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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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eupesco

eupesco
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?



Das:
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall.


impliziert für mich den Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise.
Wenn du das so nicht gemeint hast, vergiss was ich geschrieben habe




Kannst du mir erläutern, wie man ausgerechnet in diesen Satz den "Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise" reininterpretieren kann?


Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.



Ok, also verstehe ich dich richtig, dass es dir nicht so sehr um die Formulierung "wir machen fuckall" geht, sondern eher um die Formulierung "wir müssen" bzw. das Zusammenspiel der beiden Formulierungen?
08.11.2023 14:52:30  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
...
Immo argumentiert immer maximal in bad faith von daher ist deine Nachfrage relativ egal. Er wird es weiter bis zum geht nicht mehr verdrehen damit er weiter in seinen Sessel furzen kann.

Und in 30 Jahren wird er dann seinen hoffentlich nicht vorhandenen Kindern erzählen, dass man ja nichts wusste und nichts tun könnte.
08.11.2023 15:07:32  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Hab ich was überlesen? Wo steht, dass sich jemand für deine Meinung zu Immos Meinung interessiert?
08.11.2023 15:25:06  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Immortalized

Dein autoritärer Ansatz wird aber auch nicht helfen. Du kannst die Menschen nicht zu ihrem Unglück (ÖPNV) zwingen.


Welcher autoritäre Ansatz wäre das, den ich hier geäußert habe?



Das:
 
Zitat von Armag3ddon

Wir machen derzeit halt fuckall.


impliziert für mich den Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise.
Wenn du das so nicht gemeint hast, vergiss was ich geschrieben habe




Kannst du mir erläutern, wie man ausgerechnet in diesen Satz den "Wunsch nach einer autoritären Vorgehensweise" reininterpretieren kann?


Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.



Ok, also verstehe ich dich richtig, dass es dir nicht so sehr um die Formulierung "wir machen fuckall" geht, sondern eher um die Formulierung "wir müssen" bzw. das Zusammenspiel der beiden Formulierungen?


Ja genau, dem "wir machen fuckall" muss ja etwas folgen und da sehe ich den Wunsch nach autoritären Methoden, die eben nicht von einer Mehrheit getragen werden. Ich halte das für den falschen Weg, denn mit so einer Vorgehensweise erreicht man das Gegenteil.
08.11.2023 15:26:10  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Immortalized

Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.


Bei wem jammerst du eigentlich, wenn die nächste Flut dein Haus wegspült?


Mit genau diesem "füge dich, or else"-Ton fährt man doch an die Wand und hat im Endeffekt der Klimakrise einen größeren Bärendienst erwiesen, als die Leute einfach die Mobilität nutzen zu lassen, die für sie am besten passt.



Deine Perspektive ist halt sehr deutschzentriert und gedanklich in den Zeiten stehen geblieben, in denen der Westen eine gewisse Vormachtstellung hatte und wie selbstverständlich die Umweltverschmutzung für den westlichen Lebenstil ausgelagert hat. Im Grunde folgt aus deinem falsch verstanden Autofreiheitsgefühl, das du für verteidigungswürdig hältst, dass die Weltbevölkerung weiterhin für den Wohlstand und den Lebensstil der Menschen in den Industrienationen ihre Lebensräume verlieren und notfalls halt verrecken soll. Das ist eine zutiefst libertäre und menschenverachtende Haltung, die du regelmäßig präsentierst im Zuge deiner Gefangenschaft in einem Körper, der zu ewiger Pubertät verdammt ist.

Realitätscheck würde bedeuten, dass man mal checkt, was auf der Welt wirklich Mehrheitswille ist. Ganz bestimmt nicht, dass die Welt zugrunde geht, nur damit du weiter autofahren kannst.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 08.11.2023 15:27]
08.11.2023 15:26:26  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Dann nenne es "westlichen Mehrheitswillen" oder so, das ist ja nun unnötig philosophisch.
08.11.2023 15:29:12  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
...
 
Zitat von eupesco

Hab ich was überlesen? Wo steht, dass sich jemand für deine Meinung zu Immos Meinung interessiert?



Überlesen nichts, ich dachte nur du willst deine Zeit nicht verschwenden aber wenn du daran Freude hast go right ahead.
08.11.2023 15:29:32  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Immortalized

Nach dem "Wir machen fuckall" kommt ein "wir müssen" und das eben ohne den von Bregor erwähnten Realitätscheck. Klimamaßnahmen gegen den Mehrheitswillen durchsetzen, ÖPNV alternativlos machen ist für mich autoritär, ganz egal wie liebgemeint er ist.


Bei wem jammerst du eigentlich, wenn die nächste Flut dein Haus wegspült?


Mit genau diesem "füge dich, or else"-Ton fährt man doch an die Wand und hat im Endeffekt der Klimakrise einen größeren Bärendienst erwiesen, als die Leute einfach die Mobilität nutzen zu lassen, die für sie am besten passt.



Deine Perspektive ist halt sehr deutschzentriert und gedanklich in den Zeiten stehen geblieben, in denen der Westen eine gewisse Vormachtstellung hatte und wie selbstverständlich die Umweltverschmutzung für den westlichen Lebenstil ausgelagert hat. Im Grunde folgt aus deinem falsch verstanden Autofreiheitsgefühl, das du für verteidigungswürdig hältst, dass die Weltbevölkerung weiterhin für den Wohlstand und den Lebensstil der Menschen in den Industrienationen ihre Lebensräume verlieren und notfalls halt verrecken soll. Das ist eine zutiefst libertäre und menschenverachtende Haltung, die du regelmäßig präsentierst im Zuge deiner Gefangenschaft in einem Körper, der zu ewiger Pubertät verdammt ist.

Realitätscheck würde bedeuten, dass man mal checkt, was auf der Welt wirklich Mehrheitswille ist. Ganz bestimmt nicht, dass die Welt zugrunde geht, nur damit du weiter autofahren kannst.




Leider haben wir noch keine Weltregierung die ich wählen kann.

Ansonsten ist natürlich alles korrekt. Wir haben eine Verantwortung und müssen dafür sorgen das unser Impact auf die Umwelt geringer wird und das nicht auf die Schwellen- und Entwicklungs- oder irgendwelche anderen Länder abschieben. Dafür müssen wir tun was geht, aber es geht halt auch nur, was die Politik auch umsetzen kann und dann am besten noch die nächste Wahl überlebt.

Ich find schon spannend was mit dem Heizungsgesetz umgesetzt wurde, das war wirklich wegweisend, hoffen wir die CDU macht es nicht rückgängig wenn sie wieder an der Macht ist. Bis dahin sollten aber hoffentlich alle anderen Umweltgesetz- und Marktmechanismen dafür sorgen, dass sich fossile Heizstoffe nur noch in Ausnahme fällen rentieren und es quasi dann keinen Grund gibt darauf zu setzen.
08.11.2023 15:32:30  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Da die Allgemeinheit nun aber leider keinen einzigen Fick gibt, wars das dann wohl. Aber eigentlich wird ja nur gefordert dass endlich mal umgesetzt wird, was schon längst demokratisch beschlossen war. Wieso muss man ausgerechnet bei so fundamental wichtigen Sachen aufeinmal für jedes Detail die "Zustimmung der Allgemeinheit" einholen? Diese interessiert doch auch sonst herzlich wenig.

Die entsprechenden Sackgesichter haben einfach keinen Bock, scheren sich einen Scheiß um alles was nicht kurzfristiger persönlicher Vorteil ist und wissen halt ganz genau dass sie dadurch mithilfe der beschämend großen Masse an tumben Dumpfbacken den Diskurs vergiften und vor allem Maßnahmen blockieren können.

/Bezieht sich natürlich primär auf die Situation in Deutschland.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 08.11.2023 15:39]
08.11.2023 15:37:20  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
 
Zitat von Drexl0r

Wieso muss man ausgerechnet bei so fundamental wichtigen Sachen aufeinmal für jedes Detail die "Zustimmung der Allgemeinheit" einholen?



Weil Parteien machtorientiert handeln und die nötigen Maßnahmen noch lange nicht politisch opportun sind, da fehlen sicher 5-10 Jahre Leidensdruck. Wir leben halt in einer Demokratie.

Hab ich auch schon mehrfach ausgeführt, dass die Katastrophe erst vollständig spürbar sein muss (aka es muss zu spät sein) bevor sich in dem kollektiven Bewusstsein fundamental etwas ändern wird.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 08.11.2023 15:45]
08.11.2023 15:43:45  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Achso.


Spoiler - markieren, um zu lesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rhetorische_Frage
08.11.2023 15:46:53  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Sorry.
08.11.2023 15:50:18  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Ok!
08.11.2023 15:50:37  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Ich sehe Konsens! \o/
08.11.2023 15:54:20  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von Immortalized


Ja genau, dem "wir machen fuckall" muss ja etwas folgen und da sehe ich den Wunsch nach autoritären Methoden, die eben nicht von einer Mehrheit getragen werden. Ich halte das für den falschen Weg, denn mit so einer Vorgehensweise erreicht man das Gegenteil.



Ich würde dem jetzt entgegnen, dass dem "wir machen fuckall" nicht zwingend etwas folgen müsste.
Denn man kann doch auch einfach nur konstatieren, dass wir am Arsch sind ohne daraus irgendwelche autoritären oder auch nicht-autoritären Maßnahmen zu schlussfolgern oder nicht?

Daher vermute ich, dass dir die Formulierung "wir müssen" mehr Kopfzerbrechen bereitet. Denn diese Formulierung ist ja viel näher dran an autoritärem Gedankengut.

Früher hat mich die Formulierung "wir müssen" auch immer gestört, einfach weil mir fast nie jemand auf Nachfrage erklären konnte, warum "wir müssen". Ich selber habe manchmal einfach nicht gesehen, warum die Person "wir müssen" verwendet hat und habe das direkt auf mich projiziert. Denn wenn "wir müssen", dann "muss ich" ja auch und das hat mich gestört.

Ich bin nicht sicher, ob dieser Fall bei dir zutrifft, aber ich bringe es einfach mal zu Sprache, weil mich da deine Gedankengänge interessieren.
08.11.2023 16:01:26  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized


Ja genau, dem "wir machen fuckall" muss ja etwas folgen und da sehe ich den Wunsch nach autoritären Methoden, die eben nicht von einer Mehrheit getragen werden. Ich halte das für den falschen Weg, denn mit so einer Vorgehensweise erreicht man das Gegenteil.



Ich würde dem jetzt entgegnen, dass dem "wir machen fuckall" nicht zwingend etwas folgen müsste.
Denn man kann doch auch einfach nur konstatieren, dass wir am Arsch sind ohne daraus irgendwelche autoritären oder auch nicht-autoritären Maßnahmen zu schlussfolgern oder nicht?


Darum habe ich nachgehakt und akzeptiert, dass Arma nichts weiter als das gemeint hat.


 
Zitat von eupesco

Daher vermute ich, dass dir die Formulierung "wir müssen" mehr Kopfzerbrechen bereitet. Denn diese Formulierung ist ja viel näher dran an autoritärem Gedankengut.

Früher hat mich die Formulierung "wir müssen" auch immer gestört, einfach weil mir fast nie jemand auf Nachfrage erklären konnte, warum "wir müssen". Ich selber habe manchmal einfach nicht gesehen, warum die Person "wir müssen" verwendet hat und habe das direkt auf mich projiziert. Denn wenn "wir müssen", dann "muss ich" ja auch und das hat mich gestört.

Ich bin nicht sicher, ob dieser Fall bei dir zutrifft, aber ich bringe es einfach mal zu Sprache, weil mich da deine Gedankengänge interessieren.


Das muss ich gar nicht auf mich projizieren, ich kann mir auch 5¤/l Benzin leisten und bin nach Karlssons Interpretation bestimmt so privilegiert wie keiner hier.

Ich unterstelle den meisten hier gute Intentionen, denke aber, dass man mit "wir müssen nun x, sonst Klimakatastrophe" eben genau das Gegenteil bei der Mehrheit der Bevölkerung (egal ob deutschzentrisch, westlich, global...) bewirkt und damit der Klimabewegung mehr schadet, als wenn man die Menschen weiter Autofahren lässt. Es ist dieser "ich habe die Lösung, ihr habt euch unterzuordnen"-Grundtenor, der da mitschwingt, der mich stört und den ich als immens freiheitsfeindlich empfinde. Die individuelle Mobilität ist ein so hohes Gut, das man da nicht einfach "das lassen wir nun" draus machen kann, Weltuntergangsdrohung hin oder her.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 08.11.2023 16:39]
08.11.2023 16:37:12  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Immortalized

Die individuelle Mobilität ist ein so hohes Gut, das man da nicht einfach "das lassen wir nun" draus machen kann, Weltuntergangsdrohung hin oder her.


Liest so selbst, was du schreibst?

Entschuldige bitte meine Entrüstung, aber du lässt hier argumentativ die Welt untergehen, damit du weiter bequem fahren kannst.
08.11.2023 16:40:53  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
Beinahe 2024 und es gibt noch Leute die auf Immo eingehen.
08.11.2023 16:44:56  Zum letzten Beitrag
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Izmir

Guerilla
Viel schlimmer: es gibt tatsächlich noch jemanden, den Immos Gedankengänge interessieren
08.11.2023 16:47:37  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Immortalized

Die individuelle Mobilität ist ein so hohes Gut, das man da nicht einfach "das lassen wir nun" draus machen kann, Weltuntergangsdrohung hin oder her.


Liest so selbst, was du schreibst?

Entschuldige bitte meine Entrüstung, aber du lässt hier argumentativ die Welt untergehen, damit du weiter bequem fahren kannst.


Es geht nicht um mich, ich wünsche auch dir die maximalst mögliche Freiheit. Wo diese ihre Grenzen hat müssen wir gemeinsam, demokratisch festlegen.
Du nutzt den Klimawandel um diese Grenze ohne Mehrheit da zu ziehen, wo du sie für richtig hältst. Das wiederum führt in der Demokratie, in der wir leben, für verhärtete Fronten und Bewegungen, die erst recht schädlich für das Klima sind. Deutschland und dem Klima ist nicht geholfen, wenn die AfD noch mehr Stimmen gewinnt.

Ich möchte den Klimawandel genauso wenig, wie alle hier auch. Allerdings nehme ich deine und meine individuelle Mobilität ernster als du - da haben wir unsere Meinungsverschiedenheit.
08.11.2023 16:52:50  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
 
Zitat von Immortalized

Ich möchte den Klimawandel genauso wenig, wie alle hier auch.


Offensichtlich.
08.11.2023 16:59:04  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von eupesco

 
Zitat von Immortalized


Ja genau, dem "wir machen fuckall" muss ja etwas folgen und da sehe ich den Wunsch nach autoritären Methoden, die eben nicht von einer Mehrheit getragen werden. Ich halte das für den falschen Weg, denn mit so einer Vorgehensweise erreicht man das Gegenteil.



Ich würde dem jetzt entgegnen, dass dem "wir machen fuckall" nicht zwingend etwas folgen müsste.
Denn man kann doch auch einfach nur konstatieren, dass wir am Arsch sind ohne daraus irgendwelche autoritären oder auch nicht-autoritären Maßnahmen zu schlussfolgern oder nicht?


Darum habe ich nachgehakt und akzeptiert, dass Arma nichts weiter als das gemeint hat.


 
Zitat von eupesco

Daher vermute ich, dass dir die Formulierung "wir müssen" mehr Kopfzerbrechen bereitet. Denn diese Formulierung ist ja viel näher dran an autoritärem Gedankengut.

Früher hat mich die Formulierung "wir müssen" auch immer gestört, einfach weil mir fast nie jemand auf Nachfrage erklären konnte, warum "wir müssen". Ich selber habe manchmal einfach nicht gesehen, warum die Person "wir müssen" verwendet hat und habe das direkt auf mich projiziert. Denn wenn "wir müssen", dann "muss ich" ja auch und das hat mich gestört.

Ich bin nicht sicher, ob dieser Fall bei dir zutrifft, aber ich bringe es einfach mal zu Sprache, weil mich da deine Gedankengänge interessieren.


Das muss ich gar nicht auf mich projizieren, ich kann mir auch 5€/l Benzin leisten und bin nach Karlssons Interpretation bestimmt so privilegiert wie keiner hier.

Ich unterstelle den meisten hier gute Intentionen, denke aber, dass man mit "wir müssen nun x, sonst Klimakatastrophe" eben genau das Gegenteil bei der Mehrheit der Bevölkerung (egal ob deutschzentrisch, westlich, global...) bewirkt und damit der Klimabewegung mehr schadet, als wenn man die Menschen weiter Autofahren lässt. Es ist dieser "ich habe die Lösung, ihr habt euch unterzuordnen"-Grundtenor, der da mitschwingt, der mich stört und den ich als immens freiheitsfeindlich empfinde. Die individuelle Mobilität ist ein so hohes Gut, das man da nicht einfach "das lassen wir nun" draus machen kann, Weltuntergangsdrohung hin oder her.



Daraus lese ich, dass dich "wir müssen genau diese Lösung, sonst Klimakatastrophe" massiv stört.

Nur damit du meine Position verstehst: Ich lese aus Armas Formulierungen 0,0% Unterordnung, sondern sehe sie nur als eine Bestandsaufnahme. Ich halte bestimmte politische Maßnahmen einfach für grundsätzlich richtig und wichtig und bin relativ nah an Armas Meinung. Aber wie du ja richtig sagst, ich muss dich irgendwie ins Boot holen, damit es nicht autoritär wird.

Daher hätte ich mehrere Fragen, weil ich gleichzeitig deine Gedankengänge verstehen möchte - manche auch verstehe, andere gar nicht:

Was glaubst du, warum Arma diese Satzformulierung benutzt hat?

Wie kann man deiner Meinung nach die beiden Pole zusammenbringen, dass man gleichzeitig das Klimakatastrophen-Problem löst ohne auf die individuelle Mobilität zu verzichten?

Oder bist du der Meinung, dass das Klimakatastrophen-Problem kein so Großes ist, dass einer raschen Lösung bedarf?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 08.11.2023 17:03]
08.11.2023 17:02:24  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von eupesco

Was glaubst du, warum Arma diese Satzformulierung benutzt hat?


Das kann dir nur Arma sagen.

 
Zitat von eupesco

Wie kann man deiner Meinung nach die beiden Pole zusammenbringen, dass man gleichzeitig das Klimakatastrophen-Problem löst ohne auf die individuelle Mobilität zu verzichten?


Ich finde, dass die negativen Auswirkungen der individuellen Mobilität auf das Klima kleiner sind, als die Gegenreaktion, die man durch ein Ruf nach Verbot dessen bewirkt, eben weil ich das für ein höheres Gut empfinde als andere hier.
Wenn man dem Klimawandel nur mit Ultima Ratio entgegenwirken kann, bin ich einfach realistisch und sagen: ja, dann wird die Welt untergehen, denn diese kriegen wir nicht umgesetzt. Den Klimawandel mildern geht nur, indem man Freiheitsrechte ernst nimmt, statt "das muss jetzt einfach verboten werden" zu skandieren.

 
Zitat von eupesco

Oder bist du der Meinung, dass das Klimakatastrophen-Problem kein so Großes ist, dass einer raschen Lösung bedarf?


Der Meinung bin ich schon, aber ohne demokratische Mehrheiten wird mit diesem Ton der Klimawandel eben eher beschleunigt, als abgemildert. Das halte ich für problematisch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 08.11.2023 17:14]
08.11.2023 17:13:30  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von eupesco

Was glaubst du, warum Arma diese Satzformulierung benutzt hat?


Das kann dir nur Arma sagen.

 
Zitat von eupesco

Wie kann man deiner Meinung nach die beiden Pole zusammenbringen, dass man gleichzeitig das Klimakatastrophen-Problem löst ohne auf die individuelle Mobilität zu verzichten?


Ich finde, dass die negativen Auswirkungen der individuellen Mobilität auf das Klima kleiner sind, als die Gegenreaktion, die man durch ein Ruf nach Verbot dessen bewirkt, eben weil ich das für ein höheres Gut empfinde als andere hier.
Wenn man dem Klimawandel nur mit Ultima Ratio entgegenwirken kann, bin ich einfach realistisch und sagen: ja, dann wird die Welt untergehen, denn diese kriegen wir nicht umgesetzt. Den Klimawandel mildern geht nur, indem man Freiheitsrechte ernst nimmt, statt "das muss jetzt einfach verboten werden" zu skandieren.

 
Zitat von eupesco

Oder bist du der Meinung, dass das Klimakatastrophen-Problem kein so Großes ist, dass einer raschen Lösung bedarf?


Der Meinung bin ich schon, aber ohne demokratische Mehrheiten wird mit diesem Ton der Klimawandel eben eher beschleunigt, als abgemildert. Das halte ich für problematisch.


Hast du dir das Video vor ein paar Seiten angeschaut?
Wie viel schlimmer kann es deiner Meinung nach noch werden?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 08.11.2023 17:25]
08.11.2023 17:24:42  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von KarlKoch

Wie viel schlimmer kann es deiner Meinung nach noch werden?


Wenns nicht mehr schlimmer werden kann haben wir diesen Thread doch durchgezockt. Ich denke aber es kann noch schlimmer werden und stelle die These in den Raum, dass du daran auch schuld bist.
08.11.2023 17:30:15  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Immo definiert Freiheit halt als die Möglichkeit, seine individuellen Bedürnisse maximal zu befriedigen. Das ist natürlich ein sehr begrenztes Verständnis von Freiheit, aber passt zu Immos Horizont.

Darüber hinaus glaubt Immo, die Abwägung seiner Autofahrer-Freiheit und die Lasten, die die Welt damit zu tragen hätte, ließen sich lokal in Deutschland demokratisch legitimieren. Dabei verliert er komplett aus dem Blick, dass wir damit einen "Vertrag zu Lasten Dritter" eingehen würden (was auch jetzt schon rechtswidrig wäre). Denn die Auswirkungen unseres Handelns tangieren sehr viele Menschen anderer Länder sowie nachkommende Generationen, die gar nicht demokratisch in Deutschland mitentscheiden können. Auch das Bundesverfassungsgericht hat letztlich angemahnt, dass wir so nicht weitermachen können, weil wir damit die Lebensgrundlage kommender Generationen zerstören.

Hinter Immos Gedanken steckt nichts außer Uninformiertheit und Stumpfsinn. Eine Pfütze hat mehr Tiefgang.
08.11.2023 17:30:34  Zum letzten Beitrag
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FattyCPK

AUP FattyCPK 19.04.2024
Hallo, sind die Kohlekraftwerke eigentlich schon alle aus in Deutschland? Bevor wir jetzt Immo das Plaisiergerät verbieten, gibt es doch einige grössere Umweltschänder. Dass Autofahren jetzt nicht super geil für die Umwelt ist, dürfte jedem klar sein, aber die Alternativen sind ausserhalb von grossen Städten ausserdem ein schlechter Witz.
08.11.2023 17:33:45  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von KarlsonvomDach

Immo definiert Freiheit halt als die Möglichkeit, seine individuellen Bedürnisse maximal zu befriedigen. Das ist natürlich ein sehr begrenztes Verständnis von Freiheit, aber passt zu Immos Horizont.

Darüber hinaus glaubt Immo, die Abwägung seiner Autofahrer-Freiheit und die Lasten, die die Welt damit zu tragen hätte, ließen sich lokal in Deutschland demokratisch legitimieren. Dabei verliert er komplett aus dem Blick, dass wir damit einen "Vertrag zu Lasten Dritter" eingehen würden (was auch jetzt schon rechtswidrig wäre). Denn die Auswirkungen unseres Handelns tangieren sehr viele Menschen anderer Länder sowie nachkommende Generationen, die gar nicht demokratisch in Deutschland mitentscheiden können. Auch das Bundesverfassungsgericht hat letztlich angemahnt, dass wir so nicht weitermachen können, weil wir damit die Lebensgrundlage kommender Generationen zerstören.

Hinter Immos Gedanken steckt nichts außer Uninformiertheit und Stumpfsinn. Eine Pfütze hat mehr Tiefgang.


Nochmal: die Grenzen dieser Freiheit zieht niemand im Alleingang, sondern nur ein demokratischer Prozess. Die schädigenden Externalitäten des westlichen/"deutschzentrischen" Verhaltens (Konsum, Produktion, Mobilität...) lassen sich mit mehrheitlichen Entscheidungen mildern, mit autoritären Vorschriften verstärken.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 08.11.2023 17:36]
08.11.2023 17:35:22  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von FattyCPK

Hallo, sind die Kohlekraftwerke eigentlich schon alle aus in Deutschland? Bevor wir jetzt Immo das Plaisiergerät verbieten, gibt es doch einige grössere Umweltschänder. Dass Autofahren jetzt nicht super geil für die Umwelt ist, dürfte jedem klar sein, aber die Alternativen sind ausserhalb von grossen Städten ausserdem ein schlechter Witz.


Freiburg ist eine der besten Städte, soweit ich weiß, was ÖPNV und Radfahren angeht und ist bestimmt keine "große Stadt" im Sinne deines Posts.

Aber ja, du hast Recht, die eigentlichen Probleme sind größer und systemischer. Inklusive dem Fakt, dass die meisten, auch städtischen Regionen keine Alternativen zum Autofahren bieten. Die wenigsten "Grünen"/"Urbanites"/whatever würden gegen das Auto am Land argumentieren. Nur ist das bei wachsender Verstädterung schlicht nicht die Hauptbaustelle für eine grüne Änderung in der Infrakstruktur.

Wichtiger ist also, Strukturen zu ändern und zu durchbrechen. Wie geschieht das in unseren Gesellschaftssystemen? Durch Wahlen. Wen muss man dafür wählen? Richtig, die, die für einen Immo nicht wählbar sind. Also muss Immos Position gesellschaftlich in die Irrelevanz gedrängt werden, damit, wie er gerade so schön selbst schreibt, die Grenzen der Immo'schen Freiheit nachhaltig und demokratisch ins Notwendige geschoben werden.

Blow shit up, throw women through walls, got it.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 08.11.2023 17:41]
08.11.2023 17:40:01  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Ich hab das Thema übrigens auch bewusst unter dem Punkt "selbst, wenn das Auto CO2-neutral fahren würde" aufgemacht. Dass wir vornehmlich Kohlekraftwerke abschalten sollten, ist klar.
Verkehr auf Plastikreifen verursacht aber eben viel Mikroplastik. Das ist das Kohlekraftwerk der Mikroplastikproduktion.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 08.11.2023 17:46]
08.11.2023 17:45:50  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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