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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Black1900

Allerdings hab ich auch null Sympathie mit den Menschen, die Molotows und Steine werfen. Gehört da auch nicht hin, dieser Krawall-Tourismus.



This.


Loronzo wird das gleich relativieren!



Mh, lecker Angelhaken.

Es brennt halt leider nicht an der richtigen Stelle. So ein bisl Thermit im Führerstand des Baggers würde ggf. mehr bringen und die Richtigen treffen. Stehen leider Leute im Weg, die Dich zusammenschlagen, wenn Du da hin willst.




Natürlich wenn der Führerstand gerade nicht besetzt ist, right? Ansonsten triffts absolut den Falschen.
11.01.2023 15:48:49  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
...
 
Zitat von Bregor

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Black1900

Allerdings hab ich auch null Sympathie mit den Menschen, die Molotows und Steine werfen. Gehört da auch nicht hin, dieser Krawall-Tourismus.



This.


Loronzo wird das gleich relativieren!



Mh, lecker Angelhaken.

Es brennt halt leider nicht an der richtigen Stelle. So ein bisl Thermit im Führerstand des Baggers würde ggf. mehr bringen und die Richtigen treffen. Stehen leider Leute im Weg, die Dich zusammenschlagen, wenn Du da hin willst.




Natürlich wenn der Führerstand gerade nicht besetzt ist, right? Ansonsten triffts absolut den Falschen.



Nein, ich würde natürlich die Grubenarbeiter auf dem Förderband anketten und meinen Schnurrbart diabolisch zwirbeln, während ich Brandsätze lege.
11.01.2023 15:58:00  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
Auch in Deutschland führt die Polizei doch nur Befehle aus. Was damals schon nicht falsch war, kann es doch heute auch nicht sein.
11.01.2023 16:05:38  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Bregor

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Black1900

Allerdings hab ich auch null Sympathie mit den Menschen, die Molotows und Steine werfen. Gehört da auch nicht hin, dieser Krawall-Tourismus.



This.


Loronzo wird das gleich relativieren!



Mh, lecker Angelhaken.

Es brennt halt leider nicht an der richtigen Stelle. So ein bisl Thermit im Führerstand des Baggers würde ggf. mehr bringen und die Richtigen treffen. Stehen leider Leute im Weg, die Dich zusammenschlagen, wenn Du da hin willst.




Natürlich wenn der Führerstand gerade nicht besetzt ist, right? Ansonsten triffts absolut den Falschen.



Nein, ich würde natürlich die Grubenarbeiter auf dem Förderband anketten und meinen Schnurrbart diabolisch zwirbeln, während ich Brandsätze lege.



Wie diabolisch!
11.01.2023 16:08:42  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Duftibär

Aber deiner Antwort entnehme ich, dass es da keinen Spielraum gibt. Kann natürlich auch sein, dass Leute mit entsprechenden Bedenken gar nicht erst bei der Bereitschaftspolizei mitmachen.


Befehlskette Baby, hast du etwa nicht gedient?

Wobei ein "ich möchte nicht die Zukunft des Planeten gefährden" eigentlich ein guter Grund für eine Befehlsverweigerung ist.
11.01.2023 16:33:47  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
Oder sich einfach krankschreiben lassen.

Aber ACAB halt.
11.01.2023 16:38:00  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Duftibär

Aber deiner Antwort entnehme ich, dass es da keinen Spielraum gibt. Kann natürlich auch sein, dass Leute mit entsprechenden Bedenken gar nicht erst bei der Bereitschaftspolizei mitmachen.


Befehlskette Baby, hast du etwa nicht gedient?

Wobei ein "ich möchte nicht die Zukunft des Planeten gefährden" eigentlich ein guter Grund für eine Befehlsverweigerung ist.


Das ist der Grund, warum ich verweigert habe und auch kein guter Polizist wäre. "Ich führe nur Befehle aus" muss man halt mit sich selbst vereinbaren können.
11.01.2023 16:42:56  Zum letzten Beitrag
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Feelgood Managerin

xmas female arctic


https://twitter.com/Dzienus/status/1613154337924042756

RWE stellt die Gefangenentransporter.
11.01.2023 17:32:32  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
11.01.2023 17:44:29  Zum letzten Beitrag
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[RPD]-Biohazard

Arctic
Bilder von Polizisten, die Kohlebagger in #Luetzerath beschützen, gehen aktuell um die Welt. Nur die Bundesregierung hat davon bislang angeblich nichts mitbekommen: "Ich kenne solche Bilder nicht", sagte mir heute Regierungssprecher Hebestreit #BPK
https://twitter.com/TiloJung/status/1613186554301943811

Nichts mitbekommen m(
11.01.2023 18:12:25  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Die takes zur Polizei und warum die da mitmachen sind schon wieder sehr hot hier!
11.01.2023 18:36:54  Zum letzten Beitrag
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Duftibär

AUP Duftibär 04.11.2010
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Duftibär

Aber deiner Antwort entnehme ich, dass es da keinen Spielraum gibt. Kann natürlich auch sein, dass Leute mit entsprechenden Bedenken gar nicht erst bei der Bereitschaftspolizei mitmachen.


Befehlskette Baby, hast du etwa nicht gedient?

Wobei ein "ich möchte nicht die Zukunft des Planeten gefährden" eigentlich ein guter Grund für eine Befehlsverweigerung ist.


Ich wurde ausgemustert, ich habe also keinen Plan von sowas peinlich/erstaunt
11.01.2023 19:01:35  Zum letzten Beitrag
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E-Street

e-street
Ich weiß nicht, ob es schon diskutiert wurde aber macht es denn überhaupt noch "Sinn" das Dorf zu retten? Also jetzt unabhängig von der Kohlefrage. Rein auf das Dorf bezogen. Da von 2006 bis 2022 umgesiedelt wurde, sind große Teile der Infrastruktur doch sicher schon zurückgehalten / unbrauchbar, die Häuser zerfallen etc. Um das wieder bewohnbar zu machen, müsste doch sicher unmengen an Geld in die Hand genommen (/ co2 ausgestoßen) werden.

Zudem wird mir nicht so ganz klar, wer da überhaupt besetzt. Sind das überhaupt Dorfbewohner? Bei Wiki steht nur etwas von einem Bauern der sich gewehrt hat. Wohnen die ehemaligen Dörfler jetzt alle glücklich und zufrieden in Neubauten und das sind alles externe? Wer würde da überhaupt hinziehen, wenn das Dorf bleiben würde?


E-Street... No retreat, no surrender
11.01.2023 19:40:59  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Darum gehts nicht. Lützerath ist das gewählte Schlachtfeld.
11.01.2023 19:42:27  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von E-Street

Ich weiß nicht, ob es schon diskutiert wurde aber macht es denn überhaupt noch "Sinn" das Dorf zu retten? Also jetzt unabhängig von der Kohlefrage. Rein auf das Dorf bezogen. Da von 2006 bis 2022 umgesiedelt wurde, sind große Teile der Infrastruktur doch sicher schon zurückgehalten / unbrauchbar, die Häuser zerfallen etc. Um das wieder bewohnbar zu machen, müsste doch sicher unmengen an Geld in die Hand genommen (/ co2 ausgestoßen) werden.

Zudem wird mir nicht so ganz klar, wer da überhaupt besetzt. Sind das überhaupt Dorfbewohner? Bei Wiki steht nur etwas von einem Bauern der sich gewehrt hat. Wohnen die ehemaligen Dörfler jetzt alle glücklich und zufrieden in Neubauten und das sind alles externe? Wer würde da überhaupt hinziehen, wenn das Dorf bleiben würde?


E-Street... No retreat, no surrender



Ich kenne die alten Geisterdörfer dort, vor allem Pesch und Holz. Wenn Lützerath so aussieht wie die Orte hinterher, dann kann man den quasi nicht mehr besiedeln, weil die Häuser größtenteils entkernt sind.

Und so einfach ist das vermutlich sowieso nicht, das dürfte mittlerweile alles RWE gehören und die werden das sicher nicht mehr zurückgeben wollen
11.01.2023 19:44:49  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
Das Dorf selbst ist völlig egal. Es geht um die Kohle darunter und darüber hinaus um die Wirkung auch (aber nicht nur) in andere Länder, wenn wir weiter die Umwelt ganz offensichtlich und für alle greifbar zerstören, weil alles wichtiger ist als Klimaschutz.
11.01.2023 19:45:50  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von E-Street

Ich weiß nicht, ob es schon diskutiert wurde aber macht es denn überhaupt noch "Sinn" das Dorf zu retten? Also jetzt unabhängig von der Kohlefrage. Rein auf das Dorf bezogen. Da von 2006 bis 2022 umgesiedelt wurde, sind große Teile der Infrastruktur doch sicher schon zurückgehalten / unbrauchbar, die Häuser zerfallen etc. Um das wieder bewohnbar zu machen, müsste doch sicher unmengen an Geld in die Hand genommen (/ co2 ausgestoßen) werden.

Zudem wird mir nicht so ganz klar, wer da überhaupt besetzt. Sind das überhaupt Dorfbewohner? Bei Wiki steht nur etwas von einem Bauern der sich gewehrt hat. Wohnen die ehemaligen Dörfler jetzt alle glücklich und zufrieden in Neubauten und das sind alles externe? Wer würde da überhaupt hinziehen, wenn das Dorf bleiben würde?


E-Street... No retreat, no surrender


 
Zitat von niffeldi

Denkst du, es geht dabei um das Dorf an sich?

11.01.2023 19:49:30  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von E-Street

Wer würde da überhaupt hinziehen, wenn das Dorf bleiben würde?


Solange da Häuser stehen, hat halt keine die Kohle abgebaggert. Hinziehen will da wahrscheinlich niemand mehr, wenn man schon paar Jahre sich ein neuen Lebensmittelpunkt gesucht hat. Enteignet werden wollte wahrscheinlich halt auch niemand.
11.01.2023 19:51:51  Zum letzten Beitrag
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E-Street

e-street
Dann checke ich das nicht so ganz. Es ist ja nicht so, als ob mit dem Abriss das neue große Kohlezeitalter eingeleitet werden soll. Der Deal mit dem früheren Ausstieg, den man dafür bekommt, scheint zumindestnicht ganz verkehrt zu sein. In Relation zur Kohle, die ansonsten weltweit verbrannt wird / wurde, fällt das vermutlich null ins Gewicht. Die Sache ist eh durch und man könnte sich vernünftiger auf sonstige klimarelevante Themen stürzen. Insgesamt sieht das für mich nach sinnlosen Aktivismus und ein Stück weit auch nach Krawalltourismus aus. Wenn es nach mir ginge, würde besser gestern als heute alles nur noch erneuerbar und maximal umweltverträglich produziert werden aber irgendwo muss man auch mal pragmatisch sein.

Aber das nur meine Gedanken, ohne die Diskussion verfolgt zu haben.


E-Street... No retreat, no surrender
11.01.2023 20:02:20  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von E-Street

Dann checke ich das nicht so ganz. Es ist ja nicht so, als ob mit dem Abriss das neue große Kohlezeitalter eingeleitet werden soll. Der Deal mit dem früheren Ausstieg, den man dafür bekommt, scheint zumindestnicht ganz verkehrt zu sein. In Relation zur Kohle, die ansonsten weltweit verbrannt wird / wurde, fällt das vermutlich null ins Gewicht. Die Sache ist eh durch und man könnte sich vernünftiger auf sonstige klimarelevante Themen stürzen. Insgesamt sieht das für mich nach sinnlosen Aktivismus und ein Stück weit auch nach Krawalltourismus aus. Wenn es nach mir ginge, würde besser gestern als heute alles nur noch erneuerbar und maximal umweltverträglich produziert werden aber irgendwo muss man auch mal pragmatisch sein.

Aber das nur meine Gedanken, ohne die Diskussion verfolgt zu haben.


E-Street... No retreat, no surrender


Argumentiert wird damit, dass der vorgezogene Kohleausstieg nur umgesetzt wurde, indem die bis 2038 zu verbrennende Kohle nun eben schon bis 2030 verbrannt werden soll.

e: Ob das stimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass irgendwas zwischen 140 Millionen Tonnen und 280 Millionen Tonnen Kohle verbrannt werden (sollen), wenn Lützerath abgebaggert wird. Die Klimaschützer (und vermutlich der Rest der Weltbevölkerung, von RWE-Managern, -Arbeitern und -Aktionären (wozu auch viele Gemeinden gehören) abgesehen) würde das gerne verhindern.

e2: Ach und in Relation zu allem anderen ist das halt schon irgendwie so, dass wenn niemand anfängt, eben auch niemand anfängt. Womit wir in 2023 angekommen wären. Der ganze Bums mit Kohle nicht verbrennen ist halt seit ungefähr 50 Jahren bekannt. Und der größte Teil der weltweiten Emissionen ist in dieser Zeit überhaupt erst getätigt worden. Eben weil die einzelne Mine/Auto/Sonstwas keinen Unterschied macht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 11.01.2023 20:12]
11.01.2023 20:07:12  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Dazu (dem mittelfristig Verbrennen von mehr Kohle) der Spiegel heute:

 

Kurzfristig, so viel steht fest, belastet die zusätzlich geförderte Kohle die Klimabilanz. »Auf der nationalen Ebene führen die Maßnahmen zu einem Anstieg der Emissionen im Bereich der Energiewirtschaft«, sagt Fischedick. 2023 und 2024 werden die festgelegten Klimaziele in diesem Bereich deshalb sehr wahrscheinlich nicht eingehalten werden können.

Es gebe aber Wege, diese Emissionen auszugleichen. Und das sei für den Klimaschutz entscheidend, so Fischedick. Denn am Ende sei es egal, ob in einem einzigen Jahr die Emissionen steigen, wenn sie dafür langfristig deutlich zurückgehen. Und da kommt der Europäische Emissionshandel ins Spiel. Wer mehr Emissionen ausstoßen will, muss das kompensieren und CO2-Zertifikate kaufen. Wenn kurzzeitig mehr Kohle gefördert wird, treibt das den Preis in die Höhe, so die Überlegung.

Langfristig könnte die Kohle unter Lützerath dem Klima so nützen. »In Summe ist damit davon auszugehen, dass insbesondere unter Berücksichtigung der Wirkungen des Europäischen Emissionshandelssystem die Entscheidungen von Bundes- und Landesregierung einen klaren emissionsmindernden Effekt haben«, so Fischedick.

Ottmar Edenhofer hofft zumindest auf eine ausgeglichene Bilanz. Er ist Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor an der TU Berlin. »Solange die Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen wirklich hart bleibt und sinkt und der CO2-Preis wirkt, können wir vorübergehend auch mehr Kohle verfeuern«, so Edenhofer. Die Mehremissionen würden an anderer Stelle zu Einsparungen führen. Unterm Strich würden nicht zusätzliche klimaschädliche Abgase in die Atmosphäre gelangen.


https://www.spiegel.de/wissenschaft/luetzerath-wird-die-kohle-fuer-den-klimaschutz-und-die-energiesicherheit-benoetigt-a-2dfa9a9c-030d-4ecb-afe2-559ec8dcfe65
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 11.01.2023 20:13]
11.01.2023 20:12:40  Zum letzten Beitrag
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E-Street

e-street
Abgesehen von den sachlichen Argumenten bin ich der verrückten Ansicht, dass man demokratische legitimierte Entscheidungen in einem Rechtsstaat, die auch noch mehrfach durch die Justiz bestätigt wurden, halt einfach akzeptieren muss und sich nicht als Minderheit darüber hinwegsetzen kann, weil man sich für klüger/ besser hält als alle anderen - erst recht nicht mit Gewalt. Egal was für ehrenwerte Zeile einen leiten.


E-Street... No retreat, no surrender
11.01.2023 20:13:22  Zum letzten Beitrag
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Feelgood Managerin

xmas female arctic


Galileo hat einen sehr guten Beitrag über das Dorfleben der Besetzer erstelle.
11.01.2023 20:15:34  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Aspe

Dazu (dem mittelfristig Verbrennen von mehr Kohle) der Spiegel heute:

 

Kurzfristig, so viel steht fest, belastet die zusätzlich geförderte Kohle die Klimabilanz. »Auf der nationalen Ebene führen die Maßnahmen zu einem Anstieg der Emissionen im Bereich der Energiewirtschaft«, sagt Fischedick. 2023 und 2024 werden die festgelegten Klimaziele in diesem Bereich deshalb sehr wahrscheinlich nicht eingehalten werden können.

Es gebe aber Wege, diese Emissionen auszugleichen. Und das sei für den Klimaschutz entscheidend, so Fischedick. Denn am Ende sei es egal, ob in einem einzigen Jahr die Emissionen steigen, wenn sie dafür langfristig deutlich zurückgehen. Und da kommt der Europäische Emissionshandel ins Spiel. Wer mehr Emissionen ausstoßen will, muss das kompensieren und CO2-Zertifikate kaufen. Wenn kurzzeitig mehr Kohle gefördert wird, treibt das den Preis in die Höhe, so die Überlegung.

Langfristig könnte die Kohle unter Lützerath dem Klima so nützen. »In Summe ist damit davon auszugehen, dass insbesondere unter Berücksichtigung der Wirkungen des Europäischen Emissionshandelssystem die Entscheidungen von Bundes- und Landesregierung einen klaren emissionsmindernden Effekt haben«, so Fischedick.

Ottmar Edenhofer hofft zumindest auf eine ausgeglichene Bilanz. Er ist Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor an der TU Berlin. »Solange die Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen wirklich hart bleibt und sinkt und der CO2-Preis wirkt, können wir vorübergehend auch mehr Kohle verfeuern«, so Edenhofer. Die Mehremissionen würden an anderer Stelle zu Einsparungen führen. Unterm Strich würden nicht zusätzliche klimaschädliche Abgase in die Atmosphäre gelangen.


https://www.spiegel.de/wissenschaft/luetzerath-wird-die-kohle-fuer-den-klimaschutz-und-die-energiesicherheit-benoetigt-a-2dfa9a9c-030d-4ecb-afe2-559ec8dcfe65


Tolle Argumentation. Wir hoffen dann mal weiter, dass es nicht so schlimm werden wird.

CO2-Emissionen derweil so:


 
Zitat von E-Street

Abgesehen von den sachlichen Argumenten bin ich der verrückten Ansicht, dass man demokratische legitimierte Entscheidungen in einem Rechtsstaat, die auch noch mehrfach durch die Justiz bestätigt wurden, halt einfach akzeptieren muss und sich nicht als Minderheit darüber hinwegsetzen kann, weil man sich für klüger/ besser hält als alle anderen - erst recht nicht mit Gewalt. Egal was für ehrenwerte Zeile einen leiten.

E-Street... No retreat, no surrender


Auch hier: die Grundlage, auf der diese Entscheidungen getroffen wurden, hat sich (in der Argumenation der Klimaschützer) mit dem BVerfG-Urteil hinsichtlich der Schutzansprüche junger (und zukünftiger) Generationen verändert.

Die erste Klimakonferenz war übrigens 1979. Kyoto war 1997. Die Vereinbarung von Paris ist jetzt auch schon wieder 7 Jahre alt. Die Forschung sagt, wir haben jetzt etwa noch 7 Jahre Zeit, um den weltweiten Treibhausgasausstoß auf 0 Tonnen jährlich zu bringen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 11.01.2023 20:24]
11.01.2023 20:19:27  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Aspe

Solange die Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen wirklich hart bleibt und sinkt und der CO2-Preis wirkt, können wir vorübergehend auch mehr Kohle verfeuern«, so Edenhofer.


lel https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Preis#/media/Datei:CO2_preis.svg
11.01.2023 20:52:29  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von E-Street

Abgesehen von den sachlichen Argumenten bin ich der verrückten Ansicht, dass man demokratische legitimierte Entscheidungen in einem Rechtsstaat, die auch noch mehrfach durch die Justiz bestätigt wurden, halt einfach akzeptieren muss und sich nicht als Minderheit darüber hinwegsetzen kann, weil man sich für klüger/ besser hält als alle anderen - erst recht nicht mit Gewalt. Egal was für ehrenwerte Zeile einen leiten.


E-Street... No retreat, no surrender



Gerade eine demokratisch legitimierte Entscheidung kann man wieder zurücknehmen, eben indem man sie neu aushandelt. In diesem konkreten Fall könnte man sagen, die Entscheidung ist unter dem Eindruck des russischen Überfalls passiert, Energieknappheit drohte, Kohle war (noch) da und dann gab es die Vereinbarung. Inzwischen stellt sich die Situation vielleicht etwas anders dar.

Aber auch wenn man davon ausgeht, dass das jetzt festgezurrt ist, demokratisch entschieden und juristisch bestätigt, bliebe trotzdem die Möglichkeit des Protests. Oder nicht?
(Ohne Feuer irgendeiner Art plz)
11.01.2023 20:55:06  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
 
Zitat von KarlKoch

Die Forschung sagt, wir haben jetzt etwa noch 7 Jahre Zeit, um den weltweiten Treibhausgasausstoß auf 0 Tonnen jährlich zu bringen.


Also noch 6 Jahre rausballern und sich dafür 1 Jahr lang dafür dann mehr anstrengen. Wo ist das Problem?
11.01.2023 20:55:15  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von Aspe

Solange die Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen wirklich hart bleibt und sinkt und der CO2-Preis wirkt, können wir vorübergehend auch mehr Kohle verfeuern«, so Edenhofer.


lel https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Preis#/media/Datei:CO2_preis.svg



Hast du den Satz in dem Zitat falsch gelesen?
Da steht nicht, dass der CO2 Preis sinken wird... Wieso sollte er auch?
11.01.2023 21:10:45  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Die Grafik sagt doch aber aus, dass der CO2-Preis, so wie er aktuell umgesetzt ist, (viel) zu niedrig ist. Sich da so drauf zu verlassen ist schon ein wenig dum. Wenn man die Kohle dort jetzt nicht verfeuert, gewinnt man doch effektiv Zeit.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 11.01.2023 21:23]
11.01.2023 21:13:18  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von KarlKoch

 
Zitat von Aspe

Dazu (dem mittelfristig Verbrennen von mehr Kohle) der Spiegel heute:

 

Kurzfristig, so viel steht fest, belastet die zusätzlich geförderte Kohle die Klimabilanz. »Auf der nationalen Ebene führen die Maßnahmen zu einem Anstieg der Emissionen im Bereich der Energiewirtschaft«, sagt Fischedick. 2023 und 2024 werden die festgelegten Klimaziele in diesem Bereich deshalb sehr wahrscheinlich nicht eingehalten werden können.

Es gebe aber Wege, diese Emissionen auszugleichen. Und das sei für den Klimaschutz entscheidend, so Fischedick. Denn am Ende sei es egal, ob in einem einzigen Jahr die Emissionen steigen, wenn sie dafür langfristig deutlich zurückgehen. Und da kommt der Europäische Emissionshandel ins Spiel. Wer mehr Emissionen ausstoßen will, muss das kompensieren und CO2-Zertifikate kaufen. Wenn kurzzeitig mehr Kohle gefördert wird, treibt das den Preis in die Höhe, so die Überlegung.

Langfristig könnte die Kohle unter Lützerath dem Klima so nützen. »In Summe ist damit davon auszugehen, dass insbesondere unter Berücksichtigung der Wirkungen des Europäischen Emissionshandelssystem die Entscheidungen von Bundes- und Landesregierung einen klaren emissionsmindernden Effekt haben«, so Fischedick.

Ottmar Edenhofer hofft zumindest auf eine ausgeglichene Bilanz. Er ist Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor an der TU Berlin. »Solange die Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen wirklich hart bleibt und sinkt und der CO2-Preis wirkt, können wir vorübergehend auch mehr Kohle verfeuern«, so Edenhofer. Die Mehremissionen würden an anderer Stelle zu Einsparungen führen. Unterm Strich würden nicht zusätzliche klimaschädliche Abgase in die Atmosphäre gelangen.


https://www.spiegel.de/wissenschaft/luetzerath-wird-die-kohle-fuer-den-klimaschutz-und-die-energiesicherheit-benoetigt-a-2dfa9a9c-030d-4ecb-afe2-559ec8dcfe65


Tolle Argumentation. Wir hoffen dann mal weiter, dass es nicht so schlimm werden wird.

CO2-Emissionen derweil so:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/



Die Emissionen in der EU sinken deutlich. Eben auch weil die Mechanismen wie die oben zitierten, wirken.
Dass die Emissionen global dennoch weiter wachsen, ist ein anderes (und fundamentales) Problem.

Ich hab schon Mal probiert auf diesen Sachverhalt hinzuweisen.
11.01.2023 21:18:39  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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