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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
Pfeil
Die Zeichen beginnen wahrscheinlich bei genereller Misogynie in Äusserungen.

Oder um etwas hochtrabender Goethe zu bemühen:
Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!"
Hier stock' ich schon! Wer hilft mir weiter fort? . . .
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh' ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!


Oder wie es Edgar Wasser in modern gesagt hat:



Gilt halt auch für viele andere Formen der Diskriminierung, weswegen wir z.B. ja auch diverse rassistische, antisemitische oder behindertenfeindliche Schimpfwörter/Begriffe vermeiden sollen.

Ist halt auch kein Zufall, dass z.B. seit die AfD auf diversen Kanälen bis hoch in Parlamente ihre ausländerfeindliche Rhetorik/Hetze unters Volk bringen auch entsprechend denkende BürgerInnen sich ermutigt fühlen, das dann mit Taten auf die Straße zu tragen.

/e
Cain verteilt für Hassrede Tiger-Schellen!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tiefkühlpizza am 13.03.2021 9:01]
13.03.2021 8:59:54  Zum letzten Beitrag
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serendipity

AUP serendipity 17.05.2021
 
Zitat von Becks_und_so

 
Zitat von serendipity

Nicht so einfach. :/




einfach googlen + putlockers dazu schreiben hat funktioniert.


Oof, danke. Breites Grinsen

 
Zitat von M`Buse

Er bleibt ja schuldig was für Zeichen das sein sollen. Ich denke niemand hier duldet wissentlich einen Vergewaltiger im Freundeskreis.




Das hat er ja auch nicht.
Aber er hat jemanden geduldet, der scheiß Meinungen über Frauen hatte, hat das ignoriert und lebt sein Leben nun mit dem Wissen, dass er möglicherweise hätte verhindern können, dass eine seiner besten Freundinnen vergewaltigt wurde. Von einem seiner besten Freunde. Von einem Mann, den er seit 8 Jahren kannte.
Von einem Mann, den er für so aufrichtig und gut hielt, dass er ihn ohne Bedenken mit einer ihm nahestehenden Frau alleine gelassen hat.

Er hat einen sehr guten Ansatz. Er versucht in seiner Routine nicht die Männer zu erreichen, die Frauen vergewaltigen. Sondern er versucht die Männer zu erreichen, die sich zurücklehnen und sagen "Also ich verschicke nicht ungefragt Schwanzbilder oder starre Frauen auf die Brüste, ich bin nicht Teil des Problems, das ist alles was ich tun kann, den Rest müssen die Frauen und Vergewaltiger wohl alleine erledigen, tja."

Es ist traurig, dass es so weit kommen musste, damit er zu dieser Einsicht kommt, es ist traurig, dass ein weißer Mann mittleren Alters auf eine Bühne gehen muss und erzählen muss, wie die Vergewaltigung seiner Freundin IHN beeinflusst hat, was das mit seinen Gefühlen gemacht hat, um Männer zu erreichen die glauben das alles betrifft sie nicht.
Aber im Endeffekt begibt er sich in die Opferrolle, die die Männer innehaben könnten, deren Unterstützung man braucht um das Problem wenigstens ansatzweise nachhaltig zu lösen.
Er stellt sich da hin und sagt "Schaut, ihr geht durchs Leben und denkt: Es wird mich nie betreffen, also muss ich auch nichts tun und das ist der Fehler, den ihr macht. Es BETRIFFT euch, es BETRIFFT Menschen, die euch nahestehen und wenn ihr glaubt, dass das nicht so ist, dann ist die einzig logische Erklärung dafür, dass euch die Menschen in eurem Umfeld nicht genug vertrauen um darüber zu reden und das ist das härteste, was ich je über mich selbst lernen musste."

Seine Routine ist verflucht gut, weil er es schafft sich als weißer Mann mittleren Alters auf eine Bühne zu stellen, Witze über Vergewaltigung zu machen, darüber zu reden wie, IHN die Vergwaltigung seiner Freundin betroffen hat und die einzigen, die auf TWITTER darüber wütend sind, sind Männer.
1+ mit Sternchen.

Egal wie involviert ihr glaubt zu sein, guckt euch die 1 1/2 Stunden an. Wenn die Gesellschaft Glück hat, dann tut es auf die richtige Art und Weise weh.
13.03.2021 13:39:02  Zum letzten Beitrag
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thomaspr95

Arctic
10.04.2021 14:34:10  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Hat hier jemand schon die Britney Spears Doku bei Amazon geguckt? Bin gerade dabei und das ist ja echt übel, wie der mitgespielt wurde. Ich hab das damals gar nicht so wahrgenommen.
18.04.2021 13:43:03  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Hat meine Freundin heute geguckt, ich hab das nebenbei während ich am Rechner rumgebaut habe mitbekommen. War mir auch nicht bewusst dass das so krass ist. Die entsprechende Southparkfolge ist wohl weit weniger übertrieben als ich bisher dachte traurig

Wahrgenommen habe ich das damals auch nicht. Aber hauptsächlich weil mich Briteny Spears eigentlich nicht interessiert.
18.04.2021 20:09:30  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Jo, das war auch komplett an mir vorbeigegangen.
Habe mir ihre Show in Las Vegas gegeben. Es war: sehr nice

18.04.2021 20:40:12  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
https://www.musikexpress.de/sitcom-meets-sexismus-wie-legendaer-ist-how-i-met-your-mother-15-jahre-spaeter-wirklich-1609861/2/
22.04.2021 21:25:55  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
 
Zitat von monischnucki

https://www.musikexpress.de/sitcom-meets-sexismus-wie-legendaer-ist-how-i-met-your-mother-15-jahre-spaeter-wirklich-1609861/




Falls ihr euch ueber den Einstieg wundert, Moni hat Seite 2 verlinkt.
/wobei man Seite 1 ueberspringen kann, wenn man die Serie kennt. Stay tuned fuer weitere Live Updates
//Joa, stimme der Praemisse soweit zu. Wobei das natuerlich die meisten Sitcoms so an sich haben, dass sie schlecht altern. Schaue zur Zeit nochmal Friends, und hot damn ist das schlecht gealtert.Die gleichen Probleme wie im obigen Artikel bei HIMYM, dazu aber nonstop homo- und transphobe Witze. Zur Schockwirkung kommt sicher noch ein gewisser Zuschaueraltereffekt hinzu, HIMYM hab ich natuerlich schon kritischer gesehen als zuvor Friends.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 22.04.2021 21:35]
22.04.2021 21:27:01  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Joah ist mir auch aufgefallen als ich neulich mal wieder ein paar Folgen gesehen hab, an den genannten Punkten ist definitiv einiges dran. Gerade wie Übergriffigkeit beständig durch "Ach es ist doch so romantisch!" legitimiert wird ist oft schwer zu schlucken.

Biphobie/Bi Erasure fällt bei HIMYM auch noch krass auf, dass Lily wohl ebenso wild auf Robin ist wie Ted und Barney reicht für wenig mehr als einen Wegwerf-Gag nebenbei ab und zu
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 22.04.2021 22:09]
22.04.2021 21:31:20  Zum letzten Beitrag
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cLam

AUP cLam 23.12.2007
etwas für sehr schlecht befinden
Ich lass das einfach mal ohne Kommentar hier:



Deutschland, dein Mittelstand
28.04.2021 12:48:37  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
So Aussagen finde ich immer wieder schwierig. Ist er nur alt(modisch)/unbeholfen und meint/will eigentlich das "Richtige", also auch Frauen gleichberechtigt in technischen berufen? Oder sagt er es nur, weil es erwartet wird und formuliert es so, weil es ihm eigentlich egal ist oder er das weibliche Gehirn wirklich für so andersartig hält?

Wie begegnet man sowas? Wenn er es, von früher kommend, eigentlich "richtig"/besser machen will als damals, stößt man ihn ggf. vor den Kopf. Wenn er ein misogynes Arschloch wäre, müsste man ihm das so oder ähnlich Tag für Tag sagen, bis er es merkt.
28.04.2021 13:20:19  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Die Aussage, dass Frauen (generalisiert) Probleme anders angingen, finde ich nicht problematisch und man findet sie ja auch bei vielen Unternehmen in der Erklaerung, wieso sie solch grossartige Vorreiter fuer Gleichberechtigung und Diversitaet sind. Hässlon

Der Alteweissemann da oben formuliert aber, als seien Frauen keine Ingenieure, Facharbeiter, Meister, Techniker, Ideenumsetzer.
28.04.2021 13:29:09  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Irdorath

Der Alteweissemann da oben formuliert aber, als seien Frauen keine Ingenieure, Facharbeiter, Meister, Techniker, Ideenumsetzer.


Das ist eine andere Möglichkeit, das zu lesen, er könnte ja aber durchaus meinen, dass sie "Ingenieure, Facharbeiter, Meister, Techniker, aber eben auch Frauen, also Ingenieurinnen, Facharbeiterinnen, Meisterinnen, Technikerinnen" brauchen.


Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.
28.04.2021 13:35:23  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
...in der Praxis umsetzen. Insbesondere deswegen benoetigen wir Frauen - ...


Defused. Ich geb auch Seminare!
/Davor noch schoen mit : gendern, aber den Tipp gibt's nur im grossen Paket.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 28.04.2021 13:40]
28.04.2021 13:38:25  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".

Bei meinem vorherigen Arbeitgeber (Mittelständler, Maschinenbauunternehmen) gab es ein neues großes Konzernprojekt. Das erste echte standortübergreifende Projekt. Kick-Off für das Projekt war 2015. Größten Konferenzraum im Unternehmen gebucht. Wirklich zig Ebenen die am Projekt beteiligt sind persönlich anwesend. Waren locker 50-60 Leute. Davon eine Frau, ausm Vertrieb. Das fand ich schon sehr heftig.
28.04.2021 13:42:38  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".


Genau, und meine Frage ist, wie gehe ich damit um, wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde? Er könnte den richtigen "Spirit" haben, er könnte es nur aus Gründen sagen.

 
Zitat von Crosshead

Bei meinem vorherigen Arbeitgeber (Mittelständler, Maschinenbauunternehmen) gab es ein neues großes Konzernprojekt. Das erste echte standortübergreifende Projekt. Kick-Off für das Projekt war 2015. Größten Konferenzraum im Unternehmen gebucht. Wirklich zig Ebenen die am Projekt beteiligt sind persönlich anwesend. Waren locker 50-60 Leute. Davon eine Frau, ausm Vertrieb. Das fand ich schon sehr heftig.


Ich war ja vorher bei einem kleineren Mittelständler. Am Standort im Westen gab es Frauen nur in nichttechnischen, (relativ) geringqualifizierten Positionen: Zwei Zeichnerinnen, einige Sachbearbeiterinnen mit IHK-Ausbildung. Eine Teamleiterin, die imho nur da saß, wo sie saß weil der damalige Patriarch sie als zusätzlichen Arm genutzt hat. Am Standort im Osten gab es gleichzeitig Ingenieurinnen und $technologinnen, und nicht wenige.
28.04.2021 13:50:34  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
 
Zitat von Abso

 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".


Genau, und meine Frage ist, wie gehe ich damit um, wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde? Er könnte den richtigen "Spirit" haben, er könnte es nur aus Gründen sagen.



Natuerlich das Schlimmste annehmen und maximal eskalieren, erstmal hoeflich auf die Lesart hinweisen ist sehr LoPo.
28.04.2021 13:52:46  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
...
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber werden deutschlandweit gerade auffällig viele Frauen auf Managementposition gehoben. Ich und alle, mit denen ich darüber spreche, finden das sehr positiv.
28.04.2021 13:53:59  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Abso

 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".


Genau, und meine Frage ist, wie gehe ich damit um, wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde? Er könnte den richtigen "Spirit" haben, er könnte es nur aus Gründen sagen.


In den richtigen Antidiskriminierungskreisen (ohne, dass ich jetzt konkret auf etwas verweisen könnte) wird schon darüber nachgedacht, wie man sowas korrekt formulieren kann. Leicht ist es nicht, weil sich die angesprochene Person zu schnell beleidigt oder in einer aufgeheizten Situation an den Pranger gestellt fühlt. Man sollte gleich von Anfang an klarstellen, dass es nicht um persönliche Schuldzuweisungen geht und dass Diskriminierung vollkommen ohne persönliche oder böswillige Intention stattfinden kann, sondern systemisch gewachsen ist.
28.04.2021 14:04:39  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von Irdorath

 
Zitat von Abso

 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".


Genau, und meine Frage ist, wie gehe ich damit um, wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde? Er könnte den richtigen "Spirit" haben, er könnte es nur aus Gründen sagen.



Natuerlich das Schlimmste annehmen und maximal eskalieren, erstmal hoeflich auf die Lesart hinweisen ist sehr LoPo.


Außerdem sind wir im Internet. Maximale Eskalation gehört zum guten Ton.
28.04.2021 15:17:39  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Abso

 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Abso

Keine Ahnung, wie das bei ihm im Speziellen ist, aber solche Formulierungen können eben mehreres bedeuten. Deswegen -> wie damit umgehen? Ich habe echt keine Idee.



Er formuliert halt schon "wir brauchen Leute die das in der Praxis umsetzen. Und dann brauchen wir auch noch Frauen".


Genau, und meine Frage ist, wie gehe ich damit um, wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde? Er könnte den richtigen "Spirit" haben, er könnte es nur aus Gründen sagen.


In den richtigen Antidiskriminierungskreisen (ohne, dass ich jetzt konkret auf etwas verweisen könnte) wird schon darüber nachgedacht, wie man sowas korrekt formulieren kann. Leicht ist es nicht, weil sich die angesprochene Person zu schnell beleidigt oder in einer aufgeheizten Situation an den Pranger gestellt fühlt. Man sollte gleich von Anfang an klarstellen, dass es nicht um persönliche Schuldzuweisungen geht und dass Diskriminierung vollkommen ohne persönliche oder böswillige Intention stattfinden kann, sondern systemisch gewachsen ist.


Schonmal gut, dass ich offenbar nicht ganz allein mit dem Problem bin.
28.04.2021 16:32:53  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Crosshead

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber werden deutschlandweit gerade auffällig viele Frauen auf Managementposition gehoben. Ich und alle, mit denen ich darüber spreche, finden das sehr positiv.



Kriegen die Frauen ihre Posten wegen Befähigung, oder weils die Quote, oder gar ne Mode grad so vorgibt?
28.04.2021 18:38:37  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Haben die Männer ihre Jobs nach Befähigung erhalten?
28.04.2021 18:40:07  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Bei uns gibt es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen fragwürdige Beförderungen. Von daher passt es wohl.

Ich erwische mich trotzdem manchmal bei dem Gedanken, ob manche Kolleginnen nur befördert wurden, weil es dann schön nach Geschlechtergerechtigkeit aussieht. Dann denke ich aber wieder an die inkompetenten Männer und fühle mich schlecht wegen des Gedankens.
28.04.2021 18:45:20  Zum letzten Beitrag
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cLam

AUP cLam 23.12.2007
Für mich klang das Zitat unglücklich aber ganz klar nach: Wir brauchen die und die Berufe (Männer); ach ja, und dann noch diese komischen Frauen. Die denken ja anders als normale Menschen und wenn ich jetzt behaupte, dass diese Mischung ein gutes Team ausmacht, klinge ich total modern und weltoffen.
28.04.2021 18:49:25  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Armag3ddon

Haben die Männer ihre Jobs nach Befähigung erhalten?



Vetternwirtschaft maybe, impliziert das nicht auch das es übers Geschlecht entschieden wurde?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 28.04.2021 18:54]
28.04.2021 18:53:47  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von M`Buse

Bei uns gibt es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen fragwürdige Beförderungen. Von daher passt es wohl.

Ich erwische mich trotzdem manchmal bei dem Gedanken, ob manche Kolleginnen nur befördert wurden, weil es dann schön nach Geschlechtergerechtigkeit aussieht. Dann denke ich aber wieder an die inkompetenten Männer und fühle mich schlecht wegen des Gedankens.


Weiß nicht, ob man sich da schlecht fühlen muss. Zu reflektieren, dass man ggf. Klischees internalisiert hat und Gefahr läuft, diskriminierendes Verhalten zu replizieren, ist eigentlich recht positiv.
28.04.2021 18:56:40  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von monischnucki

 
Zitat von Crosshead

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber werden deutschlandweit gerade auffällig viele Frauen auf Managementposition gehoben. Ich und alle, mit denen ich darüber spreche, finden das sehr positiv.



Kriegen die Frauen ihre Posten wegen Befähigung, oder weils die Quote, oder gar ne Mode grad so vorgibt?



Wir sind ein verdammt großer Laden. Ich kenn nur zwei davon so halbwegs (einmal oberstes Management, einmal mittleres Management), aber die beiden machen sehr gute Arbeit und waren auch auf ihren vorherigen Positionen top. Und wenn bei vergleichbarer Eignung jetzt Mal mehr Frauen hochgezogen werden, find ich das gut und lobenswert.
28.04.2021 21:53:56  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
https://www.zeit.de/arbeit/2021-04/frauenstreik-erster-mai-arbeiterinnen-muetterarmut-carearbeit-gendergap-mutterschaft-elternzeit?

 
Mütter leisten einen Großteil der unbezahlten Sorgearbeit. Das schadet vor allem ihnen selbst. Sie sollten endlich streiken.



Ich hab so meine Probleme mit dieser "unbezahlten Sorgearbeit". Ist die wirklich unbezahlt, wenn der Partner arbeiten geht, während die Partnerin sich um die Kinder kümmert? Wovon bestreitet die Partnerin ihre Ausgaben?
02.05.2021 13:48:34  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Von einer Abhängigkeit, die der Partner nicht teilt.

Not a medical doctor! Not even the other kind. Technically.
02.05.2021 13:54:28  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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