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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.



Dann lass dir gesagt sein, dass es Ämtern und Behörden nicht gestattet ist, dort vorhandene Informationen ohne Anlass zweckentfremdet zu verwerten. Selbst wenn alle dort individuell eingereichten und vorhandenen Informationen die Möglichkeit geben würden, entsprechende Listen zu erstellen, ist das nicht erlaubt. Ebenso wenig dürfen Informationen ohne Anlass querverbunden werden oder sonstiges. Du kannst also davon ausgehen, dass auch die Finanzämter keine Liste griffbereit haben mit Personen jüdischen Glaubens.
02.02.2022 15:30:33  Zum letzten Beitrag
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Nighty

AUP Nighty 11.04.2020
 
Der thüringische AfD-Fraktionschef Björn Höcke hat in einer Landtagssitzung die Corona-Impfung mit den Gräueltaten des Nazi-Regimes verglichen. Er bezeichnete die Impfung als „Einsatz gegen die körperliche Unversehrtheit“ und „historischen Tabubruch“ vor dem Hintergrund der verbrecherischen Menschenversuche im Dritten Reich.

„Wir müssen mittlerweile von Tausenden Menschen ausgehen, die mit mRNA-Impfstoff totgespritzt wurden“, so Höcke in seiner Rede weiter, in der er nicht nur gegen die Impfung, sondern auch gegen die Corona-Regelungen in Bund und Ländern wetterte. Immer wieder verweisen Corona-Leugner, darunter häufig auch AfD-Politiker, fälschlicherweise auf vermeintlich schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen. Zuletzt hatte im Bundestag ein AfD-Politiker von Zehntausenden Fällen von schweren Impfnebenwirkungen gesprochen, dabei aber verschwiegen, dass es sich um ungeprüfte Verdachtsfälle handelt.


https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html
02.02.2022 15:31:34  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.



Dann lass dir gesagt sein, dass es Ämtern und Behörden nicht gestattet ist, dort vorhandene Informationen ohne Anlass zweckentfremdet zu verwerten. Selbst wenn alle dort individuell eingereichten und vorhandenen Informationen die Möglichkeit geben würden, entsprechende Listen zu erstellen, ist das nicht erlaubt. Ebenso wenig dürfen Informationen ohne Anlass querverbunden werden oder sonstiges. Du kannst also davon ausgehen, dass auch die Finanzämter keine Liste griffbereit haben mit Personen jüdischen Glaubens.


Von griffbereit hat auch nie jemand gesprochen.

Das nächste Mal versehe ich meinen Einzeiler dann mit einer korrekten datenschutzrechtlichen Einordnung meiner zugespitzten Aussage. Danke für die Fortbildung!

Im Übrigen, dürfen!= können. Aber das wäre ein anderes Diskussionsthema. Ich nehme auch nicht an, dass Hans von Finanzamt Fulda abends mit einer frisch ausgedruckten Liste seiner jüdischen Mitbürgern zum Stammtisch der besorgten Bürger wackelt.
02.02.2022 15:38:42  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von RedAngel

Ich nehme auch nicht an, dass Hans von Finanzamt Fulda abends mit einer frisch ausgedruckten Liste seiner jüdischen Mitbürgern zum Stammtisch der besorgten Bürger wackelt.


Fairerweise muss man sagen dass es aber auch nicht verwunderlich wäre...

/aber gut, das ist überall so wo mehr oder weniger sensible Daten bearbeitet werden, das Risiko zum Missbrauch besteht immer.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 02.02.2022 16:04]
02.02.2022 16:03:46  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Der beste Datenschutz sind eben nicht erhobene Daten. Weil Trog und Schweine.
02.02.2022 16:06:42  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von monischnucki

Der beste Datenschutz sind eben nicht erhobene Daten. Weil Trog und Schweine.


qft.

Deshalb auch gegen zentrale Speicherung usw.
02.02.2022 16:11:41  Zum letzten Beitrag
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[RPD]-Biohazard

Arctic
böse gucken
KöRpErLiChe UnVeRseHrtHeiT
moah haltet doch alle euer blödes Maul.
Wie mich diese scheisse triggert.

Wenn die Schwurbler mal eine OP am Herz brauchen was glauben die wie das von statten geht?
Keine Sorgen wir schneiden sie nicht auf, wie reiben ein paar Globuli auf die Brust und die Sache ist gegessen.

Dagegen ist ein Pieks garnix. Und auch nicht das man ein paar Stunden mehr auf der Couch verbringt als sonst.

Erde bitte weghawken es reicht. Das erträgste alles nicht mehr.
02.02.2022 16:23:24  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.



Dann lass dir gesagt sein, dass es Ämtern und Behörden nicht gestattet ist, dort vorhandene Informationen ohne Anlass zweckentfremdet zu verwerten. Selbst wenn alle dort individuell eingereichten und vorhandenen Informationen die Möglichkeit geben würden, entsprechende Listen zu erstellen, ist das nicht erlaubt. Ebenso wenig dürfen Informationen ohne Anlass querverbunden werden oder sonstiges. Du kannst also davon ausgehen, dass auch die Finanzämter keine Liste griffbereit haben mit Personen jüdischen Glaubens.


Von griffbereit hat auch nie jemand gesprochen.





Äh, doch. Genau davon habe ich gesprochen, als ich sagte, dass keine Listen "geführt" werden. Denn um eine Liste zu führen und somit griffbereit zu haben, muss sie erst einmal vorhanden sein. Vorhanden ist sie aber nicht, nur weil sich Daten theoretisch mittels IT-Verfahren so aufbereiten lassen, dass sich eine Liste erstellen lässt.

 

Das nächste Mal versehe ich meinen Einzeiler dann mit einer korrekten datenschutzrechtlichen Einordnung meiner zugespitzten Aussage. Danke für die Fortbildung!

Im Übrigen, dürfen!= können. Aber das wäre ein anderes Diskussionsthema. Ich nehme auch nicht an, dass Hans von Finanzamt Fulda abends mit einer frisch ausgedruckten Liste seiner jüdischen Mitbürgern zum Stammtisch der besorgten Bürger wackelt.



Dein Einwurf mit deinen Andeutungen stimmte halt nicht. Auch Finanzämter führen keine Liste von Personen jüdischen Glaubens. Theoretische Möglichkeiten, Informationen entsprechend zusammenzutragen, bedeuten nicht, dass Listen tatsächlich geführt werden. Das Führen und Pflegen von solchen Listen wäre ein aktives und wiederkehrendes Verfahren. Und ein solches gibt es nicht im Hinblick von staatlicher Seite.

Darum hatte ich um Quellen für deine Behauptung gebeten.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 02.02.2022 16:43]
02.02.2022 16:35:42  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
 
Zitat von KarlsonvomDach
Personen jüdischen Glaubens

Es soll ja auch Juden geben, die nicht glauben.

Spricht man eigentlich auch von Personen katholischen Glaubens?

Diese WDR-Story überrascht mich überhaupt nicht, wenn man sich anschaut, was für Leute heute als TV-Journos Karriere machen. Hauptsache hip und irgendein Diversity-Thema, schon darf man den größten Quatsch verzapfen.

Ah, das ganze Dilemma in einem Absatz:
 
Immer stärker sind die Sender in den letzten Jahren ausgehend von YouTube-Trends der Idee verfallen, der oder die Reporter:in müsse unbedingt seine oder ihre eigene Geschichte erzählen, müsse permanent vor der Kamera stehen und mehr oder weniger schlaue Gedanken direkt zum Publikum sprechen – die jungen Leute wollen es angeblich so. Das kann funktionieren, weil das Publikum emotional besser folgt, aber Sprechblasen ersetzen eben keine fundierte Recherche.



Irgendwo anders meinte Cain ja, dass ihm Zuspitzung und Vereinfachung nichts ausmacht, weil man muss ja die Leute erreichen und hauptsache irgendwas bleibt hängen. Hier sieht man, was bei dieser Selbstverdummung rauskommt.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 02.02.2022 17:09]
02.02.2022 16:48:15  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Monsieur Chrono

 
Zitat von KarlsonvomDach
Personen jüdischen Glaubens

Es soll ja auch Juden geben, die nicht glauben.

Spricht man eigentlich auch von Personen katholischen Glaubens?



Ach, halt doch einfach mal deine Fresse:

https://www.scribbr.de/gendern/woerterbuch/jude-judin/

Retourkutsche, weil absichtlich missverstehen, um kluge Hinweise zu droppen, kann ich auch. Hier z. B:

 
Zitat von Monsieur Chrono

Weiße sind idR weniger von Rassismus betroffen,



Weiße sind immer von Rassismus betroffen. Nur weil sie Nutznießer von systemischen Rassismus sind, sind sie noch lange keine Unbeteiligten.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 02.02.2022 17:01]
02.02.2022 16:50:59  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.



Dann lass dir gesagt sein, dass es Ämtern und Behörden nicht gestattet ist, dort vorhandene Informationen ohne Anlass zweckentfremdet zu verwerten. Selbst wenn alle dort individuell eingereichten und vorhandenen Informationen die Möglichkeit geben würden, entsprechende Listen zu erstellen, ist das nicht erlaubt. Ebenso wenig dürfen Informationen ohne Anlass querverbunden werden oder sonstiges. Du kannst also davon ausgehen, dass auch die Finanzämter keine Liste griffbereit haben mit Personen jüdischen Glaubens.


Von griffbereit hat auch nie jemand gesprochen.





Äh, doch. Genau davon habe ich gesprochen, als ich sagte, dass keine Listen "geführt" werden. Denn um eine Liste zu führen und somit griffbereit zu haben, muss sie erst einmal vorhanden sein. Vorhanden ist sie aber nicht, nur weil sich Daten theoretisch mittels IT-Verfahren so aufbereiten lassen, dass sich eine Liste erstellen lässt.

 

Das nächste Mal versehe ich meinen Einzeiler dann mit einer korrekten datenschutzrechtlichen Einordnung meiner zugespitzten Aussage. Danke für die Fortbildung!

Im Übrigen, dürfen!= können. Aber das wäre ein anderes Diskussionsthema. Ich nehme auch nicht an, dass Hans von Finanzamt Fulda abends mit einer frisch ausgedruckten Liste seiner jüdischen Mitbürgern zum Stammtisch der besorgten Bürger wackelt.



Dein Einwurf mit deinen Andeutungen stimmte halt nicht. Auch Finanzämter führen keine Liste von Personen jüdischen Glaubens. Theoretische Möglichkeiten, Informationen entsprechend zusammenzutragen, bedeuten nicht, dass Listen tatsächlich geführt werden. Das Führen und Pflegen von solchen Listen wäre ein aktives und wiederkehrendes Verfahren. Und ein solches gibt es nicht im Hinblick von staatlicher Seite.

Darum hatte ich um Quellen für deine Behauptung gebeten.



"Andeutungen"?
Wenn ich Verschwörungstheorien über staatliche Organe verfasse, nehme ich mir schon ein paar Absätze Zeit dafür.
Das hier war ein Einzeiler mit dem einfachen Hinweis, dass es staatliche Stellen gibt, die wissen, wer einer jüdischen Glaubensgemeinschaft zugehörig ist. Nicht mehr, nicht weniger. Denn das war auch der Ausgangspunkt der Diskussion, die Frage von Shooter, ob jüdische Religionsgemeinschaften nicht wüssten, wer ihnen zugehörig ist.

Dass wir davon zu einer Auslegungsfrage semantischer Feinheiten gekommen sind, ob das Führen von Listen voraussetzt, dass diese griffbereit vorliegen oder ob nicht auch die Möglichkeit der Erstellung eines verkörperten Dokuments ausreicht - ja gut, puh.
02.02.2022 17:45:37  Zum letzten Beitrag
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Arctic
02.02.2022 18:19:03  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.



Dann lass dir gesagt sein, dass es Ämtern und Behörden nicht gestattet ist, dort vorhandene Informationen ohne Anlass zweckentfremdet zu verwerten. Selbst wenn alle dort individuell eingereichten und vorhandenen Informationen die Möglichkeit geben würden, entsprechende Listen zu erstellen, ist das nicht erlaubt. Ebenso wenig dürfen Informationen ohne Anlass querverbunden werden oder sonstiges. Du kannst also davon ausgehen, dass auch die Finanzämter keine Liste griffbereit haben mit Personen jüdischen Glaubens.


Von griffbereit hat auch nie jemand gesprochen.





Äh, doch. Genau davon habe ich gesprochen, als ich sagte, dass keine Listen "geführt" werden. Denn um eine Liste zu führen und somit griffbereit zu haben, muss sie erst einmal vorhanden sein. Vorhanden ist sie aber nicht, nur weil sich Daten theoretisch mittels IT-Verfahren so aufbereiten lassen, dass sich eine Liste erstellen lässt.

 

Das nächste Mal versehe ich meinen Einzeiler dann mit einer korrekten datenschutzrechtlichen Einordnung meiner zugespitzten Aussage. Danke für die Fortbildung!

Im Übrigen, dürfen!= können. Aber das wäre ein anderes Diskussionsthema. Ich nehme auch nicht an, dass Hans von Finanzamt Fulda abends mit einer frisch ausgedruckten Liste seiner jüdischen Mitbürgern zum Stammtisch der besorgten Bürger wackelt.



Dein Einwurf mit deinen Andeutungen stimmte halt nicht. Auch Finanzämter führen keine Liste von Personen jüdischen Glaubens. Theoretische Möglichkeiten, Informationen entsprechend zusammenzutragen, bedeuten nicht, dass Listen tatsächlich geführt werden. Das Führen und Pflegen von solchen Listen wäre ein aktives und wiederkehrendes Verfahren. Und ein solches gibt es nicht im Hinblick von staatlicher Seite.

Darum hatte ich um Quellen für deine Behauptung gebeten.



"Andeutungen"?
Wenn ich Verschwörungstheorien über staatliche Organe verfasse, nehme ich mir schon ein paar Absätze Zeit dafür.
Das hier war ein Einzeiler mit dem einfachen Hinweis, dass es staatliche Stellen gibt, die wissen, wer einer jüdischen Glaubensgemeinschaft zugehörig ist. Nicht mehr, nicht weniger. Denn das war auch der Ausgangspunkt der Diskussion, die Frage von Shooter, ob jüdische Religionsgemeinschaften nicht wüssten, wer ihnen zugehörig ist.

Dass wir davon zu einer Auslegungsfrage semantischer Feinheiten gekommen sind, ob das Führen von Listen voraussetzt, dass diese griffbereit vorliegen oder ob nicht auch die Möglichkeit der Erstellung eines verkörperten Dokuments ausreicht - ja gut, puh.



Dude, wenn du nur einen Einzeiler schreiben willst, dann quote mich doch nicht, ohne selbst für Klarheit darüber zu sorgen, wie du etwas meinst. Was du mit einem einfachen Einzeiler sagen wolltest, wird nun einmal nicht ersichtlich, wenn du lediglich meine Aussage zitierst und behauptest, das was ich dort schreibe, würde für Finanzämter nicht stimmen.

Verschwörungsmythen habe ich dir übrigens mit keinem Wort unterstellt, sondern bin bei dir lediglich von Unwissen über den tatsächlichen Umgang mit Daten innerhalb von Ämtern und Behörden ausgegangen.
02.02.2022 18:36:26  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Monsieur Chrono

 
Zitat von KarlsonvomDach
Personen jüdischen Glaubens

Es soll ja auch Juden geben, die nicht glauben.

Spricht man eigentlich auch von Personen katholischen Glaubens?



Ach, halt doch einfach mal deine Fresse:

https://www.scribbr.de/gendern/woerterbuch/jude-judin/



Dieses Genderwörterbuch ist leider Teil des Problems.

Das Buch heißt: "Frag uns doch! Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben." Verständlich geschrieben, einfach zu lesen. "Es hat damit begonnen, dass jemand diese Phrase getwittert hat: 'Menschen jüdischen Glaubens' - Und das hat mich aufgeregt, weil ich dachte: Was ist eigentlich mit den Juden, die nicht dem jüdischen Glauben anhängen, die zum Beispiel Atheisten sind? (...)"

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/puzzle/puzzle-marina-weisband-25-januar-2022-100.html

/Ich unterstelle dir übrigens keinerlei bösartige Absicht, nur damit das nicht sinnlos ausartet. Aber dass eine Redewendung "genderneutral" ist, macht sie nicht großartig, wie man an diesem Beispiel sieht.

//Das Buch und der Link sind übrigens ziemlich random, dessen bin ich mir bewusst. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es diese Kritik an der Vermeidung des Begriffs Jude/Jüdin schon länger und öffentlichkeitswirksam gibt und nicht bloß Fraggy seine Erdbeerwoche hat (lol PMS bitches kennste kennste).



Das Ding ist, dass ich eigentlich von vornherein Gendersternchen verwenden wollte, dann gecheckt habe, dass das grammatikalisch gar nicht so einfach wird und ich dann aber auf die Schnelle bei jüdischen Online-Zeitschriften und Artikeln zu dem Thema eben keine Ansprache gefunden habe, über die sich dort nicht gezankt wird.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 02.02.2022 18:49]
02.02.2022 18:39:49  Zum letzten Beitrag
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Arctic
02.02.2022 18:42:32  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
Dass meinem Einzeiler nicht zu entnehmen war, dass er nicht gänzlich ernst gemeint ist, war mir nicht bewusst. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass deine Aussage falsch war. Wenn das so rübergekommen ist, tut es mir leid.
02.02.2022 18:45:02  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht

Diesen Gendergaga hat uns der postmoderne Lacancan-Derridada eingebrockt!



Zumindest bin ich dadurch erst darauf gestoßen, dass es sich für mich komplett falsch anfühlt, bei dem Wort "Juden" mit Gendersterchen zu arbeiten.
02.02.2022 18:46:57  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von RedAngel

Dass meinem Einzeiler nicht zu entnehmen war, dass er nicht gänzlich ernst gemeint ist, war mir nicht bewusst. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass deine Aussage falsch war. Wenn das so rübergekommen ist, tut es mir leid.



Okay, dass es nur ein Jokus war, habe ich tatsächlich nicht mitbekommen.
02.02.2022 18:47:56  Zum letzten Beitrag
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Arctic
02.02.2022 18:49:23  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
Alter, du bist doch auch Jurist. Eineinhalb Seiten ist doch noch gar nichts!
02.02.2022 18:52:02  Zum letzten Beitrag
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Arctic
02.02.2022 18:56:16  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Ich kann dich ablenken:

Denn ich finde, dass Goldbergs Ansage gar nicht so schlimm oder so falsch ist.

Sie fordert nichts weniger als dass es einfach keine rsssismusdominierten Betrachtungen des Holocaust geben sollte, weil es keine Rassen gibt. Und eben auch in der Wahrnehmung der Leute keine geben sollte - "it's about what people do to other people" lese ich als "it's about what should be PERCEIVED to be" usw.

Der normale Ami kann so eine abstrahierende Haltung natürlich nicht annehmen. Denn der Rassismus ist ein immenser Teil ihres Alltags. Nicht dass es ihn hier nicht auch gäbe, aber geschenkt.
02.02.2022 19:04:00  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht

Du hast insofern Recht, als ich lieber die letzten eineinhalb Seiten noch ein paar Mal lese, bevor ich den Datenschutzrechtlern, mit denen ich gerade in einem Sitzungsraum gefangen bin, bei ihrem Gefasel über SCHREMS II und OFFICE 365 und GOOGLE ANALYTICS zuhöre. Das ist aber schon der einzige Maßstab, der die Action hier gut aussehen lässt.


Wenn du willst, schreib ich dir das hier auch noch hin!
02.02.2022 19:12:45  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Vorgestern habe ich Hitler mit einem U-Boot erschlagen. Wer diese Woche mehr gegen Rassismus und Nazis getan hat, möge sich zeigen.
02.02.2022 19:16:46  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Monsieur Chrono

Spricht man eigentlich auch von Personen katholischen Glaubens?


Gibt es denn katholische Atheisten? Oder müsste die Frage nicht eher heissen "spricht man eigentlich auch von Personen christlichen Glaubens"?
02.02.2022 19:17:57  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von KarlsonvomDach

Vorgestern habe ich Hitler mit einem U-Boot erschlagen. Wer diese Woche mehr gegen Rassismus und Nazis getan hat, möge sich zeigen.


Ich habe Hitler einfach einmal erschossen und ihn danach liegen gelassen und nicht noch 10x oder öfters wiederbelebt. Von demher...
02.02.2022 19:18:46  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Mel Mermelstein, Auschwitz survivor who challenged Holocaust deniers, dies at 95



 
The group had a penchant for provocation, and in 1979, at its inaugural Revisionist Convention, it publicly offered a reward of $50,000 to any person who “could prove that the Nazis operated gas-chambers to exterminate Jews during World War II.” To generate greater publicity, the group sent contest entry forms to survivors who had testified publicly about their experience.



Joa

https://www.washingtonpost.com/obituaries/2022/02/01/holocaust-survivor-mel-mermelstein-dead/
02.02.2022 19:28:51  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von RedAngel

 
Zitat von KarlsonvomDach
Von staatlicher Seite werden selbstverständlich keine Listen geführt.



Du meinst, außer von den Finanzämtern nicht...



Hast du Quellen, die belegen, dass Finanzämter explizit Listen von Personen jüdischen Glaubens anlegen? Oder leitest du das nur ab, weil den Finanzämtern individuelle Informationen über Konfessionen zugehen?


Dass man die Daten über Kirchensteuerzahler:innen nach Religionsgemeinschaft filtern kann und dann quasi fertige Listen ausgespuckt bekommt, meine ich.

Böse Absichten unterstelle ich niemandem dabei.


Also ich habe mal zwei indische Kollegen bei der Anmeldung auf dem Bürger Amt begleitet und da war nach der Verneinung der Mitgliedschaft in der evangelischen oder katholischen Kirche Schluss. Ob die jetzt Hindi, moslems, irgendwas anderes oder nicht religiös sind hat da keiner erfasst, ist für die Kirchensteuer auch irrelevant.
02.02.2022 19:50:17  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Die Mehrheit der im Zentralrat der Juden zusammengeschlossenen jüdischen Stadtgemeinden und Landesverbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und haben damit das Recht, Kultussteuer zu erheben. Dabei können sie wählen, die Steuer vom Finanzamt einziehen zu lassen oder sie selbst zu erheben. Die meisten lassen diese von den Finanzämtern entsprechend der Steuersätze von der Lohn- oder Einkommensteuer einziehen.

»Die Synagogensteuererhebung und -festsetzung geschieht grundsätzlich durch die gute und enge Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung«, heißt es aus der Steuerabteilung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Das monatliche Synagogengeld werde von der Gemeinde direkt erhoben.



https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/wer-zahlt-was/
02.02.2022 19:54:32  Zum letzten Beitrag
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RedAngel

Leet
 
Zitat von flowb


Also ich habe mal zwei indische Kollegen bei der Anmeldung auf dem Bürger Amt begleitet und da war nach der Verneinung der Mitgliedschaft in der evangelischen oder katholischen Kirche Schluss. Ob die jetzt Hindi, moslems, irgendwas anderes oder nicht religiös sind hat da keiner erfasst, ist für die Kirchensteuer auch irrelevant.



Ja, das stimmt halt afaik nicht, die wird auch für diverse jüdische Gemeinden eingezogen, ist auch bundeslandabhängig.

Mir fallen jetzt verschieden Erklärungsansätze ein, warum die auf dem Amt nicht weiter gefragt haben, ein Teil davon wäre bedenklich.

/e: meh, hätte mal aktualisieren sollen vor meiner Antwort...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RedAngel am 02.02.2022 20:17]
02.02.2022 20:16:05  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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