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| Zitat von KarlsonvomDach
Ja, sowas nervt. Aber ich empfehle da ein dickeres Fell. Viele Leute außerhalb des ÖD wissen eben nicht, wie dort genau die Zuständigkeiten sind und denken, es reiche aus, ihr Anliegen "irgendwem" im ÖD vorzutragen, der das dann für sie weiterleitet. Ist halt 'ne klassische Blitzableiter-Beschwerde.
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Solche Dulli-Anfragen sind echt unterhaltsam. Ob Bürger oder global agierendes Unternehmen macht da teilweise keinen Unterschied und man fragt sich manchmal schon, warum man eigentlich Merkblätter veröffentlicht und spezielle Schulungen veranstaltet.
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Das geht auch innerhalb von Unternehmen. Hast nen ausgearbeiteten Workflow für einen Prozess, an den sich alle halten sollen. Dazu gabs Info-Veranstaltungen, Intranet-Postings und Nachschlage-Seiten mit genauen Infos was zu beachten ist.
Tickets, die sich nicht an den Prozess halten, werden bei uns seit ner Weile mit nem Standardkommentar geschlossen, dass man bitte doch die möglichen Painpoints überprüfen soll und sich wenn man dann noch nicht weiss was man falsch gemacht hat bitte an den Admin der für den Prozess zuständig ist wendet.
Was machen die Leute?
Sich über diejenigen beschweren, die das Ticket schließen, und zwar direkt beim Bereichsleiter oder der GF. Immer mit "ESKALATIOOOOON", aber erst 3 Tage nachdem das Ticket geschlossen wurde, was ja "GANZ DRINGEND" war.
Turns out, nicht nur dass sie es hätten 14 Tage vor Zieldatum SPÄTESTENS erstellen müssen, nein es waren auch inhaltliche Klopper drin, die von Firmenvorgaben abwichen. Also (mal wieder) alles zu Recht geschlossen, was nix dran ändert, dass dieselben Leute dann versuchen GF-Rückendeckung für ein Notfall-hochprio-Ticket zu bekommen damit sie eben doch noch ihr "Recht" bekommen weil das sonst ja alles unnötige Kosten verursacht.
Und ich denk mir nur: Dude, wenn Du einfach mal hier bei der Leitung des Projekts nachgefragt hättest, dann hätten wir das ursprüngliche Ticket in 5min retten können - so wurden jetzt wieder n Dutzend Leute mehrere Stunden beschäftigt...
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Mein alter AG hat gerade angefragt, ob ich in nächster Zeit ab und zu mal am Wochenende oder spätabends aushelfen könnte. Neuer großer Kunde und wie immer zu wenig Leute.
Mal abgesehen davon, dass ich das natürlich nur in Betracht ziehe, wenn ich mindestens die Hälfte von Aspes Stundensatz kriege: Wie sieht sowas steuerlich aus etc? Wie groß ist der Bürokratieaufwand da für jemanden wie mich, der sonst immer nur Angestellter war und sich um nichts kümmern musste? Wie viel von dem, was ich da vielleicht rausverhandeln kann, kommt bei mir an?
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Einzelgewerbe anmelden und Einkommenssteuer machen.
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Was sagt denn dein aktueller Vertrag zu Nebentätigkeiten? Musst du die anmelden/genehmigen lassen?
Am Ende muss dein alter AG dich einfach anstellen. Für dich ändert sich dann gar nix. Er wird natürlich sagen, dass du da als Freelancer arbeiten sollst - aber Scheinselbstständigkeit dies/das. Würde ich nicht machen.
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| Zitat von Kane*
Was sagt denn dein aktueller Vertrag zu Nebentätigkeiten? Musst du die anmelden/genehmigen lassen? | |
Ja, müsste ich. Wenn das überhaupt in Betracht kommt, wäre meine Idee, dass ich ein paar Wochenendschichten mache und dann Urlaubstage vom Haupt-AG so nehme, dass ich trotzdem auf 2 Tage Wochenende komme.
Habe aber noch nichts genaues zu den Modalitäten. Nicht mit der HR gesprochen, nur mit einer ehemaligen Vorgesetzten. Angebot kommt die Tage. Würde mit einer Freelancer-Sache rechnen, weil das eine ehemalige Kollegin wohl auch mal gemacht hat für kurze Zeit vor ein paar Jahren.
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??? Warum sollte man sich in Steuerklasse VI anstellen lassen und warum sollte der AG das tun? Auf Abruf ein paar Sachen neben dem eigentlichen Job zu erledigen ist Freelancer doch das absolute Standardmodell.
* edit: @Kane
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 09.03.2023 15:27]
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E Razer mitten im Sidehustle Business, wie die Welt sich ändert
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| Zitat von [WHE]MadMax
Das geht auch innerhalb von Unternehmen. Hast nen ausgearbeiteten Workflow für einen Prozess, an den sich alle halten sollen. Dazu gabs Info-Veranstaltungen, Intranet-Postings und Nachschlage-Seiten mit genauen Infos was zu beachten ist.
Tickets, die sich nicht an den Prozess halten, werden bei uns seit ner Weile mit nem Standardkommentar geschlossen, dass man bitte doch die möglichen Painpoints überprüfen soll und sich wenn man dann noch nicht weiss was man falsch gemacht hat bitte an den Admin der für den Prozess zuständig ist wendet.
Was machen die Leute?
Sich über diejenigen beschweren, die das Ticket schließen, und zwar direkt beim Bereichsleiter oder der GF. Immer mit "ESKALATIOOOOON", aber erst 3 Tage nachdem das Ticket geschlossen wurde, was ja "GANZ DRINGEND" war.
Turns out, nicht nur dass sie es hätten 14 Tage vor Zieldatum SPÄTESTENS erstellen müssen, nein es waren auch inhaltliche Klopper drin, die von Firmenvorgaben abwichen. Also (mal wieder) alles zu Recht geschlossen, was nix dran ändert, dass dieselben Leute dann versuchen GF-Rückendeckung für ein Notfall-hochprio-Ticket zu bekommen damit sie eben doch noch ihr "Recht" bekommen weil das sonst ja alles unnötige Kosten verursacht.
Und ich denk mir nur: Dude, wenn Du einfach mal hier bei der Leitung des Projekts nachgefragt hättest, dann hätten wir das ursprüngliche Ticket in 5min retten können - so wurden jetzt wieder n Dutzend Leute mehrere Stunden beschäftigt...
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Hätte ich ja als GF oder Bereichsleitung massiv Bock drauf irgendwelchen Scheiß zu kitten nur weil sich jemand nicht an den Prozess halten kann. Welche Branche (grob) ist das wenn ich fragen darf?
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| Zitat von Mobius
E Razer mitten im Sidehustle Business, wie die Welt sich ändert
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Ich hab klar kommuniziert, dass da deutlich mehr bei rum kommen müsste als ich früher bekommen hab (<20¤ brutto). Der größte Reiz ist, herauszufinden, wie viel die bereit sind, mir zu zahlen. Und falls es sich tatsächlich lohnt, mach ich das ein paar Wochenenden und kauf mir davon irgendwas Dummes. 'ne Grafikkarte oder so. Und erzähle dann den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, was bei dem Laden drin ist, wenn sie verzweifelt sind
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Das ist gelebte Klassensolidarität.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Mein alter AG hat gerade angefragt, ob ich in nächster Zeit ab und zu mal am Wochenende oder spätabends aushelfen könnte. Neuer großer Kunde und wie immer zu wenig Leute.
Mal abgesehen davon, dass ich das natürlich nur in Betracht ziehe, wenn ich mindestens die Hälfte von Aspes Stundensatz kriege: Wie sieht sowas steuerlich aus etc? Wie groß ist der Bürokratieaufwand da für jemanden wie mich, der sonst immer nur Angestellter war und sich um nichts kümmern musste? Wie viel von dem, was ich da vielleicht rausverhandeln kann, kommt bei mir an?
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Da ich das gerade auch ähnlich aufsetze:
Gewerbeanmeldung (sofern du kein Freiberufler bist), damit dann steuerliche Registrierung beim Finanzamt - klingt beides wilder, als es ist, dauert 5 Minuten, zumindest die steuerliche Registrierung geht auch online über ELSTER. Überleg dir vorher, ob du Kleinunternehmer sein wirst oder nicht.
Steuererklärung läuft über Einnahmen-Überschuss-Rechnung und ist eigentlich in Excel gemacht: was sind meine Einnahmen vs. was sind meine Ausgaben - der Steuerthread ist gleich um die Ecke bei Fragen Mit Lohnsteuerklassen hat das nichts zu tun (und diese auch nicht mit der abschließ0enden Besteuerungshöhe).
Wegen Stundensatz ist es schwierig, weil ich nicht weiß, was du machst (keine pot'sche Aktenführung). Hier ein paar grundlegende Überlegungen: der Stundenlohn ist nur ein Teil der AG-Kosten für einen fest angestellten Mitarbeiter, da kommen noch die AG-Anteile an Versicherung dazu, Materialausstattung, bezahlte Urlaubstage, ein gewisser Mark-Up für den Wasserkopf der Verwaltung,... Würde das also mal schick mindestens (!) verdoppeln. Und dann würde ich mal schauen, was deine Berater so verlangen und mich auch da orientieren. Ich kalkuliere ganz grob mit der Faustformel: Big Four Beratungshaus geteilt durch 2 (und leider ein wenig Abschlag). Überleg dir einfach, was ein Handwerker pro Stunde aufruft - Meister sind da schon gerne 100 ¤ und ich würde Meister und Bachelor einfach mal vergleichbar setzen.
Und dann natürlich so aufbauen, dass du sagst, dass deine reguläre Rate X EUR/Stunde ist, dass Wochenende aber natürlich 25% mehr...
Wichtig (und bereits gesagt): check nach, ob Nebentätigkeiten beim derzeitigen AG genehmigungspflichtig sind, falls ja und direkter Konkurrent, dann ist die Option meist eh weg.
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| Zitat von Mad_Melone
Würde das also mal schick mindestens (!) verdoppeln.
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Das haut ziemlich gut hin, wenn ich mir meine aktuellen Kostenrate (die bei meinem AG deutlich mehr umgeschlagene Gemeinkosten beinhaltet, als ich das vorher gewohnt war) anschaue.
Was halt auch heißt, dass ich 50% des Jahres an buchbaren billable Tage brauche um mindestens mal mein Gehalt "reinzuholen" für die Firma, danach wird dann Geld verdient... also für die Firma.
Edit: In der Realität verkaufe ich ja nicht nur meinen Slot, sondern Teams, womit das o.g. Beispiel natürlich etwas plakativ ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 09.03.2023 15:54]
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| Zitat von Mad_Melone
[...]
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Danke schonmal!
Ich weiß, dass bei einem Projekt, das ich damals gemacht habe, beim Kunden pro Stunde meiner Arbeit 70¤ berechnet wurden. Wobei die 8 Std. pro Tag gezahlt haben und ich allerallerhöchstens 3 Stunden pro Tag damit verbracht habe
Also eigentlich ist das natürlich eher als .
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 09.03.2023 15:58]
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| Zitat von G-Shocker
Aber die Qualität der Bewerber*innen war sowieso leider nicht berrauschend, was natürlich auf keinen Fall am Gehalt liegt.
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Mein tägliches Leid
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Mad_Melone
[...]
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Danke schonmal!
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Gewerbeanmeldung am Besten über WSP.NRW sonst wartest du 3-6 Monate
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von K4ll1mer0 am 09.03.2023 20:59]
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Nice, mir ist beim neuen Job eine stufenunschädliche Höhergruppierung in Aussicht gestellt worden. Das ist im ÖD unterhalb von außertariflichen Geschichten das beste was passieren kann. Brutto wären das 20% mehr oder so. Ein paar bürokratische Hürden noch, aber momentan sieht es nice aus.
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Fett
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Mad_Melone
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Danke schonmal!
Ich weiß, dass bei einem Projekt, das ich damals gemacht habe, beim Kunden pro Stunde meiner Arbeit 70¤ berechnet wurden. Wobei die 8 Std. pro Tag gezahlt haben und ich allerallerhöchstens 3 Stunden pro Tag damit verbracht habe
Also eigentlich ist das natürlich eher als .
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Also freiberuflich > Gewerbe wenn es rechtlich möglich ist. Viel weniger Orgascheiss.
Und dann sind Nebentätigkeiten parallel zur Festanstellung recht lukrativ, weil Du ja woanders Sozialversicherung bist. Du musst ja nicht die ganzen Rücklagen für Akquisezeiten, Flauten, Krankheiten und frühe Rente ernstlich erwirtschaften. Daher geht das so Richtung "viel Netto vom Brutto". In meinem Bereich müsste ein Freiberufler sonst in 90 vollen Auftragstagen (mehr geht kaum s.o.) kalkulieren, dass er sein Angestellten-Jahresgehalt plus AG-Anteil plus Betriebskosten erwirtschaftet. Die Klienten die dir das zahlen musst du in der Menge erstmal finden. Da baust Du fünf, zehn Jahre lang Reputation und Netzwerke auf.
Wenn es darauf nicht ankommt kannst Du bequem *irgendetwas* aufrufen, und sowohl mit niedrigeren Sätzen als eigentlich rentabel leben, als auch mit abgelehnten Phantasiepreisen. Viel Freiheit.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 10.03.2023 11:41]
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Nicht jeder kann freiberuflich tätig sein, ich würde das nicht als Wahlmöglichkeit darstellen
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Was ist missverständlich an "wenn es rechtlich möglich ist"???
No offense. Ich dachte ich hätte das klar angemerkt. War zumindest meine Absicht.
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| Zitat von Mad_Melone
Wegen Stundensatz ist es schwierig, weil ich nicht weiß, was du machst (keine pot'sche Aktenführung). Hier ein paar grundlegende Überlegungen: der Stundenlohn ist nur ein Teil der AG-Kosten für einen fest angestellten Mitarbeiter, da kommen noch die AG-Anteile an Versicherung dazu, Materialausstattung, bezahlte Urlaubstage, ein gewisser Mark-Up für den Wasserkopf der Verwaltung,... Würde das also mal schick mindestens (!) verdoppeln.
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Das Angebot ist 35% über meinem letzten regulären Gehalt in dem Laden. Wenn man nur den Urlaub mit rein rechnet, sind es ja schon nur noch 25%. So viel ist es dann auch über meinem aktuellen Stundenlohn (wo noch deutlich mehr Urlaub bei ist). Ich glaube ja, dass das nichts wird
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 10.03.2023 12:36]
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Erstes Angebot sowieso grundsätzlich ablehnen.
35% mehr für Sondereinsatz, den du vermutlich am Wochenende abreißt sind auch Grund genug.
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lol 35 % ist halt wirklich gar nichts für das, was die von dir wollen.
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lol 35% drüber.
Ich hab einmal am Samstag für fünf Stunden gearbeitet und da ~1500¤ verdient, das war dann immerhin eine adäquate Kompensation.
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Wieso so viel?
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| Zitat von Mobius
Wieso so viel?
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Samstag Nacht Gangsterboss operiert.
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| Zitat von Mobius
Wieso so viel?
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Wurde nicht nach Stunden sondern pro Befund bezahlt und das waren alles einfache Dinger, die die Ärzte in der Praxis aber partout nicht gebacken bekommen haben (irgendwie 800 offene Untersuchungen und ich konnte dann einfach hintereinander wegdiktieren - hab aber natürlich nicht alle gemacht)
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Corona vielleicht?
/ Okeh. Hab mir aber sagen lassen, dass man da als Arzt auch gut Geld machen konnte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 10.03.2023 13:00]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Mobius
Wieso so viel?
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Samstag Nacht Gangsterboss operiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 10.03.2023 13:01]
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Thema: Vorstellungsgespräche 44 ( Jahresgespräche 1 ) |