ins Ausland abhauen usw. - die kann man nicht so leicht ersetzen.

Also lass mich deinen Satz korrigieren:

Wer scheiße reich ist und immer noch den Hals nicht voll kriegt und nur meckern kann, über das Land, was ihm seinen Reichtum erst ermöglicht hat und dieses Land und seine Einwohner betrügen will - der sollte sich verdammt nochmal was schämen!




Ach ja und was allgemeines zur Steuerhinterziehung:

Das ist Betrug am Volk. Was die reichen Säcke an Millionen durch ihre Lichtenstein-Aktionen "sparen", das stehlen sie in Wahrheit allen, die ehrlich sind (oder ehrlich sein müssen, weil sie ihre Steuern automatisch aufm Lohnzettel abgezogen bekommen).

Für jede Million, die an Steuern hinterzogen wird, müssen die Leute, die arbeiten wieder ein Stück mehr an den Staat zahlen.
Stellt euch einfach vor, Zumwinkel hätte euch den Geldbeutel mit 20 oder 30 EUR drin geklaut, denn so ist es (Summe weiß ich nicht), was der an Millionen nicht versteuert hat, habt ihr mehr Steuern zahlen müssen.
Stellt euch einfach vor, ihr seid um ein romantisches Essen mit eurer Freundin gebracht worden. Um 4-5 neue DVDs. Um 3 Kästen Bier. Um ne Nacht feiern und saufen gehen mit den Kumpels.

Und warum? Weil ein reicher Sack gemeint hat, er müsste seinen Beitrag nicht leisten.
Steuerhinterziehung ist eben tatsächlich nix heldenhaftes.

Wenn das nächste Mal in der Tagesschau nach irgendner Erhöhung wieder die Tabellen eingeblendet werden, wieviel euch am Monatsende weniger im Geldbeutel bleibt - dann denkt an die Leute, denen ihr das zu verdanken habt. Die stehen dann in Lichtenstein und lachen euch aus.




Ich habe die ersten drei Absätze gelesen und weiss was du denkst, ich weiss das du recht hast! In Deutschland geht es entweder nur um Hartz4 oder um die Reichen, die Mittelschicht dagegen muss alle tragen und um die kümmert sich kein Mensch mehr.



Bildung (sechstufige Realschule, Studiengebühren, BAFÖG), Steuern (Hartz4 kriegts, Mittelschicht zahlts, die Reichen tricksen sich herum), Programme für Versager gibts Reihenweise, Stipendien für Superkluge, immer hoeher Abgaben und Steuern, immer weniger Lohn und Gehalt...



Ich sage es mal so, immer als ich Hilfe vom Staat gebraucht habe, wollte mir der Staat nicht helfen, obwohl ich viel eingezahlt hatte. Ich mag die soziale Marktwirtschaft ja, aber offenbar haben nur andere was davon Wütend
16.02.2008 17:36:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-SaLi-

Arctic
 
Zitat von tim aka coltvirtuose

 
Zitat von -SaLi-

 
Zitat von tim aka coltvirtuose

Deine Liste ist auch seltsam peinlich/erstaunt .



Warum? traurig







Ich meine nicht alle Punkt Breites Grinsen .

Aber: Ich denke, bei 200¤ mehr Netto bleibt schon ne Menge im Wirtschaftskreislauf, für was sparen die Leute denn? Spart die Mehrheit ihre Rente zusammen oder um sich in einem mittelfristigen Zeitraum etwas teures (Auto, Haus etc.) zu kaufen? Ich gehe von zweitem aus. Hat man mehr Netto, ist dieses Sparziel schneller erreicht und das Geld schneller wieder im Kreislauf.
Dann der Punkt mit der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. So wie ich seinen Vorschlag verstanden habe geht es nicht um eine Lohnerhöhung seitens der Wirtschaft, sondern um eine Steuer-/Lohnnebenkostensenkung seitens des Staates. Also gleiches Brutto - mehr Netto. In meinen Augen erhöht das die deutsche Wettbewerbsfähigkeit aufgrund geringerer Abgaben in die Sozialkassen bzw. falls nur eine Steuersenkung vorliegt, keinesfalls eine Verschlechterung.
Und dass dem Staat an allen Ecken Geld fehlt ist sein eigenes Versäumnis durch staatliche Misswirtschaft und stetige Bürokratisierung selbst lächerlicher Vorgänge. Da gebb ich die 200¤ lieber selbst aus als sie dem Staat zu geben, dann weiß ich wenigstens wovon ich die Kopfschmerzen habe mit den Augen rollend . Es kann nicht angehen, dass man als "Mittelschichtler" 50% Abzüge (in Summe) vom Bruttolohn hat.



Mag sein, dass 200¤ zu mehr Konsum verhelfen, aber auch nicht deutlich mehr. Jedenfalls nicht soviel mehr, dass dadurch die gesenkten Steuern gerechtfertigt wären. (so sehe ich das)

Es kann nicht sein, dass wenn dem Staat Geld fehlt (auch wenns teilweise die Schuld einiger Minister sein mag), die breite Masse nach niedrigeren Steuern schreit. Wir wollen doch, dass unsere Straßen ausgebessert, unsere Krankenhäuser top ausgestattet und unsere Schulen in Europa Spitze sind. Was wollen wir dafür zahlen? Möglichst nichts - deutsche Mentalität.

Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands steigt nicht mit %-Senkungen der Lohnnebenkosten im minimalen Bereich. Schau dir die Nebenkosten mal in den Ostländern an, die sind gerade mal 10% von den deutschen.
Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit kann heute nurnoch mit einer exzellenten Infrastruktur und einem guten Know-How glänzen; beides Sachen, die leider auf einem soliden Steuersatz basieren.

Ich gebe dir Recht, dass augenscheinlich sinnlos verprasste Steuergelder frustrieren und man das Geld lieber selber unter die Leute bringen will. Aber der Staat kann nunmal nicht davon ausgehen, dass mit dem Zuwachs an Netto, die deutsche Wirtschaft gestärkt wird. Man zahlt Mehrwertsteuer, aber das war es doch dann auch schon so gut wie.


Wo cih dir 100%ig zustimmen kann, ist die zu hohe Belastung der Mittelschicht. Das Standbein Deutschlands wird derzeit so massiv belastet, das kann nicht richtig sein. Aber ich denke und hoffe, dass sich das in der nächsten Bundestagswahl von selbst regulieren wird.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -SaLi- am 16.02.2008 17:52]
16.02.2008 17:51:16  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
./hoschi

hoschi
 
Zitat von Fips

Da ich mich gerade nebenbei auch noch ein bisschen mit VWL beschäftigen muss, ne, deine Theorie funzt höchstens im englischsprachigen Raum. Dort, z.B. gerade in den USA, wird das sogar derzeit praktiziert. Man drückt dem US-Bürger quasi Bargeld in die Hand, in der Hoffnung, dass er das ganze gleich wieder verprasst und so die Konjunktur ankurbelt. Das tut er dann zwar auch, aber mit der Konsequenz, dass in England und den USA die Privathaushalte böse überschuldet sind, und das ganze auf Dauer auch keine perfekte Lösung ist.

In Deutschland funktioniert das erwiesenermaßen nicht, der Deutsche, der alte Sparfuchs, wird auch die 200 EUR zusätzlich zur Bank tragen. So sind wir halt...



Die Amerikaner hatten in den letzten 100 Jahren nie einen grossen Krieg, die verwenden auch kaum Bankkarten (Debitkarten die direkt auf Girokonto zugreifen), sondern immer schon fast ausschliesslich Kreditkarten und Schecks (also Zahlungsmittel mit dennen man das Geld gar nicht wirklich haben muss).
Seit Bush seinen Irak kriegt führt, läuft
die ganze Wirtschaft auf Pump, gestützt von den Chinesen und den teilweise fixen Wechselkursen. Und da ist auf dauer gefährlich traurig


 
Wo cih dir 100%ig zustimmen kann, ist die zu hohe Belastung der Mittelschicht. Das Standbein Deutschlands wird derzeit so massiv belastet, das kann nicht richtig sein. Aber ich denke und hoffe, dass sich das in der nächsten Bundestagswahl von selbst regulieren wird.



Welche Partei? Beck hat mal vor einem Jahr behauptet die Mittelschicht würde vergessen werden, das er was dagegen tut merke ich nicht.
Die CDU/CSU prügelt gegen den Mindestlohn und damit gegen die Mittelschicht die eine Linie "Bis hierher und nicht weiter!" ziehen will, wie übrigens in ganz Westeuropa schon passiert. FDP, Mittelschicht?

Klar die Linken...halt ne, die wollen noch mehr Geld für Hartz4-Versager.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von ./hoschi am 16.02.2008 17:58]
16.02.2008 17:53:16  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-SaLi-

Arctic
Pfeil
 
Zitat von ./hoschi

 
Wo cih dir 100%ig zustimmen kann, ist die zu hohe Belastung der Mittelschicht. Das Standbein Deutschlands wird derzeit so massiv belastet, das kann nicht richtig sein. Aber ich denke und hoffe, dass sich das in der nächsten Bundestagswahl von selbst regulieren wird.



Welche Partei? Beck hat mal vor einem Jahr behauptet die Mittelschicht würde vergessen werden, das er was dagegen tut merke ich nicht.
Die CDU/CSU prügelt gegen den Mindestlohn und damit gegen die Mittelschicht die eine Linie "Bis hierher und nicht weiter!" ziehen will, wie übrigens in ganz Westeuropa schon passiert. FDP, Mittelschicht?

Klar die Linken...halt ne, die wollen noch mehr Geld für Hartz4-Versager.



Meine Hoffnungen basieren da auf der SPD, die nicht mit der CDU in der Regierung rumspielt, sondern die SPD als Führungspartei in einer Ampelkoalition.

So konkret muss es aber gar nicht sein, denn wenn die Mittelschicht nicht bald entlastet wird, gibt es in naher Zukunft überhaupt keine richtigen Volksparteien mehr. Daher meinte ich, wird sich das wohl bis zu den Wahlen selbst regulieren.


Achja, ich habe doch noch einen Vorschlag zu machen, auch wenn es nicht gerade populär ist:

Runter:

-Lohnsteuer
-Mineralölsteuer
-Einkommensteuer


Hoch:

-Spitzensteuersatz für Einkünfte >250.000¤/Jahr
-Tabaksteuer
-sämtl. Alkohol-Steuern
-Erbschaftssteuer
-Hundesteuern
-Zweitwohnsitzsteuer


So, und jetzt zerfetzt meinen Post, flamet meinen Vorschlag und lasst euch aus. Wenn ich noch die Lust verspüren sollte, schreibe ich auch Begründungen dazu.
16.02.2008 18:10:03  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Tesla

tesla
 
Zitat von -SaLi-

 
Zitat von Paladin

 
Zitat von -SaLi-



Paladin: Umso schlimmer, dass du es dann so siehst. Ich sehe deine Haltung eher als so eine Anti-Haltung, Politker sind scheisse und Deutschland sowieso. Du langweilst mich.




Was hat das mit Anti Haltung zu tun wenn ich es nicht okay finde das ich soviel Steuern zahlen muss (~700Eur jeden Monat) ?
Muss ich das geil finden? Ich hab nicht die Möglichkeit zu sagen "Okay ihr kriegt nur noch 100Eur von mir, und alles andere versichere ich privat" klar kann ich mich zusätzlich versichern, was ich auch tue, aber der staat will seine kohle ob ich die leistung in anspruch nehmen möchte oder nicht.



Im Endeffekt zwingt dich niemand, in Deutschland Steuern zu bezahlen. Du kannst ja schließlich auswandern.



naja, wenn du zb in die schweiz gehst darfst du trotzdem erstmal noch 10 jahre lang hier steuern zahlen, wenn ich mich nicht irre.
16.02.2008 18:17:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Arkhobal

AUP Arkhobal 25.07.2008
 
Zitat von ./hoschi

 
Zitat von Fips

Da ich mich gerade nebenbei auch noch ein bisschen mit VWL beschäftigen muss, ne, deine Theorie funzt höchstens im englischsprachigen Raum. Dort, z.B. gerade in den USA, wird das sogar derzeit praktiziert. Man drückt dem US-Bürger quasi Bargeld in die Hand, in der Hoffnung, dass er das ganze gleich wieder verprasst und so die Konjunktur ankurbelt. Das tut er dann zwar auch, aber mit der Konsequenz, dass in England und den USA die Privathaushalte böse überschuldet sind, und das ganze auf Dauer auch keine perfekte Lösung ist.

In Deutschland funktioniert das erwiesenermaßen nicht, der Deutsche, der alte Sparfuchs, wird auch die 200 EUR zusätzlich zur Bank tragen. So sind wir halt...



Die Amerikaner hatten in den letzten 100 Jahren nie einen grossen Krieg, die verwenden auch kaum Bankkarten (Debitkarten die direkt auf Girokonto zugreifen), sondern immer schon fast ausschliesslich Kreditkarten und Schecks (also Zahlungsmittel mit dennen man das Geld gar nicht wirklich haben muss).
Seit Bush seinen Irak kriegt führt, läuft
die ganze Wirtschaft auf Pump, gestützt von den Chinesen und den teilweise fixen Wechselkursen. Und da ist auf dauer gefährlich traurig



Momomoment mal, mir fallen spontan drei-vier mit dem aktuellen Irak-Krieg vergleichbare Kriege in Beteiligung der USA in den letzten 100 Jahren ein. Was hat da geklappt, was heute nicht mehr klappt?
16.02.2008 18:18:41  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aragorn[HdR]

Aragorn[HdR]
 
Zitat von -SaLi-


Hoch:

-Erbschaftssteuer

-Zweitwohnsitzsteuer






Ähm .... nö.
16.02.2008 18:18:55  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Hadouken

Arctic
...
Hoffentlich kriegen sie Kai Diekmann und Dieter Bohlen dran.
16.02.2008 18:21:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
SpeedportW700V

xmas female arctic
 
Zitat von -SaLi-


Es kann nicht sein, dass wenn dem Staat Geld fehlt (auch wenns teilweise die Schuld einiger Minister sein mag), die breite Masse nach niedrigeren Steuern schreit. Wir wollen doch, dass unsere Straßen ausgebessert, unsere Krankenhäuser top ausgestattet und unsere Schulen in Europa Spitze sind. Was wollen wir dafür zahlen? Möglichst nichts - deutsche Mentalität.







Ja, aber unsere Straßen werden kaum ausgebessert, unsere Krankenhäuser sind z.T. schlecht ausgestattet und unserer Schulen sind auch nicht unbedingt spitze.

Die Steuergelder landen doch immer irgendwo anders.
Wir zahlen eine Ökosteuer, davon werden aber keine Öko-Projekte finanziert oder Windkraftanlagen gebaut etc, das landet alles in der Rentenkasse.

Und die LKW-Maut? Werden diese Mrd. komplett für den Straßenbau verwendet?

Studiengebühren, warum sind wohl so viele dagegen? Na weil man sich an fünf Fingern abzählen kann, dass dadurch die Qualität der Hochschule ( Ausstattung, Professoren etc) nicht verbessert wird. Das Geld wird irgendwo landen, aber die Studenten werden nichts davon haben.

Bei jeder Bundestagswahl steht der Punkt " Bürokratieabbau" auf dem Plan, aber jede Regierung hat mehr Bürokratie verursacht als vorher da war.

Wir haben es mit Politikern zu tun, d.h. den größten Lügnern die es so gibt. Und so lange sich dort nichts ändert, habe ich Verständnis für jeden der sagt: " Wofür bezahle ich eigentlich so viele Steuern? Da kann ich das Geld auch selbst ausgeben, dann landet es auch in der Deutschen Binnenachfrage"
16.02.2008 18:23:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-SaLi-

Arctic
 
Zitat von SpeedportW700V

 
Zitat von -SaLi-


Es kann nicht sein, dass wenn dem Staat Geld fehlt (auch wenns teilweise die Schuld einiger Minister sein mag), die breite Masse nach niedrigeren Steuern schreit. Wir wollen doch, dass unsere Straßen ausgebessert, unsere Krankenhäuser top ausgestattet und unsere Schulen in Europa Spitze sind. Was wollen wir dafür zahlen? Möglichst nichts - deutsche Mentalität.







Ja, aber unsere Straßen werden kaum ausgebessert, unsere Krankenhäuser sind z.T. schlecht ausgestattet und unserer Schulen sind auch nicht unbedingt spitze.

Die Steuergelder landen doch immer irgendwo anders.
Wir zahlen eine Ökosteuer, davon werden aber keine Öko-Projekte finanziert oder Windkraftanlagen gebaut etc, das landet alles in der Rentenkasse.

Und die LKW-Maut? Werden diese Mrd. komplett für den Straßenbau verwendet?



Du beschwerst dich jetzt, wo die Steuern landen? Ach bitte, jeder weiß, dass jede Steuer für andere Zwecke genutzt wird, warum denn auch nicht? Bei den Steuern hat man keinen Anspruch auf eine individuelle Gegenleistung. Es ist also überhaupt nicht vorgesehen, dass du zwingend etwas davon mitkriegen sollst, was mit dem Geld passiert.

Du bezahlst Steuern um hier in Deutschland leben zu dürfen.


Was willst du jetzt? Alle Steuern runter, weil sie nicht ihrem Sinn entsprechend verwendet werden? Pillepalle



 
Zitat von SpeedportW700V

Studiengebühren, warum sind wohl so viele dagegen? Na weil man sich an fünf Fingern abzählen kann, dass dadurch die Qualität der Hochschule ( Ausstattung, Professoren etc) nicht verbessert wird. Das Geld wird irgendwo landen, aber die Studenten werden nichts davon haben.



Da stimme ich dir zu, weiß allerdings nicht so ganz, was das jetzt mit den Steuern zu tun hat.


 
Zitat von SpeedportW700V

Wir haben es mit Politikern zu tun, d.h. den größten Lügnern die es so gibt. Und so lange sich dort nichts ändert, habe ich Verständnis für jeden der sagt: " Wofür bezahle ich eigentlich so viele Steuern? Da kann ich das Geld auch selbst ausgeben, dann landet es auch in der Deutschen Binnenachfrage"



Würden Politiker nicht lügen, sondern immer die bittere Wahrheit sagen, würden sie doch gar nicht mehr gewählt werden. Die Menschen wollen angelogen werden um Hoffnungen für die Zukunft zu schüren. Parteien, die die Wahrheit beim Namen nennen, aber deren Lösungsvorschläge manchmal absurd sind, tun das nur, weil sie meilenweit weg von einer Regierungsteilnahme sind. Ich will hier aber nicht zu weit abdriften.

Und wie gesagt, die Sache mit dem "Lieber gebe ich das Geld aus" zieht einfach nicht. Denn wofür geben wir das Geld aus? Für DVD-Player und Fernseher aus Japan, für Handys, die im Ostblock produziert werden usw. Der Staat kann sich einfach nicht darauf verlassen, dass mehr Geld im Umlauf bedeutet, dass ein ebenso großer konjunktureller Aufschwung in Deutschland kommt. Da sehe ich nämlich das Problem und daher finde ich es besser, die Staatseinnahmen durch Steuern zu sichern.
16.02.2008 18:59:03  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Gipsy

Phoenix
grad kam bei RTL explosiv ein test, ob schwarz- oder normalarbeiten toller ist Augenzwinkern
die frisörin, die gefragt wurde sagte, es wäre besser schwarz zu arbeiten.
der thread kann also zu!
16.02.2008 19:15:40  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
SpeedportW700V

xmas female arctic
unglaeubig gucken
Ich weiss jetzt irgendwie nicht mehr was ich schreiben soll.

Du bist damit einverstanden, dass Politiker lügen, dir ist es egal, was mit deinen Steuergeldern passiert und erzählst mir, ich hätte ja keinen Anspruch auf eine individuelle Gegenleistung, weil ich Steuern zahle. Und das soll normal sein?
16.02.2008 19:16:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-SaLi-

Arctic
Pfeil
 
Zitat von SpeedportW700V

Ich weiss jetzt irgendwie nicht mehr was ich schreiben soll.

Du bist damit einverstanden, dass Politiker lügen, dir ist es egal, was mit deinen Steuergeldern passiert und erzählst mir, ich hätte ja keinen Anspruch auf eine individuelle Gegenleistung, weil ich Steuern zahle. Und das soll normal sein?



Ja.

Nein.

Ja.

Ob das normal ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist das normal.
16.02.2008 19:18:36  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Zephyros

Arctic
 
Zitat von Hadouken

Hoffentlich kriegen sie Kai Diekmann und Dieter Bohlen dran.



Nein. Ein CDU-Politiker wäre lustiger.
16.02.2008 21:14:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von Brema

 
Zitat von Octavian

 
Zitat von IceTom

Gegenfrage: Kannst du den Thread auch ohne BILD-Niveau eröffnen?



bild niveau, pot niveau

what's the difference?


Bild beherrscht Rechtschreibung.


Nö.
17.02.2008 0:35:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
harmlos

harmlos
...
 
Zitat von Hadouken

Hoffentlich kriegen sie Kai Diekmann und Dieter Bohlen dran.




Welche Ironie, der Informant der die ganzen Daten rausgerückt hat wurde ziemlich gut mit brav gezahlten Steuergeldern bezahlt.
17.02.2008 10:42:02  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
langzeitstudent

tf2_soldier.png
naja, wird am ende halt auf ein plusgeschäft fürs fa hinauslaufen.
17.02.2008 10:54:14  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von harmlos

 
Zitat von Hadouken

Hoffentlich kriegen sie Kai Diekmann und Dieter Bohlen dran.




Welche Ironie, der Informant der die ganzen Daten rausgerückt hat wurde ziemlich gut mit brav gezahlten Steuergeldern bezahlt.



Ich versteh nicht warum da alle drauf rumhacken. Wenn man dem 4 Millionen für die Daten zahlt und dadurch am Schluss 30-40 Millionen an hinterzogenen Steuern wiederkriegt, wo ist dann das Problem?
17.02.2008 10:59:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AcidPils

AcidPils
Ich seh das Problem darin das der BND das gemacht hat.

 

Der Bundesnachrichtendienst sammelt zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind, die erforderlichen Informationen und wertet sie aus (§ 1 Absatz 2 BNDG).



http://www.lawblog.de/index.php/archives/2008/02/16/auslandsaufklarung/

Acid
17.02.2008 11:01:28  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
harmlos

harmlos
Ich hack nicht drauf rum, im Gegenteil, ich find das gut.
Ich sehe das als ne sinnvolle und vorher geprüfte (siehe Artikel) Investition von Steuergeldern mit der anscheinend recht sicheren Aussicht auf ne fette, fette Rendite im Sinne der Allgemeinheit

Ich hätte es hochgradig kleinkariert gefunden hätte der BND gesagt "geben sie uns die CD, aber sie bekommen nix", dann hätte ich als nicht-Deutscher wohl auch gesagt "kthxbai, ich behalt die Daten". Ist ja nicht so dass der Informant irgendeine Verpflichtung "uns" gegenüber hätte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 17.02.2008 11:03]
17.02.2008 11:02:54  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Steuerhinterziehung ( because FUCK YOU Finanzamt )
« vorherige 1 2 3 4 5 [6] 7 nächste »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Thread-Tags:
| tech | impressum