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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Kulturelles Tierquälen
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aalsg0tt

Guerilla
Pfeil
Ehrlich gesagt finde ich es absurd, dass dieses Thema immer noch kontrovers diskutiert wird (wird hoffentlich nur kognitive Dissonanz sein). Dass wir nicht auf die Ausbeutung von Tieren fuer unser eigenes Ueberleben angewiesen sind ist offensichtlich, so dass es absolut kein positiv definiertes Recht geben kann fuehlende Lebewesen zu unserem Vergnuegen in Gefangenschaft zu halten, zu quaelen oder sogar zu toeten.
15.01.2011 2:08:12  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
Um mal den Startpost zu ergänzen:

http://www.mercyforanimals.org/ohdairy

Wie oft diese Einzelfälle wohl auftreten?
15.01.2011 2:08:35  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
...
 
Zitat von SchiggyWara

Die "Schauergeschichten" sind in diesem Fall aber nur allzu wahr. Du wärst der erste, der leugnet, dass Tiere unter erbärmlichen Umständen für deinen Fleischkonsum gehalten werden.


Sie sind wahr, aber solange Moral nicht letztbegründbar ist, sehe ich keinen Grund, mir um Nutztierhaltung Gedanken zu machen.
Wer mehr für schmerzfreie Tötung zahlen möchte, soll dies tun.

Ich bin Mitglied im WWF, weil diese possierlichen Urwaldtierchen erhalten werden sollen, ihre Dorlligkeit meine ästhetischen Bedürfnisse befriedigt, der Regenwald außerdem für das Klima wichtig ist, aber für Schweine und Rindvieh konnte ich nie viel Sympathie empfinden. Sie sind mir gleichgültig. Ich sorge mich lieber um die dritte Welt und diese Dinge.
15.01.2011 2:08:39  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
...
 
Zitat von SchiggyWara

 
Zitat von derinderinderinderin

 
Zitat von SchiggyWara

 
Zitat von TheRealHawk

 
Zitat von Kalenz
[b]
Kaufst du auch keine T-Shirts mehr, weil du weißt, dass sie in Bangladesh von kleinen Kindern in einer Fabrik hergestellt werden?



Alle? Wie ja auch alles Fleisch aus Massentierhaltung kommt? Es gibt Alternativen - sind nur teurer. Dafür aber auch bessere Qualität.



Und wer frisst das? Keine Sau. Das Argument wird lächerlicher, je öfter ich es höre.



Ist das dein Ernst? Du scheinst in komischen Kreisen zu verkehren.



Daraus darf ich schließen, dass Du weder in der Mensa, noch in Kantinen, noch in Fast-Food Restaurants isst? Oder verstehe ich Dich falsch?




Auf der zweiten Seite oder so, hab ich da was zu geschrieben.
'ner Mensa. Allerdings kostet die etwas mehr und verarbeitet ausschließlich Bioware. (Außerdem super lecker)

Nein, ich esse auch Tiefkühlpizza, und bin froh, wenn der Schinken darauf dann doch Analogschinken ist.
Ich verlange von niemandem, eben auch nicht von mir selbst, dass man nur das nach bestem Gewissen isst. Aber man sollte dieses Gewissen schon haben.

Deine Aussage klang eher nach. Das teure Zeug fasst doch niemand nie an!

Wir sollten mehr ausgeben für unser Essen und dafür gut Essen.
15.01.2011 2:08:41  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
ich bin im grossen und ganzen vegan, ausnahmen gibts aber schon, vor allem wenn ich reise. man wll ja die gastfreundschaft von netten menschen nicht beleidigen.
das ist mir wichtiger als mein eigener "ich bin so geil, und uber" veganismus
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 15.01.2011 2:11]
15.01.2011 2:10:18  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von no_man_alive

 
Zitat von Glätteisen

@ no man alive: Die Abschaffung der Massentierhaltung würde wohl jeder rational-empathiefähige Mensch befürworten, trotzdem sind wir nicht bereit den Preis zu zahlen, so wie bei fast allen Themen, bei denen die Handlungsgewohnheiten des Menschen aktiv die Geldbörse beeinflussen.


Um die Gruppe "wir" geht es ja. Denn gluecklicherweise sind mittlerweile eine ganze Menge Leute eben doch dazu bereit, mehr zu zahlen und generell auf Fleisch zu verzichten.
Aber "ihr" seid es (noch?) nicht...fragt sich, wieso. Denn ich glaube nicht, dass der Grossteil der Vegetarier zu arm fuer Fleisch ist.



Also dieses "die Leute sind jetzt bereit mehr zu zahlen und achten mehr auf X und Y" mag vom generellen Trend her richtig sein. Trotzdem sind ca. 99% des weltweit verzehrten Fleischs/Fischs aus Massentierhaltung/Massenfischfang. Dafür kann sich die Menschheit weiß Gott nicht auf die Schulter klopfen. Es müsste noch viiiiiiiiiel mehr passieren.

Wie gesagt, ich höre dauernd, dass Fleisch ok sei, wenn man es beim Biobauern kaufe, der glückliche Tiere hat. Aber ich kenne NIEMANDEN, der das JEMALS gemacht hat, insbesondere nicht die Leute, die dieses Argument anführen. Wenn sich hier im Forum jemand outen möchte, würde das meinen Glauben in die Menschheit teilweise wiederherstellen :P
15.01.2011 2:10:27  Zum letzten Beitrag
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Heimdall

Deutscher BF
 
Zitat von Der Menschenfreund

 
Zitat von SchiggyWara

Die "Schauergeschichten" sind in diesem Fall aber nur allzu wahr. Du wärst der erste, der leugnet, dass Tiere unter erbärmlichen Umständen für deinen Fleischkonsum gehalten werden.


Sie sind wahr, aber solange Moral nicht letztbegründbar ist, sehe ich keinen Grund, mir um Nutztierhaltung Gedanken zu machen.
Wer mehr für schmerzfreie Tötung zahlen möchte, soll dies tun.

Ich bin Mitglied im WWF, weil diese possierlichen Urwaldtierchen erhalten werden sollen, ihre Dorlligkeit meine ästhetischen Bedürfnisse befriedigt, der Regenwald außerdem für das Klima wichtig ist, aber für Schweine und Rindvieh konnte ich nie viel Sympathie empfinden. Sie sind mir gleichgültig. Ich sorge mich lieber um die dritte Welt und diese Dinge.


Kein Problem mit Nutztierhaltung, aber sich fadenscheinig für den Regenwald einsetzen und dann noch die dritte Welt vorschieben.
Epic fail.
15.01.2011 2:13:27  Zum letzten Beitrag
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-=Dragnet=-

Leet
 
Zitat von Feuerlöscher

Um mal den Startpost zu ergänzen:

http://www.mercyforanimals.org/ohdairy

Wie oft diese Einzelfälle wohl auftreten?



Ich hab jetzt nur den Text gelesen. Aber klar ist ja, dass, wenn die Tiere auch nicht immer misshandelt werden, in der Massentierhaltung Tiere nicht als Lebewesen, sondern als Ware wahrgenommen werden. Das führt dann leider auch zu solchen Perversionen. Es wäre zwar dringend nötig, aber ich denke in den Betrieben wird das Personal nur selten für einen "würdevollen" Umgang mit dem Tier geschult (wenn das in diesem Umfeld überhaupt noch möglich ist).
15.01.2011 2:13:59  Zum letzten Beitrag
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brudeRFrag

AUP brudeRFrag 05.12.2007
 
Zitat von Feuerlöscher

Um mal den Startpost zu ergänzen:

http://www.mercyforanimals.org/ohdairy

Wie oft diese Einzelfälle wohl auftreten?



da fehlen mir echt die Worte
15.01.2011 2:14:12  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von Der Menschenfreund

 
Zitat von SchiggyWara

Die "Schauergeschichten" sind in diesem Fall aber nur allzu wahr. Du wärst der erste, der leugnet, dass Tiere unter erbärmlichen Umständen für deinen Fleischkonsum gehalten werden.


Sie sind wahr, aber solange Moral nicht letztbegründbar ist, sehe ich keinen Grund, mir um Nutztierhaltung Gedanken zu machen.
Wer mehr für schmerzfreie Tötung zahlen möchte, soll dies tun.

Ich bin Mitglied im WWF, weil diese possierlichen Urwaldtierchen erhalten werden sollen, ihre Dorlligkeit meine ästhetischen Bedürfnisse befriedigt, der Regenwald außerdem für das Klima wichtig ist, aber für Schweine und Rindvieh konnte ich nie viel Sympathie empfinden. Sie sind mir gleichgültig. Ich sorge mich lieber um die dritte Welt und diese Dinge.



Wer gibt Dir denn das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und inwieweit steht es Tieren nicht zu? Das hat doch mit Moral nichts zu tun.

Bezüglich Deines zweiten Absatzes checke ich echt nicht, ob das ironisch gemeint ist oder nicht. Ich nehme an, ja. Schließlich würde ein WWF-Mitglied wissen, dass für die Massentierhaltung Regenwälder noch und nöcher abgeholzt werden.
15.01.2011 2:15:18  Zum letzten Beitrag
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Heimdall

Deutscher BF
 
Zitat von brudeRFrag

 
Zitat von Feuerlöscher

Um mal den Startpost zu ergänzen:

http://www.mercyforanimals.org/ohdairy

Wie oft diese Einzelfälle wohl auftreten?



da fehlen mir echt die Worte


Mir fehlen eher hier Worte. Der klassiker: http://www.youtube.com/watch?v=lGpJ7J8ReJ4
15.01.2011 2:16:31  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Der Menschenfreund

sehe ich keinen Grund, mir um Nutztierhaltung Gedanken zu machen.

der Regenwald außerdem für das Klima wichtig ist, aber für Schweine und Rindvieh konnte ich nie viel Sympathie empfinden. Sie sind mir gleichgültig.

Ich sorge mich lieber um die dritte Welt und diese Dinge.


du bist schon so ein Brain, sorgst dich um das Klima und den Regenwald, aber Massentierhaltung ist okay, steht ja zum Glück auch in keinem Zusammenhang
15.01.2011 2:18:14  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von derinderinderinderin

 
Zitat von SchiggyWara

 
Zitat von derinderinderinderin

 
Zitat von SchiggyWara

 
Zitat von TheRealHawk

 
Zitat von Kalenz
[b]
Kaufst du auch keine T-Shirts mehr, weil du weißt, dass sie in Bangladesh von kleinen Kindern in einer Fabrik hergestellt werden?



Alle? Wie ja auch alles Fleisch aus Massentierhaltung kommt? Es gibt Alternativen - sind nur teurer. Dafür aber auch bessere Qualität.



Und wer frisst das? Keine Sau. Das Argument wird lächerlicher, je öfter ich es höre.



Ist das dein Ernst? Du scheinst in komischen Kreisen zu verkehren.



Daraus darf ich schließen, dass Du weder in der Mensa, noch in Kantinen, noch in Fast-Food Restaurants isst? Oder verstehe ich Dich falsch?




Auf der zweiten Seite oder so, hab ich da was zu geschrieben.
'ner Mensa. Allerdings kostet die etwas mehr und verarbeitet ausschließlich Bioware. (Außerdem super lecker)

Nein, ich esse auch Tiefkühlpizza, und bin froh, wenn der Schinken darauf dann doch Analogschinken ist.
Ich verlange von niemandem, eben auch nicht von mir selbst, dass man nur das nach bestem Gewissen isst. Aber man sollte dieses Gewissen schon haben.

Deine Aussage klang eher nach. Das teure Zeug fasst doch niemand nie an!

Wir sollten mehr ausgeben für unser Essen und dafür gut Essen.



Bin schon der Meinung, dass das Bewusstsein der Leute wächst. "You get what you pay for". Döner für 1,50¤ kann nur saumäßige Qualität sein. Ich bin nur der Meinung, dass die Menschheit noch nicht so weit ist, sich zufrieden zurückzulehnen. Bio-Fleisch ist bis heute eine winzige Nische mit verschiedendem Marktanteil. Und Bio-Fleisch bedeutet ja nicht einmal artgerechte Haltung :/
15.01.2011 2:19:56  Zum letzten Beitrag
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SIMrBurns

Japaner BF
 
Zitat von Shooter


du hast bei der massentierhaltung bzw schlachtung immer einen prozentsatz an tieren, die nicht sofort getötet werden und dann am fleischerhaken noch rumzappeln bis sie verbluten, soviel zur garantie dass dein steak kurz und schmerzlos starb.

vegetarier (ja, alle, pauschalisierung ole) sind sich, sofern sie sich ernsthaft mit dem thema auseinander setzen, sehr wohl bewusst, dass nicht nur im fleisch tierische produkte enthalten sind, weshalb man auf schuhe ausweicht, die nicht aus leder sind (es gibt genug alternativen) und kosmetik artikel benutzt die weder tierische erzeugnisse enthalten noch an tieren getestet wurden, ja, auch hier gibt es alternativen, ist aber mit entsprechenden kosten verbunden, aber was tut man nicht alles nur um nicht scheinheillig dazustehen.
bei medikamenten wird es schwierig, ja, und hier kommt wohl der punkt, wo auch der vegetarier zwangsweise einen kompromiss eingehen muss, wobei ich persönlich pro jahr vielleicht eine oder zwei tabletten schlucke, ja, die wurden mal an tieren getestet, das ist soweit tragisch genug, und ja, die enthalten ab und zu auch gelatine (vor allem kapseln, tabletten eher nicht). aber wer mir vorwerfen will ich sei deshalb inkonsequent darf mir gerne zeigen wer denn 100% konsequent lebt, nach dem motto, wer ohne sünde ist werfe den ersten stein.
grauenhafte massentierhaltung durch den bedarf an lederartikeln (luxus) und medikamenten (eher geringer bis sehr geringer anteil) zu rechtfertigen ist ein bisschen an den haaren herbeigezogen. zumal es für die meisten tierischen erzeugnisse die nicht zur nahrungsaufnahme gedacht sind alternativen gibt.

und das natur argument, sorry, aber das zieht einfach nicht. der mensch hat sich schon vor 2000 jahren von der natur verabschiedet und tut alles daran die natur draussen zu behalten bzw die natürlichen flächen mehr und mehr zu dezimieren, das selbe gilt, nicht zuletzt, für nahrungsmittel. steaks aus industrieller massentierhaltung sind genauso unnatürlich hergestellt wie gemüse aus monokulturen oder im gewächshaus gezüchtet, mit den entsprechenden auswirkungen auf klima und umwelt.
das ganze konsumverhalten dann auf der anderen seite mit "so funktioniert halt die natur" zu, sagen wir rechtfertigen, kann man denke ich ruhigen gewissens schon fast dreist nennen.
ja, tiere sind untereinander sehr grausam, aber rühmt sich der mensch nicht selber mit seiner überdurchschnittlichen intelligenz, und kann man dann von einem menschen mit normal grossem gehirn nicht erwarten, dass er dieses auch benutzt und evtl ein bisschen weniger grausamer vorgeht als die von uns als minderwertig betrachteten tiere?
und ja, da draussen in der natur herrscht ein fressen und gefressen werden, aber bei uns menschen ist es eher ein fressen und dick werden.



Ich bahaupte nicht, dass mein Steak ohne Schmerz stirbt. Und wie oben dargestellt bin ich ganz bestimmt nicht Fleisch-verfressen. Mich ekelt der Burger beim Mac Donalds und das XXL-Schnitzel wahrscheinlich ähnlich an wie dich. Und tu nicht so, als ob Fleisch essen etwas mit Intelligenz zu tun hätte. Es ist richtig und gut, dass wir uns in andere gedanklich hineinversetzen können, Schmerz erahnen und vermeiden wollen. Aber das heißt ja nicht dass wir ihn gänzlich vermeiden können.

Wegen der tierischen Anteile in täglichen Gütern und Konsumartikeln: nicht nur das Leder ist tierisch, auch die Sohle kann aus Materialien verarbeitet sin, die tierische Produkte enthält. Ich weiß ja selbst nicht, wo das Zeug überall verbaut ist. Fest steht nur, dass viele Materialien, Medizin etc heute ohne Tiere nicht herstellbar wären.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SIMrBurns am 15.01.2011 2:21]
15.01.2011 2:20:48  Zum letzten Beitrag
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-=Dragnet=-

Leet
Stimmt, aber es ist ein Kompromiss. Im Endeffekt ist es aber auch inkonsequent, da es auch nur das ist, was die Industrie einem vorgaukelt.

Also @Schiggy zum Bioprodukt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Dragnet=- am 15.01.2011 2:24]
15.01.2011 2:23:24  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von no_man_alive

 
Zitat von Glätteisen

@ no man alive: Die Abschaffung der Massentierhaltung würde wohl jeder rational-empathiefähige Mensch befürworten, trotzdem sind wir nicht bereit den Preis zu zahlen, so wie bei fast allen Themen, bei denen die Handlungsgewohnheiten des Menschen aktiv die Geldbörse beeinflussen.


Um die Gruppe "wir" geht es ja. Denn gluecklicherweise sind mittlerweile eine ganze Menge Leute eben doch dazu bereit, mehr zu zahlen und generell auf Fleisch zu verzichten.
Aber "ihr" seid es (noch?) nicht...fragt sich, wieso. Denn ich glaube nicht, dass der Grossteil der Vegetarier zu arm fuer Fleisch ist.



Ich hab noch gar kein Wort über meinen Fleischkonsum gesagt, ich habe lediglich die Realität dargeboten. Aber ja, als Brotbelag kauf ich günstige Salami. Ess ich jeden Tag Schnitzel? Gott nein, weil ich lieber beim Fleischer direkt einkaufe. Ist zwar teurer, schmeckt aber besser, aber wo es herkommt, ja damit beschäftige ich mich in dem Moment auch nicht mehr.
Die Frage nach dem "auf Fleisch verzichten ja oder nein" stellt sich für mich gar nicht und ich weiß auch nicht was an dem Umstand glücklich sein sollte, sofern man dies macht. Nur weil man gern Fleisch konsumiert ist man kein Befürworter unwürdiger Haltungsmethoden. Diese Generalisierung ist genauso falsch wie Vorurteile gegenüber Vegetariern.
Warum sind "wir" nicht bereit mehr zu zahlen? Stellt sich diese Frage tatsächlich oder soll sie nur als Vorwand verwendet werden? Warum das nicht getan wird wurde doch bereits erläutert.
15.01.2011 2:24:44  Zum letzten Beitrag
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skoda_forman

X-Mas Arctic
Um mal meine 2 Cent dazu abzugeben:

Ich wohne auf einem Biobauernhof mit einem Bauern und 4 angehenden Bauern, der von der Milchproduktion sowie einem kleinen Bioladen lebt. Da ich in ländlicher Umgebung aufgewachsen bin und mein ganzes Leben schon Kontakt zu Bauernhöfen habe, dort auch lange genug selber mitgeholfen habe, kenne ich definitiv die Unterschiede in konventioneller und biologischer Produktionsweise.

Ja, Tiere die biologisch produziert werden, haben mehr Platz pro Tier, bekommen besseres Futter und haben ein stressfreieres Leben.


Trotzdem kaufe ich ausschließlich beim Discounter und fast ausschließlich Produkte aus konventioneller Produktion. Und ich denke nicht, dass ich ein emotional verkrüppeltes Individuum der Gattung Homo sapiens bin, das keine Emphatie für andere Lebewesen besitzt. Ich weiß, dass ich mit meiner Kaufkraft (wenn auch als Individuum nur minimal) den Markt beeinflusse, ich weiß um den Unterschied der Produktionsformen, um qualitative Unterschiede und und und. Ich könnte es mir leisten, überwiegend Bio-Artikel zu kaufen, tue dies aber nicht.

Und ich fühle mich nicht schlecht dabei. An meiner Wortwahl lässt sich vielleicht meine Gesinnung schon erkennen: Für mich verhält es sich so, dass Nahrungsmittel produziert werden. Ja, produziert. Der einzige Zweck, warum zB die Tiere auf unserem Hof leben ist, uns zu ernähren. Ob sie biologisch mit Silage und Heu von eigenen Ländereien (wie bei uns) oder durch industriell gefertigte Futtermittel ernährt werden, spiegelt dabei für mich nur qualitative Kriterien wieder. Und für meinen Bedarf reichen konventionelle Lebensmittel qualitativ aus. Ich brauche auch keinen Mercedes, Skoda reicht für meine Bedürfnisse, auch wenn er nicht so toll ist und mehr Dreck in die Umwelt pustet und mehr Sprit verbraucht oder sonstwas. "Bio" ist zwar von der Reinheit her qualitativ hochwertiger, dieses Label ist für mich persönlich von der Gewichtung aber eher ein moralischer Qualitätspunkt, mit dem Kundenverhalten gesteuert und Gewinne maximiert werden.

Um das Wort Produktion noch einmal genauer zu beleuchten: Selbst Bio-Bauern kaufen Ihre Kühe aus dem Katalog. Kein Witz. Der Besamungstechniker kommt dann auf Bestellung mit dem Genmaterial Modell X Typ Y_durchnummeriert, das zB hornlose Rinder mit besonders guter Milchleistung oder Tiere mit besondes hohem Anteil an magerem Fleisch erzeugt. Been there, done that.

Und um den Shitstorm anzuheizen: Über diese ganze Moralapostelscheißlaberei die viele von sich geben, kann ich mich nur amüsieren. Entweder akzeptiert Ihr die Realität wie sie ist und macht Euer Ding, ohne Andere für ihre Entscheidung zu hassen/helfen?/bewerten oder Ihr zeigt Eure Titten oder Ihr verpisst Euch.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von skoda_forman am 15.01.2011 2:28]
15.01.2011 2:26:26  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von SIMrBurns

Wegen der tierischen Anteile in täglichen Gütern und Konsumartikeln: nicht nur das Leder ist tierisch, auch die Sohle kann aus Materialien verarbeitet sin, die tierische Produkte enthält. Ich weiß ja selbst nicht, wo das Zeug überall verbaut ist. Fest steht nur, dass viele Materialien, Medizin etc heute ohne Tiere nicht herstellbar wären.



Das ist korrekt. Ein guter Grund darüber nachzudenken, ob nicht synthetisierte Stoffe eine brauchbare Alternative wären. Tierversuche in der Medizin/Pharmazie sind natürlich immer ein weiteres Reizthema. Inwieweit sie sinnvoll/notwendig sind, kann in diesem Forum wahrscheinlich niemand beantworten (kennt jemand die Alternativen?).

Das ist aber etwas anderes, als wenn Tiere leiden müssen, damit der Cheeseburger weiter nur 1,10¤ kostet.
15.01.2011 2:26:43  Zum letzten Beitrag
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skoda_forman

X-Mas Arctic
...
 
Zitat von -=Dragnet=-

Ich hab jetzt nur den Text gelesen. Aber klar ist ja, dass, wenn die Tiere auch nicht immer misshandelt werden, in der Massentierhaltung Tiere nicht als Lebewesen, sondern als Ware wahrgenommen werden. Das führt dann leider auch zu solchen Perversionen. Es wäre zwar dringend nötig, aber ich denke in den Betrieben wird das Personal nur selten für einen "würdevollen" Umgang mit dem Tier geschult (wenn das in diesem Umfeld überhaupt noch möglich ist).


Auch bei Biobetrieben ist es "nur Ware". Erzähl mal einem Bauern (egal ob Bio oder konventionell) etwas von Schulungen über den würdevollen Umgang mit Tieren.
15.01.2011 2:28:05  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von SchiggyWara

Wer gibt Dir denn das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und inwieweit steht es Tieren nicht zu? Das hat doch mit Moral nichts zu tun.


Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum ich dieses Recht habe. Ich empfinde es als richtig und gut, es ist in meinen moralischen Empfindungen verankert, aber wie es sich stichhaltig begründen lässt, weiß ich nicht. Es gibt ein unschlagbar utilitaristisches Argument: Dass eine friedfertige Gesellschaft uns allen nutzt und Kooperation aus Eigennutz erstrebenswert ist. Außerdem ist es Konvention. Jedenfalls ich finde es schwierig, dies alles ohne Weiteres auf Tiere zu übertragen.
Möglicherweise macht uns die Evolution langsam zu Tierfreunden, aber ich weiß nicht, ob man einen Menschen zwingen sollte, Tierfreund zu werden.

 
Bezüglich Deines zweiten Absatzes checke ich echt nicht, ob das ironisch gemeint ist oder nicht. Ich nehme an, ja. Schließlich würde ein WWF-Mitglied wissen, dass für die Massentierhaltung Regenwälder noch und nöcher abgeholzt werden.


Mag sein, aber ich bin kein WWF-Mitglied, das die Abholzung des Regenwaldes um jeden Preis eindämmen möchte. Der legitime Weg ist, den Regenwaldbestand aufzukaufen, keine Verbote.
15.01.2011 2:28:58  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von skoda_forman

Um mal meine 2 Cent dazu abzugeben:

Ich wohne auf einem Biobauernhof mit einem Bauern und 4 angehenden Bauern, der von der Milchproduktion sowie einem kleinen Bioladen lebt. Da ich in ländlicher Umgebung aufgewachsen bin und mein ganzes Leben schon Kontakt zu Bauernhöfen habe, dort auch lange genug selber mitgeholfen habe, kenne ich definitiv die Unterschiede in konventioneller und biologischer Produktionsweise.

Ja, Tiere die biologisch produziert werden, haben mehr Platz pro Tier, bekommen besseres Futter und haben ein stressfreieres Leben.


Trotzdem kaufe ich ausschließlich beim Discounter und fast ausschließlich Produkte aus konventioneller Produktion. Und ich denke nicht, dass ich ein emotional verkrüppeltes Individuum der Gattung Homo sapiens bin, das keine Emphatie für andere Lebewesen besitzt. Ich weiß, dass ich mit meiner Kaufkraft (wenn auch als Individuum nur minimal) den Markt beeinflusse, ich weiß um den Unterschied der Produktionsformen, um qualitative Unterschiede und und und. Ich könnte es mir leisten, überwiegend Bio-Artikel zu kaufen, tue dies aber nicht.

Und ich fühle mich nicht schlecht dabei. An meiner Wortwahl lässt sich vielleicht meine Gesinnung schon erkennen: Für mich verhält es sich so, dass Nahrungsmittel produziert werden. Ja, produziert. Der einzige Zweck, warum die zB die Tiere auf unserem Hof leben ist, uns zu ernähren. Ob sie biologisch mit Silage und Heu von eigenen Ländereien (wie bei uns) oder durch industriell gefertigte Futtermittel ernährt werden, spiegelt dabei für mich nur qualitative Kriterien wieder. Und für meinen Bedarf reichen konventionelle Lebensmittel qualitativ aus. Ich brauche auch keinen Mercedes, Skoda reicht für meine Bedürfnisse, auch wenn er nicht so toll ist und mehr Dreck in die Umwelt pustet und mehr Sprit verbraucht oder sonstwas. "Bio" ist zwar von der Reinheit her qualitativ hochwertiger, dieses Label ist für mich persönlich von der Gewichtung aber eher ein moralischer Qualitätspunkt, mit dem Kundenverhalten gesteuert und Gewinne maximiert werden.

Um das Wort Produktion noch einmal genauer zu beleuchten: Selbst Bio-Bauern kaufen Ihre Kühe aus dem Katalog. Kein Witz. Der Besamungstechniker kommt dann auf Bestellung mit dem Genmaterial Modell X Typ Y_durchnummeriert, das zB hornlose Rinder mit besonders guter Milchleistung oder Tiere mit besondes hohem Anteil an magerem Fleisch erzeugt. Been there, done that.

Und um den Shitstorm anzuheizen: Über diese ganze Moralapostelscheißlaberei die viele von sich geben, kann ich mich nur amüsieren. Entweder akzeptiert Ihr die Realität wie sie ist und macht Euer Ding, ohne Andere für ihre Entscheidung zu hassen/helfen?/bewerten oder Ihr zeigt Eure Titten oder Ihr verpisst Euch.



Anheizen? Da gähne ich nur. Gleiches Argument wie "ich gehe nicht wählen, meine Stimme macht eh keinen Unterschied". Heard that before, thanks. Next please.
15.01.2011 2:29:02  Zum letzten Beitrag
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Arawn

AUP Arawn 12.07.2010
Wenn Fleisch essen und Massentierhaltung schon so grausam und ethisch nicht vertretbar sind würd mich mal interessieren was der angemessene Preis für den Tod eines Lebewesens wäre.

Ich esse mehr Fisch und Käse als die gängigen Fleischssorten, hab aber auch in Situationen wo ich mal Fleisch esse weder Lust noch Zeit mich genau zu erkundigen wie das Vieh was ich grad esse jetzt gelebt hat. Dann will ich aber auch nix von "Onoz, das darfst du nicht essen, weißt du denn nicht wie schlimm das ist?" hören... wozu auch, umstimmen wirds mich sicher nicht.
15.01.2011 2:30:44  Zum letzten Beitrag
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skoda_forman

X-Mas Arctic
 
Zitat von SchiggyWara

 
Zitat von skoda_forman

blabla



Anheizen? Da gähne ich nur. Gleiches Argument wie "ich gehe nicht wählen, meine Stimme macht eh keinen Unterschied". Heard that before, thanks. Next please.


Wo siehst Du in dem Absatz ein Argument? Geb nur meine Meinung zum Besten. Alles davor habe ich versucht,so sachlich und ehrlich wie möglich zu beschreiben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von skoda_forman am 15.01.2011 2:31]
15.01.2011 2:31:12  Zum letzten Beitrag
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Kinogutschein

AUP Kinogutschein 26.09.2010
unglaeubig gucken
 
Zitat von SchiggyWara



Anheizen? Da gähne ich nur. Gleiches Argument wie "ich gehe nicht wählen, meine Stimme macht eh keinen Unterschied".


Ähh. Ne.
15.01.2011 2:32:01  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von SIMrBurns

text



nein, fleisch essen hat grundsätzlich nichts mit intelligenz zu tun, andere lebewesen respektvoll behandeln aber meiner meinung nach schon. abgesehen davon dass wir unserem hirn nicht nur eine ausserordentliche intelligenz verdanken, sondern auch, wie du sagst, ein überdurchschnittliches mass an mitgefühl.

klar kann man es nicht grundsätzlich vermeiden, auch ich lebe nicht in utopia, und schlussendlich muss sich jeder für sich selber die frage beantworten können inwiefern er sein handeln selber verantworten kann oder nicht. wenn mir einer sagt es sei ihm scheiss egal was mit den tieren abgeht solange er sein fleisch aufm tisch hat, ja, dann ist das seine meinung. was soll man da schon erwidern?

und wegen den restlichen tierischen produkte. ich sag ja, es lässt sich nur schwer vermeiden, komplett, ich sag mal, vegan zu leben, aber in einem grossteil der produkte ist genau deklariert (zumindest in der schweiz) wie wo und was da drin ist. und ich sag es nochmals, ich versuche hier nicht den moralfinger zu erheben sondern schlicht fakten auf den tisch zu legen, was irgendwer damit macht ist mir egal, da ist jeder mündige bürger für seine taten, wie immer, selber verantwortlich. ich muss nämlich auch zugeben, dass ich persönlich auch nicht die spitze der konsequenz bin.
ich will hier auch niemanden angreifen für das was er macht. ich muss nur ab und zu bei mir unlogisch erscheinenden argumenten meine sichtweise zum besten geben, schliesslich ist das ja sinn und zweck eines forum peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 15.01.2011 2:32]
15.01.2011 2:32:17  Zum letzten Beitrag
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SchiggyWara

Leet
 
Zitat von Der Menschenfreund

Außerdem ist es Konvention.



Nix für ungut, aber das ist doch kein Argument traurig

 
Zitat von Der Menschenfreund

Mag sein, aber ich bin kein WWF-Mitglied, das die Abholzung des Regenwaldes um jeden Preis eindämmen möchte.



Das fängt ja schon gut an!

 
Zitat von Der Menschenfreund

Der legitime Weg ist, den Regenwaldbestand aufzukaufen, keine Verbote.



Dann bringt es also nichts, im Alltag natürliche Resourcen zu schonen? Ist der Aufkauf von Regenwald der einzig legitime Weg? Bei dieser ganzen Regenwaldkauferei bezweifle ich eh, dass viel bei rumkommt. Die Rohdung des Waldes geschieht schließlich größtenteils illegal. Ich denke nicht, dass dieses Verhalten durch einen Schild "Diese Parzelle gehört dem WWF" vermieden werden kann. Ich schlage vor, Du fliegst mal nach Brasilien und guckst Die persönlich an, wieviel von Deinem Wald noch übrig ist Augenzwinkern

btw Wieviele ha hast Du eigentlich schon konkret gekauft?
15.01.2011 2:37:36  Zum letzten Beitrag
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Heimdall

Deutscher BF
 
Zitat von Arawn

Wenn Fleisch essen und Massentierhaltung schon so grausam und ethisch nicht vertretbar sind würd mich mal interessieren was der angemessene Preis für den Tod eines Lebewesens wäre.


Was wäre denn der Preis für Dich? Du willst doch auch nicht, dass du einen Preis hast, oder? Warum sollte man dann ein anderes Lebewesen, dass einem zumal überhaupt nicht gehört und man auch keinen Anspruch auf sein Leben hat, bepreisen?

Mit anderen Worten. Es (das Tier) sollte keinen Preis haben. Du auch nicht. Ich auch nicht.
15.01.2011 2:37:51  Zum letzten Beitrag
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derinderinderinderin

Russe BF
...
 
Zitat von Arawn

Wenn Fleisch essen und Massentierhaltung schon so grausam und ethisch nicht vertretbar sind würd mich mal interessieren was der angemessene Preis für den Tod eines Lebewesens wäre.



Sicher keine eins fuffzich pro Kilo.
15.01.2011 2:39:30  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von skoda_forman

Für mich verhält es sich so, dass Nahrungsmittel produziert werden. Ja, produziert. Der einzige Zweck, warum zB die Tiere auf unserem Hof leben ist, uns zu ernähren.


ok, das ist ein punkt, welcher mich persönlich enorm stört. die reduktion eines individuums auf ein objekt bzw ein produkt, bzw deren leben einem einzelnen zweck unterzuordnen.
das ist wie autobahn.
/wobei das wohl eher ein schutzschild ist, die tiere als ware zu betrachten, da man sonst wohl mühe hätte sie zum schlachthof zu führen, ne?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 15.01.2011 2:42]
15.01.2011 2:39:49  Zum letzten Beitrag
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SIMrBurns

Japaner BF
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von SIMrBurns

text



nein, fleisch essen hat grundsätzlich nichts mit intelligenz zu tun, andere lebewesen respektvoll behandeln aber meiner meinung nach schon. abgesehen davon dass wir unserem hirn nicht nur eine ausserordentliche intelligenz verdanken, sondern auch, wie du sagst, ein überdurchschnittliches mass an mitgefühl.

klar kann man es nicht grundsätzlich vermeiden, auch ich lebe nicht in utopia, und schlussendlich muss sich jeder für sich selber die frage beantworten können inwiefern er sein handeln selber verantworten kann oder nicht. wenn mir einer sagt es sei ihm scheiss egal was mit den tieren abgeht solange er sein fleisch aufm tisch hat, ja, dann ist das seine meinung. was soll man da schon erwidern?

und wegen den restlichen tierischen produkte. ich sag ja, es lässt sich nur schwer vermeiden, komplett, ich sag mal, vegan zu leben, aber in einem grossteil der produkte ist genau deklariert (zumindest in der schweiz) wie wo und was da drin ist. und ich sag es nochmals, ich versuche hier nicht den moralfinger zu erheben sondern schlicht fakten auf den tisch zu legen, was irgendwer damit macht ist mir egal, da ist jeder mündige bürger für seine taten, wie immer, selber verantwortlich. ich muss nämlich auch zugeben, dass ich persönlich auch nicht die spitze der konsequenz bin.
ich will hier auch niemanden angreifen für das was er macht. ich muss nur ab und zu bei mir unlogisch erscheinenden argumenten meine sichtweise zum besten geben, schliesslich ist das ja sinn und zweck eines forum peinlich/erstaunt



Ich akzeptiere Fleischesser (bin ich ja selber) und ich akzeptiere Vegetarier.
Was ich nicht nachvollziehen / akzeptieren kann sind Fleischesser, die sich jeden Tag ein Billigschnitzel reinziehen müssen. Und außerdem Vegetarier, die meinen, sie hätten die Moral für sich gebucht, aber denen nicht bewusst ist, dass sie anderweitig von den "Nebenprodukten der Tierproduktion" profitieren. Diesen Unterschied wollte ich nur herausstellen. Es sind in beiden Gruppen die letzgenannten Fleisch- und Pflanzenesser in der Mehrzahl (nach meiner persönlichen Erfahrung).

Und ich versuche auch ganz bestimmt nicht Vegetarier zu bekehren, höchtens das Gesagte zu übermitteln.
15.01.2011 2:42:08  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Kulturelles Tierquälen
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