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Wenn ich zu meinem eigenen Arbeitgeber schaue: Konsequenz- und Konkurrenzlosigkeit. Dinge werden verkackt, schulterzuckend wird das Budget erhöht, weiter geht's.
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Welchen Rangeday? Der letzte muß so in den 90ern stattgefunden haben.
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Wir müssen wohl unseren eigenen machen. Mit Blackjack und NuttenLeih- und Munitionserwerbsscheinen.
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Och, ich schieße ja jede Woche, aber auf den Rangedays wird halt auf eine Art & Weise geschossen, die der hiesigen Standaufsicht einen Herzinfarkt samt Hirnblutung bescheren würde: "Mein Gott, so viele Leute, die wild durcheinandern mit geladenen Waffen herumlaufen/hantieren!*kreisch*".
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| Zitat von MUR.doc
Gibt es eigentlich vernünftige Erkenntnisse, woran das liegt? Andere Länder bekommen solche Sachen doch auch gebacken und "früher" (also leopard 1/2) war das ja auch machbar.
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Das liegt daran, dass die Waffensysteme, die man heute verabredet ungleich komplizierter sind als aus der Hochzeit des kalten Krieges - jedes System beeinflusst andere und man braucht für vieles Spezialisten, die sich dann zeitaufwändig treffen und absprechen müssen.
Zusätzlich sind alle Vorschriften (Umweltschutz, Arbeitssicherheit, IT-Sicherheit, Ergonomie, etc.) verschärft worden und müssen - Sts sei dank - auch eingehalten werden (eigentlich "sollen wenn möglich", aber da macht der Beamte ein MUSS draus).
Dann ändert sich fast immer die Anforderungslage zwischen Designfreeze und Ablieferung, was zu schwierigen, langwierigen und teuren Änderungen führen kann, die dann auch noch funktionierend integriert werden müssen.
Die Bürokratie macht es nicht besser und ist auch eher aufgeblasen worden (hehres Ziel der Unabhängigkeit von der Industrie und mehr Wettbewerb).
Dann war es früher mitnichten besser, hat man nur nicht so präsent - Starfighter ist noch bekannt, mag an einer heute etwas anderen Politik- und Presselandschaft liegen.
Und in den "anderen Ländern" läuft es auch nicht besser, nur kriegt man das in der deutschen (allgemeinen) Presselandschaft nicht so mit, Bundeswehrbashing ist cooler.
Beispiele: F22/F35, Littoral Combat Ship, DDX bei den Amis, die Type 42 Zerstörer und der QE Träger bei den Briten, sämtliche Rüstungsprojekte bei den Russen, die Karel Doormam bei den Niederländern usw. usf..
Klar könnte man sagen, dass man wieder den einfachen Kübelwagen mit ohne alles haben will - der wäre günstig und schnell zu bauen/kaufen. Aber selbst da sind noch die (parlamentatisch vorgeschriebenen) Rüstungsprozesse durchzuführen (Regel: mindestens 2-3 Jahre, wenns gut läuft und der Haushalt Geld bewilligt) und der Kübel erfüllt halt nicht die Anforderungen, die aus dem BMVg und Planungsamt heruntertröpfeln.
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Kann man aber nicht vielleicht ab und an mal existierende Systeme kaufen anstatt alles immer von Grund auf neu entwickeln zu lassen?
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Könnte man, wenn es politisch und von den militärischen Anforderungen gewollt ist.
Beispiel hierfür wäre die anstehende Beschaffung des schweren Transporthubschraubers. Da wird wohl zwischen den existierenden, aktuellen Versionen der CH-53 und des Chinook entschieden werden.
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Wer definiert denn die militärischen Anforderungen?
"die Truppe" oder die Bürokraten?
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| Zitat von [GHF]Cop
Och, ich schieße ja jede Woche, aber auf den Rangedays wird halt auf eine Art & Weise geschossen, die der hiesigen Standaufsicht einen Herzinfarkt samt Hirnblutung bescheren würde: "Mein Gott, so viele Leute, die wild durcheinandern mit geladenen Waffen herumlaufen/hantieren!*kreisch*".
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Du bist einfach nur auf dem falschen Stand, das ist das Problem
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| Zitat von M@buse
Wer definiert denn die militärischen Anforderungen?
"die Truppe" oder die Bürokraten?
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Beide - und dann kommen noch "die Politiker" mit den Wünschen aus ihrem Wahlkreis/dem letzten Lobbyistentreffen.
Das lässt sich auch ein bisschen auf die ungenügende Festlegung der Regierung(en) zu Deutschlands Sicherheitspolitik zurückführen.
Die F125 ist halt als "Küstenwachschiff" mit leichten Selbstverteidungsfähigkeiten gegen Irreguläre, Terroristen und Piraten ausgelegt worden (fand ich damals schon doof), weil es die Bedrohungslage war, von der man ausging.
Und jetzt ist plötzlich Heulen und Zähneklappern, weil die Kisten in einem dreidimensionalen Gefecht gegen einen symmetrischen Gegner absolut nichts leisten können. Dafür waren sie aber auch nie gedacht, denn es war ja Frieden in Europa und die Anweisung an alle Teile der Bundeswehr hieß "Einsatz first".
E:/ So ein bisschen "Filz" gibt es selbstverständlich auch noch, manche Entscheidungen sind einfach zu blöde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_Demon_Duck_of_Doom am 20.06.2018 9:59]
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Stay tuned for more ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 21.06.2018 8:35]
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21st Century
MEME
SUSAT
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
| Zitat von M@buse
Wer definiert denn die militärischen Anforderungen?
"die Truppe" oder die Bürokraten?
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Beide - und dann kommen noch "die Politiker" mit den Wünschen aus ihrem Wahlkreis/dem letzten Lobbyistentreffen.
Das lässt sich auch ein bisschen auf die ungenügende Festlegung der Regierung(en) zu Deutschlands Sicherheitspolitik zurückführen.
Die F125 ist halt als "Küstenwachschiff" mit leichten Selbstverteidungsfähigkeiten gegen Irreguläre, Terroristen und Piraten ausgelegt worden (fand ich damals schon doof), weil es die Bedrohungslage war, von der man ausging.
Und jetzt ist plötzlich Heulen und Zähneklappern, weil die Kisten in einem dreidimensionalen Gefecht gegen einen symmetrischen Gegner absolut nichts leisten können. Dafür waren sie aber auch nie gedacht, denn es war ja Frieden in Europa und die Anweisung an alle Teile der Bundeswehr hieß "Einsatz first".
E:/ So ein bisschen "Filz" gibt es selbstverständlich auch noch, manche Entscheidungen sind einfach zu blöde.
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Aber die Softeismaschine ist schon an Board, nech?
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danke für die erklärung.
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| Zitat von Abtei*
Aber die Softeismaschine ist schon an Board, nech?
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Auf F125 gibt es nur noch Convenience Food - also fertig vorbereitet/abgepacktes, das nur noch aufgewärmt werden muss.
Bisschen wie Flugzeugfutter.
Eigentlich könnte man da für eine Softeismaschine argumentieren, das dürfte aber von den Veterinären (HÜGJENE!) und den Ärzten (UNGESUND!) abgeschmettert werden
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Auf F125 gibt es nur noch Convenience Food
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Das hätte es bei uns auf dem Trossdampfer nicht gegeben!
Aber auch nur, weil keiner der Offiziere gewusst hätte, wie man das richtig schreibt, die Anforderungen als nicht erfüllbar zurückgekommen wären und wir dann elendig verhungert wären.
Macht aber nix, zwei Wochen Manöver ohne Warmwasser an Bord kann man ja auch mal machen, nicht wahr?
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Ihr hattet Wasser an Bord?!
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Aber sicher!
Irgendwie mussten sich die Piloten ja den Angstschweiß abwaschen können, nachdem wir sie bei halber Fahrt über Bord geschmissen haben, damit sie der Hubschrauber wieder aus dem Bach fischt.
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Moment. Wer flog denn dann die Hubschrauber, wenn die Piloten im Bach lagen?
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Moe. sagen wir, es war Moe.
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Teile der Antwort könnten Blue verunsichern...
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Moment. Wer flog denn dann die Hubschrauber, wenn die Piloten im Bach lagen?
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...
Das ist ein militärisches Geheimnis.
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/fehler-bei-der-polizei-brandenburger-polizei-verschlampt-pistolen-und-gewehre/22715958.html
Lalala ... aber schweizer Taschenmesser auf Landstraßen beschlagnahmen, klaro.
Und die Fachaufsicht ist auch toll:
| Gegen den bislang für den Kauf von Ausrüstung zuständigen Mann ermittelt die Staatsanwaltschaft inzwischen wegen Bestechlichkeit. Er soll seit 2012 im Gegenzug für die Beschaffung einzelner Fahrzeuge für die Behörde Rabatte bei Privatfahrzeugen von einem Potsdamer Lieferanten bekommen haben. Wenige Tage nach der Razzia in dem Büro des Beschaffers Mitte März 2018 wurde der seit 2012 amtierende Behördendirektor, der 2013 auch mit den Waffen befasst, als Abteilungsleiter ins Potsdamer Innenministerium befördert. | |
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Protesters using homemade weapons during clashes with the police in Masaya, Nicaragua, on Tuesday. At least four people died and more than 30 were injured during the day of fighting.
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Meine bitte in Pink, wenn schon protestieren dann mit Stil.
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Jetzt kommt eGun halt echt mit der Sicherheitsfrage um die Ecke. Meine Güte Ich fahre zum Eigentümer und kack ihm vor die Tür.
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Was für ein (technisch) grossartiges Gerät
Warum sind 20mm Granaten in der Infanterie nicht weiter verbreitet?
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Thema: Waffenthread 69 ( SSG 69 ) |