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Danke für die Erläuterungen. 
Ich hab auch was Neues.
Vom vorletzten Wochenende:
Nach 4 Jahren mal wieder auf ein Turnier gegangen. Bronze im Gi, Silber No-Gi. Aber in meiner Division bei den alten Säcken war das Teilnehmerfeld doch recht überschaubar. Hatte also nicht viele Kämpfe, aber bin zufrieden wie es gelaufen ist.
Außerdem neu:
Beginnender Blumenkohl am... Ohr 
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Da kannst du es halten wie Bas Rutten und andere: Wenn es geschwollen ist mit einer Kanüle + Spritze das Blut aussaugen, dann geht das zumindest nicht so schnell und hält einiges auf an Blumenkohl 
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Jo, nach ein paar Tagen beobachten (es wurde immer größer ) genau so gemacht. Bisschen knubbelig wird es bleiben, aber damit ist ja irgendwie zu rechnen.
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Trophäen!
Genau wie deine Medaillen - Gratz nochmal an dieser Stelle! 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl am 06.05.2023 20:22]
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Danke Dir! 
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So, drittes Training rum, langsam fühlt es sich nicht mehr an wie eine Verkleidung.
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Bei mir wird's noch geil:
Habe letztens beim Aufwärm-Ballspiel durch einen Hechtsprung bunte Abtreibungen an einer meiner Dobokhosen. Damit kann ich dann schlecht zur Prüfung. Mit meinen alten, extrem ausgefransten anderen auch nicht, da achten unsere Trainer drauf
Muss mir also nochmal einen neuen Dobok mit weißem Revers holen und wenn ich bestehe, darf und muss ich schwarzes Revers tragen
Cain, deine Bestickung ist nicht individuell, sondern vorgegeben, oder wie ist das bei euch?
Bei uns gibt's ab 40 dann auch keinen Wettkampf mehr in der Danprüfung, sondern nochmal eine Form, die man läuft. Finde ich ziemlich whack.. gerade beim WT, das ja eher olympisch ausgerichtet ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl am 10.05.2023 8:35]
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Du kannst besticken, wie du willst. Es ist bei uns nur so, dass der erste physische Gürtel durch den Verein geschenkt wird und da hat der Vorstand sich halt darauf geeinigt, dass einfach nur die Stilrichtung in Goldgelb eingestickt wird.
Ich hab jetzt selbst noch einen in roter Bestickung bestellt, weil ich's dezenter finde und mal echte Seide ausprobieren wollte UND ich habe einen 9,99¤-Baumwoll-Gürtel, der sich in NICHTS von einem Farbgurt unterscheidet.
Weiß selber noch nicht, worauf es langfristig hinausläuft.
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Och, gerade das mit dem Standard, nur in hübscher, finde ich ganz cool.
Als Danträger bist du, zumindest im Taekwondo, jetzt auch nichts Besonderes. Bis zum 3. Dan zählst du quasi als Fortgeschrittener und so richtiger Meister bist du eben erst ab dem 3.
Aber das Mindset kann sich bei mir auch sehr schnell ändern
Lässt du dann deinen Namen draufsticken?
Ist bei uns sehr oft vertreten: TKD auf dem einen, Name auf dem anderen Ende.
Will heißen: M.d.B. um Rückmeldung zu der Seidevariante wenn du Erfahrungen hast
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl am 10.05.2023 8:58]
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Nene, auch nur die Stilrichtung und das auch nur als dekoratives Element verstanden, sonst nix.
"Dekorativ" ist hier das Schlüsselwort. Ich find's immer weird, wenn Leute da "Stefan" oder "Martin" in lateinischen Buchstaben drauf haben.
Kannst du dir kein Oberteil leihen bei jemandem für ne Zeit? Die meisten habe doch mehrere Sets im Schrank.
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So sieht die "mittlere Ausführung" in Satin übrigens aus. Jetzt auch nicht zehn Zentimeter breit und mit Glitzer. Und ja, das weiße Teil ist wirklich das Teil, dass der vierzehnjährige Cain sich mit D-Mark gekauft hat.
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Ja, genau daran haben auch schon alle gedacht. Aber meh.. ist alles ein fauler Kompromiss, da ich meine Hosen gerne eine Nummer größer habe und unten dann umgenäht haben möchte um möglichst gut hoch zu kicken. Die 40¤ bringen mich nicht um und hinterher wandert er an einen Vereinsbuddy - dann habe ich aber wenigstens zur wichtigsten aller Prüfungen einen ordentlich sitzenden Anzug ohne mir hier und da das Hosenbein hochzuziehen zwischen den Kicks oder den Bund oben umzukrempeln wie sonst.
Das muss an dem Tag alles passen
Und: Findest du echt? Kannst dir ja deinen Namen Japanisieren und so aufsticken lassen, das hätte ja auch was 
/¤ Meine ganz alten von '97 an habe ich glaube gar nicht mehr 
Nur noch hier und da welche aus der TKD-Ära.
Hatte auch Mal daran gedacht die an die Wand zu tackern, aber dann müsste ich die ja suchen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl am 10.05.2023 9:05]
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Ungewöhnlich relevant und ernst.
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Jo, ist halt wieder ein weiterer Nagel im Sarg von 95% aller "Messerabwehr" die man so sieht.
Hab jetzt auch grad wieder grad viel geschrieben zum Thema Messerabwehr und was so funktioniert und was nicht, aber das will eh wieder keiner lesen, deswegen kurz: Wir haben viel probiert, v.a. mit Leuten die selbst Messerkampf trainiert haben, unsere Ergebnisse fasst dieses Bild gut zusammen:
-Lange Waffen
-Rüstung/Schilde
-Überzahl
nicht auf dem Bild aber auch gut:
-Eigene, am besten etwas längere Klingenwaffe (macht die Polizei aber nicht, weil der Angreifer danach wahrscheinlich auch nicht mehr lebt).
-"Hunde", "Sturmgewehre" und "mit Auto überfahren" haben wir nicht probiert, letzteres geht aber bestimmt auch gut.
Rest kannst von den Chancen her einfach abhaken, egal wie gut die Leute in ihren individuellen Techniken waren. Sieht man auch wieder im Video: Die Typen schlonzen den Großteil der Zeit ohne großen Druck nach vorn und ohne Ahnung was sie machen in der Gegend herum, gucken hier, labern was, laufen mal wo anders lang und am Ende sind trotzdem Leute tot oder fürs Leben entstellt.
Will sagen: Man macht nicht nur automatisch das was man trainiert, sondern man fällt dann auch noch in todbringende Irrtümer zurück, die man trainiert hat. Wers auch erleben will schiesst sich auf Ebay ein paar alte Fechtmasken, ein paar Gummimesser und lässt in ner Übung irgendwen mit möglichst viel Freiheitsgraden mit nem Gummimesser einfach mal durchdrehen. Wichtig nur, dann einfach ehrlich mit sich selbst sein, und nicht in die "ja ich konnte meine gelernten Sachen nur nicht anwenden, weil ich wegen der Fechtmaske meine tödlichen Techniken nicht machen konnte/ich mit angezogener Handbremse gekämpft hab, weil mein Trainingspartner sonst explodiert wäre"-Falle tappen.
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[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 11.06.2023 13:44]
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Beim Messerkampf verlieren immer Zwei, das hilft nix. Ich wäre ein schlechter Messerattentäter, wenn der K9 kommt wäre ich sofort *awwdusüßesHundiweristeinBraverjaduuu* während mir der Malinois den halben Unterarm abnagt.
E: Ich mag den hard2hurt Kerl einfach nicht, mir kommt der vor als redet er mehr als er kann, selbst wenn er das Richtige sagt.
Meine Meinung von ihm ist auch mit diesem Ultimate Self Defense Dings nicht besser geworden, hat das jemand verfolgt?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 11.06.2023 15:24]
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| | Zitat von da t0bi
E: Ich mag den hard2hurt Kerl einfach nicht, mir kommt der vor als redet er mehr als er kann, selbst wenn er das Richtige sagt.
Meine Meinung von ihm ist auch mit diesem Ultimate Self Defense Dings nicht besser geworden, hat das jemand verfolgt?
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Das dürfte auf die meisten Martial Arts Youtuber zutreffen. Mir geht das besonders so mit dem Rokas (Aikido-ka turned MMA dude) und hab diese Self Defense Geschichte daher nicht verfolgt. Inhaltlich ist das sicher oft nicht verkehrt, was er von sich gibt, aber dieses ewige Ausschlachten seiner Story für YT-content nervt mich.
Mike kommt mir wie ein brauchbarer Coach vor mit Humor und Selbstironie. Aber zu der Youtube-Nummer gehört natürlich auch eine gewisse Portion Geltungsbedürfnis. Da nehmen die sich alle nix.
Komplette Zustimmung zu Hefes Post! Das meiste funktioniert eh nicht (oder mit so viel Risiko, dass ich die Chance lieber nicht eingehen möchte) und es hat schon einen Grund warum Leute, die beruflich Gewalt anwenden müssen, entsprechend ausgestattet und nicht alleine unterwegs sind.
Meine persönliche Herangehensweise zum Thema Selbstverteidigung ist da eine statistische. Ich bin kein besonders interessantes Ziel für testosterongesteuerten Monkey Dance und hab ein ganz gutes Gefühl dafür wann und wo man lieber mal die Backen hält. Mit entsprechender "situational awareness" hab ich so auch im Frankfurter Bahnhofsviertel noch keinen Stress gehabt.
Hab einfach keinen Bock mein Training in signifikantem Umfang auf diese Situationen auszurichten, wenn ich mich in der Zeit auch mit Kram beschäftigen kann, der mir Spaß macht und mich sportlich weiter bringt.
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So halbwegs verfolgt hab ich von den Typen eh nur Jeff Chan, der ist ziemlich legit, weist regelmäßig auf gute Sparringetikette hin und zeigt auch dauernd seine Fehler und die Stärken seiner Sparringspartner auf. Bei dem hab ich halt am wenigsten den Eindruck dass er ein Problem damit hat mal im Video schlecht auszusehen.
Aber mit liegt sein content sicherlich auch deshalb mehr weil er Kampfsportler ist und nicht Kampfkünstler, das ist auch eindeutig meine Schlagrichtung (pun intended). Für mich zählt halt was man auf der Matte oder im Ring kann und zwar jetzt und hier und nicht vielleicht ganz bestimmt auf der Straße aber nur nur wenn X und Y gegeben ist.
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Bin da komplett bei dir, Tobi.
Dieses ganze SV-Gewichse geht mir absolut auf den Keks.
Habe das auch immer mal wieder auf Lehrgängen mitbekommen, bspw. wenn der tolle 3. Dan an mir einen Hebel vormacht, der ja immer funktioniert und erst Recht auf der Straße, und dann trotz mehrfachem Abklopfen nicht lockerlässt, hehehe.
Allein, dass man beim TKD Messerabwehr für Prüfungen lernen und dort anwenden muss und einem dann als Blaugurt suggeriert wird, man könne Messerangriffe nun ordentlich abwehren finde ich schwierig. Und mit schwierig meine ich absolut beschissen. Das wird bestimmt bei anderen Kamfpsport- oder kunstarten so gehandhabt.
Ich sage den Leuten immer dazu, dass das für die Prüfung gelernt wird und NICHTS mit der Realität zu tun hat. In der ist die beste Verteidigung gegen Messerangriffe es a) gar nicht so weit kommen lassen bzw. sich b) ganz schnell zu verpissen.
Und wenn ich dieses "AUf dEr StrASse" schon höre..
Jungs, die das wirklich machen gehen damit anders um und prahlen nicht mit ihren Straßenskills.
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Schönes Interview.
Einen Punkt würde ich gerne rausgreifen:
"[...] während die Frau [...] eher gepackt wird und/oder zu Boden geworfen und runtergedrückt wird. [...] und sich dagegen zu verteidigen erfordert ein anderes Tool- und Skillset als der Standkampf." vs. "[...] wobei ich es immer weird finde wie viel mehr Frauen Judo trainieren [...]."
Ich sehe einen Zusammenhang.  Ja, ich weiß, dass es im Karate - abhängig vom Stil und Dojo - auch entsprechendes Training gibt und dass im ganz klassischen Judo auch Schläge und Tritte existieren, aber flächendeckend und gerade im Wettkampfkontext sieht es doch eher so aus: Karate - Striking und Judo - Grappling. Da spielen sicher noch eine Menge anderer Faktoren rein, aber möglicherweise ist da was dran.
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Der Punkt ist natürlich klar. Aber das erklärt ja nur zum Teil, warum Karate mit dunkler werdenden Gürteln SO VIEL männlicher wird. Gerade wenn man voraussetzt, dass viele Karate eben "nur" als Sport, Kunst, Tradition etc. machen, müssten ja auch mehr Mädchen/Frauen dabei BLEIBEN. In den Schnupperkursen sind ja viele Mädchen.
Und klar, so Sachen wir sozial-kulturelle Prägung (Alpha-Gehabe und Machismo im Striking, "typisch männlich"; Judo als "sanfte Kunst" (lol) "passend für Mädchen") spielen auch eine Rolle, logisch. Es sind schon von Anfang an relativ gesehen weniger Mädchen am Start als bei Karate.
Aber trotzdem, sogar beides zusammen reicht mir bauchgefühlmäßig immer noch nicht wirklich. Die Lehrgänge ab Braun sind zu 90%+ Männer, das ist doch bekloppt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.08.2023 11:21]
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Der Punkt ist natürlich klar. Aber das erklärt ja nur zum Teil, warum Karate mit dunkler werdenden Gürteln SO VIEL männlicher wird. Gerade wenn man voraussetzt, dass viele Karate eben "nur" als Sport, Kunst, Tradition etc. machen, müssten ja auch mehr Mädchen/Frauen dabei BLEIBEN. In den Schnupperkursen sind ja viele Mädchen.
Und klar, so Sachen wir sozial-kulturelle Prägung (Alpha-Gehabe und Machismo im Striking, "typisch männlich"; Judo als "sanfte Kunst" (lol) "passend für Mädchen") spielen auch eine Rolle, logisch. Es sind schon von Anfang an relativ gesehen weniger Mädchen am Start als bei Karate.
Aber trotzdem, sogar beides zusammen reicht mir bauchgefühlmäßig immer noch nicht wirklich. Die Lehrgänge ab Braun sind zu 90%+ Männer, das ist doch bekloppt.
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Ist das nicht leider fast überall so? Oder hast Du da für's Judo irgendwelche Zahlen? Bei uns im BJJ Gym hätte ich gesagt ca 12:1 mit einer Braungurtin, drei mal lila und Rest blau und weiß. Und in den umliegenden Läden sieht es ähnlich aus. Hier direkt in der Gegend kenn ich nur zwei Blackbelt-Frauen. Beide richtig gut und eine davon seit letztem Jahr mit eigenem Gym.
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Eine Gewichtsklasse hochgeschoben worden und wir waren trotzdem nur zu zweit aber: Gold in Hamburg Spoiler - markieren, um zu lesen:
Digger
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Stark, Gratz!
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Heute aus der Kategorie: Wie kann man nur so ein stabiler Typ sein?
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Apropos, am Samstag ists mal wieder so weit. Wir verbringen einen sonnigen Tag in einer stickigen Halle
Dieses Mal sind wir mit 9 StarterInnen dabei, so viele waren wir noch nie
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K1 Sparring, oder was machste?
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K1 Sparring aber bei den alten Säcken (i.e. Masterclass). Oder halt LK je nachdem was Starter da sind.
Drei K1 Starter im VK haben wir auch, bin gespannt.
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| | Zitat von El_Hefe
Jo, ist halt wieder ein weiterer Nagel im Sarg von 95% aller "Messerabwehr" die man so sieht.
Hab jetzt auch grad wieder grad viel geschrieben zum Thema Messerabwehr und was so funktioniert und was nicht, aber das will eh wieder keiner lesen, deswegen kurz: Wir haben viel probiert, v.a. mit Leuten die selbst Messerkampf trainiert haben, unsere Ergebnisse fasst dieses Bild gut zusammen:
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.1662024/1200x675?v=1522195498
-Lange Waffen
-Rüstung/Schilde
-Überzahl
nicht auf dem Bild aber auch gut:
-Eigene, am besten etwas längere Klingenwaffe (macht die Polizei aber nicht, weil der Angreifer danach wahrscheinlich auch nicht mehr lebt).
-"Hunde", "Sturmgewehre" und "mit Auto überfahren" haben wir nicht probiert, letzteres geht aber bestimmt auch gut.
Rest kannst von den Chancen her einfach abhaken, egal wie gut die Leute in ihren individuellen Techniken waren. Sieht man auch wieder im Video: Die Typen schlonzen den Großteil der Zeit ohne großen Druck nach vorn und ohne Ahnung was sie machen in der Gegend herum, gucken hier, labern was, laufen mal wo anders lang und am Ende sind trotzdem Leute tot oder fürs Leben entstellt.
Will sagen: Man macht nicht nur automatisch das was man trainiert, sondern man fällt dann auch noch in todbringende Irrtümer zurück, die man trainiert hat. Wers auch erleben will schiesst sich auf Ebay ein paar alte Fechtmasken, ein paar Gummimesser und lässt in ner Übung irgendwen mit möglichst viel Freiheitsgraden mit nem Gummimesser einfach mal durchdrehen. Wichtig nur, dann einfach ehrlich mit sich selbst sein, und nicht in die "ja ich konnte meine gelernten Sachen nur nicht anwenden, weil ich wegen der Fechtmaske meine tödlichen Techniken nicht machen konnte/ich mit angezogener Handbremse gekämpft hab, weil mein Trainingspartner sonst explodiert wäre"-Falle tappen.
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So schauts aus, und auch ich lege da im Training extrem viel Wert drauf. Auch in Krav Maga haben wir bekanntermaßen viele „Techniken“ bei Messerangriffen. Die haben sicherlich alle ihre Berechtigung und können funktionieren, aber auch hier kommt man schnell an die Grenzen wenn der Angreifer Full Windmühle geht.
In der KMG hat man nun entsprechend reagiert und legt wesentlich mehr Wert auf a) preventions/escape und b) Troubleshooting. Man macht das , was man trainiert hat. Und vorallem nur das, was man so oft trainiert hat, dass es so tief sitzt, dass es bei 180 Puls noch abgerufen werden kann. Deswegen gib es bei mir bei Messer-Trainings IMMER eine Runde prevention and escape. Inklusive nutzen der Stimme (Achtung der hat ein Messer).einige Schüler finden das natürlich witzlos und lächerlich (die geilen Hebel mit Takedowns kann man halt mehr mit angeben).
Schön ist auch alte weiße Klamotten Einpacken lassen und mit Whiteboard Markern trainieren lassen. Eye opening.
Generell lasse ich die Schüler oft ihre Stimme nutzen, wird nämlich sonst nie trainiert. Und es hilft halt, wenn man sich 2-3 Sätze ins Kleinhirn geballert hat für den Notfall (hören sie auf, ich möchte das nicht, Hilfe ich werde belästigt)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bleifresser am 28.09.2023 22:10]
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Mich stört dieses ganze SV-Getalke sowie der (meist) digitale Schwanzvergleich wenn es um das Thema geht. Ganz schlimm wird es dann auf Seminaren des Breitensport, wo dann so mancher Matthias, Stefan oder Markus der Meinung ist zu zeigen, was er denn alles so kann.
Gerade diejenigen, die sich rege an solchen Diskussionen beteiligen, sind meist diese Art von Typen, die sich nicht in den Gefilden aufhalten, in denen sie Gefahr laufen eine SV-Aktion bringen zu müssen.
In akademischen circlejerks oder beim veganen Biometzger wird man in der Regel nicht bewusst provoziert, gefolgt vom direkten Angriff
Wie du es schon sagst, Bleif: Es sollte viel mehr geübt werden, wie es gar nicht zu sowas kommen muss bzw. wie man sich aus solchen Situationen herausreden kann.
Muss für meine kommende Prüfung auch SV auf Taekwondo üben und innerlich denke ich mir auch immer nur: "Es ist nur für die Prüfung, bitte fang jetzt nicht an zu schreien/heulen weil du ein Messer super effektiv abwehren musst."
@Tobi: Wie sieht das bei dir jetzt aus? Steigerst du das Trainingspensum oder machst du nochmal irgendwie Gewicht, oder gehst du da ganz entspannt rein?
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| Thema: Kampfsport/Kampfkunst ( Pratzengeballer ) |
