|
|
|
|
|
|
|
|
Dann behalte ich das dritte, besteht ja leider keine Gefahr mehr für einen weiteren Band. Ich danke Dir!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nachtrag: Ich lag richtig. Es gibt den Begriff "Grobschnitt" für Bücher. (Quelle: Mummendey — Von Büchern und Bibliotheken) Da ich das Buch nicht selbst habe, ist meine These, dass Büttenrand auf Einzelseiten angewendet wird, und manchmal durch Erweiterung auch auf Bücher.
No pun intended.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 06.03.2022 23:58]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zwei A5-Seiten Notizen. Oh, boy.
Egal. Hier die Kurzfassung: Wow.
Ich bin dann mal in NP++.
You all saw it! That orphanage attacked me!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Warnung: Das wird lang, und wahrscheinlich in zwei Posts gemacht. Einer mit wenig, einer mit nur Spoilern.
Robert Jordan, Brandon Sanderson - A Memory of Light
Das war monumental. Sowohl das Leseerlebnis insgesamt, als auch dieser Band im Speziellen. Ich bin jetzt um eine Leseerfahrung reicher, die ich so noch nicht hatte: Wenn ich in einer langen Reihe versackt bin, tut es üblicherweise weh, wenn es vorbei ist und gut war. Üblicherweise fühle ich mich leer und leide ein wenig an Lesekater, ich will MEHR. Der letzt Punkt trifft (in Maßen) auch hier zu, aber … irgendwie auch nicht. Denn Jordan und Sanderson haben hier etwas geschafft, was mich auch fast einen Tag nach dem ich fertig bin mit lesen nicht los lässt. Ich denke immer noch zurück an alles, was ich in den letzten fünf Monaten alles mit den Charakteren erlebt habe. Es fühlt sich nicht traurig an, nur bedeutungsvoll, wie meine nächtlichen Heimwege nach dem Abiball oder der Doktorfeier. Die Bücher erzählten das Ende einer Ära, ohne es zu einem Abschied werden zu lassen. Das ist eine beeindruckende Balance. Trotz der starken Referenzen auf asiatische Philosophie wirkt es auch nicht altklug, trotz des immer leicht fremdartigen Stils der ersten uns letzten Paragraphen jedes Buches, die manchmal leicht deplatziert wirkten, leicht falsch eingesetzt, waren die letzten Zeilen einige der erfüllendsten, die ich gelesen habe. Meditativ. Und das nach einem Band vollgepackt mit Action, mit Auflösungen, mit Hast, mit Emotionen. Alleine für diesen Band lohnte sich jede Durststrecke in den lauen Bänden; alleine für den Epilog. Der, wenn ich mich nicht vertue, noch von Jordan selbst war.
In diesem Band hatte ich oft das Gefühl, mal den einen, mal den anderen Autoren zu erfahren. Sanderson schien mit seinem moderneren Verständnis von Charakteren (Mutmaßung, da ich noch nichts anderes von ihm gelesen zu haben) dem Ende geholfen zu haben, einen Abschluss zu finden, während viele der politischen Kommentare mehr nach dem Veteranen Jordan klangen. Den letzteren Eindruck hatte ich beispielsweise, wenn auf Bildung als Weg aus Unrecht und Krieg verwiesen wird, oder Friedenszeit als gut, beneidenswert, und erstrebenswert dargestellt wird, aber auch als Gefahr dafür, von Krieg überrascht zu werden. Es war mitunter echt leicht, direkte Vergleiche zu der aktuellen Situation mit Putin zu ziehen. Vor allem, weil er auf FB von (vor allem finnischen) Bekannten immer wieder Sauron genannt wird. Aber eigentlich finde ich den Vergleich mit dem WoT viel, viel passender, weil hier die menschlichen Akteure mehr Rolle spielen, weil mehr darüber geschrieben wird, was überhaupt die Bedeutung des Bösen über die Conditio humana (ich weiß nicht, ob mir der lateinische oder englische Begriff im deutschen besser passt…  ) zu sagen hat. Der Sauron des LotT ist da monolithischer und unmenschlicher.
Wo Sanderson dann zwischendurch noch deutlich in Erscheinung trat, war in der plötzlichen Diversifizierung der Welt: Es gibt plötzlich nicht nur "pillow friends" unter Aes Sedai, sondern zwei Männer werden als schwul identifiziert, ohne dass irgendeine Wertung mitschwingt. (Außer der Wertung, dass andere Charaktere offensichtlich blind für sowas sind und das als naiv dargestellt wird.) Das Wort "gender" taucht sogar an einer Stelle auf, die fast schon als lange Nase Richtung Jordans World-Building verstanden werden kann—oder nur als Zeichen, wie sehr Rand gewachsen ist und sich auf "altes" Wissen verlassen kann. Your pick. Imho passt beides, und selbst ersteres wäre wohl nicht bösartig, sondern eben nur "fast". Mehr eine Korrektur von jemandem, der lange über die Welt und ihre Konzeption nachgedacht hat. Und es ist ein einziger Moment, in dem es sich mühelos eingliedert. Warum ich es dann erwähne? Weil es nach BÄNDEN von Jordans mitunter sehr altbackener, binärer Auffassung von Geschlechtern tatsächlich wohltuend ist, angesichts wie sehr der letzte Band davon handelt, Balance und neue Perspektiven zu finden.
An anderer Stelle schreibt Sanderson dann aber von "plan 4" als seine Charaktere durch ein Schlachtfeld kommando-artig wuseln, kurz davor/danach passieren Dinge in einem "sector"; das waren kurze Momente, wo es mir schwer fiel, Sanderson nicht zu unterstellen, dass er versehentlich in die falsche Lingo-Kiste gegriffen hatte und Scifi-Ideen (im falschen Moment) aufgegriffen hat.
Einige Szenen am Ende ließen auch wieder meine Vermutung aufkommen, dass Jordan hier Quantenmechanik im Sinne der Viele-Welten-Interpretation in Fantasy verwandelte.¹ Kurz erwähnt sein will auch der immer noch ständige Mangel an Nahrung ohne Hunger. Und das, obwohl wiederholt die Logistik hervorgehoben wird, sogar handlungsrelevant ist. Und es mindestens eine tolle Szene gibt, in der auf Feldküchen während der Schlacht hingewiesen wird. Da wäre Platz nach oben gewesen.
Ein größerer Kritikpunkt diesmal: WTF passiert hier mit den Kapitellängen? Ich habe ja echt nichts gegen unterschiedlich lange Kapitel, aber 190 Seiten für ein Kapitel, wenn andere keine 4 zusammen kriegen ist verkehrt. Zumal einige der Kapitel wirklich (wie so oft) kämpfen müssen, um ihre Namen rechtzufertigen. Das Monsterkapitel hat dann unfassbar viele, kurze POV-Passagen, oft mit neuen POVs, oft mit eigenen, kleinen Handlungsbögen, und das Kapitel startet zwar etwas, führt das aber noch nicht einmal im Sinne seines Titels vollständig zu Ende. Also: Warum zum Geier müssen das 190 Seiten sein? So ist das weder Pratchett noch Tolkien und nicht mal was eigenes, sondern nur verwirrt.
Das ist so ein bisschen ein Mikrokosmos-Abbild der Reihe: Einige Bände hätten deutlich kürzer sein können, andere durchaus länger. Bei diesem letzten Band bin ich zwiegespalten: Einerseits ist das Pacing großartig, die Emotionen sind stark, gut verteilt und dosiert, trotz ihrer Intensität, aber andererseits merkt man manchmal doch das bestimmte Handlungsbögen JETZT zu Ende sein mussten. Ein Freund raunte mir kürzlich zu, dass Jordan wohl noch Unmengen Bemerkungen zu Mordeth hatte, die alleine mehrere Bücher gefüllt hätten, die Sanderson mal in einem Interview andeutete. Mir ist klar, dass das zu viel gewesen wäre. Aber … vielleicht, nuuuuur vielleicht wär ein vierter Sanderson-Band hier nicht völlig verkehrt gewesen. Nicht, dass ich mit dem Ist-Zustand unglücklich wäre, oder dass es qualitativ unbedingt etwas groß in die eine oder andere Richtung bewegt hätte, aber es hätte vielen Passagen mehr Chance gegeben, für sich zu glänzen. Neben Mordeth wäre das auchSpoiler - markieren, um zu lesen:
Shara gewesen; ein ganzer Kontinent, der über Bände hinweg zunehmend angedeutet wurde, um dann sehr plötzlich im letzten Band in Erscheinung zu treten. Dabei werden sogar immer wieder mal Andeutungen gemacht, dass da noch mehr wäre.
Z.B., als ein Channeler aus Shara sehr schnell sich auf ein Leben als damane einstimmt.
In früheren Bänden hätte so ein Detail deutlich mehr Kontext erhalten, um die Kultur nicht nur aus der Außenperspektive zu sehen. Wenn ich mich recht entsinne gibt es genau eine kurze Passage, in der ein Charakter aus Shara POV-Charakter ist, und dann fokussiert das vor allem auf zwischenmenschliche Aspekte; selbst die ersten Erlebnisse mit den Seanchan waren da reicher an Beschreibung. Was halt wieder dazu führt, dass es mir vorkommt, als würde durchscheinen, dass einige Handlungsbögen oder Plots überhastet wurden in dem Versuch das Ende auf "nur" drei statt einem Band [ha…ha…ha, Mr. Jordan, ha…ha…ha] zu vollführen.
Einige Andere haben aktuell Sachen, die schöne Paragraphen (oder bei Jordan gähnend langweilige Kapitel) abgegeben hätten, und weitere handlungsrelevante, und auch spannende/interessante Charakterinteraktionen geboten hätten, die dann in einem Nebensatz abgefrühstückt wurden, damit bestimmte Dinge jetzt passieren können, wie sie passieren.² Und das oft vor dem eigentlich Höhepunkt, also zu einer Zeit, wo durchaus noch interne Zeit zur Verfügung steht, die nicht der eigentlichen Handlung oder deren Spannungsbogen in die Quere kommen müsste. Da ist es dann auch verwunderlich, dass Slayer in der ersten Hälfte derart viel Platz bekommt: Es ist gut und abwechslungsreich geschrieben, aber gerade hier passiert sehr wenig in sehr viel Text. Doch das ist alles Beschweren auf hohem Niveau, da Sanderson damit zwar manchmal im Pacing schwächelt, aber selbst diese Schwächen deutlich über dem sind, was Jordan dem Leser mitunter zumutete.
Noch ein kleiner Ulk am Rande, weil ich ja diese unsagbar teure Juniper-Books-Ausgabe habe. (HaNdGeFaLtEtE sChUtZuMsChLäGe!) Wenn ich jetzt also sehr unvorteilhaft abschätze, wie schnell ich gelesen habe, komme ich auf 4¤/h, wenn ich meine Lesegeschwindigkeit für eher armseelig halte, sogar auf unter 3¤/h. Das war eine lohnende Investition, gemessen an den meisten anderen Medien. 
Ein witziger Rückblick: Mein erster Eindruck vom WoT war, dass es auf eine wirklich schlimme zyklische Sache hinaus laufen soll, und die Mythologie das sehr ernst nimmt, man also von Anfang an weiß, wie es ausgeht. Light, zum Glück ist das nicht der Fall und trotz der teilweise sehr expliziten Plot-Armour im World-Building³ ist sie geschickt genug konzipiert, dass man mitfiebert, was wie passiert.
Es bleibt mir LoRo zuzustimmen: Es ist das Beste Ende einer Fantasy-Reihe, das ich bisher gelesen habe. Die Reise war episch und alle Mankos wert. 
...in the proud consciousness of virtue, and the successful utterance of two long words in a breath.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 23.03.2022 2:31]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und hier die Fußnoten/Spoiler. WARNUNG, dieser Post ist Gift für Neulinge.
¹) Spoiler - markieren, um zu lesen:
Viele Artefakte in der Landschaft, gerade die Teleportationssteine und Rhuidean, aber auch die Traumwelt passen dazu. Es würde auch eine nette Verbindung des Zufalls in Mats ta'veren Spezialfertigkeit zu der Magie Rands am Ende des Epilogs passen (oder wie die Traumwelt funktioniert und mit der realen Welt interagiert). Oder der Kampf zwischen Rand und dem Dark One, in dem alternative Fäden gewoben werden und wieder Wahrscheinlichkeit erwähnt wird. Nicht gerade auf dem Level harter Scifi, aber durchaus auffällig. Vielleicht saß ich auch einfach nur zu sehr in den falschen Vorlesungen und ich überinterpretiere Jordans Ausbildung… 
²) Dazu passt eine Liste von Andeutungen früherer Bände, die bei Jordan garantiert noch explizit ausgeführt worden wären. Bzw. alternativ Dinge, die halt leider nicht vorher vorbereitet wurden. (Und ich hätte vieles davon gerne gelesen, auch wenn sie unerfüllt vielleicht sogar noch besser zum Ende und der Bedeutung von "das Rad der Zeit dreht sich" Sorge getragen haben. Schließlich geht das Rad der Zeit weiter, und damit werden weiter Geschichten aus den Fäden gewoben, die vorher da waren und gerade da sind, wie es auch bei Rands erschaffener Welt erwähnt wird. Trotzdem: Ich mag runde Dinge und abgeschlossene Sachen. Ich konnte ja auch ganz gut mit dem arg abgeschlossenen Ende von The Goblin Emperor leben, was da schon mächtig ins andere Extrem abdriftet… Ich habe halt ganz gerne mehr Nachgeplänkel.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
- Dass Olver Birgittes Gaidal ist, und sie vielleicht mal älter als er ist. (Wurde nicht sogar mal angedeutet, dass sie nur meistens jünger ist, aber nicht immer? Der Bezug wurde diesmal auch explizit durch ein "12 Jahre" (iirc) wiederholt.
- Was war jetzt mit der Prophezeiung des Dark One bezüglich Perrin? Auf Luc/Slayer passt sie nicht. Oder sollte sie sich auf den in frühen Bänden geretteten Wolfsbruder beziehen, der iirc im vorigen Band starb? Elyas überlebt ja auch.
- Mins Prophezeiung zu Alivia, die immer wieder wiederholt wird? Und dann gibt sie Geld und ein Pferd.
Der Swap mit Morridin am Ende wirkte auch wenig vorbereitet. Korrektur: Ich wurde gerade darauf hingewiesen, dass Min da eine sehr aussagekräftige Prophezeiung mit "two men merging as one" und "to live you must die" hatte. Punkt wird zurückgezogen!
- Dass Egwenes Antibalefire eingesetzt wird, ohne einen Nachkommentar durch andere Magiewirker zu erhalten.
- Moirraine. Die ist fast nebensächlicher als Cadsuane; das wird irgendwie nicht gerecht, wie lange ihre Rettung aufgebaut wurde.
- Mins Weissagung zu Cadsuane ist zwar im letzten/vorletzten Band schon eingetreten, aber irgendwie ist auch die etwas flach ausgefallen. Insbesondere, weil sie wenig mit den anderen Asha'man zu tun hatte, denen sie ja eine ähnliche bittere Lektion wie Rand erteilen sollte. Und der hat es letztlich dann doch fast im Alleingang gerafft, da sie in typischer Jordan-Art vor allem durch tsundere unterrichtete.
- Teslyns Auftauchen bei den Flüchtlingen wirkte ein wenig nach: "Oh, wir brauchen noch wen von den Aes Sedai aus Lucas Circus am Ende!"
- [Stand-in, für die vielen Sache, die mir in diesem Kontext einfallen, wenn ich mal irgendwo rumstehe, über WoT nachdenke, und es den Plothook vergessen habe, sobald ich dazu gekommen wäre. ]
Da ist bestimmt eine Menge, was ich vergesse. Siehe letzter Punkt. Discuss in the comments which unresolved plot hooks I missed! Like and subscribe!
³) World Building, was mir fehlte:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
- Saidin und Saidar waren eine klare Balance; dass die True Power als Gegenpol für beides diente, fand ich unelegant, zumal tel'aran'rhiod (im Sinne von "enter in the flesh") und Rands Magie am Ende ja noch mal mindestens einer, wenn nicht sogar zwei Magiemechanismen sind, die da nicht zu passen. Wenn nicht Fain nicht sogar noch eine andere Art der Magie ist. Fain kann ich irgendwie verknüsern als Jugendsünde der Reihe; dass dann am Ende eher mehr eingeführt wird, statt Dinge etwas schöner gegenüberzustellen, wo das doch ein so großer Anteil der letzten Bände ist, wirkt wie eine verschenkte Chance.
- Fain. Ein Freund raunte mir zu, dass Jordan wohl monumental viel Notizen dazu hinterlassen hatte, die Sanderson für nicht realistisch umsetzbar hielt (zumindest nicht in wenig Bänden). Aber irgendwie war das Ende hier jetzt doch sehr überhastet, siehe oben. Aber gleichzeitig bin ich nicht zu enttäuscht, weil seine Abwesenheit in vielen Bänden für mich auch ein Beleg dafür ist, dass sein Hintergrund und seine Verwicklungen eine Jugendsünde war, die Jordan massiv erzählerisch zu schaffen machte. Tonnenweise Notizen wären noch mehr Beleg dafür.
- Shara, siehe erster Post.
Achtung, im folgenden gibt es auch leichte (aber auch leicht entschärfte) Spoiler zur Witcher-Saga, weil mit ihr verglichen wird.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Sapkowski und Sanderson/Jordan haben ein sehr vergleichbares Problem: (Fast) Alle Toten unter handlungsrelevanten Charakteren finden sich im letzten Band. Aber immerhin verteilt sich das über die zweite Hälfte des Bandes hier; beim Hexer ist das … das letzte Kapitel, oder die letzten zwei oder so? Es ist da jedenfalls irre lieblos und unnötig drastisch trocken eingeworfen. Nicht, dass ich deswegen das Pacing von Sanderson/Jordan gut finde in der Hinsicht, nur besser. Insbesondere, da Moirraines Tod halt schon früh Zweifel zu wecken weiß. Und alle anderen, um die einzelne Charaktere groß fürchten/die sie für tot halten, sind meiste noch am Leben: Faile bei den Shaido, Elaynes Mutter, Thom (sehr früh in der Reihe in Whitebridge), OdinMat (wiederholt, inklusive einem absoluten Pacing-Absturz einer Mauer), … Warum jetzt also plötzlich BELA(NICHT BELA!!!!), Siuan, Bayle, Gawyn, EGWENE (Egwene war ein viel zu geiler Amyrlin um so früh zu sterben, und warum sollte Cadsuane jetzt, wo ihr Lebensziel erreicht ist, und sie nur noch Rosen anpflanzen und verrecken wollte, plötzlich was anderes machen als die vorigen Male, in denen sie Amyrlin werden sollte… Versteht mich nicht falsch—ihr Tod war episch und in der Szene sinnig; aber Logain wäre da einfach die imho bessere Wahl gewesen. Z.B., indem er die Kinder und Alten beschützt, M'Hael aufkreuzt, und er seine Läuterung in dieser Schlacht erlebt. Dann wäre der Weg frei gewesen für den not-Amyrlin Androl!), …
Hier dann noch eine Liste freies Assoziieren:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
- Wird irgendwo mal ein Mann erwähnt, der ta'veren erkennt? Wenn nicht, ist meine These, dass männliche ta'veren nur von Frauen und weibliche ta'veren nur von Männern mit dem entsprechenden Talent gesehen werden können—und Egwene war ta'veren!
- Bonuspunkte das ausgerechnet Lanfear am Bore drauf geht, nachdem sie ja dafür (mit) verantwortlich war.
- Ist Rands neue Fähigkeit eine Form dessen, was Lanfear/Mierin und Beidomon suchten…? Nur halt mal nicht durch den Dark One, sondern den Creator?
- Androl und Pevara sind ein megacooles Pairing, und ich hätte gerne mehr über die beiden nach der Schlacht gelesen. Was die beiden entdeckt haben wird das vierte Zeitalter wohl mit am meisten prägen, aus magischer Sicht.
- Apropos Androl: Balefire ist tödlich für das Pattern, denn wenn Androl sich mit Minigateways vor Balefire verteidigt und es auf die Caster zurück wirft, vergeht das Pattern bestimmt in einem kleinen Logikwölkchen.
Ich schließe mit absolutem WoS—Die Auseinandersetzung zwischen Rand und Dark One erinnerte mich heute plötzlich an:
| | Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
| |
Weist mich bitte drauf hin, wenn hier irgendwo ein Halbsatz im leeren hängt. Ich finde nichts mehr in meinen Notizen, das heißt aber nicht, dass ich nicht zwischendurch den Paragraphen gewechselt habe und dann vergessen habe, dass ich noch woanders einen halben Gedanken unausformuliert ließ.
The more the problem was analysed the sillier the solutions became.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 23.03.2022 11:03]
|
|
|
|
|
|
|
|
mumpfelgrumpf
|
D: Wer soll lesen ganze Buch!
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich würds lesen, hätte ich das Buch gelesen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Schön geschrieben, WoS.
Man merkt wirklich, dass Sanderson nicht so recht wusste, wie er Fain behandeln soll. Irgendwie passt sein Ende aber auch, da gibt es eine schöne Theorie:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Rand wollte initial den Dark One zerstören. Er lernt in seinem Kampf und der "Bosheitsfreien" Vision, dass das ein großer Fehler wäre.
Hätte er das nicht gelernt, hätte er aber diese Zukunft nicht erschaffen.
So wir das Pattern Dragons am laufenden Band produziert hat, bis Rand sich gezeigt hat, so hat es einen Ersatz-Dark One mit Fain/Mordeth/Shadar Logoth rangezüchtet, der dann direkt entsorgt wurde, als Rand den DO nicht zerkloppt hat.
Was Du auch unbedingt googeln solltest, ist "Bela the Creator".
Hast Du eigentlich New Spring gelesen?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von loliger_rofler
Schön geschrieben, WoS.
Man merkt wirklich, dass Sanderson nicht so recht wusste, wie er Fain behandeln soll. Irgendwie passt sein Ende aber auch, da gibt es eine schöne Theorie:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Rand wollte initial den Dark One zerstören. Er lernt in seinem Kampf und der "Bosheitsfreien" Vision, dass das ein großer Fehler wäre.
Hätte er das nicht gelernt, hätte er aber diese Zukunft nicht erschaffen.
So wir das Pattern Dragons am laufenden Band produziert hat, bis Rand sich gezeigt hat, so hat es einen Ersatz-Dark One mit Fain/Mordeth/Shadar Logoth rangezüchtet, der dann direkt entsorgt wurde, als Rand den DO nicht zerkloppt hat.
Was Du auch unbedingt googeln solltest, ist "Bela the Creator".
Hast Du eigentlich New Spring gelesen?
| |
@Spoiler: Hm, irgendwas wirkt da unrund, aber auch nicht unrunder, als was man ohne Theorie hat.
@Bela:
Ahahaha, wunderbar!
Spoiler - markieren, um zu lesen:
https://wot.fandom.com/wiki/Bela
"In A Memory of Light, Bela is shot by a trolloc and killed. However in the Wheel of Time Companion Bela is said to be alive. It is therefore uncertain whether or not Bela survived."
Sieht so aus als "bräuchte" ich auch noch den Companion, wa'?
Und ja, New Spring war mein Einstieg.
¤DIT: Kleiner Edit, im Spoiler-Post, weil ich auf eine Sache hingewiesen wurde, die ich vergessen hatte (Alivia) und eine Prophezeiung Mins, die einen Kritikpunkt von mir komplett negiert.
Grab him! - And risk the grappling rules?
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 23.03.2022 11:05]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Freunde der Vorderladerfantasy! Es gibt ein neues McClellan Buch!
Kann jemand rausfinden, ob das ein Standalone ist?
// ok völliger Blödsinn. Das nur die deutsche Ausgabe. Ich brauche wohl mehr Schlaf.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M'Buse am 23.03.2022 21:18]
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich bräuchte bitte neue Empfehlungen für (Dark)Fantasy.
Im idealsten Fall gibt es das Ganze schon als Hörbuch.
In die Richtung Prince of Thorns, The First Law, Witcher.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Monarchies of God von Paul Kearney - leider keine Hörbücher.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ach so und The Powder Mage trilogy von Brian McClellan - wenn das nicht als Standardempfehlung aus dem Thread schon bekannt ist.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von sinister.sinner
In die Richtung Prince of Thorns, The First Law, Witcher.
| |
Wenn du Prince of Thorns mochtest, Red Sister schon gelesen?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Uuuh, ne.
Red Queen Reihe hab ich gelesen, die spielt ja im selben Universum. War auch toll.
Danke Delta, wird gekauft.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von sinister.sinner
Ich bräuchte bitte neue Empfehlungen für (Dark)Fantasy.
Im idealsten Fall gibt es das Ganze schon als Hörbuch.
In die Richtung Prince of Thorns, The First Law, Witcher.
| |
Jade City ist Buch 1 der Green Bone Saga von Fonda Lee.
Ansonsten Gentleman Bastards, Buch 1 ist hier "The Lies of Locke Lamora".
Das zweite ist so ein bisl "gritty Steampunk-Fantasy Ocean's Eleven", macht einen Heidenspaß zu lesen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Locke Lamora Trilogie hab ich schon gelesen. Band 1 im speziellen war sehr gut.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ob jemals das neue Buch erscheinen wird?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wollen wir Rothfuss auch gleich fragen?
:/
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wow. Das hier ist nicht der Salz-in-Wunden-Thread.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wenn du richtig Grimdark willst und nicht schnauzbärtige Dudes, die sich gegenseitig ihre Rohre polieren, dann nimmst du das hier:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 
Beide durch, aber vermutlich interessiert das niemanden hier.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Why not both?
Danke, wird auch mitgenommen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich geb mir jetzt Powdermage 2. Expanse jetzt komplett durch. Nice, nice.
Expanse Ende:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Amos rules eternal. Bestes Ende!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Bittersüß, irgendwie. Einerseits war es schon nice, dass AUSGERECHNET Amos übrig bleibt. Andererseits ist diese "Hauptfigur steht nach 1000 Jahren einfach wieder da"-Idee halt auch nicht gerade taufrisch. Wiederum andererseits war es cool zu sehen, dass damit ein wirklich optimistisches Ende gebaut wurde (überlichtschnelles Reisen etc.).
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich approviere. Das ist aber schon wirklich düsteres Zeug.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Yay, 10.000 Seiten für das Lesejahr geknackt und noch 50 Tage übrig. \o/
Aber irgendwie fesselt ich Grey Bastards gerade nicht so richtig. /o\
Dafür jede Menge coole Sachbücher für die Osterferien. \o/
Aber ich würde so gern mal wieder richtig in einer Geschichte versinken. /o\
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Poppy Wars Buch 2 fesselt mich gerade ganz gut. Es ist YA, aber gerade richtig für den Zug.
|
|
|
|
|
|
|
|
| Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XIII ( Jetzt auf Deutsch in zwei teuren Teilthreads! ) |
|
