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| Zitat von -SaLi-
Eigentlich hat er nur gesagt, dass ihm der Preis bei den schlechten Beliebtheitswerten ganz gelegen kommt. Mehr nicht.
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| Zitat von blaa.noxx
da kommt so ein preis natürlich gerade recht, um die beliebtheit und den stolz wieder etwas zu fördern. wenn ihr dran glauben wollt, dass das ein glücklicher zufall ist, dann bitte.
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Man muss kein Kommunikationswissenschaftler sein um festzustellen, dass da der Manipulationsvorwurf mitschwingt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 09.10.2009 16:12]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
In letzter Zeit war das doch echt nur ein Spackenauflauf da.
Siehe hier; da waren ja nur irgendwelche Waynes in Entwicklungsländern, die irgendne innenpolitische Sache abgezogen haben.
Das hat begonnen mit dieser Schirin Ebadi, da dachte ich mir auch "ZWTF?", irgendeine muslimische Frauenrechtlerin bekommt den Preis...ah ja.
Was das jetzt wiederum mit dem Willen Nobels
| Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: [...] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat. | |
zu tun hat, ist die andere Frage. Da ist Obama ja wirklich schon mal wieder ein "klassischer" Friedensnobelpreis.
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Das ist doch Blödsinn. Weltfrieden kann es nur geben, wenn die großen Probleme, die zu Kriegen führen, auch angegriffen werden. Und das sind und werden sein: Hunger, Unterdrückung, Diskriminierung, Ressourcenmangel, Armut und Hass. Jede Bewegung, die sich massiv um den Abbau dieser Sachen bemüht macht, verdient Anerkennung für ihren Teil an der Suche nach Weltfrieden.
Und es ist doch scheißegal, wie sehr der Preis jetzt ein Politikum ist. Es geht dem Preis um Symbolkraft, nicht um ein "Oslo sucht den Superhelden". Sicher kann man jetzt sagen, der Preis ist doch das Papier nicht wert, auf der die Dankesreden geschrieben werden. Aber das verkennt irgendwie, was der Preis sein will. Er will Menschen zeigen, dass man sich für sie und die Menschheit einsetzt. Dass es dabei auch zu politisch merkwürdigen Entscheidungen kommt, ist klar - aber man wird garantiert nicht den größten Pazifisten suchen und dann irgendeinen Mönch im Himalaya nehmen, von dem kein Schwein je gehört hat.
Und Obama dürfte immer noch mehr reißen als Bertha von Suttner. Einfach, weil er in der Position ist, was zu reißen, und trotzdem ähnliche Ziele hat.
In meinen Augen kann man nicht von "unverdient" sprechen. Er hat sich um die Ziele, die hinter dem Preis stehen, verdient gemacht. Wie viele, viele andere Menschen auch. Man mag darüber streiten, ob andere ihn nicht eher verdient hätten - aber er hat ihn auf alle Fälle nicht "unverdient" gewonnen.
Can I have the lonely christmas combo meal with extra gin?
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Glückwunsch Mr. President, Sie machen Politik die gewissen Leuten in Skandinavien gefällt. Weiter so.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
| Zitat von blaa.noxx
da kommt so ein preis natürlich gerade recht, um die beliebtheit und den stolz wieder etwas zu fördern. wenn ihr dran glauben wollt, dass das ein glücklicher zufall ist, dann bitte.
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Man muss kein Kommunikationswissenschaftler sein um festzustellen, dass da der Manipulationsvorwurf mitschwingt.
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Ich versteh das eher umgekehrt. Dass die Leute in Oslo gedacht haben, der könnte doch wieder ein bisschen Popularität brauchen.
Vielleicht kriegt er die ja mit unserem Preis.
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| Zitat von Mountainbiker
Besser als Silvio Berlusconi!
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der hätte das geld wenigstens dazu genutzt, dass junge studentinnen ihr studium bezahlen können...
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| Zitat von Artemos
| Zitat von ~Bulkhe@d~
| Zitat von blaa.noxx
da kommt so ein preis natürlich gerade recht, um die beliebtheit und den stolz wieder etwas zu fördern. wenn ihr dran glauben wollt, dass das ein glücklicher zufall ist, dann bitte.
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Man muss kein Kommunikationswissenschaftler sein um festzustellen, dass da der Manipulationsvorwurf mitschwingt.
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Ich versteh das eher umgekehrt. Dass die Leute in Oslo gedacht haben, der könnte doch wieder ein bisschen Popularität brauchen.
Vielleicht kriegt er die ja mit unserem Preis.
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Was ja auch eine Art von Manipulation oder Missbrauch wäre schließlich ist es der Friedensnobelpreis und nicht der "Pushing Popularity" Preis.
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Gut, dann hat das vielleicht den Ausschlag gegeben?
Weisst du, ich finde, vom Sinn her erfüllt Obama die "Anforderungen" des Preis(es?) vollständig.
Alleine für die mMn aufrechten Anstrengungen hat er den Preis also verdient.
Und dann kann er auch wie ein Anreiz sein, trotz dem Gegenwind, der ihm von den Republikanern und anderen entgegenweht, so weiterzumachen.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von [Muh!]Shadow
In letzter Zeit war das doch echt nur ein Spackenauflauf da.
Siehe hier; da waren ja nur irgendwelche Waynes in Entwicklungsländern, die irgendne innenpolitische Sache abgezogen haben.
Das hat begonnen mit dieser Schirin Ebadi, da dachte ich mir auch "ZWTF?", irgendeine muslimische Frauenrechtlerin bekommt den Preis...ah ja.
Was das jetzt wiederum mit dem Willen Nobels
| Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: [...] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat. | |
zu tun hat, ist die andere Frage. Da ist Obama ja wirklich schon mal wieder ein "klassischer" Friedensnobelpreis.
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Das ist doch Blödsinn. Weltfrieden kann es nur geben, wenn die großen Probleme, die zu Kriegen führen, auch angegriffen werden. Und das sind und werden sein: Hunger, Unterdrückung, Diskriminierung, Ressourcenmangel, Armut und Hass. Jede Bewegung, die sich massiv um den Abbau dieser Sachen bemüht macht, verdient Anerkennung für ihren Teil an der Suche nach Weltfrieden.
Und es ist doch scheißegal, wie sehr der Preis jetzt ein Politikum ist. Es geht dem Preis um Symbolkraft, nicht um ein "Oslo sucht den Superhelden". Sicher kann man jetzt sagen, der Preis ist doch das Papier nicht wert, auf der die Dankesreden geschrieben werden. Aber das verkennt irgendwie, was der Preis sein will. Er will Menschen zeigen, dass man sich für sie und die Menschheit einsetzt. Dass es dabei auch zu politisch merkwürdigen Entscheidungen kommt, ist klar - aber man wird garantiert nicht den größten Pazifisten suchen und dann irgendeinen Mönch im Himalaya nehmen, von dem kein Schwein je gehört hat.
Und Obama dürfte immer noch mehr reißen als Bertha von Suttner. Einfach, weil er in der Position ist, was zu reißen, und trotzdem ähnliche Ziele hat.
In meinen Augen kann man nicht von "unverdient" sprechen. Er hat sich um die Ziele, die hinter dem Preis stehen, verdient gemacht. Wie viele, viele andere Menschen auch. Man mag darüber streiten, ob andere ihn nicht eher verdient hätten - aber er hat ihn auf alle Fälle nicht "unverdient" gewonnen.
Can I have the lonely christmas combo meal with extra gin?
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Ich bin übrigens schon der Meinung, dass Obama dieses Jahr den Preis verdient hat.
Aber dennoch erschließt sich mir nicht ganz, warum man jetzt an jeden Hinz und Kunz den Preis ausloben muss.
Mit Sicherheit, du hast recht, dass es grundlegende Probleme gibt, die man bewältigen muss.
Andererseits ist das nicht Aufgabe des Nobelpreises, an irgendwelche Menschen Schulterklopfer zu verteilen (da sollte mal die UNO auch was anderes machen, als nur Diktatoren ne Bühne für komische Auftritte zu bieten und rumzuschnacken), sondern das Erbe Alfred Nobels zu vertreten.
Und dieser hat sich ja präzise ausgedrückt (siehe Zitat), insofern finde ichs falsch, dass da total willkürlich irgendwelche Typen aus irgendwelchen Ländern ausgesucht werden.
Das nimmt dem Preis die Gewichtung, man sollte es vielleicht als Anreiz an Politiker zur Besonnenheit verstehen und nicht für solche Institutionen wie die Grameen Bank.
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Und da kommt er um die Ecke und sagt, dass er den Preis nicht verdient. Was besseres konnte er wohl auch nicht machen.
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Verdammt, ich hätte Wetten sollen
Ich war der festen Überzeugung, dass Barack Obama einen Friedensnobelpreis kriegt :/
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| Zitat von blaa.noxx
obamas beliebtheit in den usa ist auch sowas von im keller, der durchschnitts-europäer jubelt wahrscheinlich noch eher für ihn als der durchschnitts-amerikaner :x
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Als US-Präsident kannst du nur Innen oder Außen beliebt sein, beides gleichzeitig geht nicht.
Zumindest schon länger nicht mehr.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael am 09.10.2009 20:15]
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| Zitat von Natanael
| Zitat von blaa.noxx
obamas beliebtheit in den usa ist auch sowas von im keller, der durchschnitts-europäer jubelt wahrscheinlich noch eher für ihn als der durchschnitts-amerikaner :x
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Als US-Präsident kannst du nur Innen oder Au0en beliebt sein, beides gleichzeitig geht nicht.
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Doch und zwar innen und außen gehaßt ... <3 Bush.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ich bin übrigens schon der Meinung, dass Obama dieses Jahr den Preis verdient hat.
Aber dennoch erschließt sich mir nicht ganz, warum man jetzt an jeden Hinz und Kunz den Preis ausloben muss.
Mit Sicherheit, du hast recht, dass es grundlegende Probleme gibt, die man bewältigen muss.
Andererseits ist das nicht Aufgabe des Nobelpreises, an irgendwelche Menschen Schulterklopfer zu verteilen (da sollte mal die UNO auch was anderes machen, als nur Diktatoren ne Bühne für komische Auftritte zu bieten und rumzuschnacken), sondern das Erbe Alfred Nobels zu vertreten.
Und dieser hat sich ja präzise ausgedrückt (siehe Zitat), insofern finde ichs falsch, dass da total willkürlich irgendwelche Typen aus irgendwelchen Ländern ausgesucht werden.
Das nimmt dem Preis die Gewichtung, man sollte es vielleicht als Anreiz an Politiker zur Besonnenheit verstehen und nicht für solche Institutionen wie die Grameen Bank.
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Der zweite Teil galt auch gar nicht mal dir, sondern der Allgemeinheit.
Nichtsdestotrotz ist imho auch so eine Organisation wie die Grameen-Bank wichtig für den Weltfrieden. Denn auch sie hilft durch die Umverteilung der Güter einer Verbrüderung der Völker. Gerade das Völker sollte man nicht zu eng sehen, imho.
Außerdem sollte es auch nicht als rein politischer Preis verstanden werden. Dann hätte die olle Bertha ihn auch nicht bekommen. Die Friedensinitiative, wie es sie zu Nobels Tagen gab, gibt es heute eh nicht mehr in dieser speziellen Form. Und ich sehe auch kein Problem darin, den Preis an Organisationen zu vergeben. Bei Dunant war es ja noch leicht, mit dem Finger auf ihn zu zeigen. Aber was willst du bei einer großartig abgelaufenen Hilfsaktion an vorderster Front machen? Oh, ja... ...hm... ...Sanitäter soundso oder Sekretärin soundso, die das Formular i.A. unterschrieben hat, dass Hilfe dahin geht.
You took my hat. I like my hat.
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Insi hatte ihn viel mehr verdient.
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| Zitat von Pistolero
Insi hatte ihn viel mehr verdient.
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Dito
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Shooter
er hat das raketenschild-program in osteuropa abgebrochen.
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Weil ihm dafür die Kohle fehlt.
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Also hat er den Preis verdient, er ist der erste US-Präsident seit Jahrzehnten, der militärische Projekte wegen GELD einstellt!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [ACPS]Turrican am 10.10.2009 12:03]
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Ich glaub eher das es ein Politisches Ding ist. Wenn jetzt Obama nämlich von seinen Zielen ablässt oder sagt das wird immer alles Blockiert, dann kann man auf den Preis deuten und sagen: Vergiss nicht für was du den bekommen hast, oder hast du uns damals angelogen?
Sprich es ist unter anderem ein Druckmittel, um ihn dazu zu zwingen seine versprechungen einzulösen. Damit steht er auch Moralisch bei sich selbst in der Kreide.
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| Zitat von -SaLi-
| Zitat von Damocles
Nein, weil er nicht von diesen drei dingen zu verantworten hat, sondern scheinbar möglichst viel dafür tut, diese zu ändern.
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Erreicht hat er davon aber nichts. Und eine Auszeichnung ist für mich etwas für eine erbrachte Leistung. Nicht für etwas, das evtl. in der Zukunft irgendwannmal kommt.
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Gandhi hat auch nix erreicht, aber er hat sich darum bemüht...
| Aus der Wikipedia:
"Der Friedensnobelpreis kann auch an Personen oder Organisationen vergeben werden, die an einem noch laufenden Friedensprozess beteiligt sind, nicht nur für die abschließende Lösung eines Konflikts. Daher können einige Friedensnobelpreise im heutigen Licht als fraglich erachtet werden. Dies gilt besonders für die Friedensnobelpreise der Jahre 1973, als Henry Kissinger (USA) und Le Duc Tho (Vietnam; verzichtete auf den Preis) für das Friedensabkommen von 1973 in Vietnam ausgezeichnet wurden, und 1994, als neben Schimon Peres und Jitzchak Rabin auch Jassir Arafat für seine Bemühungen zur Lösung des Nahostkonfliktes ausgezeichnet wurde. Eine Aberkennung ist jedoch nicht möglich." | |
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Thema: Friedensnobelpreis für Barack Obama ( seriously, WTF??? ) |
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