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Ich komm einfach zu nichts :/ hat sich seit 2 Tagen nur minimal was gemacht. Grund ist Übermüdung. Keine 2 Minuten Konzentration.
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| Prolog
Schweiß. Schweiß und Hitze. In der kleinen Kammer stand die Luft. Seit Tagen hatte niemand mehr das kleine Fenster gekippt, das hinter seinem Bett in die Wand eingelassen war. Er sehnte sich nach einem Luftzug, einer kühlen Brise, die seinem fiebrigen Körper eine kleine Abkühlung schenken würde. Ein Schmerz durchfuhr seinen Körper, zog sich von seinem rechten Bein bis hoch in die Schulter. Er riss die Augen auf. Die Welt flimmerte in orange-braun, sein Kopf dröhnt. Es dauerte einen Moment bis er die Umrisse des alten Deckenventilators wahrnahm, der seit seiner Ankunft und vermutlich schon länger, dort über seinem Bett mit den durch geschwitzten Laken, von der Decke hing.
Dem Licht nach musste es Abend sein. Ein orangener Sonnenstrahl fiel durch das Fenster auf das Fußende seines Bettes, vorbei an dem Stofffetzen, der wohl einmal genau das verhindern sollte. Er war von der Sonne ausgebleicht und die Zeit hatte ihm den Rest gegeben. So wie den anderen Einrichtungsstücken, die in diesem Zimmer standen. Ein Schrank, an dem die Tür fehlte und eine zerschlissene Kommode, die an einer Ecke aussah, als ob eine Ratte dort ab und zu daran geknabbert hat. Er musste einen Schmerzensschrei unterdrücken, als es in seinem rechten Bein zu pochen begann. Er hob den Kopf, um an seinem Körper hinab zu blicken. Von oben bis unten war er mit Verbänden bedeckt. Manche waren durchgeblutet, andere rochen faulig. Sein rechtes Bein endete in einem Stumpf unterhalb des Knies. Er ließ sich zurück auf die Matratze sinken, hatte genug gesehen. All diese Qualen, all die Schmerzen, die sie ihm zugefügt hatten. Und warum? Damit er seine Freunde verriet. Und allzu lange würde es wohl nicht mehr dauern, bis dies passieren würde. Er erstarrte.
Da war es schon wieder. Das Geräusch, bei dem sich ihm die Nackenhaare aufstellten.
Er konnte sie hören. Das klirren der metallenen Instrumente, das geräuschvolle Schlurfen der schweren Stiefel, wie sie langsam aber unaufhaltsam in seine Richtung kamen. Lass sie weitergehen, lass sie an meiner Tür vorbei ziehen, dachte er. Noch einmal würde er es vermutlich nicht ertragen, nicht heute. Heute würde er nachgeben, preisgeben was er zu verschweigen geschworen hat. Das durfte unter keinen Umständen passieren. Sie würden alle sterben. Panisch versuchte er sich aufzusetzen, aber sofort schossen im Schmerzen durch den ganzen Körper. Nein, er konnte nicht weglaufen. Er konnte nur beten, dass sie heute an seiner Tür vorüber gingen, ihn in Ruhe ließen. Oft genug hatte er die Schmerzensschreie von anderen gehört, die einher gingen mit hysterischem Gekreische oder dem flehenden Rufen nach Gnade. Es hatte niemandem geholfen. Es würde auch ihm nicht helfen - Nicht heute, nicht morgen. Würde es denn jemals aufhören?
Immer und immer lauter wurden die Schritte. Verzweifelt blickte er sich um. Nicht mehr lange, dann würden sie die Tür zu seinem Zimmer öffnen, würden eintreten und seinen letzten Willen brechen, möglicherweise auch gleich ein paar Knochen.
Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt, als die Schritte vor seiner Tür verstummten.
Und als der Schlüssel im Schloss klickte, pisste er sich ein.
Jake
Er wachte auf wo er eingeschlafen ist. Der Sand rieselte langsam in seinen Schlafsack und lagerte sich in die Ritzen seiner Kleidung. Verschlafen richtete er sich auf. Simon lag nur einige Meter von ihm entfernt und er konnte am leisen atmen feststellen, dass er wohl noch schlief. Die Sonne war gerade am aufgehen und so beschloss Jake aufzustehen und sich einen Überblick zu verschaffen. Mühsam schälte er sich aus seinem Schlafsack und zog sich die Hose hoch, die er zum schlafen auf seine Stiefel gezogen hatte. Immer bereit. Wer weiß schon was einem hier draußen nachts so über den Weg läuft.
Kurz darauf erklomm er den kleinen Hügel, in dessen Schatten sie am Vorabend das Lager aufgeschlagen hatten und ließ seinen Blick über die Ebene schweifen. Vor ihm breitete sich die kahle Einöde bis hin zum Horizont aus. Seit vor 13 Jahren die letzten Bomben gefallen sind, hatte sich nicht viel verändert. Das Land ist kaputt, sagen die einen. Nur die Gotteskinder glauben noch daran, irgendwann einmal wieder Felder zu bewirtschaften oder über grüne Wiesen laufen können. Als Jake das letzte Mal Gras zwischen seinen Zehen gespürt hatte, war er gerade einmal 8 Jahre alt gewesen. Dann ging die Welt unter.
Und nachdem Ruhe eingekehrt war, krochen die Überlebenden aus ihren Löchern und schlachteten sich gegenseitig ab. Wahnsinn und Verzweiflung, Gewalt und Schrecken. Ein Krieg um die letzten Vorräte und die Flecken Erde, die fruchtbar zu sein schienen. Friss oder stirb. Er konnte nicht sagen wie viele Menschen durch seine Hand gestorben waren. Aber in 13 Jahren kommt schon einiges zusammen. Aber mit der Zeit kommt die Einsicht. Und der Wunsch wieder in sozialen Gefügen zu leben. Nach und nach schlossen sich die Überlebenden in Gruppen zusammen um gemeinsam ihren Anspruch auf Leben zu sichern. Jake hatte sich den Rebellen vor 4 Jahren angeschlossen, nachdem die Gotteskinder seine alten Weggefährten gefangen, gefoltert und getötet hatten. Sie waren damals als Plünderer durch verlassene Städte gezogen, hatte Ruinen durchsucht und ihre Ausbeute gegen nützliche Dinge eingetauscht. So kam er auch zu seiner Armbrust, die er ständig auf dem Rücken trug. Doch das war damals. Heute kämpft er für die Rebellen, für die gute Sache. Zu lange sind die Gotteskinder schon an der Macht. Falsche Ideale und die absolute Kontrolle. Niemand darf ihre Gärten betreten, der nicht ihrer Sache angehört. Die Nachwirkungen des Krieges hatte ihnen zu viele Anhänger eingebracht. Schutz, Nahrung, Unterkunft. Mehr als die Rebellen bieten konnten. Aber das für den Preis der Freiheit. Widerspruchsloser Gehorsam, Bestrafungen und totale Auslieferung. Niemand sollte gezwungen sein sich auszuliefern um zu überleben.
Von unten hörte er Simon rufen. Allen Anschein nach war er aufgewacht. Sie konnten endlich weiter. Seit Tagen liefen sie nun schon an den Überresten der Straße entlang, in der Hoffnung endlich eine Stadt zu finden, die sich zu durchsuchen lohnt. Seine Vorerfahrung als Plünderer hatte Jake schnell den Job eingebracht, sich in wieder und wieder auf Plündertour zu begeben. Das war nun seine vierte Tour mit Simon. Bisher hält er am längsten durch. Seine früheren Partner sind meistens auf der ersten Tour drauf gegangen. Es ist eben kein einfaches Geschäft, Ruinen zu durchsuchen. Seltsame Geschöpfe, baufällige Häuser und natürlich Plünderer. Und dabei werden die Erfolgschancen immer geringer. Vor 10 Jahren waren die alten Städte wahre Goldgruben. In nahezu jedem Haus fanden sich interessante Dinge. Konserven, Haushaltsutensilien, Waffen. Aber mittlerweile muss man tief graben, um fündig zu werden. Die fetten Jahre sind vorbei und lange würde er wohl auch nicht mehr auf Plündertour sein können. Vielleicht war dies sogar seine letzte.
Er rutschte den Abhang zu Simon hinunter und begann seine Sache zusammen zu packen.
>> Hast du was gesehen? << fragte Simon. >> Nein, nur das übliche. << antwortete Jake, >> Sand, Felsen und Staub. << >> Wir müssen doch demnächst auf eine Stadt treffen? Seit vier Tagen sind wir nun schon unterwegs und es ist immer noch nichts in Sicht! << >> Nur die Ruhe, << meint Jake >> ich denke in spätestens zwei Tagen werden wir in einer Stadt sein. Du musst dich ein wenig gedulden lernen. <<
Schweigend packten sie ihre Rucksäcke zurecht und machten sich wieder auf den Weg, weiter der Straße folgend.
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| Zitat von Oli
Wollt ihr ein Buch schreiben oder mit Wortzahlen posen? Es scheint fast, als wär es euch wichtiger, wie viel ihr schreibt, als was ihr schreibt.
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Der Sinn ist doch auch primär, dass man sich zum Schreiben zwingt und am Ende die geforderte Wortanzahl erreicht.
Das "was" ist nicht so wichtig.
tschy2m
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| Zitat von tschy2m
| Zitat von Oli
Wollt ihr ein Buch schreiben oder mit Wortzahlen posen? Es scheint fast, als wär es euch wichtiger, wie viel ihr schreibt, als was ihr schreibt.
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Der Sinn ist doch auch primär, dass man sich zum Schreiben zwingt und am Ende die geforderte Wortanzahl erreicht.
Das "was" ist nicht so wichtig.
tschy2m
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Ja, aber ich denke, das eine gehört zum anderen...Nur scheiße will man ja auch nicht schreiben.
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| Zitat von tschy2m
| Zitat von Oli
Wollt ihr ein Buch schreiben oder mit Wortzahlen posen? Es scheint fast, als wär es euch wichtiger, wie viel ihr schreibt, als was ihr schreibt.
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Der Sinn ist doch auch primär, dass man sich zum Schreiben zwingt und am Ende die geforderte Wortanzahl erreicht.
Das "was" ist nicht so wichtig.
tschy2m
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Ja das ist mir klar, aber am Ende hätte ich lieber ein gutes Pixie Buch als einen Roman mit zig tausend Worten, der langweilig und schlecht gesachrieben ist.
Also die Aktion finde ich klasse, und ich lese auch gern eure Prologe und so, aber die letzte Threadseite wirkt doch etwas Wortzahl-Fokussiert. Wie damals in der Schule, als man Aufsatzseiten verglichen hat. Und auch da schon ging es nicht um die Wortzahl sondern um den Inhalt.
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das Motto ist eben "don't get it right, get it written!"
also kann man schon mal damit angeben, wie viel man geschrieben hat :-)
Außerdem stachelt es den Ehrgeiz an:-)
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| Zitat von Black1900
Ja, aber ich denke, das eine gehört zum anderen...Nur scheiße will man ja auch nicht schreiben.
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Es ist aber nunmal realistischerweise so, dass du zuerst einmal nichts Gutes schreiben wirst. Bekommst du nicht hin, 99% aller First Drafts sind schlecht, sehr schlecht. Aber wenn man kein First Draft hat, wird man auch nie ein Second Draft haben.
Wenn du von Anfang an den Anspruch hast, richtig gut zu schreiben, wirst du nie mit irgendwas fertig werden.
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| Zitat von Oli
Also die Aktion finde ich klasse, und ich lese auch gern eure Prologe und so, aber die letzte Threadseite wirkt doch etwas Wortzahl-Fokussiert.
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Das ist nunmal der NaNo. Es geht um den Wordcount, das ist erstmal das be all, end all dieser Aktion. Wenn man am Ende dann was hat von dem man denkt "Okay, das ist völliger Müll... aber die Idee ist gut, da könnte man was draus machen", dann fängt der Rewrite an. Vorher geht es einfach nur darum mit Hängen und Würgen irgendwas fertig zu bekommen.
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Das beruhigt mich jetzt doch ein bisschen, meine Story bisher ist relativ mau :-)
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Na, alle noch fleißig dabei?
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15169, wobei ich echt nicht weiß ob ich unter der Woche auf Dauer gut durchhalte neben dem Job her schwindet meine Motivation ziemlich, zum Glück hab ich dank Halloween eine gute Reserve und kann an den Wochenenden ja gut nachholen.
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So die 20k sind gepackt, wie stehts denn so beim Rest?
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| Zitat von DogfishHeadcrab
Na, alle noch fleißig dabei?
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Dabei noch auf jeden Falls, allerdings hinke ich ziemlich hinter her. Hoffentlich komme ich die Woche zu ein paar Seiten mehr.
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| Zitat von Dr.Mario
| Zitat von DogfishHeadcrab
Na, alle noch fleißig dabei?
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Dabei noch auf jeden Falls, allerdings hinke ich ziemlich hinter her. Hoffentlich komme ich die Woche zu ein paar Seiten mehr.
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Kann ich so unterschreiben :/
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Ich werds wahrscheinlich nicht packen. Ich war die letzte Zeit kaum zu Hause und wenn musste ich Sachen für die Schule erledigen.. Schade eigentlich. Vielleicht hole ich ja aber auch an einem Tag mal 10000 Wörter nach
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Ich bin raus. Partyplanung und Studium sei Dank. Dazu LPiP.
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| Zitat von Nartsgul
| Zitat von Dr.Mario
| Zitat von DogfishHeadcrab
Na, alle noch fleißig dabei?
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Dabei noch auf jeden Falls, allerdings hinke ich ziemlich hinter her. Hoffentlich komme ich die Woche zu ein paar Seiten mehr.
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Kann ich so unterschreiben :/
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Leider komme ich wirklich vor Donnerstags nicht dazu wirklich etwas zu schreiben.
Ich sehe es aber, selbst wenn ich es nicht schaffen sollte, sehr positiv. Ein Anfang ist allemal vorhanden, wenn auch nicht im "erforderlichen" Umfang.
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| Zitat von mainshow Vielleicht hole ich ja aber auch an einem Tag mal 10000 Wörter nach
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Ist auf jeden Fall machbar, habe ich schon zweimal in meiner NaNo-"Karriere" gemacht
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Außer mir noch jemand kräftig dabei? 26k, und habe jetzt den ersten "Höhepunkt" meiner Geschichte durch.
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Naja, bin bei 20K und irgendwie total hinterm Zeitplan. Mal schauen, wie viel ich noch aufhole und wie viel die Story überhaupt hergibt.
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Ersetze Day durch Month und es passt.
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Grad die 31k geknackt. Und wer wirklich glaubt ihm fehlt irgendwas: Tut es nicht. Es gibt kein Geheimnis. Einfach schreiben. Hinsetzen, schreiben. Es steckt wirklich nicht mehr dahinter.
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Und, wie läuft es so?
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Bin raus. Habs versucht, aber meine Geschichte übt keinerlei Reiz mehr für mich aus, ich hab einfach kein Interesse das weiter zu erzählen. Schade drum, muss mich da nächstes Mal wieder besser vorbereiten.
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Bin bei etwa 35k raus :/
Etwas angefressen aber genug Ausreden gefunden das ich nicht weitermachen "kann"
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Hab mal ne frage, hat jetzt nicht direkt mit dem nanowrimo zu tun aber es hat mich inspiriert: ich habe geschrieben, einen brief an unbekannt und ich weiß nicht, ob es gut ist oder nicht, wie kann ich mir selbst helfen die qualität meiner texte zu beurteilen?
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Den Inhalt hier posten
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ich weiß nicht dafür fehlt mir etwas das selbstvertrauen, auf das schreiben bezogen. ich habe 6 jahre lang nicht geschrieben und endlich wieder die muße gehabt mit etwas anzufangen
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Wer macht dieses Jahr wieder mit?
Letztes Jahr nicht geschafft aber die Motivation es durchzuziehen wäre wieder da
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Werd es wieder versuchen, hatte vor irgendwann die Woche einen neuen Thread aufzumachen
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Obwohl ich vorletztes Jahr endlich mal gewonnen hatte, hatte ich dann letztes Jahr absolut keine Ideen. Mal gucken wie es dieses Jahr wird.
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Thema: NaNoWriMo 2012 ( cause we still ain't had enough! ) |