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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht Solange man also nicht an der Basis dessen rüttelt, warum Menschen auf Boote steigen (Wirtschaft und Konflikt, wobei zweiteres natürlich von ersterem abhängt), solange kann man mit Frontex und seinen Kackbooten nur Leute umbringen, sonst gar nichts.
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True that.
Höre ich dem lunatischen Innenminister Friedrich dieser Tage zu und lese hier und andernorts die Kommentare, bin ich betroffen angesichts des Ausblicks, dass die Menschenströme aus Afrika in den nächsten Jahrzehnten eher massiv zunehmen werden, anstatt abzuebben.
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Washington stoppt Militärhilfe an Kairo
Nach dem Umsturz und der anhaltenden Gewalt in Ägypten haben die USA einen Grossteil ihrer umfangreichen Militärhilfe für das Land auf Eis gelegt.
| Seit dem Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten im Jahr 1979 ist Kairo für Washington ein Verbündeter im Nahen Osten. Die ägyptische Regierung trägt auch die Verantwortung für den Suez-Kanal, ein für die USA strategisch wichtiges Nadelöhr für Öltanker ebenso wie Kriegsschiffe.
Im Gegenzug unterstützte die amerikanische Regierung Ägyptens Armee mit Milliardensummen. Kritiker warfen der USA aber seit langem vor, dabei die Augen vor der Verletzung der Menschenrechte durch die Regierung in Ägypten zu verschliessen. | |
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Ist halt die Frage was man unter "funktioniert" versteht.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
dann haben wir wohl keine Diskussionsbasis.
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Diese Feststellung würde hier so viele sinnlose Diskussionen vorbeugen.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Das, was also sowieso immer stattgefunden hat, wurde sukzessive immer "illegaler". Und je illegaler es wurde, desto illegalere Methoden muss man sich einfallen lassen.
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Das gilt für so vieles, ich greife einfach mal ein paar Dinge raus: Haschisch, Vergewaltigung, Sex mit Kindern.
Im Gegensatz dazu wurde Migration eigentlich schon immer beargwöhnt. Mal von oben, mal von unten. Im Moment eigentlich von allen.
Ehe jetzt kommt, ich sei ein furchtbarer Konservativer, schlimmer als Friedrich und Schäuble zusammen: Ich glaube nicht. Allerdings glaube ich, daß "Die Grenzen öffnen" genau so wenig Sinn ergibt wie "die Grenzen abschotten". Das bekommen wir nicht in den Griff, indem wir unsere Grenzen regulieren. Wir müssen das an der Quelle regulieren, nicht am Staudamm.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 10.10.2013 10:25]
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Ich bin auch der Meinung, dass man Menschen nicht ausschließlich nach ihrem Nutzen bewerten kann, die sie einer Gesellschaft bringen.
Mir fehlt nur irgendwie auch eine Idee, was mit den hunderttausenden ungelernten (womöglich auch Analphabeten) passieren soll, wenn sie erstmal hier sind. Leute einfach in Asylantenheimen (oder realistischer: Flüchtlingscamps) unterbringen kann ja auch keine Lösung sein. Sollen die alle eine neue Sprache lernen, Eingebürgert werden und Recht auf Sozialhilfe bekommen? Sollen die wieder "nach hause geschickt" werden, sollte sich die Lage in ihrem Land wieder bessern?
Ich kann schon verstehen, wie sich Staaten von so einer Situation bedroht fühlen und sich abschotten wollen. Gibt es denn erfolgreiche Beispiele, wie man mit sowas menschenfreundlich umgehen kann?
| Zitat von Bombur
[...]Wir müssen das an der Quelle regulieren, nicht am Staudamm.
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Wie soll das gehen? Im Beispiel von Syrien hieße das, dem Land wieder zu Frieden verhelfen. Das ginge ja quasi nur wieder als "Weltpolizei". Oder denke ich in die falsche Richtung?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 10.10.2013 10:29]
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ist dann der gegenentwurf zu gesteuerten einwanderung offene grenzen und warten/hoffen, dass sich die situation der ursprungsländer mittelfristig dramatisch verbessert und deren einwohner davon absehen, ihr glück in der eu zu suchen?
das klänge nach ziemlich unrealistischen maximalforderungen.
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| Zitat von Jackle
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht Solange man also nicht an der Basis dessen rüttelt, warum Menschen auf Boote steigen (Wirtschaft und Konflikt, wobei zweiteres natürlich von ersterem abhängt), solange kann man mit Frontex und seinen Kackbooten nur Leute umbringen, sonst gar nichts.
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True that.
Höre ich dem lunatischen Innenminister Friedrich dieser Tage zu und lese hier und andernorts die Kommentare, bin ich betroffen angesichts des Ausblicks, dass die Menschenströme aus Afrika in den nächsten Jahrzehnten eher massiv zunehmen werden, anstatt abzuebben.
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Naja, auch die Piraterie um das Horn von Afrika hat vermutlich eher deshalb zugenommen, weil die Leute in ihren failed states weder vernünftige Einnahmequellen noch Zukunft haben. Das ist, meiner Meinung nach, keine neue Erkenntnis. Auf der anderen Seite ist die Politik der Entwicklungshilfe auch (weitesgehend) gescheitert.
Wie humanitäre, militärische Einsätze ausgehen können weiß man auch spätestens seit Somalia Anfang der 90er.
Daher finde ich es keine besonderes Erkenntnis zu sagen, die Ursachen der Flüchtlingsproblematik (Armut, Terror in den Heimatstaaten, etc.) müssen zuerst bekämpft werden.
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Hat hier jemand ein paar Quellen parat zum durchschnittlichen Nutzen Bildungsgrad eines Asylbewerbers?
So eine Flucht kostet ja je nach ARD/ZDF Reportage zwischen $1000 und $10000 , je nachdem wo es los geht. Wenn die also so viel Geld auf der hohen Kante haben oder sich leihen können, dann gehören sie ja kaum zu der absoluten Unterschicht ihrer heimat. Diese schafft es doch meistens nur in ein Zeltlager hinter der Grenze, wo man dann vom nächsten 3.-Welt Land versorgt werden muss.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Das, was also sowieso immer stattgefunden hat, wurde sukzessive immer "illegaler". Und je illegaler es wurde, desto illegalere Methoden muss man sich einfallen lassen.
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Das gilt für so vieles, ich greife einfach mal ein paar Dinge raus: Haschisch, Vergewaltigung, Sex mit Kindern.
Im Gegensatz dazu wurde Migration eigentlich schon immer beargwöhnt. Mal von oben, mal von unten. Im Moment eigentlich von allen.
Ehe jetzt kommt, ich sei ein furchtbarer Konservativer, schlimmer als Friedrich und Schäuble zusammen: Ich glaube nicht. Allerdings glaube ich, daß "Die Grenzen öffnen" genau so wenig Sinn ergibt wie "die Grenzen abschotten". Das bekommen wir nicht in den Griff, indem wir unsere Grenzen regulieren. Wir müssen das an der Quelle regulieren, nicht am Staudamm.
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Das unterschreib ich so.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Snaggit: Der Gegenentwurf zur Festung Europa wäre erstmal die gesteuerte Einwanderung, denn die jetzige Politik hat mit Steuerung wenig zu tun. Das hieße kurzfristig reguläre Migration stärken, die Grenzen können wir dann in ein paar Jahrzehnten ganz sprengen, wenn die ökonomischen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Aber daran ist ja niemand ernsthaft interessiert; bloß wer denkt, er könnte die wirtschaftliche Grundordnung aufrecht erhalten und gleichzeitig die Migrationsströme mit Law&Order zurückhalten, der ist entweder ein Zyniker oder ein Idiot.
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ich stimme dir ja prinzipiell zu.
ein treppenwitz, dass viele (irreguläre) migranten am ende in (semi-)legalen unternehmen defakto sklavenarbeit verrichten dürfen.
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| Zitat von Achumani
Hat hier jemand ein paar Quellen parat zum durchschnittlichen Nutzen Bildungsgrad eines Asylbewerbers?
So eine Flucht kostet ja je nach ARD/ZDF Reportage zwischen $1000 und $10000 , je nachdem wo es los geht. Wenn die also so viel Geld auf der hohen Kante haben oder sich leihen können, dann gehören sie ja kaum zu der absoluten Unterschicht ihrer heimat. Diese schafft es doch meistens nur in ein Zeltlager hinter der Grenze, wo man dann vom nächsten 3.-Welt Land versorgt werden muss.
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laut jimmys quelle "relatively well-off individuals and households".
genaue angaben wird es vermutlich nicht geben.
http://www.heindehaas.com/Publications/de%20Haas%202008%20MRS-32_EN.pdf
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Das wären dann Entwicklungshilfe und derart hirnverbrannter Scheiß. Funktioniert total gut!
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Sprach das Volk und sammelte für Brunnen . Im Ernst. So lange die afrikanischen Staaten ihre Situation nicht ernsthaft verbessern können (auf welchem Wege auch immer), ist klar, dass es Migration in Richtung Europa gibt.
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Bleibt nur noch ein Ausweg: Wir gründen Eurika. Die Länder Afrikas treten der EU bei. Um beim BWL-Sprech zu bleiben - eine echte Win-Win-Situation.
1. Migration wird entkriminalisiert, als EU-Bürger darf jeder ehemalige Afrikaner das EU-Gebiet nach Belieben bereisen und auch seinen Wohnort innerhalb der EU selbstständig festlegen.
2. Die EU wird schlagartig auf der Weltbühne ein ernstzunehmender Teilnehmer auf Augenhöhe .
3. Die "alten EU-Länder" können die "neuen EU-Länder" in noch perfiderer Weise weiterhin ausweiden, dafür werden nochmal deutsche VHS-Kassetten aus dem Jahr 1991 (Titel: "Treuhänder fürs Volk") als Schaumaterial zur Verfügung gestellt.
4. Gleichwohl wird Geld Richtung Süden fließen, das ehemalige Afrika wird durchsaniert, der sogenannte "schwarze Soli" wird eingeführt.
5. Das scheiß faule und verhunzte derzeitige Südpack wird nun doch Mitteleuropäer und ist damit endlich angekommen bei den Leistungsträgern der EU-Gesellschaft.
6. Die durchschnittliche Penislänge der EU-Männer wächst u.U. leicht an.
7. Nashörner und Freunde gehören ab sofort zur heimischen Tierwelt.
8. Last but not least: Die Nordländer können sich endlich "Winterfell" nennen ("Brace yourself - Africa is coming").
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Das Ziel muss sein, dass niemand aus Not oder Frucht zu wandern hat, sondern nur noch, wenn er echt Bock hat, sich mal die österreichischen Seen anzusehen. Aber diese Binsenweisheit setzt sich leider nicht ganz durch und ist aus dem Migrationsdiskurs völlig verschwunden.
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Das ist sicher ein löbliches Ziel und würde die Welt zu einem besseren Ort machen, aber wie soll das realisiert werden? Wie soll man Konflikte, Kriege und Verfolgung verhindern, die die Menschen in solch existenziellen Nöte versetzen, dass sie bereit sind alles hinter sich zu lassen und in ein anderes Land zu fliehen, wohl wissend, dass sie nicht nur auf der Reise ums Leben kommen können, sondern dass sie auf der anderen Seite ein Flüchtlingslager und nicht der Garten Eden wartet? Entwicklungshilfe? Globale Hegenomie einer Weltpolizei?
Zeigt die menschlichte Geschichte nicht, dass diese Ursachen, die zu Flüchtlingsströmen führen, immer gegeben hat? Im 21. Jahrhundert trifft die Bereitschaft seine Zelte abzubrechen mittlerweile auf vereinfachten Zugang und die erhöhte Verfügbarkeit von Mobilität, wodurch die Zahl der Flüchtlinge zunimmt.
Sicher muss das große Ziel sein, dass man die Ursachen der Flüchtlingsbewegung bekämpft. Aber in der Zwischenzeit müssen die Auswirkungen und Symptome der Problematik angegangen werden, um zu verhindern, dass es nächste Woche oder nächstes Jahr zu Tragödien wie Lampedusa kommt. Den Ertrunkenen und ihren Familien hilft es nicht viel, wenn man ihnen sagt "Wir arbeiten dran, in zwei bis drei Dekaden sollte sowas nicht mehr vorkommen.". Du verringerst die Zahl der Krebstoten auch nicht dadurch, dass du die Exposition der Menschheit mit Risikofaktoren unterbindest, weil man Übergewicht und den Konsum von Zigaretten oder Alkohol nicht verbieten kann, sondern indem die Realität des Systems akzeptierst und nach verbesserten Behandlungsmethoden suchst.
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Immerhin sind sie ehrlicher als viele andere News-Seiten und geben recht offen zu, dass sie nichts anderes als ein Blog mit ein paar mehr Autoren sind, die eben Beiträge so rauskotzten, dass die Werbeeinnahmen passen.
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Ist das jetzt die Bild von Bildlesern für Bildleser ?
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Nein, das ist die Huffington Post Deutschland. Nur Bildleser würden das verwechseln.
| Zitat von niffeldi
wtf das ist doch Satire
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Jede hinreichend fortschrittliche Satire ist vom Original nicht oder nur schwer zu unterscheiden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 10.10.2013 11:21]
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| Zitat von vuxi
Ist das jetzt die Bild von Bildlesern für Bildleser ?
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Ist wohl schwer zu sagen momentan. Vielleicht eher die linke Bild von linken Bildlesern für linke Bildleser.
Immerhin sagt der Moderator auf UStream dauernd "Huffickton".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von GGDonner am 10.10.2013 11:26]
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Das war eigentlich eine ziemlich gesittete Diskussion für den poT News-Thread, vielleicht ist hier doch noch etwas zu retten!
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Könnte auch daran gelegen haben dass du nicht gleich wieder angefangen hast, Leute zu beleidigen die dir widersprechen. Gut gemacht.
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Thema: pOT News ( der nächste bitte ) |