- Die Grundidee, jede Staffel doch recht anders zu gestalten gefällt mir gut, insgesamt fehlt aber irgendwie der rote Faden, bzw. dröselt er sich gegen Ende doch ziemlich auf.
- Warum verschwendet man eine komplette Staffel mit der super langweiligen und doch recht irrelevanten Handlung auf Ilus und bringt dann ne letzte Staffel mit nur 6 Folgen, in der alles zusammengestopft wird? Anderson Dawes? Ach, den hab ich umgebracht, weil er genervt hat. Was soll dieser sinnfreie Handlungsstrang auf Laconia, der im absoluten Nichts endet? Es wird einfach zu viel offen gelassen. Was soll die Station im Orbit? Was bringt uns, dass der Junge geheilt wird? Was ist denn nun mit den Erbauern und den Ring-Entitäten? Was ist mit Clarissa's Krankheit?
- Marco Inaros wird ja doch recht gegen Ende der Serie als Superschurke aus dem Hut gezaubert, ist aber eher das Abziehbild eines Bösewichts. Zusammen mit seiner blonden Tuse und ihren lächerlichen Aufzügen wirken sie wie die Terraner aus dem Star Trek Spiegeluniversum.
- Teilweise ist es doch ein bisschen drüber. Der Flug mit dem Geister-Miller zur Ringstation? Also ne, danke.
- Holden und Nagata sind manchmal nur schwer erträgliche Gutmenschen. Alex ist ne absolut arme Wurst, tut einem oft nur leid, muss (warum?) einen sinnlosen Tod sterben und wird von seinen Freunden ziemlich schnell vergessen (ja, ja, manchmal wird das Schild angestarrt, auf dem sein Name steht). Bobbie ist eigentlich mega badass und könnte ein toller Charakter sein, ist aber leider ziemlich platt gespielt. Uneingeschränkt coole Figuren sind eigentlich nur Amos, Drummer, Avasarala und am Ende Clarissa.
- Das Ende mit dem Politikgeschwurbel mit der Handelsunion am Ende ist leider super murksig umgesetzt.