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| Zitat von The_gonzo
Die etwaige verharmlosung von Date_rape mal aussen vorgelassen.
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Weil ich das immer in Blogs lese. Warum wählt man so eine Kack Schreibvariante mit dem underscore?
* edit: für ein bisschen mehr size diversity hätte Beyoncé ruhig eine fette Silhouette kreieren können!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 25.08.2014 18:36]
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| Zitat von Fragment
| Zitat von The_gonzo
Die etwaige verharmlosung von Date_rape mal aussen vorgelassen.
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Weil ich das immer in Blogs lese. Warum wählt man so eine Kack Schreibvariante mit dem underscore?
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Weil auf meiner Telefontastatur die beiden recht nahe beisammen liegen und ich mich vertippt habe.
Warum man das bei Benutzer_in macht hat andere Gründe, hauptsächlich um Gender außerhalb von weiblich und männlich mit einzubeziehen. Die genaueren Details kann dir razor sicher besser erklären als ich, der hat das quasi studiert und außerdem ist er vermutlich deutlich interessierter als ich.
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Dass das Zeichen zum Anzeigen von gegenderten Begriffen verwendet wird, ist mir nicht vergangen. Geht mir mehr darum, dass mehrere semantische Ebenen in Komposita und in Prä- und Suffix ergänzten Wörtern damit angeblich sichtbar gemacht werden sollen, als wäre der Leser zu blöd dafür. So wird dann in der Blogosphäre fröhlich gestrichelt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 25.08.2014 18:46]
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| Zitat von Fragment
Dass das Zeichen zum Anzeigen von gegenderten Begriffen verwendet wird, ist mir nicht vergangen. Geht mir mehr darum, dass mehrere semantische Ebenen in Komposita und in Prä- und Suffix ergänzten Wörtern damit angeblich sichtbar gemacht werden sollen, als wäre der Leser zu blöd dafür. So wird dann in der Blogosphäre fröhlich gestrichelt.
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Denen ist halt langweilig. Ich finde ja den Großteil des, ich nenne das mal linguistischen, Feminismus recht unnütz weil das halt Symptom- statt Ursachenbekämpfung ist. Aber gut, die ganzen Studierten brauchen auch was zu tun, wenns ihnen Spass macht. Mich darüber aufzuregen bringt halt auch niemandem was, da verwende ich meine Zeit lieber mit Dingen die ich für sinnvoller halte.
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Und wann gehen die Symptome weg, wenn man die Ursachen bekämpft? Verändert sich die Sprache dann automatisch?
Aber du hast natürlich insofern recht, als die Sprache nun nicht das größte Problem der ganzen Chose ist. Wieso die Leute sich an den Unterstrichen, Binnen-Is oder Sternchen so sehr stören, das erschließt sich mir wiederum auch nicht.
Soll einfach jeder/jede machen, wie er/sie/es ihn/sie/es für richtig hält.
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Das ist auch meine Meinung. Aber versuch z.B. als Fachschaftler mal einfach einen Text mit generischem Maskulinum zu schreiben...
Sollen doch andere Texte was anderes verwenden, ich halte das generische Maskulinum für inklusiver.
Now that I feel better, I can't justify eating this entire bag of cookies.
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| Zitat von Oli
Und wann gehen die Symptome weg, wenn man die Ursachen bekämpft? Verändert sich die Sprache dann automatisch?
Aber du hast natürlich insofern recht, als die Sprache nun nicht das größte Problem der ganzen Chose ist. Wieso die Leute sich an den Unterstrichen, Binnen-Is oder Sternchen so sehr stören, das erschließt sich mir wiederum auch nicht.
Soll einfach jeder/jede machen, wie er/sie/es ihn/sie/es für richtig hält.
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Ich behaupte mal ganz zynisch, dass sprachgegendere und der Zwangsversuch das allgemein einzuführen hauptsächlich ein Beissreflex ist und dazu dient die eigene moralische Überlegenheit darzustellen. Nicht dass es mich stört wenn Leute das machen, für mich persönlich machts wenig Unterschied und wenn es Frauen "empowert" dann immer her damit. Das ewige i-tüpfel reiten welche Schreibweise jetzt die feministischste ist hilft allerdings niemandem ausser den Leuten die gerade eine Bachelorarbeit in Gender-Studies schreiben.
Wie Olli schon sagte, alle wie sie wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 25.08.2014 19:09]
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Danke Gonzo.
Zu Sprachkritik: heute wieder so ein Fall. Fachvortrag über Migration und Ausgrenzung in Deutschland vor einer internationalen Gästegruppe. Teamerin der Gruppe eine sehr süße, sehr nette, ganz junge Frau frisch von der Uni, totaaal engagiert.
In zwei Stunden Vortrag + Plenumsdiskussion hat sie dreimal was gesagt. Jedesmal zu unserem - der Vortragenden - Sprachgebrauch. Diesrr Begriff wäre ja eine Eigenbezeichnung der Gruppe, das müsste man doch kenntlich machen. Der Begriff Migrant ginge ja gar nicht, da sei die Diskussion weiter. Von "Türken" oder "Arabern" könne man nicht reden, weil unzulässige Zuschreibung ...
Eine Anmerkung oder ein Beitrag zum Inhalt, zum Thema? Nein. Nur Sprachkritik an den Vortragenden. WTF, Man Girl ... Ich habs mit Fassung und Geduld getragen, aber vor einer internationalen Gruppe deutscher Fachbegriffe auf der geisteswissenschaftlichen Meta-Sprachkritikebene dekonstruieren zu wollen ... das ist schon arg.
Ich glaube tatsächlich, dass die Sprache bloß eine nachgeschleppte Konvention ist. Sie ändert sich im Gebrauch. Man muss die Wirklichkeit ändern, die Sprache klappt dann später nach. Die Idee, die Sprache bewußt umzumodellieren würde die Realität verändern weil die ja primär in unsere begrifflichen Wahrnehmung existiert und durch diese gepräögt wird ist mir einfach ... krass zu idealistisch. Da zieh ich nicht mit. Sprachlcihje Repräsenatnz ist keine Voraussetzung realer Partizipation, das ist m.E. grober Unfug. Nicht dass man mit Sprache lax umgehen soll, Nein, aber Hegels "Arbeit am Begriff" ist mir da doch näher als die Diskussion um das Binnen-I oder End-X.
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Die meisten die auf irgendeine sinnvolle Weise politisch engagiert sind wachsen da gottseidank irgendwann raus. Dann kann man auch wieder ganz entspannt miteinander arbeiten.
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Quelle: Playboy. Die ollen Feminazis!
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was is denn catcallen nun wieder?
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Ich deduziere:
EY GEILE TITTEN WILLSTE FICKEN?
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| Zitat von Sniedelfighter
was is denn catcallen nun wieder?
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Hinterherpfeifen. Bauarbeiterstyle.
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Mir wurde in letzter Zeit nun schon zum zweiten Mal gesagt ich würde "mansplainen". Ich halte das für Blödsinn und habe das auch so weitergegeben. Es ging in beiden Fällen darum, dass ich etwas erklärt habe und nicht wusste, von wieviel Vorwissen ich ausgehen konnte, also einfach mal von keinem Vorwissen ausgegangen bin. Man kann mir ja sagen, wenn das so nicht stimmt, aber das dann gleich aufs Geschlecht runterzubrechen fand ich dann schon ein wenig anstrengend. Nur weil ich ein Mann bin und einer Frau was erkläre, möchte ich mir nicht gleich solche Vorwürfe anhören, dann überlege ich mir das nächste Mal nämlich, ob ich überhaupt was sage oder nicht einfach still bin.
Und nein, ich streite nicht ab, dass es Menschen gibt, die mansplainen, ich behaupte nur, dass ich Menschen wie Menschen behandle, egal ob Frau oder Mann und halt lieber mal etwas weniger Vorwissen vorraussetze, als dass ich andersrum Kram erkläre und mein Gegenüber keine Chance hat zu folgen, weil Grundlegendes fehlt.
Mir ist an dem Beispiel nur aufgefallen, dass es auch einiges an Nachteilen haben kann, wenn man feministisch, wie man so ist, Männern Vorwürfe macht. Die haben dann nämlich vielleicht keinen Bock mehr drauf mit Frauen zu reden, wenn jedes Wort dreimal auf die Goldwaage gelegt wird. Bei entsprechender Person werd ich mir demnächst jedenfalls überlegen ob ich überhaupt erkläre, wenn sie es gleich als negativ auffasst.
Und ihr so? Meinungen?
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Erklär ihr doch mal, warum du als Mann das Blödsinn findest.
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Hab ich schon beim ersten Mal, dann war still und es kam nix mehr zu dem Thema, beim zweiten Mal hab ich dann einfach gesagt "das ist doch Blödsinn, ich hab dir einfach nur was erklärt" und dann war sie auch wieder still.
Ich glaube nicht, dass da ein Verständnis eingesetzt hat.
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Ich diskutier überhaupt nicht mehr über feminismus/sexismus.
Nachdem ich mal erfahren hab, dass sowohl penis als auch vagina anerzogen sein sollen, is damit schluss.
Diese vögel, die meinen es hätte irgendeine art von wertschöpfung die deutsche sprache zu verballhornen sind noch das kleinste übel.
Zum glück sind in meinem umfeld weder männer noch frauen, die sich irgendwie dem neusprech, quoten oder sonstnem unsinn verschrieben haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 27.08.2014 15:24]
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"Geh mir nich aufn Sack mit dem scheiß und unterbrich mich nicht"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 27.08.2014 15:19]
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Dann setz bei ihr das nächste mal halt mehr Wissen voraus. Wenn sie was nicht versteht, kann sie ja fragen.
Natürlich kann Sexismus an den falschen Stellen interpretiert werden. Sie ist halt anscheinend mit ihre Vorwürfen ein bisschen vorschnell.
Ich habe von dem Wort übrigens noch nie gehört.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.08.2014 15:20]
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Scheint, dem Artikel nach, auch eher ein Amibegriff zu sein.
Darf ich mal nach dem Kontext fragen?
There's nothing wrong with a little hope.
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| Zitat von pinnback
Mir ist an dem Beispiel nur aufgefallen, dass es auch einiges an Nachteilen haben kann, wenn man feministisch, wie man so ist, Männern Vorwürfe macht. Die haben dann nämlich vielleicht keinen Bock mehr drauf mit Frauen zu reden, wenn jedes Wort dreimal auf die Goldwaage gelegt wird. Bei entsprechender Person werd ich mir demnächst jedenfalls überlegen ob ich überhaupt erkläre, wenn sie es gleich als negativ auffasst.
Und ihr so? Meinungen?
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Ist halt auch ein Diskurswerkzeug zum a) eine Mann-gegen-Frau-Dichotomie zu beschwören und b) die Inhalte eines männlichen Teilnehmers inhaltlich vermeintlich abzuwerten, indem die Form angegriffen wird.
Mansplainen tu ich nur, wenn die Alte nicht blasen kann!
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Das kannst Du also besser?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 27.08.2014 15:50]
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| Zitat von Wraith of Seth
Scheint, dem Artikel nach, auch eher ein Amibegriff zu sein.
Darf ich mal nach dem Kontext fragen?
There's nothing wrong with a little hope.
| | Beim ersten mal hab ich keine Ahnung mehr worum es ging, beim zweiten Mal ging es darum, wie man eine Software bedient.
Jetzt wo du so fragst, vielleicht hängts auch damit zusammen, dass ich als Mann "natürlich" davon ausgehe, dass Frauen Technik nicht verstehen (nein tue ich nicht, nur wenn ich gefragt werde, wie man ein Programm bedient sag ich halt, wo man hinklickt) und dass das ein wenig mehr ausgelöst hat als sonst. Ich werd das mal im Hinterkopf behalten und für zukünftiges.
| Zitat von Oli
Dann setz bei ihr das nächste mal halt mehr Wissen voraus. Wenn sie was nicht versteht, kann sie ja fragen.
| | Werd ich tun, dann darf ich zwar ziemlich sicher kurz drauf wieder von vorn anfangen weil das Wissen eben nicht da ist, erspare mir aber die Sexismus-Diskussion. Und da ich sie bis auf den Punkt mag, ist es mir das wert.
| Zitat von Fragment
Ist halt auch ein Diskurswerkzeug zum a) eine Mann-gegen-Frau-Dichotomie zu beschwören und b) die Inhalte eines männlichen Teilnehmers inhaltlich vermeintlich abzuwerten, indem die Form angegriffen wird.
| | Dabei ging es gar nicht um eine Diskussion sondern um eine Erklärung, da fand ich es besonders doof und unangebracht.
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Mansplain - klingt nach Amsterdammer Buben-Strich.
| Zitat von pinnback
...
Mir ist an dem Beispiel nur aufgefallen, dass es auch einiges an Nachteilen haben kann, wenn man feministisch, wie man so ist, Männern Vorwürfe macht. Die haben dann nämlich vielleicht keinen Bock mehr drauf mit Frauen zu reden, wenn jedes Wort dreimal auf die Goldwaage gelegt wird. Bei entsprechender Person werd ich mir demnächst jedenfalls überlegen ob ich überhaupt erkläre, wenn sie es gleich als negativ auffasst.
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Wow, das ist die erst jetzt aufgefallen? Lass dir ja nicht einfallen deinen Gedanken in die Tat umzusetzen, denn dann ist das... natürlich, sexistisch.
Unten Strich bleibt, du bist offensichtlich ein Sexist, egal was du machst. Willkommen im Feminismus des Jahres 2014.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 27.08.2014 16:18]
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| Zitat von pinnback
| Zitat von Wraith of Seth
Scheint, dem Artikel nach, auch eher ein Amibegriff zu sein.
Darf ich mal nach dem Kontext fragen?
There's nothing wrong with a little hope.
| | Beim ersten mal hab ich keine Ahnung mehr worum es ging, beim zweiten Mal ging es darum, wie man eine Software bedient.
Jetzt wo du so fragst, vielleicht hängts auch damit zusammen, dass ich als Mann "natürlich" davon ausgehe, dass Frauen Technik nicht verstehen (nein tue ich nicht, nur wenn ich gefragt werde, wie man ein Programm bedient sag ich halt, wo man hinklickt) und dass das ein wenig mehr ausgelöst hat als sonst. Ich werd das mal im Hinterkopf behalten und für zukünftiges.
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Ich hatte jetzt irgendwie eher mit so einer Situation gerechnet wie "Der Physiktutor muss der Medizinerin den Versuch erklären". Halt eine Situation, wo sowieso verhärtete Fronten bestehen...
...It's not my fault I'm a delicate flower.
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Ach, wenn ich in einer Lehrsituation bin, kann man mir erstmal viel sagen, das nehm ich meist nicht ganz so ernst. Die Studenten finden häufig alles scheiße was man so macht, da muss man leider 90% filtern um an die 10% sinnvolle Kritik zu kommen.
Aber weil es im privaten Bereich und in einem normalen Gespräch aufgetaucht ist, fand ich es so komsich und ich muss sagen, dass ich mich da schon angegriffen gefühlt habe.
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| Zitat von pinnback
Mir wurde in letzter Zeit nun schon zum zweiten Mal gesagt ich würde "mansplainen". Ich halte das für Blödsinn und habe das auch so weitergegeben.
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das nimmst du dir nicht ernsthaft zu herzen, oder?
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Evtl. hat Pinback aber auch einfach eine sehr oberlehrerhafte Art Dinge zu erklären.
Das man im Frontaluntericht daraus "Mansplaining" macht ohne einen geschleterübergreifenden Vergleich zu haben wäre natürlich trotzdem Banane.
Ich glaube ja das war eine Anmache
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Ich glaub nicht dass ich zu oberlehrerhaft bin, aber selbst wenn bin ich das sowohl gegenüber Frauen als auch Männern. Wenn schon Arschloch dann schon Nichtsexistisches-Arschloch.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |