Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
« erste « vorherige 1 ... 2068 2069 2070 2071 [2072] 2073 2074 2075 2076 ... 2429 nächste » letzte »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
Nighty

AUP Nighty 11.04.2020
 
Wie passt die Diskrepanz zusammen, dass es den Europäern offensichtlich leichter fällt, Flüchtende aus der Ukraine als aus weiter entfernten Regionen aufzunehmen? Albert Scherr, Leiter des Instituts für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, forscht seit Jahrzehnten zu Migration, Diskriminierung und Rassismus. Er hat eine Erklärung dafür, warum die Ukrainerinnen und Ukrainer im Gegensatz zu flüchtenden Menschen anderer Nationalitäten so willkommen geheißen werden.

„Die ganze Situation ist aus verschiedenen Gründen anders. Sie werden als unschuldige Opfer eines brutalen Diktators wahrgenommen“, sagt Scherr. „Dazu kommen Geschlechterstereotypen: Die ankommenden Kinder sind sowieso unschuldig, und die Frauen sind verletzlich und haben einen besonderen Schutzanspruch.“

Den Umschwung in Polen erklärt der Wissenschaftler mit der gefühlten geografischen, sozialen und kulturellen Nähe zur Ukraine. „Die vorherrschende Meinung ist, das sind Europäer wie wir, das sind Menschen, die uns kulturell affiner sind, was zum Beispiel die Frage der Religion betrifft. Aus diesem Grund fühlen wir uns ihnen gegenüber anders verantwortlich als gegenüber Afrikanern.“

Auch die Geflüchteten aus Syrien seien zunächst als Opfer ihres Präsidenten wahrgenommen worden, die unverschuldet in Not geraten waren. Deswegen spielte es keine Rolle, dass sie keine Europäer waren. Doch mit der Zeit änderte sich die Stimmungslage, weiß Scherr. „Der politische Diskurs verschob sich dahin, wer die vermeintlich echten Flüchtlinge sind und wer die Situation aus unterschiedlichen Gründen ausnutzt.“

Parallel entstand ein Streit darüber, ob Deutschland nicht bald an die Grenze der Belastbarkeit kommt, sollten sich weiterhin Menschen auf den Weg nach Europa machen. „Der dritte Punkt war die Kölner Silvesternacht 2015. Da ist das Bild gekippt“, erklärt der Forscher. „Es entstand die Figur eines bedrohlichen jungen Mannes, der sich hier gar nicht integrieren will.“ Diese Bilder würden bei den Menschen aus der Ukraine nicht greifen.


https://www.rnd.de/politik/fluechtlinge-aus-der-ukraine-und-syrien-warum-unterscheiden-wir-migrationsforscher-erklaert-CJMETI5QCNGNDIQC2MFT7BTZFE.html

Mal ein paar Worte von klugen Menschen.
22.04.2022 10:25:18  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
 
Zitat von Grim Reaper*

 
Zitat von Shooter

Flüchtling aus dem nahen Osten mit Handy in der Hand: lol Wirtschaftsflüchlting gtfo
Flüchtling aus dem nahen Osten ohne Handy in der Hand: lol Höhlenmensch gtfo


Es gab sogar Ukrainer (m), die hier (D) mit Hund und iPhone auf der Matte standen. Und das sollen Flüchtlinge sein.


Was, nicht mal n bisschen schmutzig oder zerrissene Klamotten? Sowas.
22.04.2022 10:30:37  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Nighty

 
Wie passt die Diskrepanz zusammen, dass es den Europäern offensichtlich leichter fällt, Flüchtende aus der Ukraine als aus weiter entfernten Regionen aufzunehmen? Albert Scherr, Leiter des Instituts für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, forscht seit Jahrzehnten zu Migration, Diskriminierung und Rassismus. Er hat eine Erklärung dafür, warum die Ukrainerinnen und Ukrainer im Gegensatz zu flüchtenden Menschen anderer Nationalitäten so willkommen geheißen werden.

„Die ganze Situation ist aus verschiedenen Gründen anders. Sie werden als unschuldige Opfer eines brutalen Diktators wahrgenommen“, sagt Scherr. „Dazu kommen Geschlechterstereotypen: Die ankommenden Kinder sind sowieso unschuldig, und die Frauen sind verletzlich und haben einen besonderen Schutzanspruch.“

Den Umschwung in Polen erklärt der Wissenschaftler mit der gefühlten geografischen, sozialen und kulturellen Nähe zur Ukraine. „Die vorherrschende Meinung ist, das sind Europäer wie wir, das sind Menschen, die uns kulturell affiner sind, was zum Beispiel die Frage der Religion betrifft. Aus diesem Grund fühlen wir uns ihnen gegenüber anders verantwortlich als gegenüber Afrikanern.“

Auch die Geflüchteten aus Syrien seien zunächst als Opfer ihres Präsidenten wahrgenommen worden, die unverschuldet in Not geraten waren. Deswegen spielte es keine Rolle, dass sie keine Europäer waren. Doch mit der Zeit änderte sich die Stimmungslage, weiß Scherr. „Der politische Diskurs verschob sich dahin, wer die vermeintlich echten Flüchtlinge sind und wer die Situation aus unterschiedlichen Gründen ausnutzt.“

Parallel entstand ein Streit darüber, ob Deutschland nicht bald an die Grenze der Belastbarkeit kommt, sollten sich weiterhin Menschen auf den Weg nach Europa machen. „Der dritte Punkt war die Kölner Silvesternacht 2015. Da ist das Bild gekippt“, erklärt der Forscher. „Es entstand die Figur eines bedrohlichen jungen Mannes, der sich hier gar nicht integrieren will.“ Diese Bilder würden bei den Menschen aus der Ukraine nicht greifen.


https://www.rnd.de/politik/fluechtlinge-aus-der-ukraine-und-syrien-warum-unterscheiden-wir-migrationsforscher-erklaert-CJMETI5QCNGNDIQC2MFT7BTZFE.html

Mal ein paar Worte von klugen Menschen.



Ich vermisse den ganz klassischen Punkt, dass dunkelhäutige einfach nicht weiss sind. Als würde simpler Schwarz/Weiss Rassismus keine Rolle spielen.
22.04.2022 10:33:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Zitat von monischnucki

 
Zitat von Nighty

 
Wie passt die Diskrepanz zusammen, dass es den Europäern offensichtlich leichter fällt, Flüchtende aus der Ukraine als aus weiter entfernten Regionen aufzunehmen? Albert Scherr, Leiter des Instituts für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, forscht seit Jahrzehnten zu Migration, Diskriminierung und Rassismus. Er hat eine Erklärung dafür, warum die Ukrainerinnen und Ukrainer im Gegensatz zu flüchtenden Menschen anderer Nationalitäten so willkommen geheißen werden.

„Die ganze Situation ist aus verschiedenen Gründen anders. Sie werden als unschuldige Opfer eines brutalen Diktators wahrgenommen“, sagt Scherr. „Dazu kommen Geschlechterstereotypen: Die ankommenden Kinder sind sowieso unschuldig, und die Frauen sind verletzlich und haben einen besonderen Schutzanspruch.“

Den Umschwung in Polen erklärt der Wissenschaftler mit der gefühlten geografischen, sozialen und kulturellen Nähe zur Ukraine. „Die vorherrschende Meinung ist, das sind Europäer wie wir, das sind Menschen, die uns kulturell affiner sind, was zum Beispiel die Frage der Religion betrifft. Aus diesem Grund fühlen wir uns ihnen gegenüber anders verantwortlich als gegenüber Afrikanern.“

Auch die Geflüchteten aus Syrien seien zunächst als Opfer ihres Präsidenten wahrgenommen worden, die unverschuldet in Not geraten waren. Deswegen spielte es keine Rolle, dass sie keine Europäer waren. Doch mit der Zeit änderte sich die Stimmungslage, weiß Scherr. „Der politische Diskurs verschob sich dahin, wer die vermeintlich echten Flüchtlinge sind und wer die Situation aus unterschiedlichen Gründen ausnutzt.“

Parallel entstand ein Streit darüber, ob Deutschland nicht bald an die Grenze der Belastbarkeit kommt, sollten sich weiterhin Menschen auf den Weg nach Europa machen. „Der dritte Punkt war die Kölner Silvesternacht 2015. Da ist das Bild gekippt“, erklärt der Forscher. „Es entstand die Figur eines bedrohlichen jungen Mannes, der sich hier gar nicht integrieren will.“ Diese Bilder würden bei den Menschen aus der Ukraine nicht greifen.


https://www.rnd.de/politik/fluechtlinge-aus-der-ukraine-und-syrien-warum-unterscheiden-wir-migrationsforscher-erklaert-CJMETI5QCNGNDIQC2MFT7BTZFE.html

Mal ein paar Worte von klugen Menschen.



Ich vermisse den ganz klassischen Punkt, dass dunkelhäutige einfach nicht weiss sind. Als würde simpler Schwarz/Weiss Rassismus keine Rolle spielen.




Europäische Flüchtlingspolitik zusammengefasst:

22.04.2022 10:37:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von monischnucki

 
Zitat von Nighty

 
Wie passt die Diskrepanz zusammen, dass es den Europäern offensichtlich leichter fällt, Flüchtende aus der Ukraine als aus weiter entfernten Regionen aufzunehmen? Albert Scherr, Leiter des Instituts für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, forscht seit Jahrzehnten zu Migration, Diskriminierung und Rassismus. Er hat eine Erklärung dafür, warum die Ukrainerinnen und Ukrainer im Gegensatz zu flüchtenden Menschen anderer Nationalitäten so willkommen geheißen werden.

„Die ganze Situation ist aus verschiedenen Gründen anders. Sie werden als unschuldige Opfer eines brutalen Diktators wahrgenommen“, sagt Scherr. „Dazu kommen Geschlechterstereotypen: Die ankommenden Kinder sind sowieso unschuldig, und die Frauen sind verletzlich und haben einen besonderen Schutzanspruch.“

Den Umschwung in Polen erklärt der Wissenschaftler mit der gefühlten geografischen, sozialen und kulturellen Nähe zur Ukraine. „Die vorherrschende Meinung ist, das sind Europäer wie wir, das sind Menschen, die uns kulturell affiner sind, was zum Beispiel die Frage der Religion betrifft. Aus diesem Grund fühlen wir uns ihnen gegenüber anders verantwortlich als gegenüber Afrikanern.“

Auch die Geflüchteten aus Syrien seien zunächst als Opfer ihres Präsidenten wahrgenommen worden, die unverschuldet in Not geraten waren. Deswegen spielte es keine Rolle, dass sie keine Europäer waren. Doch mit der Zeit änderte sich die Stimmungslage, weiß Scherr. „Der politische Diskurs verschob sich dahin, wer die vermeintlich echten Flüchtlinge sind und wer die Situation aus unterschiedlichen Gründen ausnutzt.“

Parallel entstand ein Streit darüber, ob Deutschland nicht bald an die Grenze der Belastbarkeit kommt, sollten sich weiterhin Menschen auf den Weg nach Europa machen. „Der dritte Punkt war die Kölner Silvesternacht 2015. Da ist das Bild gekippt“, erklärt der Forscher. „Es entstand die Figur eines bedrohlichen jungen Mannes, der sich hier gar nicht integrieren will.“ Diese Bilder würden bei den Menschen aus der Ukraine nicht greifen.


https://www.rnd.de/politik/fluechtlinge-aus-der-ukraine-und-syrien-warum-unterscheiden-wir-migrationsforscher-erklaert-CJMETI5QCNGNDIQC2MFT7BTZFE.html

Mal ein paar Worte von klugen Menschen.



Ich vermisse den ganz klassischen Punkt, dass dunkelhäutige einfach nicht weiss sind. Als würde simpler Schwarz/Weiss Rassismus keine Rolle spielen.



This. Ggf. hat da mal wieder der blinde weiße Fleck zugeschlagen. Scherr zeigt Rassismus auf, benennt ihn aber nicht als solchen:

„Die vorherrschende Meinung ist, das sind Europäer wie wir, das sind Menschen, die uns kulturell affiner sind, was zum Beispiel die Frage der Religion betrifft. Aus diesem Grund fühlen wir uns ihnen gegenüber anders verantwortlich als gegenüber Afrikanern.“

Er hätte auch noch erwähnen können, dass diese "vorherrschende Meinung" unter anderem Bullshit ist, weil aus der Kolonialgeschichte Europas auch eine entsprechende Verantwortung gegenüber Afrika erwächst. Oder wegen dem jahrzehntelangen Support für Putin, ohne den wiederum die Geschehnisse in Syrien in der Form gar nicht möglich gewesen wären und, und, und. Aber Scherr lässt das so stehen. Finde ich etwas schwach. Oder der Verfasser des Artikels hat Scherr zu verkürzt wiedergegeben.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.04.2022 10:59]
22.04.2022 10:38:39  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
Pfeil
 
Zitat von KarlsonvomDach

Er hätte auch noch erwähnen können, dass diese "vorherrschende Meinung" unter anderem Bullshit ist, weil aus der Kolonialgeschichte Europas auch eine entsprechende Verantwortung gegenüber Afrika erwächst.


Das tut sie prinzipiell, aber der "vorherrschenden Meinung" (aka dem "Volksempfinden") ist die Kolonialgeschichte Europas bei der Verantwortung für Andere erstmal egal.
22.04.2022 11:04:50  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Nighty

AUP Nighty 11.04.2020
 
Das Berliner Landgericht hat den Parteiausschluss des früheren Brandenburger AfD-Chefs Andreas Kalbitz bestätigt. Eine Klage von des Rechtsextremisten wurde am Freitag abgewiesen. Seine Parteimitgliedschaft sei erfolgreich »wegen arglistiger Täuschung« angefochten worden, hieß es zur Begründung.

Es gehe um die Frage, ob Kalbitz überhaupt Mitglied der Partei geworden sei, sagte der Vorsitzende Richter. »Das ist nach unserer Auffassung nicht der Fall.« Für eine Parteimitgliedschaft hätten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Kalbitz habe jedoch im Aufnahmeantrag unter anderem seine vorherige Mitgliedschaft bei den Republikanern nicht vollständig angegeben. Damit habe seine Mitgliedschaft wegen arglistiger Täuschung angefochten werden können. Die Anfechtung liege vor, Kalbitz sei deshalb nicht AfD-Mitglied geworden.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-kalbitz-berliner-landgericht-bestaetigt-afd-ausschluss-von-kalbitz-a-ccc5e65c-8118-4eb7-b925-45d48f54caa5
22.04.2022 11:40:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Auch ein Meisterstück: Andy ist nicht aus der Partei geflogen, weil er nie Mitglied war. Als Nichtmitglied sitzt er trotzdem noch in der Fraktion in BB, führt den Landesverband über seine Getreue Bessin, tritt bei Wahlkampfveranstaltungen auf und beantwortet Fragen zu innerparteilichen Geschehnissen. Super Sache. Die gemäßigten Neonazis können drauf verweisen, dass die Partei Leute Kalbitz ja rauswirft, den weniger gemäßigten Neonazis kommt man entgegen, weil er ja gar nicht rausgeworfen wurde und trotzdem noch für die Partei machen darf. Dass den Arschlöchern sowas nicht selbst zu blöd ist, ne.
22.04.2022 11:50:12  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
Ist Kalbitz nicht für die AfD als Kandidat angetreten?
Falls ja, müsste er dann nicht konsequenterweise sein Landtagsmandat entzogen bekommen? Oder muss man nicht zwingend ein Mitglied der Partei sein, auf deren Wahllisten man steht? Wie ist das juristisch?
22.04.2022 12:08:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Wenn in Zukunft irgendwann mal das Land das und das Volk zurückgeholt worden ist, wirds allerdings ne entscheidende Rolle spielen, ob jemand PG ist und das muss Kalbitz dann verneinen. Spätestens dann ist er weg vom Fenster!
22.04.2022 12:11:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
 
Zitat von horscht(i)

Oder muss man nicht zwingend ein Mitglied der Partei sein, auf deren Wahllisten man steht? Wie ist das juristisch?


Ich könnte mir vorstellen, dass das wahlrechtlich egal ist, aber in Parteisatzungen geregelt wird.

http://www.gesetze-im-internet.de/bwahlg/__27.html

Hier steht jedenfalls nichts von einer Parteimitgliedschaft. Aber ich bin da auch Laie.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Xerxes-3.0 am 22.04.2022 12:21]
22.04.2022 12:17:13  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Xerxes-3.0

der "vorherrschenden Meinung" (aka dem "Volksempfinden") ist die Kolonialgeschichte Europas bei der Verantwortung für Andere erstmal egal.




"WIr HaBEn DeNEn DOch ALLeS ZUrüCKgeGEBen!!!!"
22.04.2022 12:51:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
krak0s

AUP krak0s 12.07.2010
Attentäter von Hanau bedrohte Sexarbeiterin: Polizeieinsatz wirft Fragen auf

 
Hanau  Als der Attentäter von Hanau 2018 einer Sexarbeiterin in Bayern Todesangst bereitete, soll die dortige Polizei ihren Hinweisen nicht richtig nachgegangen sein. Auch der Umgang mit der Frau wirft Fragen auf, wie aus Ermittlungsakten, die die FR ausgewertet hat, hervorgeht.

22.04.2022 14:36:27  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Dagrachon

AUP Dagrachon 12.09.2013
missmutig gucken
und man vertraut auch nicht auf Staat und Polizeiapparat...
22.04.2022 15:11:00  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von horscht(i)

Ist Kalbitz nicht für die AfD als Kandidat angetreten?
Falls ja, müsste er dann nicht konsequenterweise sein Landtagsmandat entzogen bekommen? Oder muss man nicht zwingend ein Mitglied der Partei sein, auf deren Wahllisten man steht? Wie ist das juristisch?


Gewählt ist gewählt. Das Mandat wurde vom Volk erteilt und kann dann nicht einfach von Parteien durch Ausschluss entzogen werden. Da wird auch nicht zwischen der Art der Wahl (Direkt/Liste) unterschieden. Einzig einen Nachrückplatz auf der Liste kann man verlieren.
22.04.2022 15:38:44  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von Xerxes-3.0

der "vorherrschenden Meinung" (aka dem "Volksempfinden") ist die Kolonialgeschichte Europas bei der Verantwortung für Andere erstmal egal.




"WIr HaBEn DeNEn DOch ALLeS ZUrüCKgeGEBen!!!!"



Und genau darum vermisse ich die Einordnung in den kontextuellen Zusammenhang von Scherr, nachdem er die "vorherrschende Meinung" vorgetragen hat. Ich vermute ja immer noch, dass der Verfasser des Artikels schlecht verkürzt hat.
22.04.2022 16:01:21  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Xerxes-3.0

 
Zitat von Grim Reaper*

 
Zitat von Shooter

Flüchtling aus dem nahen Osten mit Handy in der Hand: lol Wirtschaftsflüchlting gtfo
Flüchtling aus dem nahen Osten ohne Handy in der Hand: lol Höhlenmensch gtfo


Es gab sogar Ukrainer (m), die hier (D) mit Hund und iPhone auf der Matte standen. Und das sollen Flüchtlinge sein.


Was, nicht mal n bisschen schmutzig oder zerrissene Klamotten? Sowas.


Ukrainerinnen wissen halt, wie man Waschmaschinen und Nähnadeln bedient.
22.04.2022 17:35:55  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
eupesco

eupesco
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-kritik-an-integrationsbeauftragter-nach-waschmaschinen-aussage-a-29024ee6-4ee3-4ead-984e-b74acec718ee


 
Für ihre Aussagen über Flüchtlinge ist die bayerische Integrationsbeauftragte scharf kritisiert worden und sieht Erklärungsbedarf. Gudrun Brendel-Fischer (CSU) hatte am Dienstag in einer Pressemitteilung erklärt: »Ukrainischen Geflüchteten muss nicht erklärt werden, wie eine Waschmaschine funktioniert, oder dass auf dem Zimmerboden nicht gekocht werden darf.« Ihnen sollte vielmehr schnellstmöglich Zugang zu Sprachkursen eröffnet werden.

Der bayerische Flüchtlingsrat kritisierte daraufhin, Brendel-Fischer leiste »rassistischem Denken Vorschub« – als seien europäische Flüchtlinge zivilisiert und andere nicht.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 22.04.2022 18:57]
22.04.2022 18:56:40  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
~


22.04.2022 19:19:01  Zum letzten Beitrag
(Inhalt versteckt) [ pm ] [ diesen post melden ]
-rantanplan-

-rantanplan-
Was eine Shitshow. Sie hat doch absolut Recht damit, dass man es bei ukrainischen Flüchtlingen nicht mit Leuten aus einem Gebiet fernab der Zivilisation zu tun hat!
22.04.2022 19:22:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Das Problem ist der Unterton.
22.04.2022 20:27:32  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von -rantanplan-

Was eine Shitshow. Sie hat doch absolut Recht damit, dass man es bei ukrainischen Flüchtlingen nicht mit Leuten aus einem Gebiet fernab der Zivilisation zu tun hat!



Jo, und weil der Umgang mit Waschmaschinen und Kochplatten in der Einarbeitung in etwa so ausbildungsintensiv ist wie die Fahrt mit einem Marder-Panzer, ist das natürlich wirklich ein relevanter Punkt, der nicht-ukrainische Geflüchte (Wilde) zu einem echt schweren Fall macht bei der Aufnahme von Geflüchteten und daher unbedingt erwähnt werden muss in einer Pressemitteilung von offizieller Seite.

Jetzt gemerkt, was das für ein Bullshit ist, der rassistische Vorurteile bestärkt?
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.04.2022 20:57]
22.04.2022 20:54:06  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
h3llfir3

Phoenix
Ich will doch ganz schwer hoffen, dass rantanplan nur den Ironie Smiley vergessen hat.
22.04.2022 21:08:00  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-rantanplan-

-rantanplan-
Den Sarkasmussmilie, aber ich dachte nicht dass ich ihn hier brauche.
22.04.2022 21:24:39  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
krak0s

AUP krak0s 12.07.2010
 
Zitat von -rantanplan-

Was eine Shitshow. Sie hat doch absolut Recht damit, dass man es bei ukrainischen Flüchtlingen nicht mit Leuten aus einem Gebiet fernab der Zivilisation zu tun hat!



Wenn das nicht halbwegs ironisch gemeint ist, bist du nah am braunen Deppentum.
22.04.2022 21:25:39  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-rantanplan-

-rantanplan-
#facepalm
22.04.2022 21:44:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AJ Alpha

aj_alpha
 
Zitat von -rantanplan-

#facepalm



Dies; Juuuuungs
22.04.2022 22:08:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von eupesco

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-kritik-an-integrationsbeauftragter-nach-waschmaschinen-aussage-a-29024ee6-4ee3-4ead-984e-b74acec718ee


 
Für ihre Aussagen über Flüchtlinge ist die bayerische Integrationsbeauftragte scharf kritisiert worden und sieht Erklärungsbedarf. Gudrun Brendel-Fischer (CSU) hatte am Dienstag in einer Pressemitteilung erklärt: »Ukrainischen Geflüchteten muss nicht erklärt werden, wie eine Waschmaschine funktioniert, oder dass auf dem Zimmerboden nicht gekocht werden darf.« Ihnen sollte vielmehr schnellstmöglich Zugang zu Sprachkursen eröffnet werden.

Der bayerische Flüchtlingsrat kritisierte daraufhin, Brendel-Fischer leiste »rassistischem Denken Vorschub« – als seien europäische Flüchtlinge zivilisiert und andere nicht.





Früher war alles besser und die Welt noch in Ordnung - vor allem in Bayern.

22.04.2022 22:28:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
DerKetzer

derketzer
Andererseits ist es doch eben Bayern. Was soll man noch machen?
23.04.2022 1:57:50  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Q241191

Marine NaSe II
Die Albtraum-Kandidatin

 
Vor der Frankreich-Wahl ist die Sorge in Brüssel vor einer rechtsextremen Präsidentin Le Pen groß. Nicht nur ihre Nähe zu Moskau bereitet Sorge - auch in anderen Punkten sehen Beobachter die Einigkeit der Union in Gefahr.

 
Einmischung in nationale Wahlen war bisher ein Tabu in der EU. Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Amtskollegen aus Spanien und Portugal setzten sich in dieser Woche darüber hinweg. In einem beispiellosen Appell in "Le Monde" wandten die drei Regierungschefs sich an die Franzosen: Sie hätten jetzt die Wahl zwischen einem demokratischen Kandidaten und einer "Kandidatin der extremen Rechten, die sich offen mit denen solidarisiert, die unsere Freiheit und Demokratie angreifen". Fraglich, welchen Einfluss ein solcher Hinweis aus dem Ausland auf die Wähler hat. Er zeigt eher die Dramatik der Situation.


 
In den europapolitischen Denkfabriken fürchtet man eine extreme Belastungsprobe für die Union. "Putin hätte in Le Pen als Präsidentin definitiv eine Verbündete mitten in Europa", sagt Yann Wernert, Policy Fellow für deutsch-französische Beziehungen am Jacques Delors Centre.

Bisher kamen die Angriffe gegen Europas Rechtssystem aus Budapest, Warschau und den Hauptstädten einiger kleinerer osteuropäischer Länder. Sollte es auch Paris eine Regierung bekommen, die auf Konfrontationskurs gegen Brüssel geht, die die Institutionen lähmt und französisches Recht über Europarecht stellt, dann hätte das eine andere Qualität. Frankreich ist die zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU und Frankreich ist Nettozahler - zahlt also mehr in den Gemeinschaftshaushalt ein, als es von dort zurückbekommt. Für die EU-Kommission wäre es noch schwieriger, ihre Rolle als Hüterin der Europäischen Verträge zu wahren - gegen eine von Frankreich angeführte Allianz von Mitgliedern, die an den Säulen des europäischen Rechtssystems rütteln.


Da kommt einem doch das . Das wäre ja quasi eine Zäsur, sollte Le Pen gewinnen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Q241191 am 23.04.2022 20:24]
23.04.2022 20:22:55  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
« erste « vorherige 1 ... 2068 2069 2070 2071 [2072] 2073 2074 2075 2076 ... 2429 nächste » letzte »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

| tech | impressum