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Ja und nein. Ja, ich weiß, was du mit dem Bruch meinst und ja, es kam mir ein wenig gekünstelt vor - aber nein, es hat mich nicht massiv gestört. Es war ein Stilmittel, das mich jetzt nicht großartig begeistert hat, das aber angesichts der gewollt zerfaserten Struktur auch nicht völlig unpassend war für meinen Geschmack.
Ansonsten zu dem Buch:
| | Zitat von [Amateur]Cain
„The Three“ ist eine feine, kleine Konstruktion – anders kann man das kaum nennen. Fiktiver Hintergrund ist: 2012 stürzen 4 Passagierflugzeuge ab – über 1000 Menschen sterben, aber an drei der Absturzstellen überlebt jeweils ein Kind. Eine sterbende Amerikanerin, die in eines der Unglücke verwickelt ist, hinterlässt noch eine kryptische Nachricht, dass die Welt sich vor „dem Jungen“ hüten solle. Das Ereignis hat enorme Folgen und löst viele radikale Entwicklungen aus.
Das Buch, das wir in der Hand haben, ist ein ebenso fiktiver Bestseller über dieses Unglück und seine Folgen. Es besteht aus unveröffentlichten Buchkapiteln, transkribierten Skype-Interviews, amtlichen Dokumenten, Webartikeln, emails und so weiter und so fort, die durch die fiktive Auorin in chronologische Reihenfolge gebracht wurden.
Für uns, die wir uns durch diese Materialsammlung schlagen müssen, bedeutet das zweierlei: Erstens ist es anfangs recht verwirrend und irritierend, weil man sich wirklich erstmal im Faktenwust orientieren muss – und zweitens schlägt das recht schnell in atemlose Faszination um, weil man nach dieser Erstorientierung eine wirklich spannende Entwicklung scheinbar „live“ mitverfolgt, dabei aber immer mitdenken, analysieren und vernetzen muss. Das klingt nach Arbeit, ist aber ein großer Spaß, nicht zuletzt, weil die Vielfalt der Texte stets für Abwechslung sorgt – zusätzlich zur ohnehin schon spannenden Geschichte.
Lotz sorgt dafür, dass man die ganze Zeit an der Suche nach „der Wahrheit“ interessiert bleibt, weil sie konkurrierende Erklärungsmodelle der Zeitgenossen durch die Material-Artenvielfalt mit immer wieder wechselnder Überzeugungskraft präsentieren kann, so dass man als Leser bald die eine, bald die andere Theorie überzeugend findet. Dass das Ganze dann noch einen stimmigen Abschluss finden kann, mag besonders manche verbitterten, bis heute enttäuschen Lost-Fans bittersüß angehen.
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Wie unglaublich toll ist bitte Hyperion?
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Auf pOT Empfehlung habe ich mit den Hyperion Gesängen angefangen, bin ca. auf ebook Seite 250 von 980 und bin schier erschlagen, wie lebendig und erzählerisch üppig ein Unviersum entworfen wird.
Aus dem bisher erzählten würden Hollywood Regisseure 5 Filme drehen, ich bin gerade ma im ersten Viertel der Hyperion Gesänge.
Wow, geiler Tipp 
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Ha viel Spass noch. Das ist einfach nur geil.
Vom gleichen Autor ist auch Olympos/Illium absolut empfehlenswert.
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¤: Das war nicht der Bericht, den ich meinte. *jedi mind trick*
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 30.05.2018 21:01]
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Passage
Spoiler - markieren, um zu lesen:
1432 MHz ist bestimmt der Chip in Amy's Stiernacken?
e:
Oh wow, sogar technisch akkurat recherchiert. Bravo Herr Cronin!
The Department of Defense (DOD) uses the 1429.5-1432 MHz band for fixed
communication systems supporting voice and data applications at limited number of Test
and Training Ranges within the U.S.
Federal agencies also operate medical data
communication systems in this band, which do not require frequency assignments.
https://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_Medical_Telemetry_Service
Kolorieren Sie mich beeindruckt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 31.05.2018 1:27]
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Warum kostet der neue King 15 Euro als Hardcover und 17 als Taschenbuch? 
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Ich nehme an im O-Ton? Bestimmt eine Werbeaktion, damit man irgendeine Bestsellerliste erreicht.
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Ich hab gestern um 12:06 bei buecher.de vier englische Bücher bestellt.
Gerade klingelt DHL und drückt mir das Paket in die Hand.
WTF, wie schnell sind die denn?! 
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Egal. Fotos, Alter, das ist der Bücherthread, nicht der Paketthread. 
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Egal. Fotos, Alter, das ist der Bücherthread, nicht der Paketthread.
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Ja, Mama.
So?
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Yeah Baby!
Twelve kriege ich heute noch fertig und wie bei fast allen (auch guten) Trilogien muss ich vor Band 3 fix noch IRGENDwas anderes zwischen schieben.
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| | Zitat von Armag3ddon
DEUTSCHLAND
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Gibbet nicht auf deutsch.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Twelve kriege ich heute noch fertig und wie bei fast allen (auch guten) Trilogien muss ich vor Band 3 fix noch IRGENDwas anderes zwischen schieben.
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Robocalypse!
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Also - GANZ anders. In dem Fall also realweltlich und deutsch.
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Gibt es jemand hier, der die Malazan Chroniken durchgelesen hat? Ich bin irgendwann in Buch 8 stecken geblieben und kann mich nicht aufraffen, den Rest noch zu lesen... Kommt da noch was wirklich lesenswertes, so dass ich es unbedingt zu Ende lesen sollte? (Ausser dem Fakt, dass man Reihen zu Ende bringen sollte)
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Ich hab's während Band 1 weggelegt. Und das ich ein Buch abbreche kommt alle 5 Jahre oder so mal vor.
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| | Zitat von [KDO2412]Mr.Jones
Gibt es jemand hier, der die Malazan Chroniken durchgelesen hat? Ich bin irgendwann in Buch 8 stecken geblieben und kann mich nicht aufraffen, den Rest noch zu lesen... Kommt da noch was wirklich lesenswertes, so dass ich es unbedingt zu Ende lesen sollte? (Ausser dem Fakt, dass man Reihen zu Ende bringen sollte)
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Ich hab glaub ich (auf englisch) die ersten 2 1/2 Bände gelesen und fand das echt ziemlich anstrengend :-/
something something Brandon Sanderson
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Ja. Ich fand es großartig. Den Stil muss man natürlich mögen, aber je mehre man liest, desto mehr erfasst man auch das Gesamtbild. Es wird kontinuierlich verständlicher
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| | Zitat von M@buse
Ja. Ich fand es großartig. Den Stil muss man natürlich mögen, aber je mehre man liest, desto mehr erfasst man auch das Gesamtbild. Es wird kontinuierlich verständlicher
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Naja, aber wenn man erstmal 2000 Seiten lesen muss, um irgendwie langsam zu checken was abgeht, sollte der Autor mal am Handwerk arbeiten.
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Jo das stimmt und selbst nach 5k Seiten ist noch nicht alles ganz klar, aber das Gesamtwerk ist trotzdem großartig.
Mit Sanderson würde ich da aber gar nichts vergleichen wollen.
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Ich hab gar nichts gegen Verwirrung; die darf auch gerne lange anhalten. Ist ja ein super Stilmittel, wenn ich das Gefühl habe, dass es erzählerischen Sinn hat.
Bei Malazan hatte ich nach 200 Seiten oder so aber einfach den Eindruck, dass der Autor es nicht besser konnte.
Aber irgendwann geb ich dem Ding noch mal ne Chance. Ich hab vermutlich einen Sehnenabriss im Oberarm. Wenn der operiert werden muss, falle ich ein paar Tage aus. Da wäre das mal so ein Projekt.
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Mach das mal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir das am Ende nicht gefällt.
Danke für den Passage tip. Bin jetzt mit dem ersten Band durch und fand es gut.
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So, "Albert Speer - Eine deutsche Karriere" durch. Eigentlich müsste ich die Speer Bücher, die ich geerbt habe jetzt ins Altpapier werfen. 
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| | Zitat von [KDO2412]Mr.Jones
Gibt es jemand hier, der die Malazan Chroniken durchgelesen hat? Ich bin irgendwann in Buch 8 stecken geblieben und kann mich nicht aufraffen, den Rest noch zu lesen... Kommt da noch was wirklich lesenswertes, so dass ich es unbedingt zu Ende lesen sollte? (Ausser dem Fakt, dass man Reihen zu Ende bringen sollte)
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Ich hab sie gelesen, ich fand sie toll, allerdings mehr oder weniger schon von Anfang an. Ich muss zugeben wenn du bis Band 8 gekommen bist weiss ich nicht ob sichs für dich lohnt, es ist jetzt nicht so als ob die letzten 2 Bände noch schnell alle offenen Plotlines abschliessen wie bei Wheel of Time.
Ich fand das Ende trotzdem gelungen und wert es zu lesen, auch wenn es letztendlich "nur" die Geschichte des Crippled Gods abschliesst.
Ich würd dem Herrn Cain allerdings zumindest Band 2 zu versuchen schwer nahelegen, den fand ich sehr viel gelungener und represäntativer für die Serie als Band 1.
Ich selbst habe grade Dostojewskis "Die Dämonen" fertiggelesen, damit fehlt mir nur noch "Der Jüngling" von seinen "grossen" Werken. Bisher war ich noch nie von ihm enttäuscht, und mit dem Wissen der Zukunft muss man sagen, ein sehr vorausschauendes Buch auf die Probleme, die Sozialismus und Nihilismus mit sich bringen werden.
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Puh, schwierig. Manche Bandbiographien sind ja literarisch wertvoll, andere sind zeithistorische Dokumente. "Amorphis" ist nix von beidem. Die Schreibe ist dröge und streckenweise schülerzeitungshaft, das Lektorat war ein Witz. Die Geschichte der Band ist spketakulär unspektakulär - ein Haufen Finnen, die in der liberalen Mittelklasse aufwachsen und halt Musik machen. Nix von Schießereien und Dealing wie bei Machine Head, keine Exzesse wie bei Led Zeppelin oder Guns N' Roses. Sogar wo es mal Reibungspunkte gibt (lies: Personalia), ist das Buch verblüffend einsilbig und perspektivenarm.
Was bleibt? Das, was der Einband verspricht: Die Bibel für Amorphis-Fans. Denn WENN man die Band mag, dann lernt man unheimlich viel über die kreativen Prozesse in der Band und die Entwicklung der Band als Ganzes. Und das IST dann wirklich spannend, weil Amorphis ein enorm facettenreiches Werk geschaffen haben, das sich mit diesem Buch wesentlich leichter und tiefer erschließt.
Fazit: Obwohl das Buch alles andere als Weltklasse ist, hoffe ist, dass es bald eine erweiterte Auflage gibt, die die letzten beiden Alben abdeckt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 02.06.2018 18:20]
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Mittlerweile hab ich ja schon Kopfschmerzen, wenn ich Mittelbände von Trilogien nur aufschlage. Egal wie gut eine Reihe ist, die Mittelbände sind nicht nur immer die schwächsten Bände, sie sind es innerhalb eines Genres auch aus den immer gleichen Gründen: Im Falle von "Twelve" sind das zu viele wirr durch die Weltgeschichte mäandernde Personengruppen, die sich dann auf total überraschende (lies: unglaubwürdige und herbeikonstruierte) Weise begegnen, sowie der Versuch, den Scharnierchrakter des Buches durch ein unnötig überkandideltes Zwischen-Finale zu kompensieren. So weit, so einschlägig, so schlecht.
Trotzdem habe ich auch Band 2 verschlungen. Cronin kann es einfach. Der Mann könnte auch Anleitungen für Schnellkochtöpfe schreiben und ich würde sie mir ins Regal stellen. Die Gesamtgeschichte wird schön vorangebracht (auch wenn dafür ca. 200 Seiten zuviel beschrieben wurden), es gibt nette Twists und Überraschungen und auch gelegentliche schöne Selbstironie. Das Ganze ist einfach ein süffiger Mix, wenngleich die atemlose Originalität der ersten Seiten von Band 1 freilich nicht wieder erreicht wird. Aber ich freue mich auf das Ende - denn das Cronin bei seinem handwerklichen Talent ein sowohl überraschendes als auch ergreifendes Ende hinlegt - davon gehe ich aus.
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Da kannst Du Dir sicher sein, ich fand das Ende genial!
Und nachdem ich soviele Bücher gelesen hab die Du empfohlen hast hoff ich einfach mal das wir da denselben Geschmack haben
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Q: Hast du The Twelve als gebundene Ausgabe, und wenn ja, die normale, und wenn ja, woher? Weil die habe ich jetzt aus Übersee bestellt, weil in DE nur die Leseglas-Variante existieren zu scheint. Und die hat andere Maße als die normale und passt daher nicht zu den anderen Bänden und das geht nicht.
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Nein, Softcover und da die größere, teurere.
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| Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band X ( There are some laws, though, that are coded ... ) |
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