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Meerwasserentsalzung ist übrigens auch ein sehr zweischneidiges Schwert, da bei dem Prozess natürlich im Wasser befindliche Organismen in die Filteranlange gelangen und dort dann verenden. Zuerst fallen einem da Fische ein aber auch Phytoplankton, welches für 50% des in der Atmosphäre befindlichen Sauerstoffen verantwortlich ist, gehen dabei drauf.
Dazu kommt noch, dass rausgefilterte Verunreinigungen zurück ins Meer geleitet werden und sich deren relative Konzentration stetig erhöht. Darüber hinaus hat das zurückgeleitete Abwasser einen enorm hohen Salzgehalt, das selbstverständlich auch negative Auswirkungen auf die im Wasser befindlichen Lebewesen hat (zumindest in dem Bereich um die Entsalzugunsanalge herum).
Da gibt es noch einiges zu tun um Umweltschäden nachhaltig zu reduzieren.
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| Zitat von gonzo
| Zitat von Duftibär
Da talked jemand truth.
Man kann nur immer wieder die Suffragettes und das Civil Rights Movement als wichtige Beispiele nennen. Aus heutiger Sicht wurde da für "selbstverständliche" Dinge gekämpft. Da sagt heute kaum jemand die Proteste brachten aber nichts, weil es rückblickend so klar und richtig zu sein scheint.
Genau diese Bewegungen waren doch ihrer Zeit enorm unbequem, laut und wurden als kontraproduktiv abgetan. Und ohne genau diese Bewegungen mit diesem Drive wären wir heute noch in einer deutlich mieseren Position.
Also an alle, die meinen, dass die Probleme direkt von der Politik geklärt werden müssten: Macht mal eure Hausaufgaben.
/Zwei ZwiPos talken mir einfach dazwischen...
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Und waren in Teilen sehr militant und/oder hatten zeitgleich militante Bewegung mit ähnlichen Zielen.
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Ja das hätte ich vllt. hervorheben sollen. Die waren ja mehr als nur unbequem. Verglichen mit denen ist die Letzte Generation zahm wie 1 Katze auf Catnip.
Dieser Standpunkt, dass Aktivismus der Sache schade ist wirklich ermüdend. Es ist das selbe Gelaber der moderates wie damals. Mit der gleichen Überheblichkeit, gesprochen aus einer viel zu privilegierten und bequemen Position heraus.
Brennende Autohäuser und Luxuskarossen wann?
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Wenn selbst der Audi Chef deine Entscheidung für dumm hält:
| Audi-Chef Markus Duesmann warnt vor einer Abkehr vom geplanten Verbrenner-Aus für Pkw. »In der politischen Diskussion sehen wir das Risiko, dass der klare Beschluss der EU zum Verbrenner-Ausstieg 2035 wieder infrage gestellt wird«, sagt Duesmann im Gespräch mit dem SPIEGEL. »Das birgt die Gefahr einer Hängepartie, und die wäre für die Autoindustrie fatal.« Die Autobranche benötige Planungssicherheit für ihre milliardenschweren Investitionen.
Damit stellt sich Duesmann gegen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), der mit einer Blockade des Verbrenner-Ausstiegs gedroht hat. Verbrennungsmotoren in Europa sollen nach Wissing auch nach 2035 noch zugelassen werden können, wenn sie nachweislich nur mit synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betankt werden können.
»Audi hat eine klare Entscheidung getroffen«
Der Audi-Chef hält dagegen: Im Pkw-Segment würden synthetische Kraftstoffe mittelfristig keine große Rolle spielen. »Audi hat eine klare Entscheidung getroffen: Wir steigen 2033 aus dem Verbrenner aus, weil das batterieelektrische Fahrzeug die effizienteste Methode für Individualmobilität ist.« | |
https://www.spiegel.de/wirtschaft/verbrenner-aus-audi-chef-markus-duesmann-warnt-vor-haengepartie-fuer-autoindustrie-fatal-a-90711e6e-60f1-429f-81f8-fb59696bfe16
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| Zitat von Nighty
Wenn selbst der Audi Chef deine Entscheidung für dumm hält:
| Audi-Chef Markus Duesmann warnt vor einer Abkehr vom geplanten Verbrenner-Aus für Pkw. »In der politischen Diskussion sehen wir das Risiko, dass der klare Beschluss der EU zum Verbrenner-Ausstieg 2035 wieder infrage gestellt wird«, sagt Duesmann im Gespräch mit dem SPIEGEL. »Das birgt die Gefahr einer Hängepartie, und die wäre für die Autoindustrie fatal.« Die Autobranche benötige Planungssicherheit für ihre milliardenschweren Investitionen.
Damit stellt sich Duesmann gegen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), der mit einer Blockade des Verbrenner-Ausstiegs gedroht hat. Verbrennungsmotoren in Europa sollen nach Wissing auch nach 2035 noch zugelassen werden können, wenn sie nachweislich nur mit synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betankt werden können.
»Audi hat eine klare Entscheidung getroffen«
Der Audi-Chef hält dagegen: Im Pkw-Segment würden synthetische Kraftstoffe mittelfristig keine große Rolle spielen. »Audi hat eine klare Entscheidung getroffen: Wir steigen 2033 aus dem Verbrenner aus, weil das batterieelektrische Fahrzeug die effizienteste Methode für Individualmobilität ist.« | |
https://www.spiegel.de/wirtschaft/verbrenner-aus-audi-chef-markus-duesmann-warnt-vor-haengepartie-fuer-autoindustrie-fatal-a-90711e6e-60f1-429f-81f8-fb59696bfe16
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Warum "selbst der Audi-Chef"? Keiner der Autohersteller in Deutschland hat sich über das Verbrenner-Aus beschwert. Warum sollten die auch geil auf den Verbrenner sein? Die verdienen sich an E-Autos dumm und dämlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pucky1986 am 03.03.2023 20:20]
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| Zitat von pucky1986
Die verdienen sich an E-Autos dumm und dämlich.
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Beleg dafür?
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Also hier in der Gegend (Daimler-Porsche-Audi-Land) fährt fast nur das Luxussegment elektrifiziert durch die Gegend. Da wo Geld verdient wird.
Zudem wird das teure am E-Auto, der Akku, immer billiger.
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Ich kann deiner Logik nicht folgen.
Elektroautos haben Stand heute keinen Margenvorteil gegenüber Verbrennern.
Eher im Gegenteil.
Das kann und wird in Zukunft kippen, ist aber Stand heute nicht so.
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| Zitat von Duftibär
| Zitat von gonzo
| Zitat von Duftibär
Da talked jemand truth.
Man kann nur immer wieder die Suffragettes und das Civil Rights Movement als wichtige Beispiele nennen. Aus heutiger Sicht wurde da für "selbstverständliche" Dinge gekämpft. Da sagt heute kaum jemand die Proteste brachten aber nichts, weil es rückblickend so klar und richtig zu sein scheint.
Genau diese Bewegungen waren doch ihrer Zeit enorm unbequem, laut und wurden als kontraproduktiv abgetan. Und ohne genau diese Bewegungen mit diesem Drive wären wir heute noch in einer deutlich mieseren Position.
Also an alle, die meinen, dass die Probleme direkt von der Politik geklärt werden müssten: Macht mal eure Hausaufgaben.
/Zwei ZwiPos talken mir einfach dazwischen...
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Und waren in Teilen sehr militant und/oder hatten zeitgleich militante Bewegung mit ähnlichen Zielen.
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Ja das hätte ich vllt. hervorheben sollen. Die waren ja mehr als nur unbequem. Verglichen mit denen ist die Letzte Generation zahm wie 1 Katze auf Catnip.
Dieser Standpunkt, dass Aktivismus der Sache schade ist wirklich ermüdend. Es ist das selbe Gelaber der moderates wie damals. Mit der gleichen Überheblichkeit, gesprochen aus einer viel zu privilegierten und bequemen Position heraus.
Brennende Autohäuser und Luxuskarossen wann?
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Wo siehst du die Gemeinsamkeiten und wo die Unterschiede zwischen deinen beiden eingangs genannten Beispielen und der momentanen Klimaprotestbewegung?
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| Zitat von snaggit
| Zitat von Duftibär
| Zitat von gonzo
| Zitat von Duftibär
Da talked jemand truth.
Man kann nur immer wieder die Suffragettes und das Civil Rights Movement als wichtige Beispiele nennen. Aus heutiger Sicht wurde da für "selbstverständliche" Dinge gekämpft. Da sagt heute kaum jemand die Proteste brachten aber nichts, weil es rückblickend so klar und richtig zu sein scheint.
Genau diese Bewegungen waren doch ihrer Zeit enorm unbequem, laut und wurden als kontraproduktiv abgetan. Und ohne genau diese Bewegungen mit diesem Drive wären wir heute noch in einer deutlich mieseren Position.
Also an alle, die meinen, dass die Probleme direkt von der Politik geklärt werden müssten: Macht mal eure Hausaufgaben.
/Zwei ZwiPos talken mir einfach dazwischen...
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Und waren in Teilen sehr militant und/oder hatten zeitgleich militante Bewegung mit ähnlichen Zielen.
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Ja das hätte ich vllt. hervorheben sollen. Die waren ja mehr als nur unbequem. Verglichen mit denen ist die Letzte Generation zahm wie 1 Katze auf Catnip.
Dieser Standpunkt, dass Aktivismus der Sache schade ist wirklich ermüdend. Es ist das selbe Gelaber der moderates wie damals. Mit der gleichen Überheblichkeit, gesprochen aus einer viel zu privilegierten und bequemen Position heraus.
Brennende Autohäuser und Luxuskarossen wann?
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Wo siehst du die Gemeinsamkeiten und wo die Unterschiede zwischen deinen beiden eingangs genannten Beispielen und der momentanen Klimaprotestbewegung?
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Das ist ein großes Fass. Worauf willst du genau raus? Bevor man sich in Details verliert sollte das vllt. geklärt werden.
Aber die wichtigste Gemeinsamkeit sind meiner Meinung nach die besagten moderates. Leute aus der Mitte der Gesellschaft, die die Ziele der Bewegung im Grunde genommen verstehen/unterstützen. Und sich dann daran stören, dass der Aktivismus ja zu weit ginge und der Sache somit schaden würde. Und wie sollen diese Ziele zeitnah erreicht werden, wenn ein großer Teil der Gesellschaft sich an unbequemen Protestformen stört?
Da könnte man jetzt sagen ja dann hätten die Aktivist:innen halt den demokratischen Diskurs bemühen müssen! Aber wer sich an dem Protest stört, würde ohne denselben das Thema erst recht nicht anrühren.
Tja und dann wird so eine Bewegung irgendwann aggressiver. Dann werden Schaufenster eingeschmissen, Straßen blockiert und es bilden sich mitunter militante Untergruppen. Bei den Klimaprotesten sind wir da noch in sehr milden Gewässern unterwegs. Was sich aber, wenn wir "auf Kurs" bleiben, sicherlich ändern wird. Immerhin diktiert uns die Physik bei diesem Problem das Zeitfenster.
Keine Ahnung, wie ich kurz und prägnant auf deine Frage eingehen soll, aber wir sind mitten in einem Clusterfuck, zu dem man rückblickend sagen wird "ja hätten die Leute mal auf die Aktivist:innen gehört. Oder noch einfacher: Direkt auf die Wissenschaftler:innen."
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ohne selbst mal gesucht zu haben aber vielleicht hat das ja schon jemand irgendwo was zu gelesen...
gibt es schon ansagen/pläne/gedanken wie das im sommer mit strom laufen soll?
letztes jahr schon haben wir hier ja, trotz überfall russlands auf die ukraine, sehr viel strom aus gas erzeugt da ein großteil der französischen AKWs aufgrund von kühlwassermangel gedrösselt/runterfgefahren wurden.
man bekommt den eindruck dass es durchaus realistisch ist(?) dass der kommende sommer unüberraschenderweise noch krasser wird.
wenn ich denk welche (teilweise gerechtfertigte) panik bzgl stromversorgung im winter hier herrschte hab ich zu dem bisher noch rein granichts gelesen in verbindung mit jetzt der aktuellen trockenheit.
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Also zumindest wir bereiten uns im Betrieb bereits darauf vor, d.h. Stromsparmaßnahmen sind in einem Stufenplan definiert…
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Irgendwas mit Leoparden und Gesicht.
| Als Christelle Palasse die Haare ihrer Kunden waschen wollte, blieb vor wenigen Wochen plötzlich das Wasser aus. "Schon beim Händewaschen floss zuvor nur noch ein dünner Strahl und dann kam gar nichts mehr aus dem Hahn", erzählt die Friseurin aus dem zentralfranzösischen Dorf Arlanc. Palasse klingt aufgeregt am Telefon und auch ein wenig wütend. "Ich wusste, dass bei uns das Wasser knapp ist, aber dass nun gar nichts mehr kommt – wo leben wir denn?" Seit 30 Jahren arbeite sie in ihrem Salon, immer habe sie ausreichend Wasser fürs Shampoonieren und Kolorieren gehabt. "Ich hätte niemals gedacht, dass uns in Frankreich diese Not ereilen kann." | |
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Großes Hallo jetzt im sog Politischen Berlin
https://twitter.com/AufstandLastGen/status/1631956331383881731
/Direkt mal auf 11 drehen
| Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Roth, bezeichnete die Tat als „billige, würdelose Aktion“. Der SPD-Politiker erklärte wörtlich, die Aktivisten zerstörten Kunst „ähnlich wie die Taliban“. | |
https://www.deutschlandfunk.de/aehnlich-wie-die-taliban-scharfe-kritik-an-letzte-generation-nach-farbattacke-auf-grundgesetz-49-ins-100.html
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 04.03.2023 17:10]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Roth, bezeichnete die Tat als „billige, würdelose Aktion“. Der SPD-Politiker erklärte wörtlich, die Aktivisten zerstörten Kunst „ähnlich wie die Taliban“. | |
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Das Narrativ des Klimaterrorismus muss weiter befeuert werden.
Was'n Arschlochvergleich.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Roth, bezeichnete die Tat als „billige, würdelose Aktion“. Der SPD-Politiker erklärte wörtlich, die Aktivisten zerstörten Kunst „ähnlich wie die Taliban“. | |
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Das Narrativ des Klimaterrorismus muss weiter befeuert werden.
Was'n Arschlochvergleich.
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Ulf Poschardt reiht sich ein:
https://twitter.com/ulfposh/status/1631999110046707712
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| Zitat von Shooter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Roth, bezeichnete die Tat als „billige, würdelose Aktion“. Der SPD-Politiker erklärte wörtlich, die Aktivisten zerstörten Kunst „ähnlich wie die Taliban“. | |
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Das Narrativ des Klimaterrorismus muss weiter befeuert werden.
Was'n Arschlochvergleich.
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Der komplette Bundestag sitzt am Regler
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| "Ich hätte niemals gedacht, dass uns in Frankreich diese Not ereilen kann." | |
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Klimakatastrophe.nussschale
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Blauer Haken jetzt eigentlich ein Symbol für "dessen Meinung muss man nicht ernst nehmen?"
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Kommt drauf an ob Haken vor einiger Zeit bekommen oder von Elmo gekauft.
In diesem Fall Bundestagsabgeordneter (FDP natürlich)
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Twitter ey. Not even once. Wer fand es eigentlich eine gute Idee einen Blog mit beschränkter Zeichenanzahl zu erfinden? Perfekt für Leute die nichts zu sagen haben aber gerne dumm rumschwätzen, jeder der es gerne differenzierter hat muss lange Threads erstellen die dann eh keiner auf dieser Trottelplattform liest.
Das Web 2.0 wird uns noch vor dem Klima erledigen.
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Zu Poschardt gibt es nur eines zu sagen, sowieso:
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Wasser durch Dosenmandarinen ersetzen.
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Antonio hätte mitgeschmiert!!!111
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| Warum lösen die Straßenblockaden der „Letzten Generation“ bei den Deutschen so viel Wut und Empörung aus?
Weil sie sich gegen ein zentrales Element der deutschen Kultur richten: das Auto. | |
| Ethnolog:innen erforschen, was eine Kultur ausmacht: das System aus Werten und Traditionen, aus Tabus, Ritualen und Geboten, die eine Gesellschaft im Inneren zusammenhalten. In Deutschland zählt dazu: der Kult ums Auto.
Das klingt vielleicht erstmal verrückt. Rein rational ist ein Auto ja nicht mehr als eine Blechkiste auf Gummireifen, die uns von A nach B bringt. Doch rational ist wenig in Deutschland, wenn es um den Pkw geht. Im Gegenteil: Die Bindung zum Auto ist oft extrem emotional.
Das Auto prägt uns von Kleinauf, es schafft Identität, verleiht dem Einzelnen seinen Status in der Gemeinschaft und ist mit strengen Tabus belegt. Von der Geburt bis zum Tod – das Auto ist von Anfang an dabei, bis zum Ende, ein Leben lang.
Den ersten Weg, den ein Neugeborenes in Deutschland zurücklegt, fährt es in der Regel mit dem Auto – von der Geburtsklinik ins Elternhaus. Auch der letzte Weg eines Menschen, zum Friedhof, findet im Auto statt. Dazwischen dreht sich vieles in unserem Leben um den Pkw.
Früh werden Kinder mit Spielzeug an den Kult herangeführt: Autos auf Bettdecken, Geschirr, T-Shirts, Taschen, Geburtstagskuchen. Mit 18 Jahren folgt die Initiation: die Führerscheinprüfung, für die Novizen wochenlang Verkehrsregeln pauken und viel, viel Geld zahlen.
Die Führerscheinprüfung zeigt alle Merkmale eines klassischen Initiationsrituals („rite de passage“, zB die Übergangsphase zwischen erfolgreicher Theorieprüfung und dem Praxistest. Wer den besteht, gehört dazu. Wer ein schönes Auto hat, „hat’s zu was gebracht“.
Ab da beginnt das Auto, das „Ich“ zu definieren. Deutsche fragen nicht „Wo ist dein Auto?“, sondern „Wo stehst du?“, als seien Wagen und Besitzer ein und dasselbe. Der gesellschaftliche Status hängt oft am Pkw: Je größer, schneller und teurer, desto höher das eigene Ansehen.
Der deutsche Auto-Kult nimmt viel Zeit, Ressourcen und Raum ein. Kreuzungen, Waschanlagen, Carports, Autobahnbrücken, Parkhäuser prägen das Bild des ganzen Landes. Keine Stadt ohne diese massiven Bauwerke, die ausschließlich dem Auto dienen.
Für andere sind diese Orte tabu. Würde man zB einen Campingtisch in eine Parklücke stellen, es gäbe sofort Zoff. Überhaupt das Tabu ums Auto: Die soziale Konvention in Deutschland schreibt eine besondere Behutsamkeit im Umgang mit dem Pkw vor, wie mit einem Kultobjekt eben. | |
https://threadreaderapp.com/thread/1631992463131922434.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 04.03.2023 19:35]
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| Zitat von Shooter
Twitter ey. Not even once. Wer fand es eigentlich eine gute Idee einen Blog mit beschränkter Zeichenanzahl zu erfinden? Perfekt für Leute die nichts zu sagen haben aber gerne dumm rumschwätzen, jeder der es gerne differenzierter hat muss lange Threads erstellen die dann eh keiner auf dieser Trottelplattform liest.
Das Web 2.0 wird uns noch vor dem Klima erledigen.
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User: Shooter
Jahr: 2022
Rang durchschnittliche Postlänge: 169
Rang Anzahl Posts: 9
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Das ist was anderes!
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Fairerweise hast du in der top 10 den längsten.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |