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Gibt's eigentlich irgendweöche schicken Smartphone-Apps für Sandsacktrianing? Vielleicht so ein Combovorleser? Ein Schlagzähler? Oder sonstwas witziges?
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Es ist doch irgendwie faszinierend. 20 Jahre lang wehte den klassischen Kampfkünsten der Wind ins Gesicht. Zu realitätsfern, zu tänzerisch, zu verspielt, zu sinnlos seien ihre Formen, speziell die Kata. Die Reduktion auf einige wenige Grundtechniken in Verbindung mit modernen Trainingsmethoden würde die alten Kampfkünste im Dunkel der Geschichte verschwinden lassen.
Fast wie als Reaktion darauf haben die Old School Stile zumindest teilweise angefangen, ihre eigenen Wurzeln wieder zu entdecken. Zumindest für Karate kam ein faszinierender Prozess in Gang, der die historisch mindestens dreimal geleerten, toten Formen wieder mit Sinn und Zweck füllte und Karate wieder zunehmend zu einem nutzbaren System macht.
Und jetzt ist der anscheinend der Punkt gekommen, wo der Prozess ins Gegenteil kippt: Nun scheint wiederum die Old School so respektabel und cool zu sein, dass sie in der Popkultur als das effizientere System dargestellt wird. Während Youtube-Videos mit Machidas Kranichkicks Millionen Klicks sammeln, zeigt der zweite Teil von Never Back Down (dessen erster Teil quasi ein MMA-Werbefilm war) der Held ein Bunkai im Käfig.
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Semi.
Natürlich ist die Darstellung simplifiziert und übertrieben. Aber ich hab auch schon mal in einem freien Sparring ohne Nachzudenken eine Katasequenz abgespult und meinen Partner damit gelegt. Am Ende war nicht klar, wer davon überraschter war - er oder ich. Aber ich hatte schon ein wenig Pipi in den Augen vor Freude; es geht also.
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Mein Gegenübher kommt ursprünglich auch aus dem Karate und hat sich über die Jahre auch Takedowns und Boden draufgeschafft, wie glücklicherweise mittlerweile einige. Das Sparring war dementsprechend eben ein Freikampf-Sparring - wir haben aber nicht extra einen Käfig aufgebaut. :x
Mein Punkt ist: In einer freien, unberechenbaren Umgebung hat sich bei mir tatsächlich eine Sequenz abgespult, ohne dass ich drüber nachdenken musste - wobei das natürlich keinen Beweiswert hatte, weil ich keinen Tapout-Schlüpfer getragen habe, das seh ich ein.
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Keine Sorge, meine Laune ist tadellos. Aber viele Leute glauben den ersten Teil deiner Aussage halt immer noch nicht, und wir posten hier schon lange genug, dass du weißt, dass ich nicht die Sonne begrüße und mein Seelen-Haka tanze beim Sparring. Daher ging ich davon aus, dass auch du da skeptisch wärst.
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jones 
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gibt es keine möglichkeit die prelims in deutschland zu gucken?
main card ist auf ranfighting, aber prelims nur auf fox?
/ dafür hätte man nicht wach bleiben müssen.....
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tesla am 10.07.2016 6:46]
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Hat hier jemand Praxiserfahrung mit Helmen? Hab grad den Kwon KSL im Auge, aber Kwon ist immer so ... meh.
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Kwon ist nie meh!
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Hat hier jemand Praxiserfahrung mit Helmen? Hab grad den Kwon KSL im Auge, aber Kwon ist immer so ... meh.
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Top Ten. Die Helme sind gut.
Von Kwon gibts gute Sachen aber auch... günstige.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 29.07.2016 16:11]
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Also wenn schon Rumhüppen, dann könnte das witzig sein. 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 15.08.2016 9:27]
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Das letzte sieht nach viel Spaß aus.
Punchline... Forming...
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Gestern nach knapp 1 1/2 Monaten Trainingsabstinenz mal wieder beim Muay Thai gewesen.
Direkt 'n miesen Low kick vom Trainer aufn Oberschenkel bekommen.
Schmerzt unnormal, ist nichtmal blau aber bei jeder Bewegung merk ichs. /o\
Wird mein Bein abfallen?
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Guter Trainer. Und ja, das Bein ist leider verloren, sorry.
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Das muss das praxisnähste Karate-Training sein, was ich je gesehen habe, ziemlich cool. Sehe allerdings kaum Karate-typische Schläge oder Kombinationen, das wirkt schon sehr wie modernes MMA.
Diese Helme fetzen auch, da kann man schon mal ein bisschen Gas geben, aber weder Sender noch Empfänger verletzen sich großartig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shekk am 17.08.2016 16:45]
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Akschually is andersrum: Karate did it first. Bzw. all die klassischen Kampfkünste. Die sehen nämlich in der richtigen, also ergebnisorientierten Anwendung je nach Rahmenumständen aus wie Krav Maga (wenn es in Richtung SV geht) oder wie MMA (wenn es um Sportkloppen geht).
Die ganzen hochreglementierten Grundschulformen, die Kata und all das sind nur historisch gewachsene Lern- und Lehrformen. Die sollten nie so angewendet werden; die sollen nur wichtige Sachen vermitteln. Um mal eine Metapher zu verwenden: Niemand käme auf den Gedanken, dass ein Cross im Kampf immer zehn Mal hintereinander geschlagen werden muss, nur weil man das am Sandsack so übt.
Iain erklärt das hier sehr schön am konkreten Beispiel der "Stände" - die keine sind.
Das wurde aber lange,lange vergessen - aus diversen Gründen. Und dieses Vergessen führt zur falschen Vorstellung, dass angewandtes Karate so aussehen müsste:
Die Leute um Pat McCarthy sind sehr gut dabei, wirklich nutzbare Anwendungen der formalisierten Karatetechniken zu erarbeiten.
Das sieht man hier (nach dem Eingangsgelaber) dann hier sehr schön:
Und wenn du dann die Klamotten wechselst, sieht das nicht mehr viel anders aus als das hier:
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Kackknie mach immer noch Probleme; es knackt mindestens einmal pro Training schmerzhaft. Aber es geht einigermaßen. Nach anderthalb Jahren Kindpause ist der Masterplan (vorbehaltlich einer Knie-OP) jetzt: 1. Kyu im Sommer 17, 1. Dan dann im Sommer 18. Ich werde hier mal blogartig vom Verlauf des Projektes berichten.
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Kannste das Knie ggfs. erstmal durch gezieltes Aufbautraining muskulär stützen? Wenn du dein Karate-Training jetzt wieder intensivieren willst, ist grade eine Schwachstelle in dem Bereich nicht grade hilfreich, sei es wegen der Schmerzen oder weil du unterbewußt Meidbewegungen bzw. Falschbewegungen durchführst.
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Genau das tue ich; zudem will ich mal diese Gelenkfit-Pillen ausprobieren. Ein befreundeter Arzt hat das gleiche Problem wie ich, und bei dem hat das Zeug eine Verbesserung gebracht. Aber wie schon vorher gepostet ist das ja auch nicht mein erstes kaputtes Knie.
Witzigerweise bringt das bewusste Achten auf das Bein zumindest für alle Sachen außerhalb des freien Kämpfens (also Kata, Grundschule, Partnerübungen) sogar Vorteile: Ich achte viel mehr auf meine Stände und arbeite so gut dem weit verbreitetsten Fehler überhaupt entgegen: Schludrige Stände.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 07.09.2016 15:18]
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| Thema: Kampfsport/Kampfkunst ( OSSSSSUUU ) |
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