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| Zitat von homer is alive
Damit sollte man sich nicht brüsten.
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Ist auch nicht ernsthaft toll.
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Hmm, für Paper kann ich das Längenargument aufgrund der Kompaktheit ja noch nachvollziehen (wobei die Sprache da natürlich vorgegeben ist), aber bei Abschlussarbeiten mit dem großen Spielraum von in der Regel 50-100 Seiten?
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| Zitat von kl3tte
| Zitat von homer is alive
Damit sollte man sich nicht brüsten.
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Ist auch nicht ernsthaft toll.
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Hast du mal die App Habitica probiert? Die hilft mir ganz schön. Damit kannst du deine to-do-liste "gameyfien". Du bekommst für jede erledigte Sache XP oder Items und erleidest Schaden, wenn du die wichtigsten Aufgaben vernachlässigst.
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| Zitat von General][Custer
Ich werde ihm auf jeden Fall schreiben ob er mich weiterverweisen kann. Der wäre halt echt super gewesen, war auch super hilfsbereit, aber ich kann von dem was ich so mitbekommen habe schon verstehen warum die keinen Nerv für sowas gerade haben. Ist halt schade, dass denen das nicht schon ein paar Monate früher klar geworden ist.
Arbeite nicht mit der ANT, sondern thick description nach Clifford Geertz. Unser Lehrstuhl hat einen hard-on für ultra qualitative Methoden (hab selber als Tutor den ganzen Kram für drei Semester unterrichtet, den ich jetzt für meine MA benutze). Empirische Wissenschaften sind an meiner Uni teilweise unterirdisch, obwohl sie so mega gefeiert werden von der Fakultät, weil sie den Studenten falsch vermittelt werden.
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Ich drück dir die Daumen, dass du eine andere Person für dein Interview findest.
Da wollte sich dein Interviewpartner vielleicht nicht früh genug eingestehen, dass es nicht klappt.
Sowas kann bei Quali-Forschung echt immer passieren. Momentan schreib ich meine Diss fertig und hab Angst, dass ich am Schluss qualitatives Datenmaterial nicht verwenden kann. Könnte ja den Beobachten und Interviewten bei der Endkontrolle doch missfallen, was sie damals gesagt bzw. getan haben.
Geertz ist cool. Den hatte ich zuletzt nur als Referenz für andere Theorieströmungen, wie eben ANT, auf dem Schirm.
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Danke! Was mir an Geertz so gefällt ist der absolute Fokus auf die Sache. Heutzutage kann man mit Zahlen alles tot reden, aber was die Zahlen eigentlich sagen ist irgendwie egal. So richtig die Augen geöffnet hat mir ein Kurs über causal inference den mir Smoking dann hier näher gebracht hat. Empirische forschung ist so geil auf Zahlen und die Masse an Daten, dass eine vernünftige Erklärung über Zusammenhänge oder Kausalmechanismen einfach fehlt. Alle predigen Correlation ungleich Causation, aber letztlich erheben sie Correlation zur Causation. Anstatt sich über den kausalen Mechanismus mit seinen Moderatoren und Mediatoren Gedanken zu machen ist irgendwie alles direkt gleichgesetzt. Das fiel mir vor allem bei den Statistiken zu Waffengesetzen und tote durch Waffen der britischen Regierung auf. Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche Gesetze und unterschiedliche Todesraten durch Waffen. Case closed, Waffen sind nicht die Killer sondern Menschen.
Wenn man sich jetzt aber anschaut wie die Verfügbarkeit einer bestimmten Waffe die Anzahl an Toten bei einem Amoklauf beeinflusst oder wie die generelle Verfügbarkeit von Waffen die Suizidrate beeinflusst ist das eine ganz andere Kiste. Diese Feinheiten gehen einfach absolut verloren wenn man sich auf Zahlen und Daten versteift ohne den Mechanismus dahinter zu verstehen.
Deswegen bis ich ein Fan von qualitative und quantitativen Methoden.
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Jau, ich bin auch Fan qualitativer und quantitativer Methoden, idealerweise in Kombination.
Die Gräben in der Soziologie, innerhalb der Methoden und zwischen Theorie und Methoden, sind wirklich schräg.
Weiterhin: viel Glück!
Edit: Professoren-Rant gestrichen
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Kzad-bhat am 14.12.2017 17:26]
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Hat noch jemand von euch zunehmend Probleme mit Sci-Hub?
Ich muss mir gefühlt für jede Recherche eine neue URL suchen. Wenn ich dann eine funktionierende habe, funktioniert oftmals die Suche nicht.
SO SAD.
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Jo, gab doch vor kurzem ein neues Urteil und seitdem muss man bspw auf die onion-links ausweichen. Auf ihrem twitter steht mehr dazu.
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Gestern mein Zeugnis abgeholt. Wollte die Tante mit mir alles durchgehen, der erste Satz: "Also sie haben ihr Studium ja mit der Partneruni X gemacht". "Ehm nope, ich war bei Z." Höre direkt hinten ein lautes Stöhnen der Sachbearbeiterin. Dieser specialsnowflake Studiengang ist war echt ein einziges Chaos, vong Organisation her. Ein paar Dinge die von der Norm abweichen, schon kriegt keiner mehr was ohne Fehler auf die Kette.
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http://scihub22266oqcxt.onion/
Warum geben die nicht einfach eine IP raus? Habe nur den Hinweis gefunden, einen custom-DNS einzutragen, das kam mir ein bisschen viel vor. Dann lieber TOR.
Dankeschön
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Meinen Betreuer um ein paar Fragen und Tipps zu meiner Arbeit gefragt. Antwort:
| zu den Fragen habe ich keine Anmerkungen, das ginge betreuungstechnisch auch schon zu sehr in die konkrete Ausgestaltung Ihrer Arbeit hinein. | |
Ich frage mich jetzt was das Wort Betreuung jetzt heißt. Hatte ich bei keiner Hausarbeit bis jetzt. Klar wie bei der BA, wo der Typ mir angeboten hat Korrektur zu lesen wäre etwas übertrieben, aber einfach mal ein paar Tipps und Anregungen raushauen?
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Haha Huso
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Klassisch keinen Bock der Mann.
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Der gibt dir dann auch einfach ne gute Note ohne die Arbeit wirklich gelesen zu haben. Also easy
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| Zitat von Zipper
Der gibt dir dann auch einfach ne gute Note ohne die Arbeit wirklich gelesen zu haben. Also easy
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Oder eine schlechte, ohne sie gelesen zu haben. Oder eine nach der Treppenhausmethode.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Die Arbeit, die am weitesten unten landet, wenn man alle Arbeiten im Treppenhaus nach unten wirft, bekommt die beste Note...
What're you looking at? You've never seen a hypocrite before?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 12.12.2017 15:25]
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Wenn deine casual gestellten Fragen zur MA schon das Niveau einer MA tangiert sollte das doch easy life sein.
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Ich will jetzt nicht nachtreten, aber wieso stellst du die Fragen auch per Email? Mein Prof braucht für ne Einzeilermail durchschnittlich so 4-5 Tage, ich klär deswegen fast alles persönlich. Finde ich für beide Seiten schneller und weniger Aufwand. Außerdem glaube ich er würde sich schwertun, viele seiner schwammigeren Erklärungen so in Schriftform von sich zu geben.
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| Zitat von Irdorath
Ich will jetzt nicht nachtreten, aber wieso stellst du die Fragen auch per Email? Mein Prof braucht für ne Einzeilermail durchschnittlich so 4-5 Tage, ich klär deswegen fast alles persönlich. Finde ich für beide Seiten schneller und weniger Aufwand. Außerdem glaube ich er würde sich schwertun, viele seiner schwammigeren Erklärungen so in Schriftform von sich zu geben.
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Waren ein paar Interviewfragen im Anhang und ich wollte wissen ob die so im Ordnung sind oder ob er Anmerkungen hat. Das war auch nicht der Prof sondern ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, die machen die Betreuung. Ein kurzes Feedback wäre vollkommen in Ordnung gewesen, das habe ich mit anderen Dozenten desöfteren so gehandhabt ohne einen Sprechstundentermin zu machen.
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| Zitat von General][Custer
| Zitat von Irdorath
Ich will jetzt nicht nachtreten, aber wieso stellst du die Fragen auch per Email? Mein Prof braucht für ne Einzeilermail durchschnittlich so 4-5 Tage, ich klär deswegen fast alles persönlich. Finde ich für beide Seiten schneller und weniger Aufwand. Außerdem glaube ich er würde sich schwertun, viele seiner schwammigeren Erklärungen so in Schriftform von sich zu geben.
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Waren ein paar Interviewfragen im Anhang und ich wollte wissen ob die so im Ordnung sind oder ob er Anmerkungen hat. Das war auch nicht der Prof sondern ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, die machen die Betreuung. Ein kurzes Feedback wäre vollkommen in Ordnung gewesen, das habe ich mit anderen Dozenten desöfteren so gehandhabt ohne einen Sprechstundentermin zu machen.
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Öhm, viele Leute wären auch einfach nicht sehr erfreut, wenn sie die Fragen nicht zuvor per Mail zugesendet bekommen hätten.
Der Betreuer mag sich vielleicht schon mal den Titel und die Gliederung ansehen und sich die Fragen einmal durchlesen, bevor ein Gespräch stattfindet.
Einige finden das einfach unhöflich, wenn man vorher nichts per Mail geschickt bekommt. Egal ob sie reinsehen oder nicht.
Ich denke mal, der Betreuer hat vielleicht gerade viel anderen Kram zu tun und deshalb wenig Lust auf bzw. keine Zeit für Betreuung.
Edit: Die Begründung von ihm ist schon etwas doof.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kzad-bhat am 13.12.2017 0:56]
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MfM: Dein Betreuer hat keinen Bock und du musst das irgendwie schaukeln - gut, dass du das mit der Mail dokumentiert hast! Viel Spaß noch. lel
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Nicht, dass mein Betreuer nicht auch manchmal einen Tritt in den Arsch braucht, aber glücklicherweise kann man bei ihm das fast wörtlich nehmen und er ist einem nicht böse...
Einziges (je nach Persönlichkeit der Studenten) großes Manko: Wenn man Hilfestellung will, neigt er dazu, dass Problem für einen komplett zu lösen statt zu erklären, wie man es lösen könnte.
There are no save points when it comes to ladies, honey.
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| Zitat von kl3tte
MfM: Dein Betreuer hat keinen Bock und du musst das irgendwie schaukeln - gut, dass du das mit der Mail dokumentiert hast! Viel Spaß noch. lel
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Ich kann mir schlecht vorstellen, dass einem die Dokumentation per Mail was bringt. Was will man denn damit anfangen?
Professor: He Knecht, da hat sich ein Student über deine Betreuung beschwert. Eine dementsprechende Mail wurde mir weitergeleitet. Er beansprucht nun meine wertvolle Zeit, dieser Wurm. Eine Beleidung meines Status als Lichtgestalt ist das!
Betreuer: Ja Meister, Verzeihung Meister. Der Wurm wollte mich von nobleren Tätigkeiten abhalten. Mein Anliegen ist, Ruhm und Ehre des Meisters zu mehren. Nichts soll diesem Vorhaben im Wege stehen.
Professor: Studenten heutzutage, einfach nicht mehr bereit, Eigenleistung zu bringen *E-Mail-Ausdruck zerknüll*.
Knecht, sag mir, wie steht es eigentlich um deine Qualifikationsarbeiten?
Evtl. findet sich ein anderer Mensch, mit dem man die Fragen mal durchgehen kann.
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Hat hier jemand bereits eine Summerschool besucht?
Empfehlenswerte Erfahrung oder rausgeschmissenes Geld?
Gerade in GB scheint das sehr verbreitet zu sein.
Mein Studium neigt sich dem Ende zu. Die neun Semester des Bsc und Msc werde ich alle an derselben Uni verbracht haben.
Entsprechend fehlt mir der Austausch mit anderen Lehr- und Forschungsmethoden.
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| Zitat von J.zoidberg
Hat hier jemand bereits eine Summerschool besucht?
Empfehlenswerte Erfahrung oder rausgeschmissenes Geld?
Gerade in GB scheint das sehr verbreitet zu sein.
Mein Studium neigt sich dem Ende zu. Die neun Semester des Bsc und Msc werde ich alle an derselben Uni verbracht haben.
Entsprechend fehlt mir der Austausch mit anderen Lehr- und Forschungsmethoden.
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Mehrmals, einmal als Organisator. Halte ich für eine großartige Sache, aber das hängt von vielen Dingen ab (gut organisiert?, Locationlocationlocation*, Dozenten, Übungen, Fachgebiet(!)). Mein bisheriger Eindruck ist: Je abgelegener, desto besser, weil man weniger Ablenkung hat und sich mit den anderen Teilnehmern und Dozenten mehr um das eigentliche Thema der Schule kümmert. (interaktive!) Übungen oder Freizeit sollten fest eingeplant sein, sonst ist das nur eine sehr anstrengende Aneinanderreihung von Wissen, das einem in den Hals gestopft wird.
Sehr gute Erfahrung habe ich für ART mit der Jürgen-Ehlers-Frühlingsschule gemacht: Gute Dozenten, Nachmittags frei - und in Golm kann man praktisch nichts anderes machen als in dem sehr schönen AEI Kaffee zu trinken und dabei mit den anderen über den Inhalt der Vorlesungen und deren Übungen zu quatschen. Selten eine so produktive Arbeitsatmosphäre erlebt und so viel innerhalb von zwei Wochen bleibend gelernt.
Over my dead body! - Preference noted.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von J.zoidberg
Summerschool?
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Mehrmals, einmal als Organisator. Halte ich für eine großartige Sache, aber das hängt von vielen Dingen ab (gut organisiert?, Locationlocationlocation*, Dozenten, Übungen, Fachgebiet(!)). Mein bisheriger Eindruck ist: Je abgelegener, desto besser, weil man weniger Ablenkung hat und sich mit den anderen Teilnehmern und Dozenten mehr um das eigentliche Thema der Schule kümmert. (interaktive!) Übungen oder Freizeit sollten fest eingeplant sein, sonst ist das nur eine sehr anstrengende Aneinanderreihung von Wissen, das einem in den Hals gestopft wird.
Sehr gute Erfahrung habe ich für ART mit der Jürgen-Ehlers-Frühlingsschule gemacht: Gute Dozenten, Nachmittags frei - und in Golm kann man praktisch nichts anderes machen als in dem sehr schönen AEI Kaffee zu trinken und dabei mit den anderen über den Inhalt der Vorlesungen und deren Übungen zu quatschen. Selten eine so produktive Arbeitsatmosphäre erlebt und so viel innerhalb von zwei Wochen bleibend gelernt.
Over my dead body! - Preference noted.
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Klingt vielversprechend!
Aus ähnlichen Überlegungen will ich Cambridge/Oxford/ICL etc. meiden. Mein Favorit ist zurzeit Exeter, evtl Durham.
Wie gut Dozenten und Übungen sind, ist aus der ferne natürlich schwer abzuschätzen.
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Mach's primär vom Inhalt abhängig, nicht vom Ort - auch wenn der viel zum Erfolg beiträgt, bring das letztlich nichts, wenn dich etwas anderes deutlich mehr interessiert hätte.
Um welches Fach geht's bei dir denn? Für Physik lohnt es sich z.B. auch mal das Programm vom Physikzentrum Bad Honnef anzusehen. Wahrscheinlich auch Les Houches, aber da war ich selbst noch nie.
...kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
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| Zitat von Wraith of Seth
Mach's primär vom Inhalt abhängig, nicht vom Ort - auch wenn der viel zum Erfolg beiträgt, bring das letztlich nichts, wenn dich etwas anderes deutlich mehr interessiert hätte.
Um welches Fach geht's bei dir denn? Für Physik lohnt es sich z.B. auch mal das Programm vom Physikzentrum Bad Honnef anzusehen. Wahrscheinlich auch Les Houches, aber da war ich selbst noch nie.
...kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
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Atmosphären- und Klimaphysik wissenschaften.
Exeter bietet ein dreiwöchiges "Global Climate Change: Environment, Technology and Society" Programm.
In Durham gibt es den Block "English Language for Academic Purposes". Für die kommende Masterarbeit (und evtl. Doktor ) sicher auch nicht verkehrt.
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Da hört sich doch Exeter deutlich spannender an.
Gerade solche Sprachkurse kannst du doch prima auch in der Stamm-Uni nachholen und als Kurs einbringen.
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Thema: Studienthread LXXXIV |