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Letztendlich ist das auch das Muster eines jeden Threads im pot.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Shooter
Puh, mein Bedarf an Serienarschlöchern ist eigentlich gedeckt
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Ich erkenne ein Muster an guten bis besten Serien. Immer dreht sichs um Arschlöcher, um moralisch vollkommen verkommene Subjekte.
Breaking Bad, Sopranos, The Wire, Lindenstrasse. Immer dreht sich sichs um das eine Arschloch in der Mitte, was damit als notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung gezählt werden kann.
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Und alle haben eine Menge Fans, die denken, das Arschloch ist der Protagonist, den man respektieren und nachahmen sollte. Hmm...
Besteht die Menschheit etwa überwiegend aus Arschlöchern?
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| Zitat von h3llfir3
Letztendlich ist das auch das Muster eines jeden Threads im pot.
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| Zitat von Shooter
Puh, mein Bedarf an Serienarschlöchern ist eigentlich gedeckt
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Ob Denver oder Dallas
man gewöhnt sich an allas
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| Zitat von loliger_rofler
Und alle haben eine Menge Fans, die denken, das Arschloch ist der Protagonist, den man respektieren und nachahmen sollte. Hmm...
Besteht die Menschheit etwa überwiegend aus Arschlöchern?
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Ich muss halt wirklich sagen dass ich damit mitlerweile echt n bisschen Mühe haben. Zu Beginn war das ja noch alles lustig und so, aber ich habe aus dem Grund tatsächlich schon Serien abgebrochen weil mir die Arschlöcher einfach kackegal waren und wenn dabei mal wieder einer draufging ich nur dachte "good riddance, next". Gomorrha war so ein Fall. Die Serie hatte ich seit einer Ewigkeit auf meiner Wunschliste, und als ich sie dann über Sky endlich mal gucken konnte war ich nach 2, 3 Folgen einfach zu angewidert von den Typen :/
Sopranos war auch so ein Fall wo ich mich ab und an erwischt habe zu denken "oh noez nicht der", und im zweiten Gedankengang dann so "naja, hat er im Grunde verdient". Und mit dieser "die Charaktere sind mir kackegal"-Einstellung sind viele dieser Serien einfach nur noch halb so spannend.
Die ganze "wir zeigen das ganze aus der Sicht der "Bösen"-Masche mag in den Nullerjahren noch fancy gewesen sein, aber heute, meh.
Das soll jetzt kein Rant gegen "Succession" sein, hab die Serie ja wie gesagt gar nicht gesehen. Aber meine Motivation sowas zu schauen ist einfach nicht mehr besonderns hoch :/
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Deswegen hab ich Mad Men abgebrochen. Die Wurst wurde mir einfach zu scheisse.
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Das habe ich zum Glück vor 15 Jahren bereits geschaut
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Mit "das sind Arschlöcher" macht ihr es euch aber auch bisschen einfach. Der Witz an all den genannten Serien ist doch gerade, dass die Figuren sowohl "schlechte" als auch "gute" Seiten haben und man darüber zur Reflektion angeregt wird.
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Succession macht das aber auch auf eine ganz andere Art und Weise, zeigt Schwächen und Stärken der Charaktere und stellt glaubhafter dar, warum sie sich in solchen Momenten so verhalten.
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| Zitat von catch fire
Succession ... glaubhafter
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Hm. Irgendwie ja und nein. Oder ging es nur mir während der ersten Staffel bisweilen so, als waren sie sich noch nicht sicher, wie sehr sie das Drama wirklich aufdrehen sollten?
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich kam mir beim Schauen in der ersten Hälfte teils etwas befremdet vor, aber nicht wegen des Cringes, sondern weil die Prämissen, die den Cringe erzeugt haben, unglaubwürdig waren. Dramaturgie war handwerklich super, Schauspieler:innen superb, aber dann wirkt die gezeigte Businesswelt wie eine isolierte Petrischale mit Protagonisten völlig ohne sinnvolles Netzwerk, die Leute laufen sich in einer riesigen Stadt im Kaffeeladen über den Weg, der Showdown in der Vorstandssitzung qua deus ex machina auf die Spitze getrieben.
Zwischendurch wirkte es auf mich etwas wie The Office, nur 30 Etagen weiter oben. Das hat es mir etwas schwer gemacht, die Handlungen und Reaktionen der Charaktere wirklich als menschlich glaubhaft wahrzunehmen.
Mit mehr Gewöhnung hatte ich das Problem nicht mehr - oder sie haben sich beim Writing eingegrooved.
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Ich bezog mich eher auf Shooter.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Kann deine Ausführungen aber gut nachvollziehen. Mir fällt es jedoch relativ leicht diesen Fokus auf wenige Akteure aufgrund von out-of-universe Sachverhalten nicht als negativ wahrzunehmen. Zum einen natürlich die Kostenfrage und zum anderen würde eine Erweiterung kostbare Zeit für die jeweiligen Charakterstudien der Kinder rauben.
Mit Showdown in der Sitzung beziehst du dich auf die Helikopterszene mit dem anschließenden Votum?
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Ja, genau.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich empfand das schon als in sich schlüssig, halt nur bisschen drüber.
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Das bisschen drüber empfinde ich aber auch als genau die richtige Landungszone für die Serie.
Dieser absurge Berg an Geld und Macht, was wiederum hauptsächlich für Kleinlichkeit, Peinlichkeit und Größenwahn eingesetzt wird. Boehly in Chelsea lässt grüßen.
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Spoiler erste und zweite Staffel:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich fand den Wandel vom Senior am Ende der ersten im Übergang zur zweiten Staffel sehr merkwürdig. Auf einmal war er fast schon zärtlich und liebevoll gegenüber Kendall. Klar, ist das bedingt durch den Vorfall und damit dass er wieder die volle Kontrolle über seinen Sohn genießt... Aber das war mir doch zu extrem.
Legt sich aber wieder im Laufe der Staffel finde ich. Bin aber auch erst in der Mitte.
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| Zitat von Smoking44*
Mit "das sind Arschlöcher" macht ihr es euch aber auch bisschen einfach. Der Witz an all den genannten Serien ist doch gerade, dass die Figuren sowohl "schlechte" als auch "gute" Seiten haben und man darüber zur Reflektion angeregt wird.
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Ja, bei manchen mehr, bei manchen weniger, die Ambivalenz wenn man so will unterscheidet tatsächlich eine gute von ner schlechten Serie.
Aber viele der genannten Figuren sind halt oft sehr früh sehr falsch abgebogen
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| Zitat von Smoking44*
Mit "das sind Arschlöcher" macht ihr es euch aber auch bisschen einfach. Der Witz an all den genannten Serien ist doch gerade, dass die Figuren sowohl "schlechte" als auch "gute" Seiten haben und man darüber zur Reflektion angeregt wird.
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Das ist halt egal, wenn man kein Bock auf die Charaktere hat, weil man in seiner Freizeit "gestresst" ist von soviel Arschlochtum oder Nervigkeit.
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Dann soll der zartbesaitete Shooter sich halt Wohlfühlserien ansehen wie Ash & The Evil Dead. Wo ist das Problem?
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von monischnucki
| Zitat von Shooter
Puh, mein Bedarf an Serienarschlöchern ist eigentlich gedeckt
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Ich erkenne ein Muster an guten bis besten Serien. Immer dreht sichs um Arschlöcher, um moralisch vollkommen verkommene Subjekte.
Breaking Bad, Sopranos, The Wire, Lindenstrasse. Immer dreht sich sichs um das eine Arschloch in der Mitte, was damit als notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung gezählt werden kann.
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Und alle haben eine Menge Fans, die denken, das Arschloch ist der Protagonist, den man respektieren und nachahmen sollte. Hmm...
Besteht die Menschheit etwa überwiegend aus Arschlöchern?
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Oder aus Leuten die zwischen Arschloch und "coole Sau" nicht unterscheiden können. Bei mir nutzt sich sowas immer ziemlich schnell ab, siehe Peaky Blinders. Ja, Tommy du hast keine Angst vor Tod und Teufel, bist ein harter Hund aber irgendwie doch weich in der Birneim Herzen und bumst gerne. Und das soll jetzt drölf Staffeln so gehen?
Jaja, die Klamotten sind cool, ich weiß.
Ich bin da bei Schießner, wenn mir die Charaktere egal werden hat die Serie verschissen. Das passiert entweder wenn sie sich (selbst innerhalb ihres Universums) dumm verhalten oder arschlochig sind ohne tieferen Grund oder sonstige Charakterliche Ambivalenz. In jedem Fall verkackt das Drehbuch, kannst oft nix machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 21.04.2023 14:03]
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Du musst dringend The Rookie gucken.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von loliger_rofler
Und alle haben eine Menge Fans, die denken, das Arschloch ist der Protagonist, den man respektieren und nachahmen sollte. Hmm...
Besteht die Menschheit etwa überwiegend aus Arschlöchern?
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Ich muss halt wirklich sagen dass ich damit mitlerweile echt n bisschen Mühe haben. Zu Beginn war das ja noch alles lustig und so, aber ich habe aus dem Grund tatsächlich schon Serien abgebrochen weil mir die Arschlöcher einfach kackegal waren und wenn dabei mal wieder einer draufging ich nur dachte "good riddance, next". Gomorrha war so ein Fall. Die Serie hatte ich seit einer Ewigkeit auf meiner Wunschliste, und als ich sie dann über Sky endlich mal gucken konnte war ich nach 2, 3 Folgen einfach zu angewidert von den Typen :/
Sopranos war auch so ein Fall wo ich mich ab und an erwischt habe zu denken "oh noez nicht der", und im zweiten Gedankengang dann so "naja, hat er im Grunde verdient". Und mit dieser "die Charaktere sind mir kackegal"-Einstellung sind viele dieser Serien einfach nur noch halb so spannend.
Die ganze "wir zeigen das ganze aus der Sicht der "Bösen"-Masche mag in den Nullerjahren noch fancy gewesen sein, aber heute, meh.
Das soll jetzt kein Rant gegen "Succession" sein, hab die Serie ja wie gesagt gar nicht gesehen. Aber meine Motivation sowas zu schauen ist einfach nicht mehr besonderns hoch :/
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Sons of Anarchy. Spätestens nach der 2. oder 3. Staffel wollte ich nur noch, daß irgendjemand diesen doppelmoraligen Typen einfach nur aufs Maul haut. Immer und immer wieder.
Hab irgendwann später mal die Zusammenfassung der letzten Staffeln gelesen und gemerkt, daß es gut war mir den Schrott nicht weiter anzusehen.
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Wenn ihr solche Charaktere in Serien schon nicht ertragt, erklärt sich, warum so viele Leute abschalten, wenn es um die reale politische Landschaft geht.
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| Zitat von fatal-x
| Zitat von Smoking44*
Mit "das sind Arschlöcher" macht ihr es euch aber auch bisschen einfach. Der Witz an all den genannten Serien ist doch gerade, dass die Figuren sowohl "schlechte" als auch "gute" Seiten haben und man darüber zur Reflektion angeregt wird.
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Das ist halt egal, wenn man kein Bock auf die Charaktere hat, weil man in seiner Freizeit "gestresst" ist von soviel Arschlochtum oder Nervigkeit.
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Bzgl. Breaking Bad, ich fand da die letzten 2 Staffeln Better Caul Saul richtig schwierig zu gucken. Was für Arschlöcher ej.
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| Zitat von MadSpoon
Sons of Anarchy. Spätestens nach der 2. oder 3. Staffel wollte ich nur noch, daß irgendjemand diesen doppelmoraligen Typen einfach nur aufs Maul haut. Immer und immer wieder.
Hab irgendwann später mal die Zusammenfassung der letzten Staffeln gelesen und gemerkt, daß es gut war mir den Schrott nicht weiter anzusehen.
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Hab Sons of Anarchy sehr gerne gesehen, aber Jax Teller war mega nervig. FInds da auch ziemlich schräg, dass den Typen Viele trotzdem als Vorbild und Helden gesehen haben, damalige Arbeitskollege hat seinen Sohn sogar Abel genannt. wtf ey.
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| Zitat von Parax
hat seinen Sohn sogar Abel genannt. wtf ey.
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Was sagt der Panzerhüter dazu?
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| Zitat von MadSpoon
Sons of Anarchy. Spätestens nach der 2. oder 3. Staffel wollte ich nur noch, daß irgendjemand diesen doppelmoraligen Typen einfach nur aufs Maul haut. Immer und immer wieder.
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Vermutlich kumuliert sich das ganze einfach bis zu einem Level wo es dann zuviel ist, SoA habe ich nämlich tapfer zu Ende geschaut
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Parax
hat seinen Sohn sogar Abel genannt. wtf ey.
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Was sagt der Panzerhüter dazu?
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Ist er Hobbytheologe oder was soll er dazu sagen?
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Wie heißt er denn?
Wie sein Kind heißt, wissen wir ja. 12,8-cm-KwK 44 L/55.
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| Zitat von -rantanplan-
Du musst dringend The Rookie gucken.
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Ist es schlimm oder gut?
Sons of Anarchy hab ich ziemlich früh aufgehört, da hat iirc Spoiler - markieren, um zu lesen:
der Sänger von Black Flag Peggy Bundy vergewaltigt und ich so wtf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 21.04.2023 19:32]
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von -rantanplan-
Du musst dringend The Rookie gucken.
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Ist es schlimm oder gut?
Sons of Anarchy hab ich ziemlich früh aufgehört, da hat iirc Spoiler - markieren, um zu lesen:
der Sänger von Black Flag Peggy Bundy vergewaltigt und ich so wtf.
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Es ist sehr gut, die Protagonisten sind keine Arschlöcher! Naja, eins oder zwei, aber davon ab... keine großen Deppen und nichts von diesem Grandeur-Gelalle, sondern genau das Gegenteil. Der Anfänger halt.
Ist streckenweise sehr unterhaltsam. Empfehlung für Sonntagnachmittag!
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o ha, grad gesehn, dass potentiell wieder ein writers strike vor der tür steht.
wer grad aktuelle serien schaut, sollte hoffen, dass es nicht dazu kommt
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Thema: Serienthread ( House of the Rings ) |