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Nach über einem Jahr, in dem wegen LongCovid gar nichts ging, bin ich letzten Sommer mit ner halben Stelle ohne Verantwortung langsam wieder eingestiegen. Das ist hart eskaliert, ich mach jetzt effektiv die Leitung des Projekts und laboriere daran, inklusive Tinnitus, Rüggn und den üblichen Markern für "having fun". Von Vollzeit bin ich mittlerweile wieder runter, aber die Scheiße bleibt dieselbe.
Einmal Clownschminke bitte.
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Wird Mal Zeit deine Unterlagen zu aktualisieren und Ballons loszuschicken.
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| | Zitat von Judeau
Nach über einem Jahr, in dem wegen LongCovid gar nichts ging, bin ich letzten Sommer mit ner halben Stelle ohne Verantwortung langsam wieder eingestiegen. Das ist hart eskaliert, ich mach jetzt effektiv die Leitung des Projekts und laboriere daran, inklusive Tinnitus, Rüggn und den üblichen Markern für "having fun". Von Vollzeit bin ich mittlerweile wieder runter, aber die Scheiße bleibt dieselbe.
Einmal Clownschminke bitte.
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Das klingt nach "nicht zu oft Nein gesagt"
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| | Zitat von Judeau
Nach über einem Jahr, in dem wegen LongCovid gar nichts ging, bin ich letzten Sommer mit ner halben Stelle ohne Verantwortung langsam wieder eingestiegen. Das ist hart eskaliert, ich mach jetzt effektiv die Leitung des Projekts und laboriere daran, inklusive Tinnitus, Rüggn und den üblichen Markern für "having fun". Von Vollzeit bin ich mittlerweile wieder runter, aber die Scheiße bleibt dieselbe.
Einmal Clownschminke bitte.
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Pass auf dich auf :*
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| | Zitat von Seppl
Wird Mal Zeit deine Unterlagen zu aktualisieren und Ballons loszuschicken.
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Darüber denke ich schon seit einiger Zeit nach, abgesehen von der desaströsen Organisationsabwesenheit ist es da allerdings ganz schick. Für das Geld würden viele in diesem Thread sich nicht mal die Hände waschen, aber ich habe kein moralisches Problem mit dem, was mein Arbeitgeber macht und kollegial ist es sehr angenehm.
Allerdings ist das auch alles wumpe, wenn ich mich da weiter kaputt mache.
| | Zitat von da t0bi
Das klingt nach "nicht zu oft Nein gesagt"
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Sicher, niemand hat mir die Pistole auf die Brust gesetzt und mich zu den Verpflichtungen gezwungen. Es war eine dümmliche Kaskade von Ereignissen. Aktuelles Highlight: Ehemaliger Kollege kommt zurück ins Team, wir planen also arbeitsteilig und legen anhand der noch zu erledigenden Schritte nen Zeitplan fest, an dessen Etappenende ein verbindlicher Schulungstermin für einen ganzen Arbeitsbereich liegt und entsprechend kommuniziert wird. Der Kollege macht seine Arbeit nicht und haut nach zwei Wochen wieder rein, weil er eine Selbstverwirklichungsstelle im Nirgendwo gefunden hat - ich stehe also mit dem fixen Termin und dem Extra an Arbeit da. Lel.
| | Zitat von Atti Atterkopp
Pass auf dich auf :*
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Bussi, dankesehr.
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Was machst du denn? Also außer den Bildbetrachter mit belastenden Dateien zu füttern?
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Lächelcoach bei Trig- äh, Wolfgang Jr. beiseite: Ich betreue die Einführung einer neuen Datenbanksoftware bei einem gemeinnützigen Verein. Dessen Strukturen sind 'organisch gewachsen', um es euphemistisch zu formulieren, es gibt über 10 Bereiche, die alle anders arbeiten (teils nach dem Prinzip "in einer der Worddateien steht vielleicht, welche Excel man öffnen muss, um das mit dem roten Aktenordner hinter dem Feuermelder im Keller abgleichen zu können") und die Software ist nur begrenzt für die Komplexität des Hauses geeignet sowie weiter in Entwicklung von einer kleinen Klitsche mit einer handvoll Mitarbeiter.
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Für kein Geld der Welt würde ich das machen
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But wait, Marvin, there's more:
Ich bin mittlerweile die fünfte Person, die den Hut für die Veranstaltung auf hat, jeder Weggang war mit entsprechendem Wissensverlust verbunden (vernünftige Übergaben? lel), mittlerweile kommen Leute bei mir mit Anliegen an, die ein Kollege vor 2 Jahren verbockt hat weil er die Implikationstiefe für die Datenbankarchitektur nicht kapiert hat und besagter Kollege war der einzige, der damals von der Softwareklitsche die entsprechende Schulung zu dem Themenblock bekommen hat. Ich darf mich also neu in einen längst abgeschlossen geglaubten und mir auch damals als abgeschlossen verkauften Aspekt einarbeiten, während alle anderen Verpflichtungen weiter laufen.
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Wann ist der Punkt, an dem man rückwärts aus der Geschichte raussteppt, zwei warnend erhobene Mittelfinger zückend? :-/
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Wahrscheinlich vor drei Monaten.
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Und wo sitzen Entscheidungsträger die das gut finden so wie das läuft?
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Bei meinem Arbeitgeber wird jährlich verlost, ob man einen Parkplatz auf dem Außenparkplatz oder in der Tiefgarage erhält. Es hat mich erwischt: mein schöner Tiefgaragenstellplatz war einmal! Nach Ostern muss ich wie so ein Neandertaler auf dem Außenparkplatz stehen. Bei Schnee und Regen muss ich dann durch ein Drehtor das Gelände betreten statt geschmeidig trockenen Fußes durch sich sanft öffnende Türen den Treppen und Aufzügen entgegenzuschreiten. Meine Enttäuschung ist grenzenlos, eine Welt ist für mich zusammengebrochen. Trotz der zugesagten positiven Änderungen bzgl. Vergütung, Verantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten schoss mir kurz das Wort „Kündigung“ durch den Kopf.
Außenparkplatz. Das ist ein Schritt in Richtung Irrelevanz. Eine größere Entfernung zum Entscheidungszentrum. Keine kurzen Aufzugsgespräche mehr mit dem Vorstand nach einem langen Arbeitstag. Stattdessen der einsame, verregnete Weg zum Auto. Oder staubige Weg zum kochenden Auto im Sommer.
Nun sitze ich hier, Trübsal blasend, und trauere dem Stellplatz in der Tiefgarage hinterher. Habe ich ihn je richtig zu schätzen gewusst? Man weiß erst, was man hat, wenn man es schon wieder verliert oder im Begriff ist zu verlieren.
Mein einziger Hoffnungsschimmer: Das erneute Losen nächstes Jahr. Nach so vielen Jahren mit Losglück in Folge hing das Damoklesschwert der dahinschwindenden Wahrscheinlichkeit für derartig viele positive Ergebnisse in Folge über mir. Und es hat brutal zugeschlagen. Ohne Vorwarnung. Dafür war ich nicht gewappnet.
Erschlagen und niedergeschlagen,
Ihr kl3tte
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Könnte so im autothread stehen, aber inkl. unironischer Kündigung.
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Ich habe seltener etwas dämlicheres gelesen als das Verlosen von Tiefgaragenparkplätzen
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Geht natürlich immer besser, aber "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" finde ich bekackter. Keine Ahnung wen man bei uns einen kauen müsste, um Aussicht auf einen der Plätze zu bekommen, die alle paar Jubeljahre frei werden.
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Und ich beschwer mich innerlich wenn ich keine freie Ladestation für meinen PHEV bekomme wenn ich nach 9 Uhr ins Büro tratsche 
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| | Zitat von Mad_Melone
Ich habe seltener etwas dämlicheres gelesen als das Verlosen von Tiefgaragenparkplätzen
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Ganz klar, sowas geht nach Betriebszugehörigkeit PositionAbteilung!
Geschäftsführung und Vertrieb kuschelig in der TG, alles was auf dem shop floor rumkreucht oder nur Zahlen schubst darf ein bisschen spazieren gehen.
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Soooo, weitere 2 Vorstellungsgespräche
- ein ein bisschen suspekter Freikirche-Jesusdude frisch von der Uni, aber billig
- ein n1 Frickler, der aber zu viel Knete will
fak
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Nach außen religiös auftretende Leute gehen gar nicht, vor allem wenn irgendwas mit Freikirche drauf steht. Konntest du den Frickler nicht runterhandeln? Geiles Business, Parkplätze, Jobrad habt ihr auch doch sicher und wahrscheinlich sogar pünktliche Entlohnung
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| | Zitat von Brot
Soooo, weitere 2 Vorstellungsgespräche
- ein ein bisschen suspekter Freikirche-Jesusdude frisch von der Uni, aber billig
- ein n1 Frickler, der aber zu viel Knete will
fak
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Würde beide einstellen und gegeneinander ausspielen, einfach nur weil du kannst
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Und 7 Stunden Kernarbeitszeit. Er kann ne Stunde vorher anfangen oder ne Stunde länger bleiben. Voll flexibel. #newwork
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Der Frickler will EG11, weil hat er grad schon. Stelle ist eg10
Vielleicht lässt sich die Personalabteilung und er irgendwie auf ne festgeschriebene Perspektive ein, "in 3 Jahren gibt's 11" oder so
We'll see
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Freiwillige Zulage, wird angerechnet. 
Hier gibt's die TG-Plätze nach Betriebszugehörigkeit*2+Entfernung. Oder andersrum, keine Ahnung. Fahre immer mit dem Rad in die TG oder laufe von der Haltestelle (näher als der Außenparkplatz).
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| | Zitat von Brot
Der Frickler will EG11, weil hat er grad schon. Stelle ist eg10
Vielleicht lässt sich die Personalabteilung und er irgendwie auf ne festgeschriebene Perspektive ein, "in 3 Jahren gibt's 11" oder so
We'll see
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Übertarifliche Zulage, weniger Stunden, mehr Urlaubstage, höheres Weiterbildungsbudget inkl. Sammlung über mehrere Jahre bei Nicht-Ausschöpfen, Beteiligung an KiTa / Sport / sonst was, mehr Homeoffice, geilerer Titel, Obstkorb?
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| | Zitat von da t0bi
Und wo sitzen Entscheidungsträger die das gut finden so wie das läuft?
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Es gibt nur einen Entscheidungsträger aka Geschäftsführung, der boomeresk keine Ahnung von den Dimensionen des Prozesses hatte und den optimistisch-naiven Einschätzungen meiner Vorgänger glaubte. Nachdem ihm dieser Zahn gezogen wurde gibt es jetzt ein "Sie bleiben uns wohl noch 3 Jahre erhalten, haha". Wenn ich den Mann nicht am Revers packe ändert sich da nix.
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Das muss man durchaus mal tun. Ich werde das jetzt auch bald veranstalten. Wir haben nämlich zu viele Leute auf der Halle, aber sobald 1 krank, 1 im Urlaub und sonst noch Kleinigkeiten sind gehen wir auf dem Zahnfleisch.
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| | Zitat von Abso
Freiwillige Zulage, wird angerechnet.
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Jou das geht schon wenn man geile Deckhengste wirklich wirklich will*
Wir werden sehen...
* so war's bei meiner Einstellung
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Brot am 26.03.2024 17:46]
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Ja nicht nur bei deiner. Bestenfalls kriege ich aber ab Juli so unverschämt viel Leistungszulage, dass die freiwillige weg ist.
On that note: Am Freitag hat mich der Freelancer überfahren, ihm werden die Stunden gekürzt, ich soll ab Ende April so ungefähr seinen kompletten Monatsabschlussshit machen. Wenn der Laden sich so abhängig von seinem Probezeit-Asi (also mir) machen will, meinetwegen gern.
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Ghyle
Zugleich auch nicht grad unsafer, als mords abhängig von einem Freilandser zu sein
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| Thema: Vorstellungsgespräche 52 ( Wie der Lohn, so die Arbeit ) |
