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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der beleidigte Guido ( Was ist das für ein Kindergarten bei der FDP? )
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von pinnback
Sagst du als PDS-Wähler, die sowohl zu rot-grün, als auch zu schwarz-gelb gesagt hat, dass sie nicht für eine Koalition zur Verfügung stehen. Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?



Lies einfach meine Posts genau:

 
Zitat von [Amateur]Cain
(Ja, dieser Vorwurf geht auch und zuallererst an meine Partei.)




 
Zitat von pinnback
Wenn mir eine Partei vor der Wahl verspricht, dass sie xyz nicht tut, dann ist es doch Wortbruch, wenn sie es danach doch tut.



Wie vorher schon gesagt: Dass Parteien genau das nicht mehr so dogmatisch tun, dass meinte ich nur. Die allseitige KoalitionsFÄHIGKEIT und KoopüerationsPFLICHT zum Wohle des Landes sollte m.E. wieder in den Vordergrund rücken.
19.09.2005 15:23:51  Zum letzten Beitrag
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Spekka

AUP Spekka 26.02.2009
Hiermit entziehe ich dir das demokratische Recht hier deine Meinung kundzutun, da du ein Befürworter des sozialistischen Systems der Demokratiefeindlichkeit bist, Cain. STFU, Kacknap!
19.09.2005 15:24:50  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von [Amateur]Cain
 
Zitat von Vironnimo
schön wärs. es ist also in ordnung, definitive und absolute versprechen zu machen und sie hinterher ruckzuck zu brechen, weil doch eh jeder wissen sollte, dass es eigentlich nicht so gemeint war?




Nein, natürlich nicht. Ich wünsche mir, dass diese verbindlichen Zusagen eben NICHT mehr gemacht werden, sondern Koalitionswünsche als eben genau das benannt werden.


Koalitionswünsche und keine Parteiprogramme sondern Parteiwünsche vor der Wahl, damit man nach der Wahl machen kann was man will. Das würde den Wahlkampf wirklich deutlich ehrlicher und einfacher für die Politiker machen. Leider wäre dann der Sinn eines Parteiprogramms verloren, wenn man sagt "Das wünsch ich mir, wenns nicht klappt, mach ich halt was anderes.", aber natürlich würde man nicht mehr lügen müssen, man hat sich ja nur gewünscht Vollbeschäftigung zu haben, keine Steuern mehr verlangen zu müssen und auch ansonsten die Welt ganz toll zu machen.

 
Zitat von [Amateur]Cain
Wie vorher schon gesagt: Dass Parteien genau das nicht mehr so dogmatisch tun, dass meinte ich nur. Die allseitige KoalitionsFÄHIGKEIT und KoopüerationsPFLICHT zum Wohle des Landes sollte m.E. wieder in den Vordergrund rücken.


Aber wenn sie mir vor der Wahl nicht wenigstens halbwegs sagen, was sie danach tun werden, dann kann ich doch auch würfeln, wen ich wähle, schließlich könnte die von mir gewählte Partei mit jeder anderen koalieren und ihr Programm dann soweit kürzen müssen, dass fast nichts mehr von übrig bleibt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 19.09.2005 15:27]
19.09.2005 15:25:12  Zum letzten Beitrag
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Sagittarius

Sagittarius
... mehr ideen!
aber anstat sich darüber zu ärgern das die situation im moment scheisse ist, sollten wir uns überlegen was geändert werden muss.

mein ansatz wäre:
das prizip der großen koalition so zu regeln, dass machtstreitigkeiten innerhalb der koalition nicht möglich sind. stattdessen sollte man sich auf eine art burgfrieden einigen. dabei sollte auf zwei elemente geachtet werden:

- klare entscheidung zu reformen:
zB. 18%Mhwst.->vernünftige debatte mit für&wider: abstimmung( eine ehrliche abstimmung, die nicht nicht so aussieht dass alle spd-mitglieder dagegen und alle cdu-ler dafür stimmen. da hätte man auch keine debatte führen brauchen.)

- reformen durchziehen: entscheidung ist gefallen.(zB. ok 18%Mhwst....) es war zwar nicht das ziel der spd aber wir machen da jetzt das besste draus! anstatt uns gegenseitig anzupöbeln wollen wir schauen wie man die jeweilige reform am besten umsetzen kann.(vielleicht wird die nächste reform ja von uns sein)

aber dazu bräuchte man staatsmänner und keine politiker mit den Augen rollend

und jetzt zereisst mich, aber bitte nurmit besseren ideen Breites Grinsen
19.09.2005 15:26:07  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
 
Zitat von Kampfferkerl
Wie schongesagt, meiner Meinung nach ist eine der demokratischen Gundprinzipien die Vertretung der Meinung. Ob ich des jetzt selber mach, oder ein paar Hanseln für mich, spielt da keine Rolle. Wenn mir meine Interessen also am wichtigsten sind, möchte ich auch, dass sie durchgesetzt werden und in Koalitionen mit gegensätzlichen meinungen ist das nicht möglich.



nun, ich als grünen-wähler fände eine schwarz-gelb-grün koalition gar nicht so schlecht. immerhin wäre meine stimme somit in der regierung vertreten und repräsentiert.
ob die durchsetzung von grünen ideen bei koalitionspartnern mit gegensätzlichen meinungen nicht möglich ist, würde ich nicht so laut beschreien. natürlich ist es schwer. ich denke aber, dass meine stimme hier mehr gewicht hätte als in der opposition.
19.09.2005 15:27:07  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von pinnback

Koalitionswünsche und keine Parteiprogramme sondern Parteiwünsche vor der Wahl, damit man nach der Wahl machen kann was man will. Das würde den Wahlkampf wirklich deutlich ehrlicher und einfacher für die Politiker machen. Leider wäre dann der Sinn eines Parteiprogramms verloren, wenn man sagt "Das wünsch ich mir, wenns nicht klappt, mach ich halt was anderes.", aber natürlich würde man nicht mehr lügen müssen, man hat sich ja nur gewünscht Vollbeschäftigung zu haben, keine Steuern mehr verlangen zu müssen und auch ansonsten die Welt ganz toll zu machen.



Meine Güte, liest du auch mal, was ich schreibe, bevor du mich angreifst?


 
Zitat von [Amateur]Cain
Ich fordere nur dazu auf, den Trend zu beenden, die Parteien dazu zu bringen, sich im Interesse der Stimmen prophylaktisch ideologische Maulkörbe zu verpassen ("Lagerwahlkampf"), sondern im Gegenteil das durchdenken aller möglichen Koalitionen als demokratie-theoretischen guten Prozess zu werten. Die Inhalte gehen ja dabei nicht flöten, spielen sogar die zentrale Rolle.



NATÜRLICH sollen die Inhalte DIE zentrale Rolle spielen, natürlich ist die Durchsetzungskraft der Parteien den Mehrheitsverhältnissen geschuldet, natürlich wird es ein harter Kampf um Standpunkte und Überzeugungen und natürlich werden bestimmte Koalitionen einfach nicht zustande kommen, weil man keinen Kompromiss findet.

Ich fordere doch keine Beliebigkeit.

Aber jetzt einfach zu sagen: "Okay, euer Wahlprogramm hat uns nicht gepasst, deshalb VERSUCHEN wir gar nicht erst, einen Kompromiss zu finden" - das finde ich verantwortungslos.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 19.09.2005 15:30]
19.09.2005 15:29:48  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von Vironnimo
 
Zitat von Kampfferkerl
Wie schongesagt, meiner Meinung nach ist eine der demokratischen Gundprinzipien die Vertretung der Meinung. Ob ich des jetzt selber mach, oder ein paar Hanseln für mich, spielt da keine Rolle. Wenn mir meine Interessen also am wichtigsten sind, möchte ich auch, dass sie durchgesetzt werden und in Koalitionen mit gegensätzlichen meinungen ist das nicht möglich.



nun, ich als grünen-wähler fände eine schwarz-gelb-grün koalition gar nicht so schlecht. immerhin wäre meine stimme somit in der regierung vertreten und repräsentiert.
ob die durchsetzung von grünen ideen bei koalitionspartnern mit gegensätzlichen meinungen nicht möglich ist, würde ich nicht so laut beschreien. natürlich ist es schwer. ich denke aber, dass meine stimme hier mehr gewicht hätte als in der opposition.



Ich habe mit der Zweitstimme auch die grünen gewählt. Mir passt aber das Programm von der CDU (bis auf ein paar sehr nette Ausnahmen) nicht wirklich. So gesehen, würde damit eine Partei an die Macht kommen, die ich nicht unterstützen will. Die Momentane SPD ist mir im Moment auch zu weit in der Mitte, aber ich glaub sie fängt jetzt an, sich wieder auf die alten Werte zu besinnen.

Wie wäre es eigentlich ohne Parteien und nur mit erst Stimme? Man wählt den Kerl, der einem am vernünftigsten erscheint. Wäre natürlich negativ, weil nur Leute mit viel Geld sich einen Wahlkampf finanzieren könnte, oder sich eben von irgendwelchen Lobbies finanzieren lassen müssten.

€: Ich geh jetzt einkaufen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 19.09.2005 15:31]
19.09.2005 15:31:16  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
613 Sitze übrigens...die arbeiten alle umsonst quasi mit den Augen rollend
Warum nicht da mal anfangen und direkt die Hälfte streichen? 300 Leute können auch nicht mehr/weniger scheisse verzapfen mit den Augen rollend²
19.09.2005 15:33:42  Zum letzten Beitrag
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elrombo

Russe BF
@Sagittarius

Boah, wenn sich sowas wirklich umsetzen ließe würde es blühende Landschaften geben.
Wäre quasi das Paradebeispiel eines Demokratiestaates, aber man beachte mal folgendes:

Demokraten = Politiker
Politiker = Menschen
Menschen = eigensinnig
Eigensinn = höchst undemokratisch

Wer findet den Fehler?
Also: lasst uns lieber zu Allah, Buddha und/oder Gott beten!
Breites Grinsen
19.09.2005 15:34:35  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
 
Zitat von Kampfferkerl
Ich habe mit der Zweitstimme auch die grünen gewählt. Mir passt aber das Programm von der CDU (bis auf ein paar sehr nette Ausnahmen) nicht wirklich. So gesehen, würde damit eine Partei an die Macht kommen, die ich nicht unterstützen will.


ich möchte weder die cdu noch die fdp unterstützen, aber das problem ist: sollte weder rot-grün noch schwarz-gelb eine regierung stellen können, dann haben wir ein schönes patt. das durch erneute wahlen noch weiter auszureizen ist wohl das allerwenigste, was dieses land jetzt braucht. und ich sehe die grünen lieber bei verhandlungen mit dem politischen gegner, wo sie vielleicht noch 2-3 punkte ihres programms durchdrücken können, als auf der oppositionsbank, wo sie garantiert weniger bewirken können - oder wo sie gar nur blockieren und sich letztendlich alles in einen stillstand festfährt.

 
Wie wäre es eigentlich ohne Parteien und nur mit erst Stimme? Man wählt den Kerl, der einem am vernünftigsten erscheint. Wäre natürlich negativ, weil nur Leute mit viel Geld sich einen Wahlkampf finanzieren könnte, oder sich eben von irgendwelchen Lobbies finanzieren lassen müssten.


und als was wähle ich dann diese einzelne person? el presidente?
19.09.2005 15:38:35  Zum letzten Beitrag
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_rebeL-

Arctic
 
Zitat von Futura
613 Sitze übrigens...die arbeiten alle umsonst quasi mit den Augen rollend
Warum nicht da mal anfangen und direkt die Hälfte streichen? 300 Leute können auch nicht mehr/weniger scheisse verzapfen mit den Augen rollend²



Alles Verbercher! Genau. Vielleicht reichen auch 16, aus jedem Bundesland einer. Dann kann man sich auch die Zweitstimme sparen. Dann fällt die Entscheidung nicht so schwer und alles ist viel einfacher. Ferner werden die Kandidaten persönlich für Abweichungen vom Wahlprogramm haftbar gemacht. Verhält sich ein MdB falsch (was falsch ist, entscheidet die BILD, is ja logisch, auflagenstärkste, also beste Zeitung), kriegt er Stromschläge oder wahlweise mit eins der Gerte auf die nackte Eichel. Vom Bürger. Am Tag der offenen Tür.
19.09.2005 15:40:05  Zum letzten Beitrag
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Sagittarius

Sagittarius
 
Zitat von elrombo
@Sagittarius

Boah, wenn sich sowas wirklich umsetzen ließe würde es blühende Landschaften geben.
Wäre quasi das Paradebeispiel eines Demokratiestaates, aber man beachte mal folgendes:

Demokraten = Politiker
Politiker = Menschen
Menschen = eigensinnig
Eigensinn = höchst undemokratisch

Wer findet den Fehler?
Also: lasst uns lieber zu Allah, Buddha und/oder Gott beten!
Breites Grinsen



ich denke halt, dass das parteiensystem, welches wir jetzt haben einfach nicht gut funktioniert.
da muss etwas gemacht werden. also die reformen sollten nicht(nur) in der wirtschaft angesetzt werden, sondern auch am politikapperat.

die welt hat sich nunmal geändert seit der einführung der demokratie in deutschland, und damit auch die gestellten probleme an die deutsche politik.
so wie wir jetzt demokratie betreiben funktioniert es nicht und das ist auch offensichtlich.

wir_lösen_keine_probleme_mehr.

durch die blockadepolitik werden selbst gute reformen zerstört.

die parteien sollen endlich anfangen sich gegenseitig den stock aus den arsch zu ziehen. und_wieder_politik_betreiben.

und damit das geht muss erstmal die einsicht her, dass etwas am system nicht richtig ist.
(wohlgemerkt nicht das ganz system)
19.09.2005 15:45:44  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
 
Zitat von Sagittarius
- klare entscheidung zu reformen:
zB. 18%Mhwst.->vernünftige debatte mit für&wider: abstimmung( eine ehrliche abstimmung, die nicht nicht so aussieht dass alle spd-mitglieder dagegen und alle cdu-ler dafür stimmen. da hätte man auch keine debatte führen brauchen.)


super idee. im grunde ist das, was du hier beschreibst, realität. zuerst wird eine debatte geführt, für und wider wird diskutiert, und dann wird ehrlich abgestimmt - ehrlich, denn in irgendeinem gesetz (jaja, macht mich fertig, bin kein jurist und ich such das jetzt nicht extra raus) steht, dass ein abgeordneter ausschließlich seinem gewissen verpflichtet ist.
dass es trotzdem immer zu ergebnissen kommt, bei denen man meinen könnte, die spd hätte geschlossen für die eine seite, die cdu geschlossen für die andere gestimmt, ist recht eigenartig, findest du nicht?

der zweite punkt scheitert ebenfalls schlicht an der realität, was du ja auch selbst schon bemerkt hast. bessere ideen bring ich nicht, aber vielleicht sollte man anfangen, einfach alle zu erschiessen und roboter zu bauen?
19.09.2005 15:45:54  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von Vironnimo

 
Wie wäre es eigentlich ohne Parteien und nur mit erst Stimme? Man wählt den Kerl, der einem am vernünftigsten erscheint. Wäre natürlich negativ, weil nur Leute mit viel Geld sich einen Wahlkampf finanzieren könnte, oder sich eben von irgendwelchen Lobbies finanzieren lassen müssten.


und als was wähle ich dann diese einzelne person? el presidente?



nein, wie gehabt. Du bist in deinem Stimmkreis und wählst nur dort Leute, die dann deutschlandweit einen Rat bilden.
Aber mir ist ja schon aufgefallen wieso das nix wird... traurig


Und das mit weniger Menschen im Bundestag: Je mehr drinnen sind, desto individueller ist die ganze Geschichte. Schließlich haben alle wahlberechtigten Athener gewählt. Das wäre dann IN DIESEM SINNE "das Besste". So weit ich weiß, kommt ja auch die Demokratie von Demos, was auf Griechisch Volk heißt. (Oder so ähnlich!)
19.09.2005 16:05:55  Zum letzten Beitrag
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Sagittarius

Sagittarius
 
Zitat von Vironnimo
... aber vielleicht sollte man anfangen, einfach alle zu erschiessen und roboter zu bauen?



deine idee hat einen logischen ansatz:

es scheint unmöglich die politiker dazu zu bewegen sich "vernünftig für ihr land" zu verhalten.
im moment verhalten sie sich nur "vernünftig für sich", dh. sie entscheiden so dass ihr arbeitspltz erhalten bleibt ect.

sie verhalten sich also nur allzu logisch. genau wie sich kapitalisten immer so verhalten werden, dass sie höchst möglichen gewinn haben.
mit anderen worten: sie verhalten sich ihrer natur entsprechend.

mir fallen da zwei ansätze ein, dass in positive zu ändern:

entweder man tauscht die politiker durch bessere menschen aus.(leider gibt es die nicht, darum hast du auch ganz richtig gesagt: roboter Breites Grinsen)

oder man ändert das "vernünftig für sich" so, dass es dem "vernünftig fürs land" am meisten ähnelt.

und das könnte machbar sein. man muss also das wohlergehen des einzellnen politikers mehr an das wohlergehen des landes koppeln.

im moment ist das aber nur über die parteien der fall:
das wohlergehen des landes spiegelt sich in der wählerstimmenanzahl der partei wieder.
und das wohlergehen des einzelnen politikers hängt an der partei.

und deswegen entscheidet sich der einzellne politiker auch für den parteikurs.


also sollte man sich überlegen, wie man dieses abhängigkeit von der partei ausschaltet oder zumindest schwächt.

E: ein naiver vorschlag:
die politiker entscheiden nach der für&wider-debatte sich entweder für oder gegen eine reform.
eine reform kann entweder ein problem verschlimmern oder verbessern.
wer das zu entscheidenhat, ob die jeweilige reform sinnvoll war, ist jedes mal ein anderer. nämlich der, den es betrifft.
vielleicht die entsprechenden minister...

ich denke das erfolg messbar ist. zumindest in dem maße, das gesagt werden kann:
"ja, diese reform war gut." oder
"nein, davon hatte deutschland nichts."

und für die politiker gibts eine art punkt system:
reform verlief gut: +punkt für die politiker, die dafür gestimmt haben.

reform verlief schlecht: +punkt für die politike,r die sich dagen entscheiden haben.

und von diesen pluspunkten hängt das wohl des einzellnen politikers ab. damit ist er gezwungen, sich "für das land" zu entscheiden um für sein eigenes wohl zu sorgen.

die frage ist jetzt: wer entscheidet darüber ob eine reform gut oder schlecht war?

das kann nur jemand machen, der unparteiisch das geschehen beobachtet hat. und ausserdem ahnung von der jeweiligen materie hat...
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sagittarius am 19.09.2005 16:26]
19.09.2005 16:07:35  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
mal ne Frage, hab ich das gestern richtig mitbekommen, daß der Herr Roland Koch gesagt hat

"Wir wählen so lange neu bis uns das Ergebnis passt"?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 19.09.2005 16:15]
19.09.2005 16:14:46  Zum letzten Beitrag
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Pic

Arctic
Die FTP hat einfach geschnallt, dass sie die nächsten Jahre mit der eine Opposition wesentlich "einfachere" Position hat, wenn es eine grosse Koalition gibt. Daraus könnten sie eventuell in 4 Jahren Profit schlagen.

Dieses "Lager bauen" vor den Wahlen hilft doch im Endeffekt keinem und wer darauf spekuliert schiebt nur Wähler innerhalb des Lagers hin und her, wie nun eben diese Million Union-Wähler die nun FTP gewählt haben.
19.09.2005 16:20:32  Zum letzten Beitrag
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Pling

X-Mas Arctic
 
Zitat von Pic
FTP



Hastu Zugangsdaten für? Ist mit Warez und so?
19.09.2005 16:21:49  Zum letzten Beitrag
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Pic

Arctic
Breites Grinsen

Klar: ftp.fdp.de
User: Wäsderwähle
PW: liehperahl
19.09.2005 16:26:52  Zum letzten Beitrag
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penga

Arctic
was mich an dieser verfahrenen Situation stört, ist dass sie vermutlich nicht ohne schmutzige Tricks gelöst werden kann. Entweder Angelbaby wird gekickt, dass die Grünen sich

irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie diese verfahrene Kiste sauber und ohne Tricks gelöst werden soll. Wenn die Positionen so starr sind, wie sie vor den Kameras geäußert werden, dann sind Neuwahlen wohl die ultima ratio. Oder es kippt einer um, wer auch immer die Macht dazu hat, überredet den Kanzler abzudanken, oder Angie wird gekickt und irgendein MP drängelt sich nach vorn, oder die Grünen schließen sich der CDU an, die wohl unwahrscheinlichste Variante. Dass die PDS nicht mal als tolerierender Partner infrage kommt, ist konesequent, wenn auch ungünstig.
Würde mal die große Koalition oder Neuwahlen als Tipp abgegben.

e: falscher thread...egal.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von penga am 19.09.2005 16:57]
19.09.2005 16:47:15  Zum letzten Beitrag
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]swifty[*]petersen[

swifty_peterson
die fdp will nicht in die regierung? schön! wo ist das problem?
19.09.2005 17:11:24  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
Threadstarter du redest Kacke

Heul doch, nur weil deine Partei nicht gewonnen hat.

Ich hab jedenfalls FDP gewählt mit den Augen rollend
19.09.2005 17:22:18  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von Pic
Die FTP hat einfach geschnallt, dass sie die nächsten Jahre mit der eine Opposition wesentlich "einfachere" Position hat, wenn es eine grosse Koalition gibt. Daraus könnten sie eventuell in 4 Jahren Profit schlagen.

Dieses "Lager bauen" vor den Wahlen hilft doch im Endeffekt keinem und wer darauf spekuliert schiebt nur Wähler innerhalb des Lagers hin und her, wie nun eben diese Million Union-Wähler die nun FTP gewählt haben.



ich wage zu Behaupten, dass das auch sehr stark an Bayern lag. Meine Mutter war beim auszählen und die CSUler waren ziemlich betrübt, hatte aber natürlich eine Erklärung:
"Jo mai des liegt hoit an da Mrkl in Bayern da wählma koane Fraun."
19.09.2005 17:55:11  Zum letzten Beitrag
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bigfoot

bigfoot
Viel ignoranter, indiskutabler und bescheuerter ist Herr Schröder, der meint, einen Regierungsauftrag erhalten zu haben, wenn er nicht mit seiner Partei die stärkste Partei im Bundestag stellt.
19.09.2005 17:55:30  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von bigfoot
Viel ignoranter, indiskutabler und bescheuerter ist Herr Schröder, der meint, einen Regierungsauftrag erhalten zu haben, wenn er nicht mit seiner Partei die stärkste Partei im Bundestag stellt.



Aber bei der Frau Merkel schauts groß anders aus, oder? An sich hat die Wahl der SPD natürlich nichts gepasst, ausser die Gewissheit, dass die Bevölkerung gespalten ist.
19.09.2005 17:58:08  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von bigfoot
Viel ignoranter, indiskutabler und bescheuerter ist Herr Schröder, der meint, einen Regierungsauftrag erhalten zu haben, wenn er nicht mit seiner Partei die stärkste Partei im Bundestag stellt.



Aha. Also war Willy Brandt auch ignorant, indiskutabel und bescheuert, als er 1969 ebenfalls mit der nur zweitsträksten Koalition seinen Anspruch aufs Kanzleramt anmeldete?
19.09.2005 18:00:32  Zum letzten Beitrag
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IceTom

IceTom
CDU/CSU ist nunmal die stärkste Fraktion

und die stärkste Fraktion stellt den Kanzler

Dresden kann selbst wenn alle SPD wählen nur noch ein Patt zwischen SPD und Union erreichen. Und das ist wohl sehr sehr unwahrscheinlich mit den Augen rollend

Schröder hat da gestern wohl irgendwas bewusstsein-veränderndes vor der Talkrunde genommen
19.09.2005 18:00:33  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von IceTom
und die stärkste Fraktion stellt den Kanzler



Und nochmal: Nein.
19.09.2005 18:01:12  Zum letzten Beitrag
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bigfoot

bigfoot
 
Zitat von Kampfferkerl
Aber bei der Frau Merkel schauts groß anders aus, oder? An sich hat die Wahl der SPD natürlich nichts gepasst, ausser die Gewissheit, dass die Bevölkerung gespalten ist.



Völliger Unsinn.

Die Wahl war und ist knapp, aber es gilt das Prinzip des Regierungsauftrags für die größte Fraktion.

Abgesehen davon: Schröder wollte die Neuwahlen, um seinen Reformkurs bestätigen zu lassen. Die Regierungsmehrheit ist nicht mehr gegeben, und damit hat er sein eigenes Ziel nicht erreicht und damit ist es eine Frechheit, sich so zu aufzuführen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von bigfoot am 19.09.2005 18:03]
19.09.2005 18:03:12  Zum letzten Beitrag
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bigfoot

bigfoot
 
Zitat von [Amateur]Cain
Aha. Also war Willy Brandt auch ignorant, indiskutabel und bescheuert, als er 1969 ebenfalls mit der nur zweitsträksten Koalition seinen Anspruch aufs Kanzleramt anmeldete?




http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1969

Sicher? Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von bigfoot am 19.09.2005 18:05]
19.09.2005 18:05:25  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der beleidigte Guido ( Was ist das für ein Kindergarten bei der FDP? )
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