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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Armag3ddon

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir diese Kriterien (immer Direktverbindung, maximal 50% mehr Zeit) niemals erfüllen können. Und sie flächendeckend überhaupt nicht erfüllbar sind.
Das ist dann ein ÖPNV-Wunschtraum, den die Menschheit sich abschminken muss. Realistisch natürlich erst abschminken wird, wenn unsere Autobahnen regelmäßig durch Sturzregenfälle weggespült werden (ab 2025, nehme ich an).



Deswegen wird es halt realistisch auch weiter einen MIV, zukünftig im Betrieb emissionsfrei, geben müssen bzw. werden.
Alles andere würde eine Anpassungsfähigkeit von den Menschen erwarten, die es nicht gibt.

In der Situation, in der die Autobahn aufgrund von Klima Wetter nicht mehr nutzbar sind, wird die Bahn sicher auch nicht mehr fahren.


Die große Illusion ist, dass wir einfach weiter so wie jetzt Autos fahren können. Ja, durch elektrische Autos haben wir weniger CO2 in der Atmosphäre und weniger Krebsgase, die wir anderen Menschen in die Lunge blasen.

Aber dann töten wir die Menschheit halt anders.

Reifen- und Straßenabrieb sind die Hauptquellen für Mikroquellen in der Umwelt. (statt zahlreicher Quellen)
Verkehr ist ein Faktor beim Insektensterben. Je mehr einzelne Fahrzeuge rumfahren, desto mehr Insekten sterben an diesen.
Sonstige Wildtiere sterben massenhaft auf den Straßen. Mehr Straßen, mehr Fahrzeuge, mehr tote Tiere, mehr zersplitterte Lebensräume.

Es ist nicht so, dass der Straßenverkehr jeweils der einzige Faktor ist (aber gerade bei Mikroplastik schon beachtlich), aber ein Baustein, der zur Umweltzerstörung beiträgt. Und damit auch zur Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage.



Wir können das auch parallel machen. Auf E-Autos umstellen, Bahnnetz verstärkt ausbauen, ÖPNV in der Stadt und Umgebung attraktiver machen und am ende E-Autos durch bessere Alternative Angebote abbauen.

Ersteres findet schon statt, der andere Kram muss halt nachziehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 08.11.2023 13:37]
08.11.2023 13:37:21  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Armag3ddon

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir diese Kriterien (immer Direktverbindung, maximal 50% mehr Zeit) niemals erfüllen können.


Es würde finde ich schon reichen wenn Anschlussfahrten nicht russisches Roulette wären und wir irgendwo bei unter 100% mehr Zeit rauskommen.

Ach und funktionierende Toiletten in Zügen wären ganz nett. Letztes Jahr Verwandte besucht, 5h Zugfahrt mit 3x Umsteigen, kein einziger der RE (bzw. 2x DB REs, einmal lokaler Anbieter) hatten funktionierende Toiletten (alle "defekt"/zugesperrt, über die ganze Zuglänge). Das ist einfach inakzeptabel.
08.11.2023 13:38:55  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Wir machen derzeit halt fuckall. Ein ganz bisschen Umstieg auf Elektro und es wird fleißig die Legende gebildet, dass wir einfach so weiter Auto fahren können. Autofahren halt alternativlos.

Irgendwann kommt das dann große Pikachuface, weil wir alle mit Plastik vergiftet wurden (real so vor 10 Jahren oder so geschehen, aber Krebs kriegt man ja irgendwann im Leben).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 08.11.2023 13:39]
08.11.2023 13:39:13  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall. Ein ganz bisschen Umstieg auf Elektro und es wird fleißig die Legende gebildet, dass wir einfach so weiter Auto fahren können. Autofahren halt alternativlos.

Irgendwann kommt das dann große Pikachuface, weil wir alle mit Plastik vergiftet wurden (real so vor 10 Jahren oder so geschehen, aber Krebs kriegt man ja irgendwann im Leben).



Und nu?

Wenn man sich die Realität anschaut, isses halt so das wir auch in 30 Jahren noch Auto fahren, wie auch immer das dann aussieht. Wenn die Alternativen besser werden, wird das auch weniger.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 08.11.2023 13:43]
08.11.2023 13:42:48  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall. Ein ganz bisschen Umstieg auf Elektro und es wird fleißig die Legende gebildet, dass wir einfach so weiter Auto fahren können. Autofahren halt alternativlos.

Irgendwann kommt das dann große Pikachuface, weil wir alle mit Plastik vergiftet wurden (real so vor 10 Jahren oder so geschehen, aber Krebs kriegt man ja irgendwann im Leben).



Und nu?


Geht's ab mit dem Auto zum Bäcker.
08.11.2023 13:43:42  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall. Ein ganz bisschen Umstieg auf Elektro und es wird fleißig die Legende gebildet, dass wir einfach so weiter Auto fahren können. Autofahren halt alternativlos.

Irgendwann kommt das dann große Pikachuface, weil wir alle mit Plastik vergiftet wurden (real so vor 10 Jahren oder so geschehen, aber Krebs kriegt man ja irgendwann im Leben).



Und nu?


Aufhören mit der Elektroautolegende und realisieren, dass wir insgesamt weniger Kraftfahrzeuge brauchen. Und ja, das bedeutet, dass Mobilität für die Menschen wieder schwieriger wird. Müssen wir halt Pferde und Ochsen aus dem Stall holen.
08.11.2023 13:43:52  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Du hast Recht, aber wer setzt das um?

Du kommst jedes mal mit diesen "man müsste" und "wir sollten", solange es dafür keine umsetzungsfähige Mehrheit gibt, sollten wir doch schauen das wir das umsetzen was wir können. Das sind halt aktuell einfach E-Autos und ÖPNV ausbauen, Schienen erneuern, um Alternativen anzubieten.
08.11.2023 13:49:51  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Armag3ddon

Und ja, das bedeutet, dass Mobilität für die Menschen wieder schwieriger wird.


"Schwieriger" heißt halt in vielen Kontexten dann gar keine Mobilität mehr. Weil das ganze (Verspätung, Zugausfälle, horrende Preise etc.) gibt sich niemand freiwillig.
08.11.2023 13:51:24  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Bregor

Du hast Recht, aber wer setzt das um?

Du kommst jedes mal mit diesen "man müsste" und "wir sollten", solange es dafür keine umsetzungsfähige Mehrheit gibt, sollten wir doch schauen das wir das umsetzen was wir können. Das sind halt aktuell einfach E-Autos und ÖPNV ausbauen, Schienen erneuern, um Alternativen anzubieten.


Es ist halt lächerlicher Quatsch, wenn man sich der Illusion hingibt, diese Maßnahmen würden uns retten. Man kann nur immer wieder erwähnen: wir steuern direkt auf unseren eigenen Tod zu. Feelgood-Ideen wie Elektroautos kann man gleich entzaubern und wieder darauf zurückkommen: dann rasen wir halt elektrisch auf unseren eigenen Tod zu.
08.11.2023 13:55:04  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.
08.11.2023 13:56:50  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?
08.11.2023 13:57:20  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
verschmitzt lachen
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Mobius

Redet Aspe eigentlich noch über München-Berlin?



Ich kann den Sprinter ICE sehr empfehlen.



Hast ihn vom Flieger aus sehen können?
08.11.2023 13:59:38  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Bregor

Du hast Recht, aber wer setzt das um?

Du kommst jedes mal mit diesen "man müsste" und "wir sollten", solange es dafür keine umsetzungsfähige Mehrheit gibt, sollten wir doch schauen das wir das umsetzen was wir können. Das sind halt aktuell einfach E-Autos und ÖPNV ausbauen, Schienen erneuern, um Alternativen anzubieten.


Es ist halt lächerlicher Quatsch, wenn man sich der Illusion hingibt, diese Maßnahmen würden uns retten. Man kann nur immer wieder erwähnen: wir steuern direkt auf unseren eigenen Tod zu. Feelgood-Ideen wie Elektroautos kann man gleich entzaubern und wieder darauf zurückkommen: dann rasen wir halt elektrisch auf unseren eigenen Tod zu.




Hmm. Dann lassen wir es wohl lieber, bringt ja nix. Können wir auch mit dem 3L Diesel weitermachen.
08.11.2023 14:02:22  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?



Das:
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall.


impliziert für mich den Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise.
Wenn du das so nicht gemeint hast, vergiss was ich geschrieben habe
08.11.2023 14:02:35  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Man kann halt EZ sagen, dass wir XY machen müssen. Da wird dir keiner Widersprechen, nur findest du keine Möglichkeit das zu tun im aktuellen politischen Klima.
08.11.2023 14:04:40  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Bregor

Man kann halt EZ sagen, dass wir XY machen müssen. Da wird dir keiner Widersprechen, nur findest du keine Möglichkeit das zu tun im aktuellen politischen Klima.


Wie sind wir denn dazu gekommen, dass wir Verbrennerautos (vielleicht) abschaffen wollen? Durch Kritik am Verbrennerauto. Dann kann man doch auch mal Kritik am Elektroauto üben. Vielleicht schaffen wir es dann, uns auch davon zu lösen. Bevor man aber denselben Fehler wie beim Verbrenner macht ("alles ez, wir ersetzen das einfach durch Elektro!"), kann man die Sachlage mal glattziehen und sagen: ihr Menschen könnt nicht mehr so wie jetzt herumfahren, wenn ihr überleben wollt. Eure Ideen, wie der Zugverkehr der Zukunft stattfinden soll, sind Blödsinn.
Ich bin der Meinung, dass man das äußern kann, ohne gleich ein Konzept zur politischen Durchsetzung zu bieten. Einfach mal drüber reden halt.

Meinetwegen können wir auch Immos autoritäre Idee ausprobieren. Dann muss man wohl großzügig Leute polizeilich wegknüppeln oder so.

Was soll's. Sterben ja eh bald Milliarden von Menschen.
08.11.2023 14:10:30  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Wir reden doch schon ewig darüber, dass weniger Autos besser wären, mehr ÖPNV ausgebaut werden muss etc etc. Da gibts doch keine Diskussionsgrundlage und da stimmt dir hier auch jeder zu.

Wann und wie schnell das passiert braucht halt den Realitätcheck und das geht nicht ohne darüber zu reden wie man das am Ende Umsetzen bzw. Durchsetzen kann.
08.11.2023 14:15:27  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?



Das:
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall.


impliziert für mich den Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise.
Wenn du das so nicht gemeint hast, vergiss was ich geschrieben habe




Kannst du mir erläutern, wie man ausgerechnet in diesen Satz den "Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise" reininterpretieren kann?
08.11.2023 14:17:25  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Bregor

Wir reden doch schon ewig darüber, dass weniger Autos besser wären, mehr ÖPNV ausgebaut werden muss etc etc. Da gibts doch keine Diskussionsgrundlage und da stimmt dir hier auch jeder zu.

Wann und wie schnell das passiert braucht halt den Realitätcheck und das geht nicht ohne darüber zu reden wie man das am Ende Umsetzen bzw. Durchsetzen kann.


Und trotzdem wird Auto fahren weiterhin steuerlich subventioniert. Kilometerpauschale, Dienstwagenprivileg, Straßenbau, Forschung und Entwicklung,...
08.11.2023 14:17:29  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Alle, die sich jetzt schon in die Hosen pissen wegen angeblich zu viel Autorität, die aktuell lediglich besteht aus Apellen an die Eigenverantwortung und Solidarität, sollten sich mal vor Augen führen, wie die Autorität erst aussieht, wenn der Staat gezwungen ist, sofort und ohne Diskussionen zu handeln, weil in Folge von immer häufiger und intensiver auftretenden Naturkatastrophen regelmäßig Gebiete geräumt werden müssen, damit Menschen nicht sterben.

Das läuft ähnlich wie mit Investitionen, die man heute nicht tätigen will; Die Folgekosten in der Zukunft durch Naturkatastrophen werden ungleich höher sein als die gesparten Kosten in der Gegenwart.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 08.11.2023 14:25]
08.11.2023 14:19:56  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?



Das:
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall.


impliziert für mich den Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise.
Wenn du das so nicht gemeint hast, vergiss was ich geschrieben habe




Kannst du mir erläutern, wie man ausgerechnet in diesen Satz den "Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise" reininterpretieren kann?


Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.
08.11.2023 14:20:06  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Immortalized

Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.


Bei wem jammerst du eigentlich, wenn die nächste Flut dein Haus wegspült?
08.11.2023 14:20:56  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Bregor

Wir reden doch schon ewig darüber, dass weniger Autos besser wären, mehr ÖPNV ausgebaut werden muss etc etc. Da gibts doch keine Diskussionsgrundlage und da stimmt dir hier auch jeder zu.

Wann und wie schnell das passiert braucht halt den Realitätcheck und das geht nicht ohne darüber zu reden wie man das am Ende Umsetzen bzw. Durchsetzen kann.


Und trotzdem wird Auto fahren weiterhin steuerlich subventioniert. Kilometerpauschale, Dienstwagenprivileg, Straßenbau, Forschung und Entwicklung,...



Ja, das gehört alles geändert, damit Autofahren scheiße wird.

Kommen wir zum ursprünglichen Punkt: Wann gibts dafür eine Mehrheit damit wir das umsetzen können? Aktuell nicht. In 4 Jahren eher auch nicht. In 8 Jahren? Vielleicht!
08.11.2023 14:22:23  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Immortalized

Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.


Bei wem jammerst du eigentlich, wenn die nächste Flut dein Haus wegspült?


Mit genau diesem "füge dich, or else"-Ton fährt man doch an die Wand und hat im Endeffekt der Klimakrise einen größeren Bärendienst erwiesen, als die Leute einfach die Mobilität nutzen zu lassen, die für sie am besten passt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 08.11.2023 14:26]
08.11.2023 14:26:05  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
Solange es akzeptiert ist an der Schuldenbremse festzuhalten, nichts zu investieren und Politik und Autolobby sich lieben wird das nichts.

Wenn dann aber jemand wie Karle oder Arma kommen und was sagen iSt mAn Ja zU eXTrem und nImMt dIe LeUte nicht mit
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 08.11.2023 14:27]
08.11.2023 14:26:55  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Bregor

Wir reden doch schon ewig darüber, dass weniger Autos besser wären, mehr ÖPNV ausgebaut werden muss etc etc. Da gibts doch keine Diskussionsgrundlage und da stimmt dir hier auch jeder zu.

Wann und wie schnell das passiert braucht halt den Realitätcheck und das geht nicht ohne darüber zu reden wie man das am Ende Umsetzen bzw. Durchsetzen kann.


Und trotzdem wird Auto fahren weiterhin steuerlich subventioniert. Kilometerpauschale, Dienstwagenprivileg, Straßenbau, Forschung und Entwicklung,...



Ja, das gehört alles geändert, damit Autofahren scheiße wird.

Kommen wir zum ursprünglichen Punkt: Wann gibts dafür eine Mehrheit damit wir das umsetzen können? Aktuell nicht. In 4 Jahren eher auch nicht. In 8 Jahren? Vielleicht!


Ich vergesse immer die Mehrheit für die Schuldenbremse oder den Importstopp von Gas aus Russland. Sori.
08.11.2023 14:26:58  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Immortalized

Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.


Bei wem jammerst du eigentlich, wenn die nächste Flut dein Haus wegspült?


Mit genau diesem "füge dich, or else"-Ton fährt man doch an die Wand und hat im Endeffekt der Klimakrise einen größeren Bärendienst erwiesen, als die Leute einfach die Mobilität nutzen zu lassen, die für sie am besten passt.


Und nochmal ganz explizit: wenn du dich den Katastrophen nicht fügen willst, diskutierst du dann mit dem Wasser, doch bitte um dein Haus drumherum zu fließen? Oder evakuierst du ganze Landstriche bei Hitzewellen?
08.11.2023 14:28:45  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Bregor

 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Bregor

Wir reden doch schon ewig darüber, dass weniger Autos besser wären, mehr ÖPNV ausgebaut werden muss etc etc. Da gibts doch keine Diskussionsgrundlage und da stimmt dir hier auch jeder zu.

Wann und wie schnell das passiert braucht halt den Realitätcheck und das geht nicht ohne darüber zu reden wie man das am Ende Umsetzen bzw. Durchsetzen kann.


Und trotzdem wird Auto fahren weiterhin steuerlich subventioniert. Kilometerpauschale, Dienstwagenprivileg, Straßenbau, Forschung und Entwicklung,...



Ja, das gehört alles geändert, damit Autofahren scheiße wird.

Kommen wir zum ursprünglichen Punkt: Wann gibts dafür eine Mehrheit damit wir das umsetzen können? Aktuell nicht. In 4 Jahren eher auch nicht. In 8 Jahren? Vielleicht!


Ich vergesse immer die Mehrheit für die Schuldenbremse oder den Importstopp von Gas aus Russland. Sori.



Zur Schuldenbremse:
Die Mehrheit gab es in der Tat, sonst hätten wir sie heute nicht. Und in Hessen wurde die sogar per Volksentscheid bestätigt.

Was nicht verwundert: Aus heutiger Sicht ist das der größte Käse und gehört abgeschafft, dafür brauchst du aber erneut eine Mehrheit im Bundestag. Wenn wir die zusammenkriegen, können wir die auch wieder abschaffen.
08.11.2023 14:33:47  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
FDP und Union lügen halt einfach, dass die Schuldenbremse so wichtig wäre.
Doppelwumms für Rüstung geht aber trotzdem, weil na ja, machen wir halt um die Bremse drum rum.

Es gibt einfach keinen ausreichenden politischen Willen in ausreichenden Arschlochpartein da was zu ändern. Merz, Lindner, Scholzi haben genug Kohle, dass sie es erstmal aushalten können wenn die kacke dampft und dann halt eh sterben. Nach ihnen die Sintflut.
08.11.2023 14:37:10  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Poliadversum

Es würde finde ich schon reichen wenn Anschlussfahrten nicht russisches Roulette wären und wir irgendwo bei unter 100% mehr Zeit rauskommen.



Das hier. Das Umsteigen ist doch nicht das Problem. Dass man pro Umstieg die Chance, irgendwo längerfristig zu stranden, um 25% erhöht - das ist das Problem.

Wären die Züge so pünktlich wie die der SBB - ja dann wäre auch vier, fünfmal umsteigen kein Problem.
08.11.2023 14:44:12  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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