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 Moderiert von: Che Guevara, WilhelmTell


 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV )
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von [Amateur]Cain

Puh, nach dieser Organspendesache hatte ich echt schon gedacht, Jens Spahn sei normal geworden. Noch mal gut gegangen.



Ich GLAUBE Spahn ging es darum, dass die Angestellten ihre Arbeitszeiten aufgrund der Arbeitsbedingungen reduziert hätten und wenn man diese verbessert, könnten man einen Anreiz für einige Angestellte setzen wieder auf Regelarbeitszeit zurückzukehren. Für mich liest sich das (und das Interview) nicht so, als würde er unbezahlte Überstunden verlangen.




Für mich liest sich das "so dass wir auch ein Auge auf die Arbeitsbedingungen werfen müssen" so, als ob er es unverschämt findet, dass in diesen schweren Zeiten überhaupt Leute mit reduzierter Arbeitszeit angestellt seien und die sollten doch bitte mal wieder aufstocken.

¤ Aber ja, das ist jetzt Interpretation einer Teilwiedergabe aka Stille Post. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 20.09.2018 11:19]
20.09.2018 11:18:52  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
unglaeubig gucken
Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?

/ja gut wenn man da solchen Müll reininterpretieren möchte, dann kann man das natürlich machen. Ist dann halt Müll.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 20.09.2018 11:21]
20.09.2018 11:19:43  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von [Amateur]Cain

Puh, nach dieser Organspendesache hatte ich echt schon gedacht, Jens Spahn sei normal geworden. Noch mal gut gegangen.



Ich GLAUBE Spahn ging es darum, dass die Angestellten ihre Arbeitszeiten aufgrund der Arbeitsbedingungen reduziert hätten und wenn man diese verbessert, könnten man einen Anreiz für einige Angestellte setzen wieder auf Regelarbeitszeit zurückzukehren. Für mich liest sich das (und das Interview) nicht so, als würde er unbezahlte Überstunden verlangen.




Selbst was Leute heutzutage aber vielfach "nur" als Teilzeitstelle arbeiten, geht auf keine Kuhhaut.

Wenn jemand im Pflegeberuf eine Prozentstelle hat, sich dann aber trotzdem um 35 Patienten gleichzeitig über 8h und länger kümmern muss, sind so Forderungen witzlos.

Die beschriebene Situation ist nicht die Ausnahme sondern meist der Normalfall.
20.09.2018 11:21:09  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?



Jap. Es wird aber nicht besser.

 
Spahn betonte: "Am Geld alleine liegt es aber nicht, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt." Auch die Organisation der Arbeit sei verbesserungsfähig: "Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück", so der Minister. "Derzeit ist die Pflege der am wenigsten planbare Beruf, den es gibt", kritisierte er. "Die meisten Menschen, die in der Pflege arbeiten, arbeiten dort gerne, sie schöpfen viel Kraft aus ihrem Beruf, hadern aber mit den Umständen, die er mit sich bringt." Deshalb müsse man auch an den Rahmenbedingungen arbeiten.


Man braucht mehr Leute, feddich aus ende. Da kann der Typ noch so einen vom Spahn erzählen, Überlastung wird man nicht durch noch mehr Belastung los.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 20.09.2018 11:22]
20.09.2018 11:22:25  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von indifferent

 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?



Jap. Es wird aber nicht besser.

 
Spahn betonte: "Am Geld alleine liegt es aber nicht, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt." Auch die Organisation der Arbeit sei verbesserungsfähig: "Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück", so der Minister. "Derzeit ist die Pflege der am wenigsten planbare Beruf, den es gibt", kritisierte er. "Die meisten Menschen, die in der Pflege arbeiten, arbeiten dort gerne, sie schöpfen viel Kraft aus ihrem Beruf, hadern aber mit den Umständen, die er mit sich bringt." Deshalb müsse man auch an den Rahmenbedingungen arbeiten.


Man braucht mehr Leute, feddich aus ende. Da kann der Typ noch so einen vom Spahn erzählen, Überlastung wird man nicht durch noch mehr Belastung los.



Was genau kritisierst du denn an der flankierenden Maßnahme die Arbeitsbedingungen zu verbessern? Ohne wirst du langfristig auch nicht mehr Leute kriegen, mal abgesehen davon tut man auch den Menschen, die heute schon in der Pflege arbeiten, was Gutes.

@Grim: Das glaube ich gerne, aber auch das fällt für mich unter "Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden".
20.09.2018 11:24:57  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
Ich seh da nur Rechtfertigungen, um das Budget nicht zu erhöhen.

Verlässliche Arbeitszeiten, freie Tage, bla, wie soll das denn bitte gehen ohne mehr Leute durch mehr Kohle anzuziehen? Wenn die Leute eh schon Überstunden bis zum gehtnichtmehr vor sich her schieben, gibts keine freien Tage ohne mehr Personal.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 20.09.2018 11:28]
20.09.2018 11:27:35  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
missmutig gucken
 
Zitat von indifferent

 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?



Jap. Es wird aber nicht besser.

 
Spahn betonte: "Am Geld alleine liegt es aber nicht, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt." Auch die Organisation der Arbeit sei verbesserungsfähig: "Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück", so der Minister. "Derzeit ist die Pflege der am wenigsten planbare Beruf, den es gibt", kritisierte er. "Die meisten Menschen, die in der Pflege arbeiten, arbeiten dort gerne, sie schöpfen viel Kraft aus ihrem Beruf, hadern aber mit den Umständen, die er mit sich bringt." Deshalb müsse man auch an den Rahmenbedingungen arbeiten.


Man braucht mehr Leute, feddich aus ende. Da kann der Typ noch so einen vom Spahn erzählen, Überlastung wird man nicht durch noch mehr Belastung los.


"WIESO WOLLT IHR MEHR GELD, MACHT ES EUCH NICHT GLÜCKLICH GENUG DASS IHR MENSCHEN HELFT, IHR EGOISTEN???"
20.09.2018 11:28:56  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?

/ja gut wenn man da solchen Müll reininterpretieren möchte, dann kann man das natürlich machen. Ist dann halt Müll.



Da muss man doch nichts reininterpretieren, den Müll sagt er doch wörtlich?

Crosspost Newsthread

 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Richter1k

tl;dr
das was spahn da gesagt hat ist nicht so dämlich wie es der teaser ankündigt. die schlussfolgerungen und prämissen aber.. die sind irgendwie ... dum



Ehrlich gesagt finde ich den vollen Artikel noch viel, viel dämlicher.

Im Ausschnitt kommt er einfach nur wie ein Arschloch rüber, wenn man alle Äußerungen zusammen nimmt bleibt einfach nur "WTF?" zurück

Ja also die Arbeitsbedingungen sind schlecht, die Leute sind überarbeitet und brauchen fairere Arbeitszeiten, besser organisierte Schichtpläne etc. pp.

Ach ja, und mehr arbeiten sollten sie auch.


Ich mein... wat? Mata halt... Wie passt das denn bitte zusammen? Das ist ungefähr auf einem Niveau damit im gleichen Artikel zu fordern, Ausgaben zu steigern, Steuern zu senken aber bitte auch keine neuen Schulden aufzunehmen.

20.09.2018 11:30:22  Zum letzten Beitrag
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grufti

AUP grufti 26.11.2007
 
Zitat von G-Shocker

Wenn man sich durch die Webseiten der "gößeren" Bayrischen Parteien klickt, haben nur die FDP und die freien Wähler Digitalisierung überhaupt als Thema benannt traurig

Das macht mich alles traurig.



Erste Meldung auf csu.de momentan: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/september-2018/bayern-land-der-digitalisierung/
20.09.2018 11:30:27  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Danzelot

 
Zitat von indifferent

 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?



Jap. Es wird aber nicht besser.

 
Spahn betonte: "Am Geld alleine liegt es aber nicht, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt." Auch die Organisation der Arbeit sei verbesserungsfähig: "Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück", so der Minister. "Derzeit ist die Pflege der am wenigsten planbare Beruf, den es gibt", kritisierte er. "Die meisten Menschen, die in der Pflege arbeiten, arbeiten dort gerne, sie schöpfen viel Kraft aus ihrem Beruf, hadern aber mit den Umständen, die er mit sich bringt." Deshalb müsse man auch an den Rahmenbedingungen arbeiten.


Man braucht mehr Leute, feddich aus ende. Da kann der Typ noch so einen vom Spahn erzählen, Überlastung wird man nicht durch noch mehr Belastung los.


"WIESO WOLLT IHR MEHR GELD, MACHT ES EUCH NICHT GLÜCKLICH GENUG DASS IHR MENSCHEN HELFT, IHR EGOISTEN???"



Da steht doch nicht, dass die Bezahlung nicht angehoben werden soll, sondern "am Geld allein liegt es nicht". Dass Pflegekräfte besser bezahlt werden sollen, hat Spahn doch letzten Monat bereits angekündigt. Checkt mal euren Bias.
20.09.2018 11:31:54  Zum letzten Beitrag
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G-Shocker

AUP G-Shocker 11.11.2020
 
Zitat von grufti

 
Zitat von G-Shocker

Wenn man sich durch die Webseiten der "gößeren" Bayrischen Parteien klickt, haben nur die FDP und die freien Wähler Digitalisierung überhaupt als Thema benannt traurig

Das macht mich alles traurig.



Erste Meldung auf csu.de momentan: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/september-2018/bayern-land-der-digitalisierung/



Oh gar nicht gesehen. Unter dem Reiter "Politik" steht nicht ein Satz dazu.
20.09.2018 11:32:57  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von -Delta-

Da muss man doch nichts reininterpretieren, den Müll sagt er doch wörtlich?




Die Arbeitszeit hat doch erstmal nichts direkt mit den Arbeitsbedingungen zu tun. In einem "perfekten Pflegesektor" würden sicher mehr Leute mit voller Arbeitszeit tätig sein und wären trotzdem zufriedener als jetzt.
20.09.2018 11:34:24  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Hier mal das eigentliche Interview: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Wie-Jens-Spahn-die-Pflege-verbessern-will-id52229651.html
20.09.2018 11:35:49  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Flashhead

angekündigt..


Merkst Du selber, ne?

Private Pflegeeinrichtungen die die Ausbeutervereine mit kirchlicher Trägerschaft lachen über den Ankündigungsspahn.

E: Kann nur empfehlen, sich mal einzulesen, wie der Pflegesektor als Vermittlungsmühle der Jobcenter genutzt wird.

Da bereichert man sich schön an den perspektivlosen Menschen ohne Arbeit, die das dann halt machen müssen um keine Kürzung zu erleben, auf lange Sicht demoliert es aber nur den Sektor.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 20.09.2018 11:38]
20.09.2018 11:37:48  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von -Delta-

Da muss man doch nichts reininterpretieren, den Müll sagt er doch wörtlich?




Die Arbeitszeit hat doch erstmal nichts direkt mit den Arbeitsbedingungen zu tun.



 
"Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück"



Zitat Spahn, wie er sich das mit den besseren Arbeitsbedingungen vorstellen könnte. Und das passt halt mit

 
"Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen"



kein Stück weit zusammen, so gar nicht.
20.09.2018 11:38:57  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Meine Schwiegermutter war lange in der Intensivpflege, die hat trotz großer Familie an Weihnachten quasi zwei Tage durchgearbeitet, weil ihr Arbeitgeber ihr nicht frei geben konnte, weil nicht genug Personal da war.
Ruhezeiten? Nie eingehalten.
Urlaubstage? Haben sich über Jahre so viele angespart, dass sie ein Jahr nicht hätte arbeiten gehen müssen - kann sie aber nie nehmen, weil immer jemand krank ist, aufhört oder zu einem anderen Pflegedienst wechselt.
Sie hat jetzt erfreulicherweise einen besseren Job außerhalb der Pflege gefunden. Mehr Gehalt, geregelte Arbeitszeiten, usw.
20.09.2018 11:45:19  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von indifferent

 
Zitat von M@buse

Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?



Jap. Es wird aber nicht besser.

 
Spahn betonte: "Am Geld alleine liegt es aber nicht, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt." Auch die Organisation der Arbeit sei verbesserungsfähig: "Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück", so der Minister. "Derzeit ist die Pflege der am wenigsten planbare Beruf, den es gibt", kritisierte er. "Die meisten Menschen, die in der Pflege arbeiten, arbeiten dort gerne, sie schöpfen viel Kraft aus ihrem Beruf, hadern aber mit den Umständen, die er mit sich bringt." Deshalb müsse man auch an den Rahmenbedingungen arbeiten.


Man braucht mehr Leute, feddich aus ende. Da kann der Typ noch so einen vom Spahn erzählen, Überlastung wird man nicht durch noch mehr Belastung los.


Er hat wohl bei Riddick gelernt
20.09.2018 11:48:10  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von -Delta-

Da muss man doch nichts reininterpretieren, den Müll sagt er doch wörtlich?




Die Arbeitszeit hat doch erstmal nichts direkt mit den Arbeitsbedingungen zu tun.



 
"Faire Schichtpläne, verlässliche Arbeitszeiten, auch mal drei, vier freie Tage am Stück"



Zitat Spahn, wie er sich das mit den besseren Arbeitsbedingungen vorstellen könnte. Und das passt halt mit

 
"Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen"



kein Stück weit zusammen, so gar nicht.



Ich vermute, dass Spahn sich damit auf die Wechselwirkung zwischen Arbeitsbedingungen und Neueinstellungen bezieht. Werden mehr Pflegekräfte eingestellt (13.000 Stellen), sinkt der Betreuungsschlüssel für die bisherigen Arbeitnehmer und die Arbeitsbedingungen verbessern sich infolge gesunkener Belastung. Dies verleitet einen geringen Prozentsatz der Beschäftigen, die aufgrund der Bedingungen in Teilzeit gegangen sind, in Vollzeit zurückzukehren. Vermutlich lässt sich der Job eher 40 Stunden die Woche aushalten, wenn man für 8 Patienten zuständig ist, als 30 Stunden die Woche für 12 Patienten (Achtung, Zahlen sind aus der Luft gegriffen). Dass "einfach so" Arbeitsbedingungen verbessert werden, behauptet ja keiner und deswegen betont er die Bedeutung des PpSG, Anwerbung im Ausland, Verbesserung der Ausbildung).
20.09.2018 11:48:12  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
 
Das heißt, wenn ich die 112 anrufe, muss jemand per Ferndiagnose entscheiden, ob ich ein Notfall bin?

Spahn: Wir können nicht immer gleich den Notarzt schicken, sondern müssen auch einmal Nein sagen können – bisher traut sich das allerdings kaum einer.



Ah ja.
20.09.2018 11:50:02  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
Es kommt kein Wagen *klick*
20.09.2018 11:52:30  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von Flashhead
Werden mehr Pflegekräfte eingestellt (13.000 Stellen), sinkt der Betreuungsschlüssel für die bisherigen Arbeitnehmer



Das funktioniert aber nur, wenn die Anzahl der Pflegebedürftigen konstant ist. Ist sie aber nicht, sie steigt.

http://www.gbe-bund.de/oowa921-install/servlet/oowa/aw92/dboowasys921.xwdevkit/xwd_init?gbe.isgbetol/xs_start_neu/&p_aid=3&p_aid=28208024&nummer=393&p_sprache=D&p_indsp=99999999&p_aid=24107755
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 20.09.2018 11:55]
20.09.2018 11:53:51  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Flashhead

Ich vermute, dass Spahn sich damit auf die Wechselwirkung zwischen Arbeitsbedingungen und Neueinstellungen bezieht.



Bleibt immer noch Bullshit. Wir reden hier von einem Jobsektor, in dem praktisch alle ausnahmslos völlig überarbeitet und unterbezahlt sind, in dem jeder Überstunden ohne Ende schiebt und Urlaub nicht genommen wird, Feiertage durchgearbeitet werden müssen etc.pp., das Ziel einer jeden Reform in dem Sektor muss es sein weniger Arbeitslast für Pflegekräfte zu erreichen.

In die Situation hinein ausgerechnet als Gesundheitsminister zu fordern "Die sollten vielleicht mal mehr arbeiten" ist einfach nur Arschloch und komplett idiotisch, egal wie man es dreht und wendet und zu relativieren versucht.
20.09.2018 11:57:02  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Ich habe keine Zahlen für die gesamte Pflege (Alten & Kranken) parat, aber wie stark soll denn die Zahl aller Pflegekräfte unter Berücksichtigung aller Maßnahmen zunehmen?
20.09.2018 11:59:12  Zum letzten Beitrag
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Lightspeed

AUP Lightspeed 20.06.2011
Zudem sind ist der Stellenmarkt für Pfelgekräfte alles andere als attraktiv.
Meine Schwiegermutter hat in der häuslichen Pflege gearbeitet und sie musste viele viele Überstunden und Extraschichten einlegen. Zudem hatte sie noch das Pech, dass die Cheffin alles andere als Dankbar war und allgemein die Belegschaft eher kritisiert als gelobt hat.

Ein Kumpel von mir ist Krankenpfleger und er erzählt auch, dass die Schichten im Krankenhaus meist minimal besetzt sind und einige schon über 100 Überstunden angesammelt haben in wenigen Monaten und nicht wissen, wann sie es abfeiern können.
Laut ihm ist aus der Sicht des AN das Krankenhaus ein Abfrühstücken der Patienten, und dass kann nicht der Sinn sein.

Der Staat müsste mehr in die Pflege investieren und den Beruf attraktiver gestallten.
20.09.2018 12:01:40  Zum letzten Beitrag
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Lightspeed

AUP Lightspeed 20.06.2011
 
Zitat von Flashhead

Ich habe keine Zahlen für die gesamte Pflege (Alten & Kranken) parat, aber wie stark soll denn die Zahl aller Pflegekräfte unter Berücksichtigung aller Maßnahmen zunehmen?


Zahlen habe ich auch keine, aber da ich einige aus diesem Sektor kenne, kann ich sagen, muss sie sehr stark zunehmen. Ich würde vorsichtig schätzen, dass sie Zahl um 200% ca zunehmen müsste.

Im Schnitt kommen die Pfleger die ich kenne aktuell auf teilweise 12 Patienten pro Pfleger.
20.09.2018 12:04:48  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von Lightspeed

 
Zitat von Flashhead

Ich habe keine Zahlen für die gesamte Pflege (Alten & Kranken) parat, aber wie stark soll denn die Zahl aller Pflegekräfte unter Berücksichtigung aller Maßnahmen zunehmen?


Zahlen habe ich auch keine, aber da ich einige aus diesem Sektor kenne, kann ich sagen, muss sie sehr stark zunehmen. Ich würde vorsichtig schätzen, dass sie Zahl um 200% ca zunehmen müsste.

Im Schnitt kommen die Pfleger die ich kenne aktuell auf teilweise 12 Patienten pro Pfleger.



Ahahaha
Mutter ist Altenpflegerin.
In der Spätschicht teilweise sie und Azubi auf 35 Leute
20.09.2018 12:07:50  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Flashhead

Ich habe keine Zahlen für die gesamte Pflege (Alten & Kranken) parat, aber wie stark soll denn die Zahl aller Pflegekräfte unter Berücksichtigung aller Maßnahmen zunehmen?



Das ist in dem Fall halt eine ziemlich inhaltsleere Frage. Um wieviel soll sie zunehmen um was zu erreichen? Ich glaube nach den Schilderungen die ich so aus Krankenhäusern und der Altenpflege kenne, wenn du die Zahl der Pflegekräfte pauschal verdoppelst kämst du so langsam mal an einen Punkt, dass man tatsächlich in manchen Bereichen über "Dann kann man auch mal ein paar Stunden länger arbeiten wenn nötig" als realistische Forderung nachdenken könntest, mal überspitzt ausgedrückt.

Verstehst du eigentlich echt nicht was das Problem ist mit der Äußerung oder spielst du hier nur den Advocatus Diaboli für Spahn? Mata halt... Stand jetzt ist eben dass ein großer Teil der Beschäftigten in dem Bereich so viel arbeitet wie überhaupt menschenmöglich ist, damit die eigentlich nötige Arbeitsleistung auch nur zu einem signifikanten Bruchteil erbracht werden kann. Da kann doch "Einfach mal mehr arbeiten" nie ein sinnvoller Vorschlag sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Delta- am 20.09.2018 12:16]
20.09.2018 12:15:20  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von -Delta-
Da kann doch "Einfach mal mehr arbeiten" nie ein sinnvoller Vorschlag sein.

Kommt drauf an welche Interessen man vertritt. Ich gehe mal davon aus, dass die private Pflegewirtschaft das ähnlich sieht. Und wenn Spahn die Interessen von Pflegebeschäftigten ernsthaft vertreten wollte, wäre er sicher nicht in der CDU.
20.09.2018 12:18:54  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von -Delta-
Da kann doch "Einfach mal mehr arbeiten" nie ein sinnvoller Vorschlag sein.

Kommt drauf an welche Interessen man vertritt. Ich gehe mal davon aus, dass die private Pflegewirtschaft das ähnlich sieht. Und wenn Spahn die Interessen von Pflegebeschäftigten ernsthaft vertreten wollte, wäre er sicher nicht in der CDU.



Ich meine jetzt nicht die politische Motivation hinter der Äußerung, die verstehe ich schon. Mir geht es halt um die Leute die hier so tun als wäre der arme Herr Spahn ja so böse aus dem Zusammenhang gerissen worden und eigentlich meint ers doch nur gut. Nein, tut er nicht. Egal in welchen Rahmen er die Aussage setzt, wenn ihm ernsthaft an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pflegesektor gelegen ist, kann "Mehrarbeit" niemals ein ernst gemeinter Vorschlag sein, ob er für sich allein steht oder in einem Maßnahmenkatalog ist da völlig unerheblich.
20.09.2018 12:25:31  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von -Delta-

Da kann doch "Einfach mal mehr arbeiten" nie ein sinnvoller Vorschlag sein.



Hier teilen sich die Geister was die Interpretation angeht. Die Aussage von Jens Spahn war, wörtlich, keine Aufforderung (i.S.v. "Mehr Arbeiten!"), sondern ein Konditionalsatz. Du machst daraus eine Handlungsempfehlung, ich nehme den Satz einfach so wie er gesagt wurde ("wenn die Leute mehr arbeiten würden, würde uns das helfen"). Man mag von Spahn halten, was man möchte, aber selbst als Spahnhasser sollte dir klar sein, dass selbst er nicht so dämlich ist anzunehmen das Problem mit "Husch Husch, arbeitet mehr!" zu lösen.
20.09.2018 12:25:42  Zum letzten Beitrag
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08.12.2021 13:22:51 Che Guevara hat diesen Thread von 'Public Offtopic' nach 'Archiv: Public Offtopic' verschoben.
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