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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Die Gefühle sind Schuld ( die Problematik aus Equibiriillium )
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
 
Zitat von Jehova-3
 
Zitat von Geierkind
 
Zitat von Jehova-3
 
Zitat von fatal-x
 
Zitat von Jehova-3
Was an unserem Verstand hindert uns daran minderwertiges Material aus dem Genpool auszulöschen? peinlich/erstaunt


Ethik?



Ehrlich gesagt hab ich so meine Zweifel, dass Ethik ohne Emotionen lange bestand hätte. peinlich/erstaunt



Kant argumentiert vernünftig



Müsste ich mich ehrlich gesagt erstmal einlesen. traurig



Da brauchste dich nicht großartig einlesen, die Überschrift ist: "Die vernunftbegründete Ethik" Breites Grinsen
21.05.2006 23:41:00  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von RAM
 
Zitat von [MONGO]Bruce
 
Zitat von RAM
Pro-Argumente:

-> Der Kampf um Troja ist auf die Liebe zu einer Frau zurückzuführen
-> Nationalsozialismus -> Hass




Also die Pro Argumente würd ich mal ganz schnell vergessen.

Der Krieg um Troja hat vermutlich wesentlich mehr mit der Vorherrschaft über einen Handelsraum zu tun als mit einer Frau...


Der Nationalsozialismus stellt die ganze Sache noch krasser da.
Seine unglaubliche Unmenschlichkeit konnte er in den Einzelfällen ja grade erst entfalten weil die Mörder/Folterer/Techniker den Opfern keinerlei menschliche Gefühle entgegengebracht haben.
Es gibt haufenweise Zitate aus der NS Führung die Gefühle als "sentimentales" getue verdammen und die Abschaffung derselbigen fordern (grade im Bezug auf Juden).
Klar gab es in dem Apperat Leute die von Hass geleitet waren, aber ohne die ganzen "kleinen Räder" die das ganze System am laufen gehalten haben und die dabei ihre Menschlichkeit hervorragende abschalten konnten, hätte es nicht funktioniert.




Und das sollte man bei dem Film eigentlich mitbekommen. Nicht umsonst strotz dieser Film nur so von Anspielungen auf den Nationalsozialismus.



Stimmt schon, aber der Vergleich mit dem Nationalsozialismus hinkt gewaltig.. also die Anspielungen vom Film.



Natürlich.
Deshalb halte ich den Film für einen realtiv unterhaltsamen Film ohne tieferen Sinn.
21.05.2006 23:41:58  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Bruce

[MONGO]Bruce
 
Zitat von RAM
 
Zitat von [MONGO]Bruce
 
Zitat von RAM
Pro-Argumente:

-> Der Kampf um Troja ist auf die Liebe zu einer Frau zurückzuführen
-> Nationalsozialismus -> Hass




Also die Pro Argumente würd ich mal ganz schnell vergessen.

Der Krieg um Troja hat vermutlich wesentlich mehr mit der Vorherrschaft über einen Handelsraum zu tun als mit einer Frau...


Der Nationalsozialismus stellt die ganze Sache noch krasser da.
Seine unglaubliche Unmenschlichkeit konnte er in den Einzelfällen ja grade erst entfalten weil die Mörder/Folterer/Techniker den Opfern keinerlei menschliche Gefühle entgegengebracht haben.
Es gibt haufenweise Zitate aus der NS Führung die Gefühle als "sentimentales" getue verdammen und die Abschaffung derselbigen fordern (grade im Bezug auf Juden).
Klar gab es in dem Apperat Leute die von Hass geleitet waren, aber ohne die ganzen "kleinen Räder" die das ganze System am laufen gehalten haben und die dabei ihre Menschlichkeit hervorragende abschalten konnten, hätte es nicht funktioniert.




Und das sollte man bei dem Film eigentlich mitbekommen. Nicht umsonst strotz dieser Film nur so von Anspielungen auf den Nationalsozialismus.



Stimmt schon, aber der Vergleich mit dem Nationalsozialismus hinkt gewaltig.. also die Anspielungen vom Film.



Inwiefern?
21.05.2006 23:42:18  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von [MONGO]Bruce
 
Zitat von RAM
 
Zitat von [MONGO]Bruce
 
Zitat von RAM
Pro-Argumente:

-> Der Kampf um Troja ist auf die Liebe zu einer Frau zurückzuführen
-> Nationalsozialismus -> Hass




Also die Pro Argumente würd ich mal ganz schnell vergessen.

Der Krieg um Troja hat vermutlich wesentlich mehr mit der Vorherrschaft über einen Handelsraum zu tun als mit einer Frau...


Der Nationalsozialismus stellt die ganze Sache noch krasser da.
Seine unglaubliche Unmenschlichkeit konnte er in den Einzelfällen ja grade erst entfalten weil die Mörder/Folterer/Techniker den Opfern keinerlei menschliche Gefühle entgegengebracht haben.
Es gibt haufenweise Zitate aus der NS Führung die Gefühle als "sentimentales" getue verdammen und die Abschaffung derselbigen fordern (grade im Bezug auf Juden).
Klar gab es in dem Apperat Leute die von Hass geleitet waren, aber ohne die ganzen "kleinen Räder" die das ganze System am laufen gehalten haben und die dabei ihre Menschlichkeit hervorragende abschalten konnten, hätte es nicht funktioniert.




Und das sollte man bei dem Film eigentlich mitbekommen. Nicht umsonst strotz dieser Film nur so von Anspielungen auf den Nationalsozialismus.



Stimmt schon, aber der Vergleich mit dem Nationalsozialismus hinkt gewaltig.. also die Anspielungen vom Film.



Inwiefern?



Hm...
Inwiefern betreibt das Regime einen Völkermord?
21.05.2006 23:42:53  Zum letzten Beitrag
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RAM

RAM
 
Zitat von Damocles
Hm...
Inwiefern betreibt das Regime einen Völkermord?



Du hast recht, obwohl "Völker"mord der falsche Begriff ist.
Es geht hier um anders denkende Menschen mit anderen Zielen und Idealen.. obwohl wir hier schon wieder dabei wären das der Film an sich absolut unrealistisch ist... weil der mensch wegen dem Streben nach Glück erst Ziele hat und ohne Gefühle hat man keine Ziele, etc...
21.05.2006 23:48:57  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von RAM
 
Zitat von Damocles
Hm...
Inwiefern betreibt das Regime einen Völkermord?



Du hast recht, obwohl "Völker"mord der falsche Begriff ist.
Es geht hier um anders denkende Menschen mit anderen Zielen und Idealen.. obwohl wir hier schon wieder dabei wären das der Film an sich absolut unrealistisch ist... weil der mensch wegen dem Streben nach Glück erst Ziele hat und ohne Gefühle hat man keine Ziele, etc...



Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.
Diese Menschen verstossen nunmal gegen ein Gesetz des Regimes (ob das Gesetz sinnig ist oder nicht ist nicht die Frage), und bekommen ihre "gerechte" Strafe. Es geht aber nicht um ethnisch andere Gruppen, Hautfarben, Religion etc. Es geht nur um den Gesetzesbruch.
21.05.2006 23:52:23  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
 
Zitat von Geierkind
Da brauchste dich nicht großartig einlesen, die Überschrift ist: "Die vernunftbegründete Ethik" Breites Grinsen



Breites Grinsen

Man könnte auch die Rational Choice Ansätze ins Feld führen, die über den 'Schatten der Zukunft' argumentieren und meinen, dass der Mensch zwar ein Nutzenmaximierendes Wesen ist, aber diese Nutzenmaximierung gerade über Kooperation erreicht wird. Ist ja das Gleiche mit den Wirtschaftswissenschaftlern, die ein Geschäft im Grundsatz als Win-Win-Situation ansehen, an dem beide Seiten profitieren.

Wer Bock hat, kann sich ja mal das Gefangenendilemma der Spieltheorie mit seinen verschiedenen Lösungsansätzen reinfahren. Es gibt genug rationale Gründe, um zu kooperieren und darüber kann sich natürlich auch eine Ethik bilden. Eigentlich muss sie sich sogar bilden.
21.05.2006 23:55:29  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Bruce

[MONGO]Bruce
 
Zitat von Damocles

Inwiefern betreibt das Regime einen Völkermord?




Es betreibt aber eine gezielte Ausgrenzung von andersdenkenden und unerwünschten die sich von ihnen unterscheiden.
Mit wachsender Radikalisierung des Konfliktes werden irgendwann auch keine Gefangenen mehr gemacht bzw diese landen in einem Krematorium. Klingelts?

Die Architektur ist nationalsozialistisch, die Fahne ist eindeutig eine Hakenkreuzabart, der "Vater" als Führer dem bedingungslos gehorcht werden muss, ein schwarzgekleideter Orden der als eine Elite über die Gesinnung des Volkes wacht und die riesige Propagandamaschinerie mit ihrer Geschichtsbezogenheit.

Klar gibt es in dem Film kein Auschwitz, aber das ist auch garnicht nötig bzw Ziel des Filmes.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [MONGO]Bruce am 22.05.2006 0:00]
21.05.2006 23:59:43  Zum letzten Beitrag
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RAM

RAM
bis eben wollte ich noch was in Richtung IT studieren.. aber Philosophie hats mir jetzt angetan peinlich/erstaunt
22.05.2006 0:00:02  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von [MONGO]Bruce
 
Zitat von Damocles

Inwiefern betreibt das Regime einen Völkermord?




Es betreibt aber eine gezielte Ausgrenzung von andersdenkenden und unerwünschten die sich von ihnen unterscheiden.
Mit wachsender Radikalisierung des Konfliktes werden irgendwann auch keine Gefangenen mehr gemacht bzw diese landen in einem Krematorium. Klingelts?

Die Architektur ist nationalsozialistisch, die Fahne ist eindeutig eine Hakenkreuzabart, der "Vater" als Führer dem bedingungslos gehorcht werden muss, ein schwarzgekleideter Orden der als eine Elite über die Gesinnung des Volkes wacht und die riesige Propagandamaschinerie mit ihrer Geschichtsbezogenheit.

Klar gibt es in dem Film kein Auschwitz, aber das ist auch garnicht nötig bzw Ziel des Filmes.



Ich quote mich selbst:

 
Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.
Diese Menschen verstossen nunmal gegen ein Gesetz des Regimes (ob das Gesetz sinnig ist oder nicht ist nicht die Frage), und bekommen ihre "gerechte" Strafe. Es geht aber nicht um ethnisch andere Gruppen, Hautfarben, Religion etc. Es geht nur um den Gesetzesbruch.



Und natürlich habe ich die ästethischen Anspielungen bemerkt, halte dies aber nur für einen plumpen Versuch, Tiefe in den Film zu bringen, die er aber nicht hat.
22.05.2006 0:07:55  Zum letzten Beitrag
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Jubelperser.

Arctic
 
Zitat von RAM
bis eben wollte ich noch was in Richtung IT studieren.. aber Philosophie hats mir jetzt angetan peinlich/erstaunt



Ja, der ganze Thread ist foll filosofisch. Bleib lieber bei IT.
22.05.2006 0:08:16  Zum letzten Beitrag
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da gig

tf2_spy.png
Ich glaube, an allem schlechten in der Welt sind die Frauen schuld.

Ich mein, wer eine schöne Frau vögelt geht doch nicht in den krieg. Aber da nicht jeder eine schöne Frau hat gibts Neid/misgunst und zack KRIEG!






ich geh ja schon wieder in mein Kämmerchen und schließe mich fest rein. mit den Augen rollend
22.05.2006 0:18:52  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
 
Zitat von Damocles
 
Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.
Diese Menschen verstossen nunmal gegen ein Gesetz des Regimes (ob das Gesetz sinnig ist oder nicht ist nicht die Frage), und bekommen ihre "gerechte" Strafe. Es geht aber nicht um ethnisch andere Gruppen, Hautfarben, Religion etc. Es geht nur um den Gesetzesbruch.



Und natürlich habe ich die ästethischen Anspielungen bemerkt, halte dies aber nur für einen plumpen Versuch, Tiefe in den Film zu bringen, die er aber nicht hat.



Na ja, wieviel anders wurde denn beim Rassengesetz argumentiert? Die Leute verstießen dagegen und wurden dafür bestraft. Ich sehe da nicht wirklich einen Widerspruch in deiner Argumentation sondern eher noch eine weitere Analogie.

Ohne jetzt den Film überhaupt noch genau im Kopf zu haben, also begebe ich mich auf dünnes Eis. Ich fand ihn ohnehin ziemlich mies.
22.05.2006 0:21:16  Zum letzten Beitrag
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Jubelperser.

Arctic
 
Zitat von Damocles


[quote]Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.



Und was soll da jetzt hinken? Auch im 3. Reich gab es solche Gesetze. Da ist nichts willkürliche gelaufen, jedenfalls ausserhalb der Lager. Auch der NS hatte eine "Moral", die hat sich nur grundlegend von der heutigen unterschieden. Die Nazis haben die Juden u.a. nicht abgemurkst, um den fiesen Mistkerl zu makieren und ihren Hass mal ordentlich auszuleben, sondern weil sie dadurch eine bessere Gesellschaft schaffen wollten.
22.05.2006 0:21:27  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von LeckerEssen
 
Zitat von Damocles
 
Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.
Diese Menschen verstossen nunmal gegen ein Gesetz des Regimes (ob das Gesetz sinnig ist oder nicht ist nicht die Frage), und bekommen ihre "gerechte" Strafe. Es geht aber nicht um ethnisch andere Gruppen, Hautfarben, Religion etc. Es geht nur um den Gesetzesbruch.



Und natürlich habe ich die ästethischen Anspielungen bemerkt, halte dies aber nur für einen plumpen Versuch, Tiefe in den Film zu bringen, die er aber nicht hat.



Na ja, wieviel anders wurde denn beim Rassengesetz argumentiert? Die Leute verstießen dagegen und wurden dafür bestraft. Ich sehe da nicht wirklich einen Widerspruch in deiner Argumentation sondern eher noch eine weitere Analogie.

Ohne jetzt den Film überhaupt noch genau im Kopf zu haben, also begebe ich mich auf dünnes Eis. Ich fand ihn ohnehin ziemlich mies.



Nein, ich denke nicht.
Die Juden wurden ja verfolgt, da sie Juden waren, nicht weil sie eine Droge nicht genommen haben.
Deshalb hinkt der Vergleich mit dem Völkermord. Genausogut könnte man ja sagen [extrembeispiel] dass Kinderficker nur andersdenkende sind und deshalb verfolgt werden [/extrembeispiel].
Es geht nicht um Hautfarbe oder sonstwas, sondern nur um einen vermeidbaren Gesetzesbruch.
22.05.2006 0:26:35  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Bruce

[MONGO]Bruce
 
Zitat von Damocles
Ich quote mich selbst:

Hm, nein, ich denke dein vergleich hinkt.
Diese Menschen verstossen nunmal gegen ein Gesetz des Regimes (ob das Gesetz sinnig ist oder nicht ist nicht die Frage), und bekommen ihre "gerechte" Strafe. Es geht aber nicht um ethnisch andere Gruppen, Hautfarben, Religion etc. Es geht nur um den Gesetzesbruch.



Und natürlich habe ich die ästethischen Anspielungen bemerkt, halte dies aber nur für einen plumpen Versuch, Tiefe in den Film zu bringen, die er aber nicht hat.[/quote]

Da können wir uns nun ewiglang gegenseitig Zitieren.

Das der Film einen Genozid zeigt habe ich auch nie behauptet.
Es geht eben darum das ein System sich gegen seine "Feinde" wehrt und zwar mit Mitteln die eben jeder Menschlichkeit entbehren.

Das Abschaffen von Gefühlen, die ein wesentlichen Bestandteil unseres Wesens darstellen, führt zu einer Entmenschlichung und dies führt zu unglaublichen Grausamkeiten.
Das versucht der Filmn imo darzustellen und das schafft er.

Das der Nationasozialismus in seiner ganzen grausamen Dimension so nur stattfinden konnte, weil eben viele ihr Menschlichkeit im Bezug auf bestimmte Volksgruppen abstellen konnten, habe ich vorher ja schon ausgeführt.


Und nur mal ganz am rande.
Für den NS war es auch eine "gerechte" Strafe Juden, Zigeuner, Kommunisten, Homosexuelle oder Bibelforscher ins KZ zu stecken. Ebenso wie es für den Vater "gerecht" ist Sinnesstraftäter in Krematorium zu schicken.
22.05.2006 0:28:21  Zum letzten Beitrag
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Jubelperser.

Arctic
Die Juden wurden verfolgt, weil sie für das Übel auf dieser Welt verantwortlich gemacht wurden.

Und das Beispiel mit dem Kinderficker entbehrt jeglichen Zusammenhang. Aber gut, bleiben wir mal dabei. Auch das hängt von der Moral ab, im antiken Griechenland war's gang und gebe, dass man mit kleinen Jungen rumfickte.
22.05.2006 0:30:15  Zum letzten Beitrag
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Y2Keeper

Y2Keeper
Human pride sings a vengeful song.
22.05.2006 0:32:10  Zum letzten Beitrag
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Telefonterrorist

Telefonterrorist
Hach, was für ein Pseudo-Philosophischer Thread.

Gefühle als Ursache für die folge zu nennen ist ja toll, aber Schwachsinn. Viel wichtiger und Problemlösender sind die Ursachen für die Gefühle. Sprich woher kommt der Hass im Nationalsozialismus. Und erst wenn du weißt woher dass kommt, kannst du an diesem Problem arbeiten, die Emotion alleine reicht nicht.

Und bei Hitler war das wohl naheligenste seine Kindheit. Wie wohl bei uns allen. Wir fühlen wie wir gelernt haben zu fühlen und wahrzunehmen. Und solche Sachen abzugewöhnen geht verdammt schwer, auch weil es unterbewusst geschieht. Wer will darf ein experiment machen: Kronkorken auf ne Flasche legen, 3 Meter entfernt dazu hinstehen, 29 x darauf zu laufen, drüberschnipsen, zurückgehen und beim zwanzigsten Mal den Kronkorken runtertschnipsen. Klar verfälscht das hier geschriebene den Versuch, aber in der realität schaffen es 9 von 10 Leute nicht - weil das Handeln in Ihrem Bewusstsein so schnell eingebrannt hat.
22.05.2006 0:36:09  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
Das einzige Gefühl das man ausschalten müsste, wäre Gier


Denn die Gier ist immer die Ursache allen übels.
Sei es ob man gierig nach einer Frau oder nach Besitz ist.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von IceTom am 22.05.2006 0:42]
22.05.2006 0:36:56  Zum letzten Beitrag
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Telefonterrorist

Telefonterrorist
Ach, ich werd aus meinem Beitrag schlau, ob die anderen das schaffewn, weiß ich nicht, bin aber auch gut angetrunken.
22.05.2006 0:37:08  Zum letzten Beitrag
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Telefonterrorist

Telefonterrorist
Und 19, nicht 29 Mal
22.05.2006 0:38:01  Zum letzten Beitrag
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Natanael85

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von LeckerEssen

Wer Bock hat, kann sich ja mal das Gefangenendilemma der Spieltheorie mit seinen verschiedenen Lösungsansätzen reinfahren. Es gibt genug rationale Gründe, um zu kooperieren und darüber kann sich natürlich auch eine Ethik bilden. Eigentlich muss sie sich sogar bilden.



Toll, jetzt seh ich gerade das ich in der Klausur grundlegende Parameter vergessen hab


Danke!!!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael85 am 22.05.2006 0:59]
22.05.2006 0:59:01  Zum letzten Beitrag
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Becks_und_so

Arctic
Brainstorming,weil zu spät für eine ausführliche Antwort...:

- Eigentlich haben es bis her nur die Hippies richtig gemacht. Wenn man nichts (so wenig wie möglich) negatives tut, so macht man sich nicht schuldig. Täte das jeder, gäbe es keine Probleme.

- Ying und Yang, für alles Gute auf der Welt gibt es ausreichend Schlechtes, was das wieder ausgleicht. Ihr könnt ja mal so ungefähr abwiegen, kommt schon hin.

- Freier Wille, Deternismus, Quantenmechanik etc., auf dem Gebiet sind wir imho etwa auf dem Stand der Griechen...

- Ohne Gefühle stirbt der Mensch, davon gehe ich aus...

- Evoulution verläuft exponential...

- Gefühle zu deaktivieren ist in etwa so möglich, wie eine Substanz herzustellen, die einen "guten Menschen" aus einem macht.
22.05.2006 1:08:44  Zum letzten Beitrag
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PsYch0_D0c

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von Becks_und_so
- Ying und Yang, für alles Gute auf der Welt gibt es ausreichend Schlechtes, was das wieder ausgleicht. Ihr könnt ja mal so ungefähr abwiegen, kommt schon hin.


das is ja ne tolle begründung sich völlig daneben zu benehmen, es muss schlechtes auf der welt geben also kann das auch genausogut ich machen und auf kosten anderer profitieren Pillepalle
 

- Evoulution verläuft exponential...



häh?
22.05.2006 1:11:56  Zum letzten Beitrag
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cit

cit
Also wenn wir davon ausgehen, dass es in einer Equilibrium ähnlichen Welt keine GEfühle geben würde: Für was würde man dann leben? Na klar, es gebe keine Kriege, keine Gewalt und sonstige negative Aspekte des Lebens mehr. Aber die Menschen würden nur noch zu einer stumpfen ,grauen Masse verkommen - ohne jegliche Gefühle. Sowas wie Individuen würde es nicht mehr geben...

Natürlich waren es keine ruhmreichen Taten von Hitler, ebenso wenig die unzähligen Kriege, die Mio. Tote, die Bomben von Hiroshima und Nagasaki. Aber es ist doch ein menschliches Bestreben, sich stets weiterzuentwickeln, aus Fehlern zu lernen. Das würde in einer Equilibriumwelt fehlen. Die Menschen wären nur wie Fische, die - Tag ein, Tag aus - in ihrem Teich schwimmen. Ohne jegliche Highlights, ohne Akzente.

Und im Endeffekt würde das die Menschheit auch nicht weiterbringen.
Das Leben auf der Erde ist auch nicht entstanden, als Gott gerade auf einem Trip war. Die Dinosaurier mussten aussterben, damit für uns Menschen als führende Spezies Platz gemacht wurde. Dementsprechend gehören Kriege und menschliche Abgründe wohl vom Dasein dazu, vordergründig um die Erkenntnis und das Wissen zu erweitern. Der Mensch wird hoffentlich eines Tages intellizgenztechnisch soweit sein, dass er erkennt, dass man mit Kriegen nicht weit kommt - OHNE gefühlsunterdrückende Mittel. Und wenn er selbst in 10.000 Jahren nicht so weit. Nein sorry, wenn die Spezies Mensch dann so blöd geblieben ist und sich immer weiter selbst gen Abgrund schiebt, dann hat sie nichts besseres verdient als sich selbst komplett zu vernichten und damit einer neuen Evolution Platz zu machen. Wie damals Dinosaurier -> Menschen. Hoffentlich nur dann intelligenter ...
22.05.2006 1:14:37  Zum letzten Beitrag
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Becks_und_so

Arctic
 
Zitat von PsYch0_D0c

 

- Evoulution verläuft exponential...



häh?



interessiert dich das wirklich? Das braucht mehr als 1-2 Sätze.
22.05.2006 1:16:07  Zum letzten Beitrag
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PsYch0_D0c

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
im prinzip interessiert es mich
aber ich glaube ich raff grad was du damit meinst

aus art a entwickeln sich die arten b und c die entwickeln sich auch wieder in verschiedene arten die sich dann...

usw

oider?
22.05.2006 1:18:00  Zum letzten Beitrag
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Becks_und_so

Arctic
Jein... das ist ein anderer Denkansatz.

 
(A very intense man is talking in his office, gesturing wildly)

If we're looking at the highlights of human development, you have to look at the evolution of the organism, and then at the development of its interaction with the environment. Evolution of the organism begins with the evolution of life, proceeds through the hominid, coming to the evolution of mankind: Neanderthal and Cro-magnon man. Now interestingly, what you're looking at here are three strains: biological, anthropological -- development of the cities -- and culture, which is human expression.

Now what you've seen here is the evolution of populations, not so much the evolution of individuals. And in addition, if you look at the time scales that are involved here, two billion years for life, six million years for the hominid, 100,000 years for mankind as we know it, you're beginning to see the telescopic nature of the evolutionary timeline. And then when you get to agriculture, when you get to scientific revolution and industrial revolution, you're looking at 10,0000 years, 400 years, 150 years, and you're seeing a further telescoping of this evolutionary time. What that means is that as we go through the new evolution, it's going to telescope to the point we should be able to manifest it within our lifetime, within a generation.

The new evolution stems from information. And it stems from two types of information, digital and analog. The digital is artificial intelligence, the analog results from molecular biology, the cloning of the organism, and you knit the two together with neurobiology. Before, on the old evolutionary paradigm, one would die and the other would grow and dominate. But under the new paradigm, they would exist as a mutually supportive, non-competitive grouping, independent from the external.

And what's interesting here is that evolution now becomes an individually centered process emanating from the needs and desires of the individual, and not an external process, a passive process, where the individual is just at the whim of the collective. So you produce a neo-human, okay, with a new individuality, a new consciousness. But that's only the beginning of the evolutionary cycle, because as the next cycle proceeds, the input is now this new intelligence. As intelligence piles on intelligence, as ability piles upon ability, the speed changes. Until what? Until we reach a crescendo. In a way, it could almost be imagined as an almost instantaneous fulfillment of human and neo-human potential. It could be something totally different. It could be the amplification of the individual, the multiplication of individual existences. Parallel existences. Now with the individual no longer restricted by time and space.

And the manifestations of this neo-human type evolution, the manifestations could be dramatically counter-intuitive. That's the interesting part. The old evolution is cold, it's sterile, it's efficient, and its manifestations are those of social adaptation: we're talking about parasitism, dominance, morality, war, predation. These will be subject to de-emphasis. These will be subject to de-evolution. The new evolutionary paradigm will give us the human traits of truth, of loyalty, of justice, of freedom. These will be the manifestations of the new evolution. And that is what we would hope to see. Yes, that would be nice.




Ist leider in Englisch... in deutsch ist es viel verständlicher.

Ist aus dem Film waking Life. Sehr fordernder aber guter Film.


/e :+fett -fett + unterstrichen

/e4 :manmanman zu spät...
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Becks_und_so am 22.05.2006 1:26]
22.05.2006 1:22:28  Zum letzten Beitrag
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TriggerTG

TriggerTG
Ohne Krieg oder Kriegsähliche Zustände würde sich die Wissenschaft und Technik in vielen Teilbereichen nicht so schnell weiterentwickeln. Ich will mir nicht vorstellen, wie wir Heute noch im tiefsten Feudalismus leben würden - ohne militärische Forschung.
22.05.2006 7:16:35  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Die Gefühle sind Schuld ( die Problematik aus Equibiriillium )
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