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 Thema: Fitness-Thread ( Mein Warmup ist härter als dein Workout )
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KarlsonvomDach

kalle
...
Und schick.
18.04.2024 18:38:17  Zum letzten Beitrag
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dnM *TtC*

dnm
Ha! Breites Grinsen

Auf dem Assault-Bike schwitze ich ganzjährig wie ein Schwein, lasse aber einfach laufen (wie immer Augenzwinkern) und mache danach alles anständig mit Desinfektion und Papiertuch sauber.

Im Sommer, wenn es im Studiokeller heiß und feucht ist, muss ich allerdings auch bei Übungen wie KH/KB irgendwas aufsetzen, weil es sonst nicht mehr feierlich ist. Nehme dann meist so nen Buff Schlauchtuch, mir völlig egal wie das aussieht.

/edit
in den 90ern hatte ich solche Kopfbänder mal, jetzt besitze ich sowas nicht mehr. Denkt man drüber nach, ist das für diesen Zweck eigentlich gar nicht so dumm. Rübe kann abdampfen aber die Suppe wird in Schach gehalten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dnM *TtC* am 19.04.2024 7:04]
19.04.2024 7:03:43  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
 
Zitat von niffeldi

Habe letztes Jahr mit 36 nach 10 J Pause Stronglifts 5x5 angefangen und war sehr begeistert, bis ich an die Grenzen meines alten Körpers gestoßen bin und eine aktivierte Facettengelenksarthrose bekommen habe. Seitdem mach ich alles low und gemütlich 3x12 und lass die Sachen weg, die sehr auf den unteren Rücken gehen. Finde das Programm trotzdem super, man sollte nur frühzeitig merken, dass man nicht mehr 20 ist.



 
Zitat von indifferent

Habe ebenfalls letztes Jahr im November (oder Dezember?) nach etlichen Jahren wieder angefangen und meine Meinung ist: Nicht der Trainingsplan macht die Verletzung sondern zu schnelles steigern und/oder schlechte Technik. Ich bin zusätzlich zum nicht-mehr-20-sein mit Altlasten (Schulterschmerzen) gestartet und nachdem es anfangs wirklich abgefuckt langsam voran ging kann ich jetzt sogar schmerzfrei Bankdrücken. Wenns am nächsten Tag ziept darf man es halt nicht ignorieren sondern muss direkt Pause machen und deloaden.

Mit einem konkreten Trainingsplan kann ich leider nicht helfen da ich meinen eigenen alten Ganzkörperplan durchziehe bis zum ersten richtigen Plateau, aber Starting Strength sollte eigentlich ideal sein wenn du auf Kraft und allgemeines Wohlgefühl gehen willst.

/Wdh-Zahlen spielen natürlich trotzdem eine Rolle, grundsätzlich ist das Verletzungsrisiko höher wenn man in sehr niedrige Rep-Bereiche mit schwererem Gewicht geht. Ich hoffe für die allgemeine Aussage haut mich nicht gleich jemand, es gibt bestimmt auch Ausnahmen. peinlich/erstaunt



Danke euch!
Also einfach die normalen Übungen in gemäßigter Form ausführen, sollte ich hinbekommen fröhlich
25.04.2024 13:05:26  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Wie werde ich explosiver im C&J, slso bei Ausstoß? Ich würde den, parallel jerk probieren.
29.04.2024 20:26:49  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Öfter stoßen
Also aus den Ständern, isoliert nur stoßen, stoßen, stoßen.
29.04.2024 20:32:37  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Blöcke wären cool, hab ich aber leider nicht. Hab 6 Wochen Zeit. 70, 80, 90 mit einer normalen Hantel. 100 Kg mit ner Achse auf Reps. Bis 90 geht ganz gut, aber vor der Achse hab ich Respekt.
60 Sekunden. Eine Wiederholung wäre toll, 3 ein Traum
29.04.2024 20:53:00  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
ich weiß nicht, ob du in 6 wochen explosiver werden kannst. aber bestimmt etwas sicherer.
ich würde mit 80% 3er wiederholungen trainieren. einmal umsetzen und zwei mal auf die schultern runterlassen. besser als nix.

und im kern zählt doch nur eins: der bumms muss aus den beinen kommen.

dancano fällt bestimmt was besseres ein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 29.04.2024 20:55]
29.04.2024 20:55:13  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Also ich trainiere jetzt schon 2 Wochen verstärkt Schultern und merke deutlich mehr Sicherheit. 100 Kilo strikt press werde ich aktuell nicht schaffen.

Leider weiß ich nicht, wie die Achse ist. Meine ist ganz blank. Also Training unter maximal beschissenen Bedingungen.
29.04.2024 21:10:28  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
Neben maximaler Power kannst du das drunter drücken üben.
Bei niedrigen Lasten wie 40-60kg bewusst mit wenig Kraft aus dem Dip hochkommen und sobald sich die Hantel löst denkst du nur noch daran, möglichst aggressiv die Ellbogen zu strecken.
Das hat in den letzten Monaten einigen geholfen.

Gibt auch Aufbauten, wo die Hantel auf zirka Stirnhöhe liegt und du aus der Position ausstößt, um nur das drunter drücken zu üben.
So in der Art:
30.04.2024 0:00:11  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Ok, kann ich versuchen. Ich versuche halt den "chinesischen" Jerk.
Splitjerk ist noch nicht in meiner Welt angekommen.

Also so im Kaspermodus

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [nAc]Unicron am 30.04.2024 0:12]
30.04.2024 0:08:54  Zum letzten Beitrag
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Abtei*

AUP Abtei* 11.06.2012
Ich wär an ein bissel mehr infos interessiert wie du planst den Press part zu verbessern, bzw ob es wirklich der Press part ist an dem du struggelst oder doch eher jerk um sauber unters gewicht zu kommen.

ich hatte letztes Jahr auch angestrebt 100kg OHP zu meistern, aber bei 90 war es wie eine wand die auch nach 4 wochen gezieltem Training einfach nicht fallen wollte (und dann wurd ich krank).

auch jetzt wieder mit etwas anderen prios versuch ich trotzdem wieder auch das anzugehen, aber wie letztes jahr, ab (aktuell 85kg) ist es wie eine wand, egal was für "alternativen" oder ersatzübungen (sitzend ohp, dumbellpresses, etc) ich einarbeite um den Press zu verbessern, 85,01kg ist unmöglich aktuell :/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abtei* am 30.04.2024 7:18]
30.04.2024 7:15:43  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
N jerk ist halt auch einfach n komplett anderes Spiel als ne Press.

Neben der technischen Komponente, trainiert man für n guten jerk auch sehr viel pushpress.
30.04.2024 7:45:13  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von [nAc]Unicron

Ok, kann ich versuchen. Ich versuche halt den "chinesischen" Jerk.
Splitjerk ist noch nicht in meiner Welt angekommen.

Also so im Kaspermodus

https://www.youtube.com/watch?v=9HyWjAk7fhY


Das ist Standstoßen bzw. Power Jerk.
Dann übst du halt den Tall Power Jerk
https://www.catalystathletics.com/exercise/653/Tall-Power-Jerk/
Selbes Konzept.

Das "chinesische" Ding ist ein Squat Jerk. Den kannst du nutzen, wenn du überhaupt keinen Drive hinbekommst und die Hantel kaum Höhe bekommt. Dann kannst du mit dieser Ausführung eben maximal weit unter die Hantel schieben. Erlaubt aber kaum Fehler.
https://www.catalystathletics.com/exercise/75/Squat-Jerk/

Ist mal als Partytrick nett, aber würde ich die Finger von lassen, weil viele Nachteile.
30.04.2024 8:55:58  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von [nAc]Unicron

Ok, kann ich versuchen. Ich versuche halt den "chinesischen" Jerk.
Splitjerk ist noch nicht in meiner Welt angekommen.

Also so im Kaspermodus

https://www.youtube.com/watch?v=9HyWjAk7fhY


Das ist Standstoßen bzw. Power Jerk.
Dann übst du halt den Tall Power Jerk
https://www.catalystathletics.com/exercise/653/Tall-Power-Jerk/
Selbes Konzept.

Das "chinesische" Ding ist ein Squat Jerk. Den kannst du nutzen, wenn du überhaupt keinen Drive hinbekommst und die Hantel kaum Höhe bekommt. Dann kannst du mit dieser Ausführung eben maximal weit unter die Hantel schieben. Erlaubt aber kaum Fehler.
https://www.catalystathletics.com/exercise/75/Squat-Jerk/

Ist mal als Partytrick nett, aber würde ich die Finger von lassen, weil viele Nachteile.


Ok, ich meinte dann mit Chinesisch den Tall Power Jerk. Hab beides schon bei Chinesen gesehen. verschmitzt lachen

Also einfach viel davon.

Bei OHP ist Progress echt schwer. Ich habe schon 100 Kilo strikt gedrückt, aber seit über einem Jahr mit Impingement nicht mehr. Das ist zwar noch da, aber stört nicht mehr.
Aber für den Wettkampf hilft nur Speed. 60 Sekunden können verdammt lang sein oder verdammt kurz.
30.04.2024 10:11:42  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
Hallo. Kurz zum Einordnen:
Mein OHP lag irgendwo bei 65kg
Push Press bei 105kg
Jerk bei 120kg

Ich glaube du greifst nicht, wie "irrelevant" der OHP bei deinen Maximalkraftwerten ist.

Die verschiedenen technischen Übungen werden dir safe helfen und sind sicher auch gute Vor- und Nachbereitung um auch unter die Hantel zu gehen, damit das Ganze schön effizient ist. Aber ich vermute in Ferndiagnose einfach sehr, sehr, sehr, sehr, sehr stark, dass du den größten Fortschritt bekommst, wenn du es schaffst kinästhetisch wahrzunehmen/zu begreifen, wie doll die Übung doch ein "aus den Beinen die Hantel, in einer möglichst vertikalen Flugkurve, einfach doll nach oben ballern" ist.

Du wirst ziemlich sicher auch 100kg einfach Push Pressen können, solltest du es schaffen die Kraft aus deinen Beinen durch den stiffen Torso und über einen festen Schulterkontakt, auf die Hantel zu transferieren.

Üben, Üben, Üben und im Kopf behalten, dass die Idee ist, Kraft auf die Hantel zu übertragen.

 
Zitat von h3llfir3

dancano fällt bestimmt was besseres ein.



Hallo Hasi
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dancano am 30.04.2024 19:29]
30.04.2024 19:28:22  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
Da spricht dancano einen sehr grundlegenden Punkt an.
Das Begreifen, dass die Power aus der gleichzeitigen Kontraktion von Beinen und Hüfte kommt und der Rest eher ein aktives Lenken der Hantel und des Körpers ist, kann...länger dauern.

Angenommen, du magst die 6 Wochen maximal für Standstoßen ausnutzen:

5x3@70% Power Jerk, weil Wettkampfübung, jeden Trainingstag, anfangs +5% pro Woche steigern, hinten raus eher so +2-3%
5x5@60% Push Press, weil Timing für Dip & Drive, alternierend, Steigerung ähnlich Power Jerk
5x5@50% Tall Power Jerk, weil aggressives "unter die Hantel drücken/schieben", alternierend, Steigerungen moderat, die Übung soll primär ein Bewegungsmuster einbrennen und weniger "schlauchen"

% gemessen vom 1RM Power Jerk.
Jeden Trainingstag Power Jerk, alternierend dazu als Tall Power Jerk und Push Press.
Gerne zur Vorbereitung der Power Jerks in jeder Trainingseinheit auch 1-2 Sätze Push Press und Tall Power Jerk mit leerer Hantel.
Einfach, um dir jeden Trainingstag "das Protokoll", "den Ablauf", "den Algorithmus" einzubläuen und direkt in der anschließenden Übung umzusetzen und zu verbessern.

*Angaben ohne Gewähr, weil ich dich nie Heben gesehen habe.
30.04.2024 20:30:46  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
 
Zitat von h3llfir3


und im kern zählt doch nur eins: der bumms muss aus den beinen kommen.

30.04.2024 20:37:27  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Ja, so in der Art werde ich es wohl machen. Aber ich muss auch die drei anderen Disziplinen im Auge behalten.
Für den Tie Breaker trainier ich gar nicht erst. Da dürfen dann die Top 10 noch mal ran.

Gestern lief auch schon relativ gut, auch wenn ich da keine Acshe zur Hand hatte und nur bis 90 Kilo gekommen bin.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [nAc]Unicron am 30.04.2024 20:48]
30.04.2024 20:46:01  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
Schick ruhig auch mal ein Video hier rum.
Wir werden keine Tiefenanalyse machen, die dir nur über mehrere Monate Training hilft, aber honestly gibt es 3-4 Fehlerquellen, die teils deutlich den Output minimieren und sehr easy zu lösen sind, wenn man weiß worauf man achten muss.
02.05.2024 10:05:24  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Danke, die Seite weiter oben ist auch schon eine gute Quelle.

Ein Problem habe ich auf jeden Fall,durch mangelnde Technik und auch Beweglichkeit bekomme ich schon keine gute Rackposition hin was mich auch bezüglich Gewicht immer limitieren wird.

Besonders mit der Achse hat sich ja im Strongman Sport eine gewisse Hochrüppeltechnik etabliert.
02.05.2024 12:26:30  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Also 100 Kilo bekomme ich vielleicht gut raus gestoßen. Heute mit 95 und schon einigen Reps runter ganz gut geklappt. Größeres Problem scheint die Achse selber zu werden. 80 Kilo geht ganz gut, aber 90 Kilo bekomme ich mit dem dicken Griff nicht genug beschleunigt um sie auf die Schluter zu bekommen.

Den Strongman Hochkrüppelstil hab ich noch nicht drauf.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [nAc]Unicron am 06.05.2024 9:59]
04.05.2024 15:06:21  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
kumpel hat bisher drei mal die woche kdk-orientiertes krafttraining mit mir zusammen gemacht. nebenbei ist er gelaufen und hat auch halbmarathons gemacht.
nun steht im oktober der erste marathon an.

gibt es gute trainingspläne, die kraft und ausdauer kombinieren? hat von Euch jemand erfahrungen oder tipps?
ich würde ihm erstmal raten, maximal zwei mal die woche noch krafttraining zu machen und dabei eher auf kraftausdauer zu gehen. aber mehr fällt mir nicht ein.
14.05.2024 9:19:48  Zum letzten Beitrag
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Smoking44

AUP Smoking44* 22.04.2010
Je nachdem, wie ambitioniert er an den Marathon geht, würde ich alles andere dem unterordnen und jegliches Krafttraining für die Vorbereitungszeit nur als (sinnvolles!) Ausgleichstraining betrachten. Ausdauersport schlaucht hart und ordentliche Regeneration ist zentral und immens wichtig, um gute Trainingseffekte mitzunehmen und da nicht in Verletzungen reinzulaufen. Richtigen Übertrag im Energiesystem haben die beiden nicht (i. S. v. Kraftausdauer hilft beim Laufen), aber entsprechende Muskulatur in Rumpf, Rücken und natürlich Beinen ist auch sinnvoll zur Stabilisierung, Verletzungsverhütung und Technik für Läufer.

That being said: Wenn er jetzt keine übermäßig ambitionierten Zeiten laufen will (irgendwas um 4h oder langsamer sollte okay sein für einen trainierten Läufer) und nicht 5 mal die Woche läuft, kann er natürlich 2x die Woche weiter pumpen gehen. Er wird dann merken, dass er sich die Energie entsprechend einteilen muss, das ist auf jeden Fall recht tricky. Hängt sicher auch vom Alter und generellen Trainingszustand ab.

Wenn er jetzt gleich den ersten Marathon unter 4h laufen will und dafür ein Trainingsprogramm hart durcharbeiten muss, würde ich den anderen Sport für die Zeit wirklich weniger priorisieren.
14.05.2024 9:33:08  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von h3llfir3

kumpel hat bisher drei mal die woche kdk-orientiertes krafttraining mit mir zusammen gemacht. nebenbei ist er gelaufen und hat auch halbmarathons gemacht.
nun steht im oktober der erste marathon an.

gibt es gute trainingspläne, die kraft und ausdauer kombinieren? hat von Euch jemand erfahrungen oder tipps?
ich würde ihm erstmal raten, maximal zwei mal die woche noch krafttraining zu machen und dabei eher auf kraftausdauer zu gehen. aber mehr fällt mir nicht ein.



Hängt komplett von seinen Ambitionen ab. Je weniger er sich auf Marathon spezialisiert, desto weniger wird er da für sich rausholen. Muskelmasse muss versorgt werden, daher würde ich für einen Marathon nicht mehr rumtragen wollen als nötig. Auch macht es Sinn, seinen Körper primär auf aerobe Energiegewinnung zu trainieren und daher auf Krafttraining zu verzichten.

Wenn ihm die Zeiten aber egal sind und er den Marathon nur durchstehen will, dann kann er ruhig zweigleisig fahren, sollte das Krafttraining aber runterfahren und Ausdauertraining erhöhen. Im Krafttraining primär auf Kapillarisierung setzen, also Sätze mit hohen Wiederholungszahlen (ca. 25).
14.05.2024 10:34:33  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von h3llfir3

kumpel hat bisher drei mal die woche kdk-orientiertes krafttraining mit mir zusammen gemacht. nebenbei ist er gelaufen und hat auch halbmarathons gemacht.
nun steht im oktober der erste marathon an.

gibt es gute trainingspläne, die kraft und ausdauer kombinieren? hat von Euch jemand erfahrungen oder tipps?
ich würde ihm erstmal raten, maximal zwei mal die woche noch krafttraining zu machen und dabei eher auf kraftausdauer zu gehen. aber mehr fällt mir nicht ein.


hybrid athlete kram, aber da is die Bro Dichte sehr hoch.

Vielleicht hilft das Buch:
https://www.amazon.de/Hybridathlet-Die-Symbiose-Kraft-Ausdauertraining/dp/B08L3XCF2H

älteres Podcastinterview mit ihm
https://kraftraumpodcast.de/2018/06/30/der-hybridathlet-marathon-kraftsport-mit-dr-frank-holger-acker/

Aus Radsport kann ich sagen. Harte Radeinheit mit paar Stunden später Krafttraining ist kein Problem, andersrum ist das der Tod. Allerdings hat man beim Laufen halt den Impact, da muss man halt vorsichtiger sein.

In den letzten Wochen 4-6 Wochen vorher würde ich das Krafttraining nur auf erhaltung fahren und in den letzten 2 Wochen etwas abzuändern. z.B. statt Kreuzheben auf Rackpulls. Mehr Fokus auf Oberkörper

Als Trainingsansatz würde ich einen ein polarisiertes Training empfehlen.
Also häufig in der Woche locker läuft und verhältnismässig wenige (sehr) harte Intervalleinheiten (80% der Einheiten locker, 20% hart). Gesamtzeit der Woche betrachtet sind dann ~90-95% locker.
Es hat den Vorteil, dass man eben nur eine harte Laufeinheit zu regnerieren hat bzw. nicht immer mit angeknockten Beinen rumläuft.


 
seinen Körper primär auf aerobe Energiegewinnung zu trainieren und daher auf Krafttraining zu verzichten.

Im Krafttraining primär auf Kapillarisierung setzen, also Sätze mit hohen Wiederholungszahlen (ca. 25).


Die aerobe Energiegewinnung wird nicht gehemmt durch das Krafttraining. Die relative VO2max is natürlich geringer durch Gewicht der Muskel, aber außer das es Trainingszeit und besonders Regernationszeit "verbraucht" schadet das Training da nicht.

Insbesondere Läufer profitieren von Training mit Maximalkraft (mehr als von hohen Wiederholungen).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 14.05.2024 10:59]
14.05.2024 10:51:03  Zum letzten Beitrag
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Smoking44

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von fatal-x

Aus Radsport kann ich sagen. Harte Radeinheit mit paar Stunden später Krafttraining ist kein Problem, andersrum ist das der Tod.



Wir hatten das glaube ich schon mal, aber ein Mal mehr wundert es mich, dass du das so siehst. Breites Grinsen
Mein Empfinden ist komplett umgekehrt. Langer oder harter Lauf und dann Krafttraining ist furchtbar, da subjektiv keine Energie da ist, um Maximalkraft zu entwickeln. Noch schlimmer dabei dann für mich, dass die Technik bei hoher Belastung irgendwann wackelig wird. Das ist bei skillbasierten Trainings (Klettern z. B.) einfach unangenehm und ist m. E. auch für Krafttraining außerhalb moderater Sets keine gute Idee. Andersrum wird da für mich ein Schuh draus: Krafttraining vom Volumen nicht übertreiben, Intensität kann ruhig hoch sein. Dann kann man danach trotzdem quasi unendlich moderates Ausdauertraining hinten dran hängen (was aber nicht unbedingt Sinn ergibt, wenn Stimuli nicht in Muskelwachstum umgesetzt werden können, weil dem Körper Ressourcen fehlen).

 
Zitat von fatal-x

Die aerobe Energiegewinnung wird nicht gehemmt durch das Krafttraining. Die relative VO2max is natürlich geringer durch Gewicht der Muskel, aber außer das es Trainingszeit und besonders Regernationszeit "verbraucht" schadet das Training da nicht.

Insbesondere Läufer profitieren von Training mit Maximalkraft (mehr als von hohen Wiederholungen).



Genau an der Regenerationszeit wird es ihm aber mangeln, deshalb sollte man da priorisieren.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44 am 14.05.2024 11:10]
14.05.2024 11:07:59  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Smoking44

Mein Empfinden ist komplett umgekehrt. Langer oder harter Lauf und dann Krafttraining ist furchtbar, da subjektiv keine Energie da ist, um Maximalkraft zu entwickeln.
Krafttraining vom Volumen nicht übertreiben, Intensität kann ruhig hoch sein. Dann kann man danach trotzdem quasi unendlich moderates Ausdauertraining hinten dran hängen.

Genau an der Regenerationszeit wird es ihm aber mangeln, deshalb sollte man da priorisieren.


Stimmt, da war was Breites Grinsen Wird sicherlich die Stoßbelastung sein, die einen kaputter macht.

Sein Vorteil ist halt, dass er beides schon betreibt also durch normale Belastung der beiden Belastungsarten nicht mehr dauernd mit kaputten Beinen rumlaufen. Und ja, dann wenn es sein muss hart/intensiv trainieren und an den lockeren Tagen wirklich locker.
Er könnte sich auch ein Schema überlegen, was ihm erlaubt jeweils eine Woche auf die Trainingarten zu fokusieren.

Also:
Ausdauerfokus
Gemischttraining
Kraftfokus
Regeneration
14.05.2024 11:21:17  Zum letzten Beitrag
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Smoking44

AUP Smoking44* 22.04.2010
verschmitzt lachen
 
Zitat von fatal-x

Sein Vorteil ist halt, dass er beides schon betreibt also durch normale Belastung der beiden Belastungsarten nicht mehr dauernd mit kaputten Beinen rumlaufen.



Ich glaube von Halbmarathon auf Marathon ist nicht unbedingt "normale Belastung" in punkto Trainingsparameter. Breites Grinsen

Aber bei dem ganzen Gelaber hätte ich jetzt glatt auch wieder Lust, mal wieder 'nen längeren Lauf zu machen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44 am 14.05.2024 11:30]
14.05.2024 11:29:35  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Danke für den schnellen und inhaltsvollen input
14.05.2024 12:03:39  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Gerade beim Laufen alleine würde ich da das Krafttraining auch alleine nur als Ausgleichstraining ansehen, also mehr Körperstabilisierung durch Muskelaufbau. Dadurch muss man natürlich aber auch in den Bereich gehen der auch einen entsprechenden Anreiz an die Muskeln sendet.
Ich würde da jetzt mittels Krafttraining eine gute Basis legen im Kernbereich, also stabiler Oberkörper, stabile Beinmuskulatur, damit der ganze Körper kräftig genug ist um die Strapazen einer langen Distanz durchstehen zu können, und je näher der Wettkampf selber heranrückt umso mehr mich dann aufs Laufen konzentrieren, sprich, ausserhalb der Saison (das hat er ja jetzt gemacht) Krafttraining fokussieren, vor dem Wettkampf dann auf 1x die Woche reduzieren.

Krafttraining und Lauftraining am gleichen Tag ist kein Problem (sofern zeitlich machbar), keep the hard days hard and the easy days easy, hat auch den Vorteil dass er wenn er zwei Einheiten an einem Tag macht dann auch einen Tag mehr Zeit für einen Ruhetag hat.

Und ich würde auch empfehlen zuerst den Lauf zu absolvieren und dann ins Fitness zu gehen, alleine schon aus dem Grund heraus weil der Fokus dann beim Laufen sein sollte, und eine versaute Krafteinheit weniger ins Gewicht fällt als eine versaute Laufeinheit.
Und ja, auch wirklich Ruhetage einlegen. Also nicht nur aktive Regenartion, sondern effektiv auch Tage an denen man dann die Füsse hochlegt und gar nichts macht, also nicht nur keinen Sport, sondern auch sonst keinen Stress (Arbeit, Haushalt, was auch immer), das ist insbesondere für den Muskelaufbau wichtig.

/ich denke aber auch, da er bereits Halbmarathon gewohnt ist und das Studio schon von innen kennt, weiss er im Grunde was er tut, ich vermute er braucht vor allem einfach sich selber eine gute Struktur zurechtzulegen mit genügend Erhohlungsphasen, gerade die Erhohlung dürfte in seinem Fall vermutlich das entscheidenste sein peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 14.05.2024 12:24]
14.05.2024 12:22:53  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Fitness-Thread ( Mein Warmup ist härter als dein Workout )
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