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| Zitat von Oli
Ich finde Öfen ja auch gemütlich, aber es ist schlecht fürs Klima, nervt die Nachbarn, teuer, und bringt die Wärmepumpe durcheinander, oder?
Wie wäre es, auf den Luxus zugunsten etwas mehr Wohnraum zu verzichten?
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Vor allem haben die meisten Öfen viel zu viel Leistung. Wenn das Haus gut gedämmt ist, also quasi alles besser als KfW 55, dann wird man die Wärme ja gar nicht los und reißt am Ende wieder die Fenster auf. Das ist dann auch wieder sinnfrei.
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Innentüren aufreißen is de way
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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von flowb
| Zitat von M`Buse
| Zitat von Oli
Ich finde Öfen ja auch gemütlich, aber es ist schlecht fürs Klima, nervt die Nachbarn, teuer, und bringt die Wärmepumpe durcheinander, oder?
Wie wäre es, auf den Luxus zugunsten etwas mehr Wohnraum zu verzichten?
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Smoo will ja nicht die Bude damit heizen sondern nur fürs Fühl ab und an mal den Kamin an machen. Wenn das gut gelagertes Holz ist, dann stinkt da auch nichts. Feinstaub ist natürlich eine andere Sache aber irgendwas ist ja immer.
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Bullshit. Wenn in der Nachbarschaft jemand mit Holz heizt riecht man das immer.
| | Seite 39 macht echt betroffen, Ansammlung von Nimbys.
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Vorm Umzug habe ich am Hang gewohnt und konnte schön aus dem Schlafzimmer in die rheinebene runtergucken. Dummerweise war das Dach vom Haus am Hang weiter unten auch deutlich unter der Höhe meines Fensters. War super, wenn der den Kamin an hatte.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Oli
| Zitat von smoo
| Zitat von KarlsonvomDach
Aber bei dem, was du für die Immobilie raushaust, sind die 14k wirklich eher ein Witz. Von daher werden Kosten für dich ja eh nur zweitrangig sein.
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Naja, es läppert sich halt schon. Ist nicht so, dass wir das aus der Portokasse bezahlen würden.
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Eben. Ich bin aktuell so, dass ich gucke, wo man noch 50 oder 100 EUro sparen kann. Gestern den Kranz fürs Richtfest bestellt und darum gebeten, den möglichst günstig herzustellen.
Man ist nie so arm wie während des Hausbaus.
/e: Das würde ich übrigens als Fehler einordnen, bzw. als Tipp für zukünftige Sanierer/Hausbauer: Anfangs neigt man dazu, Beträge unter 1k als Peanuts abzutun, zum Beispiel ob das Parkett jetzt 8 oder 9k kostet, wayne. Am Ende kann die Summe dieser Peanuts entscheidend sein, ob man doch nochmal was aufnehmen muss oder so. Das gilt natürlich nicht für GU oder Fertighäuser, deren Preis von vornherein bekannt ist.
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Ich habe absolut gar keine Ahnung vom Handwerk und auch null Interesse, wir da was anzueignen. Daher käme ich eh nie auf die Idee, ein Haus zu bauen, solange ich noch kein Multimillionär bin, der alles an andere Leute auslagern könnte. Der normale Häuslebauer ist ja quasi zusätzlich noch Bauleiter, Qualitätsmanager und Bauarbeiter und ist ruiniert, wenn die Butze am Ende in sich zusammenfällt.
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Wirklich selber baut doch fast niemand. Entweder kauft man die Bude über einen GU oder man beauftragt einen Architekten mit dem Kram.
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| Zitat von Hammerschmitt
| Zitat von M'Buse
| Zitat von Hammerschmitt
| Zitat von PutzFrau
Die offenen Gaskamine, die hier in den USA quasi in jedem Haus verbaut sind, sind hingegen Müll.
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True, nicht zum heizen geeignet, nur für die feels.
Zudem zieht die Wärme ausm Haus über den Kamin ab, mein deutscher Kollege hier hat seinen Kamin zugemauert weil es ihm so auf den Sack ging mit dem Luftzug.
Wahrscheinlich würde ich das selber auch so machen. Allerdings bin ich noch kein Hausbesitzer.
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Hatte der keinen Hebel um den Abzug bei nichtbenutzung zu schließen?
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Vermutlich schon, war halt nicht ganz dicht.
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Dies. Der Luftzug im alten Haus war unnormal. Trotz Hebel. Im neuen Haus haben wir einen ventless fireplace, d.h. keinen Schornstein durch den warme Luft entweichen könnte. Wir benutzen ihn aber nicht und er sieht einfach nur "schön" aus.
Im alten Haus war überall undicht. Wir haben ein paar neue Fenster reingeballert und das siding neu gemacht, hoffentlich haben die Mieter jetzt weniger Probleme mit Luftzug.
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| Zitat von PutzFrau
| Zitat von Hammerschmitt
| Zitat von M'Buse
| Zitat von Hammerschmitt
| Zitat von PutzFrau
Die offenen Gaskamine, die hier in den USA quasi in jedem Haus verbaut sind, sind hingegen Müll.
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True, nicht zum heizen geeignet, nur für die feels.
Zudem zieht die Wärme ausm Haus über den Kamin ab, mein deutscher Kollege hier hat seinen Kamin zugemauert weil es ihm so auf den Sack ging mit dem Luftzug.
Wahrscheinlich würde ich das selber auch so machen. Allerdings bin ich noch kein Hausbesitzer.
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Hatte der keinen Hebel um den Abzug bei nichtbenutzung zu schließen?
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Vermutlich schon, war halt nicht ganz dicht.
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Dies. Der Luftzug im alten Haus war unnormal. Trotz Hebel. Im neuen Haus haben wir einen ventless fireplace, d.h. keinen Schornstein durch den warme Luft entweichen könnte. Wir benutzen ihn aber nicht und er sieht einfach nur "schön" aus.
Im alten Haus war überall undicht. Wir haben ein paar neue Fenster reingeballert und das siding neu gemacht, hoffentlich haben die Mieter jetzt weniger Probleme mit Luftzug.
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Undichte Fenster gehören doch in den USA dazu.
Ich hätte wahrscheinlich irgendeine irrationale Angst bei den 100% Wood Frame Häusern einen Kamin zu betreiben.
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Der stärkste Luftzug kam nicht durch die Fenster
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| Zitat von Spangenkopf
| Zitat von Oli
Ich finde Öfen ja auch gemütlich, aber es ist schlecht fürs Klima, nervt die Nachbarn, teuer, und bringt die Wärmepumpe durcheinander, oder?
Wie wäre es, auf den Luxus zugunsten etwas mehr Wohnraum zu verzichten?
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Vor allem haben die meisten Öfen viel zu viel Leistung. Wenn das Haus gut gedämmt ist, also quasi alles besser als KfW 55, dann wird man die Wärme ja gar nicht los und reißt am Ende wieder die Fenster auf. Das ist dann auch wieder sinnfrei.
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Unsere neuen Nachbarn, Gebäude auch rd. 10 Jahre alt, haben sich vor zwei Jahren einen Ofen einbauen lassen und gleichzeitig ihren einzigen verfickten Heizkörper im EG rausgerissen.
Das heißt wenn es kalt ist müssen die jeden Tag rumstinken. Stehen westlich von uns.
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Ja gut das ist doch nur noch saudum
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Meine Reaktion auf die Äußerung meiner Frau, dass wir doch auch noch mal einen Ofen anschaffen können:
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| Zitat von Real_Futti
Kranz? Alter Zweig von Nachbars Tanne muss reichen
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Jetzt mal seriöslich, Richtfest, ist das wirklich noch ein Ding? Also, klar, bei richtig grossen Projekten und so, aber wenn man eh schon jeden Cent umdrehen muss?
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Ja ist es. Auch wenn es natürlich "Firstbier" heißt
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Wir haben es nicht gemacht, ging uns alles zu schnell und wir hatten auch das Gefühl, dass bei dem GU das nicht üblich ist und jeder Handwerker sowieso komplett zeitlich so ausgelastet war, dass jede Pause zu viel war.
In 2 Wochen kommt bei uns der Außenputz und der Fliesenleger. Derzeit sinds Dank Estrichheizprogramm mollige 36 Grad in der Bude.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kalenz am 19.08.2022 7:05]
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| Zitat von AJ Alpha
Wie gesagt, das mag bei urbanen Trotteln vielfach so sein, aber für mich ist der Holzofen quasi Heizgrundlast. Wenn stramm kalt, dann brennt der von 06:00 bis 17:00 Uhr
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Dies!
Ich hab sogar einen Nachbarn, bei dem der Kaminofen die einzige Heizung im ganzen Haus darstellt. Der verbringt den Sommer und den Herbst meistens mit Brennholzmachen...
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Holz wärmt halt auch zwei mal
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Weil hier grad über Öfen und Kamin diskutiert wird, eine wahrscheinlich doofe Frage zum Thema:
Unser Kamin im Neubau ist direkt an der westlichen Wand geplant, also steht direkt an einer Außenwand.
Jetzt ist meine Überlegung: Wenn der Kamin schon an der Außenwand steht, macht es Sinn bzw. ist es möglich das ganze schon jetzt darauf vorzubereiten, dass man evtl. außen an der Wand (also auf der Terrasse) einen Holzgrill (oder Pizzaofen, oder sowas) hinbaut, der dann ebenfalls den Kamin als Abzug nutzt, nur halt von außen?
Oder absolut dummer Gedanke?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FIST am 19.08.2022 10:13]
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Gibts eigentlich noch Leute, die nen Kachelofen mit einplanen? Kenne noch n paar Häuser wo einer drin ist, meist so gebaut, dass er in einer Zimmerecke ist und über die Wände noch ein bis zwei andere Räume / nen Flur mitwärmt. Find das eigentlich immer recht angenehm, vor allem wenn Kacheln und Steine die Wärme lange speichern, aber heutzutage vermutlich auch unbezahlbar?
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Teuer und halt auch einfach unnötig. Warum braucht man heute noch eine gemütlich Ecke die extra beheizt ist wenn man mittels effizienten Heizsystemen und guter Dämmung das ganze Haus langfristig gemütlich beheizen und somit seine Sitzecke mit deutlich weniger Aufwand und flexibler einrichten kann?
Das Ding ist schlicht obsolet. Und irgendwie auch nicht erst seit gestern
/klar, kann man machen wenn man will. Aber es bringt halt nix.
//ich kenne vor allem Leute die alte Häuser sanieren und als erstes diese Dinger entfernen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 19.08.2022 10:43]
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Hm, find ich schade - aber ich bin halt auch kein Fan von Fußbodenheizung oder Zwangs-Belüftungssystemen (Igitt, alles, was ich nicht direkt komplett reinigen kann, hat bitte nix im Haus zu suchen).
So ein Kachelofen hat halt eine andere, behagliche Flächenwärme - kannst Dich daran ankuscheln (gibts ja auch oft mit Sitzbank drumherum) und gemütlich ein Buch lesen etc...
Ja, dass er die Einrichtung eines Raums einschränkt stimmt.
Aber was die gefühlte Gemütlichkeit der Wärme angeht - sorry, da kommt einfach eine normale Heizmethode nicht dran.
Interessanter Punkt: Auch Kachelöfen und andere "ummauerte Öfen" müssen ja inzwischen die Abgasgrenzwerte einhalten, entweder mit nem Filter, oder durch Einzug eines neues Abgasrohres und besserer Brenneinsätze (dann auch keine Kohleverfeuerung mehr erlaubt).
Aber: Wenn der Ofen / die offene Feuerstelle / wasauchimmer die einzige Möglichkeit darstellt, das Haus zu heizen, fällt die Nachrüstpflicht weg. Wer also nur mit sowas sein Hausboot heizt, der kann da scheinbar weiterhin bollern wir sonstwas.
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Ja, kommt da ziemlich ran. Halt mit dem Nachteil, dass da die Temperatur nach dem Abschalten relativ zügig nachlässt (also die auf der Körperoberfläche gefühlte Temperatur).
Ist aber tatsächlich ne gute Alternative für ne "Kuschelecke"
Nur das Anlehnen an die Panel trau ich mich da nicht so wirklich
Hier gibts in der Nähe ein Tiny-Home-Dorf, da arbeiten die teils auch mit den Dingern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 19.08.2022 12:03]
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| Zitat von Oli
| Zitat von Peterscnd
Hat jemand Tipps für mich worauf man bei einer Besichtigung eines BJ 1969 Hauses besonders achten sollte um böse Überraschungen zu vermeiden?
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Nimm nen Gutachter mit, haben wir auch gemacht.
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Wieviel habt ihr dafür gezahlt?
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| Zitat von [WHE]MadMax
Gibts eigentlich noch Leute, die nen Kachelofen mit einplanen? Kenne noch n paar Häuser wo einer drin ist, meist so gebaut, dass er in einer Zimmerecke ist und über die Wände noch ein bis zwei andere Räume / nen Flur mitwärmt. Find das eigentlich immer recht angenehm, vor allem wenn Kacheln und Steine die Wärme lange speichern, aber heutzutage vermutlich auch unbezahlbar?
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Ich hab einen fetten, teuren Kachelofen rausgefickt und durch Kaminofen ersetzt
War vom Flur beheizt. Wand mit Ytong zugemauert.
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| Zitat von Peterscnd
| Zitat von Oli
| Zitat von Peterscnd
Hat jemand Tipps für mich worauf man bei einer Besichtigung eines BJ 1969 Hauses besonders achten sollte um böse Überraschungen zu vermeiden?
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Nimm nen Gutachter mit, haben wir auch gemacht.
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Wieviel habt ihr dafür gezahlt?
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250 oder so um den Dreh, 1,5 Stunden Termin vor Ort + Protokoll schriftlich nachher.
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Das ist mega günstig!
Gutachter habe ich bisher für 200-400¤ alles als Ansage bekommen. Protokoll meist aber extr und noch on top (nochmal um die 100-200¤).
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Sein Protokoll waren allerdings glaube ich nur die Notizen der Begehung, also es geht sicherlich professioneller.
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TÜV-Besichtigungen 1 von 4 ohne Mängel verlaufen. Der Gutachter war sehr zufrieden, nicht nur keine Mängel, sondern auch ordentliche Arbeit und saubere Baustelle. Der Bauträger hatte auch alte Verpackungen von verarbeiteten Materialien aufgehoben, weil sie schon wussten, dass der Gutachter sich angucken wollte, welche Materialien verbaut wurden (also z.B. welche Abdichtungsmasse gegen Feuchtigkeit im KG). Naice.
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Thema: Hausbauthread XXIII |