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Ich bin da ja für Gleichberechtigung.
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| Zitat von The_gonzo
Klingt von hier so als würdest du dich persönlich von Alice Schwarzers geblubber angegriffen fühlen und deine Reaktion da drauf ist einfach mal auf unterstem Niveau rumzustänkern. Was sie sagt ist nicht unbedingt kluk, trotzdem finde ich Sprüche wie deinen unangebracht.
Ich verteidige ja nicht was sie sagt, ich finde dein Niveau allerdings unter aller Sau.
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Was du als "nicht unbedingt klug" bezeichnest ist für mich eine eindeutig diskriminierende, männerfeindliche Aussage. Übertrag diese Aussage mal 1:1 auf Ausländer, dann ist der Aufschrei wieder riesengroß. Aber typisch p0t mal wieder, wie mit zweierlei Maß gemessen wird.
Und ich finde mein Niveau absolut angebracht bei der Alten.
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| Zitat von pumping_iron
| Zitat von The_gonzo
Klingt von hier so als würdest du dich persönlich von Alice Schwarzers geblubber angegriffen fühlen und deine Reaktion da drauf ist einfach mal auf unterstem Niveau rumzustänkern. Was sie sagt ist nicht unbedingt kluk, trotzdem finde ich Sprüche wie deinen unangebracht.
Ich verteidige ja nicht was sie sagt, ich finde dein Niveau allerdings unter aller Sau.
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Was du als "nicht unbedingt klug" bezeichnest ist für mich eine eindeutig diskriminierende, männerfeindliche Aussage. Übertrag diese Aussage mal 1:1 auf Ausländer, dann ist der Aufschrei wieder riesengroß. Aber typisch p0t mal wieder, wie mit zweierlei Maß gemessen wird.
Und ich finde mein Niveau absolut angebracht bei der Alten.
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Egal, wie man zu ihren inhaltlichen Positionen steht: Es ist bezeichnend, dass Typen, die daran hysterisch anstoß nehmen, häufig sofort in Richtung "Die Olle ist voll hässlich, ey!" losbellen. Unabhängig vom Niveau, inhaltlich ist das in Bezug auf die Diskussion vorallem dumm und nichtmal provokant, bestätigt es doch in Teilen Schwarzers Thesen indirekt, aber recht deutlich.
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mal von ihrem äußeren abgesehen, ist das was die dame in schöner regelmäßigkeit von sich gibt einfach ekelhaft.
darum finde ich es statthaft, wenn ich die als dumme fotze bezeichne.
gern geschehen.
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| Zitat von M@buse
mal von ihrem äußeren abgesehen, ist das was die dame in schöner regelmäßigkeit von sich gibt einfach ekelhaft.
darum finde ich es statthaft, wenn ich die als dumme fotze bezeichne.
gern geschehen.
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Ihr habt zumindest ähnlich viel Sand in der Fotze, ich denke darauf können wir uns einigen. Anders kann ich mir diesen "Ich muss Alice Schwarzer beleidigen! JETZT!"-Drang nicht vorstellen. Ihre Thesen sind doch unfundiert und damit irrelevant genug, um sie einfach unkommentiert zu lassen. Hint: Sie liest hier eh nicht mit.
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| Zitat von pumping_iron ist für mich eine eindeutig diskriminierende, männerfeindliche Aussage.
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Diskriminierung ist ja nicht per se schlecht.
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Meine Fresse, wenn bzw. als ob dieser Absatz das schlimmste wäre was Frau S. so von sich gegeben hat ...
Ich finde das relativ allgemeingültig, banal und sachlich was da steht. Ich kenne sehr sehr wenige Frauen, die es nicht bedrohlich finden in einer einsamen Gegend im Dunklen einem unbekannten Mann zu begegnen, und ich finde das eine durchaus realitätsgerechte Reaktion und wüßte nicht, wieso ich mich dadurch gar als Mann angegriffen fühlen sollte ... mimimi. Eine Frau die keine Angst beim durchqueren eines unbeleuchteten Stadtparks um 1:00 nachts verspürt würde ich hingegen naiv nennen, und ich würde ihr jederzeit auch abraten.
Die Wahrscheinlichkeit gleich vergewaltigt zu werden ist sicher gering (aber auch nicht Null; und sie addiert sich zu der bei Männern auch gegebenen Gefahr ausgeraubt oder überfallen zu werden, wobei auch hier Frauen öfter betroffen sind). Die Gefahr in derselben Situation angemacht oder belästigt zu werden ist hingegen so hoch, dass ich persönlich glaube ich nicht eine einzige Frau kenne, die sowas noch nie erlebt hat. Und dass das Verhalten von sagen wir mal konservativ 5-10% aggressiv-übergriffigen Männern ein chronisches Angstgefühl in "verletzlichen" Situationen gegenüber allen Männern auslösen kann ist nicht verwunderlich und eben auch nicht besonders hysterisch. Das ist keine Selbstviktimisierung, das ist keine Übertreibung, das ist leider schlicht realitätsgerecht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 03.01.2015 17:28]
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Mir war nicht klar, wie selbstverständlich andere Frauen immerzu Angst vor Männern haben.
Ich habe eher Unbehagen vor einer Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund, als vor einem einzelnen Mann, dem ich nachts alleine im Park begegne. (ich laufe durchaus nachts durch Parks, wenn es kürzer ist)
e/ Ich möchte echt nicht in einer Welt leben, wo ich als Frau nach Sonnenuntergang Vermeidungsstrategien überlegen muss. Man muss auch niemanden Verängstigen. Ein Restrisiko bleibt immer, aber man muss auch nicht hysterisch sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Det0k am 03.01.2015 17:50]
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Hysterisch, sie hat hysterisch gesagt ...
Naja, ich will auch nicht in so einer Welt leben, echt nicht. Aber ich fürchte ich tue es. Einer Freundin von mir ist als 17jähriger diese "klischeehafte" Park-Geschichte tatsächlich passiert, und das reichte eben, das alle ihre weiblichen Bekannten nämlichen Park für immer und ewig im dunklen meiden. Eine solche Tat, selbst wenn nur versucht oder angedeutet, kann leicht auf hunderte frauen ausstraheln ... und welche Angst berechtigt und welche unberechtigt ist ist halt schwer von außen zu beurteilen oder vorzuschrieben.
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Weil es hier schon kam und ich mich skeptisch gegenüber weiten (amerikanischen ...) Auslegungen des Vergewaltigungsbegriffes geäußert hatte: Offensichtlich wäre eine etwas bessere Defintion tatsächlich fällig. Die geschilderten (Nicht-)Urteile sind ... WTF? Hätte ich so nicht gedacht.
http://www.taz.de/Debatte-Vergewaltigungsparagraf/!152267/
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Typischer tendenziöser Artikel.
Die hohen Hürden für die Strafbarkeit und die restriktive Anwendung der Tatbestandsmerkmale resultieren aus der hohen Mindeststrafe von drei Jahren. Im Schweden (in dem Übrigens Exhibitionismus auf Täterseite anders als in Deutschland geschlechterneutral formuliert ist) sind es zwei Jahre. Aber laut des Autors ist es in Deutschland vor allem "Männerstrafrecht", deswegen vermeintlich zu milde. Ahja.
Warum Handlungen, die objektiv nur Nötigungen sind, "in nicht akzeptabler Weise" nicht Vergewaltigungen sind, sollte der Autor erstmal erklären und begründen, nicht nur behaupten. Begrapschen etwa ist eine sexuelle Beleidigung, wird hier aber unter der Nötigung (die ihrerseits unterhalb der Vergewaltigung steht) diskutiert und damit impliziert, es wäre straflos und dem Grunde nach sowieso besser bei § 177 StGB aufgehoben. Was soll das?
Die Frage der Beweisbarkeit wischt er - wie in der Diskussion gerne - zu schnell am Ende bei Seite. Hier genau liegt das Problem, nämlich der Schutzmechanismus gegenüber Falschbeschuldigung in einer derartigen Zweierkonstellation. Sinkt die Hürde der Strafbarkeit, werden die Beweisanforderungen konsequenterweise ebenfalls geringer und die Möglichkeit der Falschbeschuldigung erleichtert. Das kann man zwar lösen, aber erstens ist das nicht einfach und zweitens gehört es zu einer ehrlichen Debatte dazu.
Crutschie ... always a CT
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crutschie am 07.01.2015 0:45]
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| Zitat von RushHour
Hysterisch, sie hat hysterisch gesagt ...
Naja, ich will auch nicht in so einer Welt leben, echt nicht. Aber ich fürchte ich tue es. Einer Freundin von mir ist als 17jähriger diese "klischeehafte" Park-Geschichte tatsächlich passiert, und das reichte eben, das alle ihre weiblichen Bekannten nämlichen Park für immer und ewig im dunklen meiden. Eine solche Tat, selbst wenn nur versucht oder angedeutet, kann leicht auf hunderte frauen ausstraheln ... und welche Angst berechtigt und welche unberechtigt ist ist halt schwer von außen zu beurteilen oder vorzuschrieben.
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Passt 1:1 auf PEGIDA.
Diffuse Ängste vor etwas nicht selbst Erlebtem, aber in den Medien oder durch Bekannte Kommuniziertem. Ein Thema, das im Grunde nur wenige Personen betrifft, bei den angesprochenen Personen starke Emotionen hervorruft und das sich auf falsche Weise, nämlich mit einer inhomogenen und vielschichtigen Gruppe als Ganzem, als Feindbild artikuliert. Geht jetzt auch wer auf die Strasse und protestiert gegen Frauen, die der halben Bevölkerung irrationalerweise dem Grunde nach feindselig begegnen?
Das Spiel könnte man sicher noch mit vielen anderen Personengruppen spielen.
Crutschie ... always a CT
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| Zitat von Crutschie
Die Frage der Beweisbarkeit wischt er - wie in der Diskussion gerne - zu schnell am Ende bei Seite. Hier genau liegt das Problem, nämlich der Schutzmechanismus gegenüber Falschbeschuldigung in einer derartigen Zweierkonstellation. Sinkt die Hürde der Strafbarkeit, werden die Beweisanforderungen konsequenterweise ebenfalls geringer und die Möglichkeit der Falschbeschuldigung erleichtert. Das kann man zwar lösen, aber erstens ist das nicht einfach und zweitens gehört es zu einer ehrlichen Debatte dazu.
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Das ist aber nicht Zweck der Debatte. Im Prinzip verficht der Artikel einen Rückfall ins Common Law des 17. und 18. Jahrhunderts: Ein Gentleman kann selbstverständlich jederzeit seine Unschuld beweisen, ansonsten ist er schuldig.
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Maedchenmannschaft cannot into Raplyrics
| Während er das Bild der Frau, die ihren Mann einsperren will, in Liedern wie “Bad Chick” noch weiter ausführt (“Sie sagt lass uns ein Pärchen sein. Ich würde gerne rennen doch sie sperrt mich ein”, scheint es für ihn hingegen vollkommen unproblematisch zu sein, als Mann eine Frau “besitzen” zu wollen. In “Traum” singt er: “Ich glaub ich fänd es cool wenn du mir gehörst”, und in “Hey Girl” schlussfolgert er: “Egal was du gerne wärst, ich bin auf jeden Fall der Typ, der es diggt”. Die Frau als Ding, was Mann sich zu Eigentum machen und im Zweifelsfall sogar vernichten kann. | |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frauen-mit-job-ost-west-unterschied-nimmt-zu-a-1012859.html
| Im Osten liegt demnach die Quote von Frauen im Job bei 57,9 Prozent, der Westen kommt auf 50,9 Prozent - den Wert hatten die ostdeutschen Bundesländer schon 2006 erreicht. Spitzenreiter bei den Bundesländern ist Sachsen mit 58,5 Prozent, das Schlusslicht bildet das Saarland mit 47,2 Prozent. Für die Studie verglichen die Forscher Zahlen der Jahre 2006 und 2012 von bundesweit 295 Landkreisen und 106 kreisfreien Städten. | |
knapp 50% ist echt wenig. gibt es im westen noch so viele hausfrauen oder wie erklärt sich das?
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Die älteren Jahrgänge sind geburtenstärker gewesen und haben noch eine deutlich geringere Frauenerwerbstätigkeit. Sieht wahrscheinlich anders aus, wenn die Baby-Boom-Generation demnächst in Rente geht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 14.01.2015 11:42]
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ich dachte gerade die babyboomer sind bei sowas etwas emanzipierter gewesen, als die vorgaängergeneration. oder stellt das schon eine deutliche steigerung dar?
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| Zitat von M@buse
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frauen-mit-job-ost-west-unterschied-nimmt-zu-a-1012859.html
| Im Osten liegt demnach die Quote von Frauen im Job bei 57,9 Prozent, der Westen kommt auf 50,9 Prozent - den Wert hatten die ostdeutschen Bundesländer schon 2006 erreicht. Spitzenreiter bei den Bundesländern ist Sachsen mit 58,5 Prozent, das Schlusslicht bildet das Saarland mit 47,2 Prozent. Für die Studie verglichen die Forscher Zahlen der Jahre 2006 und 2012 von bundesweit 295 Landkreisen und 106 kreisfreien Städten. | |
knapp 50% ist echt wenig. gibt es im westen noch so viele hausfrauen oder wie erklärt sich das?
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Du musst das mit einer Männerarbeitsquote von 59,2% vergleichen. Dann ist das nicht mehr so krass wie es erst erscheint. Natürlich ist das immernoch seltsam, aber nurnoch ~10% Unterschied, was durchaus mit Hausfrauen, Elternzeit und "einer von uns sollte sich um die Kinder kümmern"-> Frau mit niedrigerem Einkommen geht ausm Job zu erklären sein kann.
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oh das hatte ich überlesen
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Werde ich morgen lesen:
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Prior studies that try to explain who gets tenure and why remain inconclusive, especially
on whether non-meritocratic factors influence who becomes a professor. On the basis
of career and publication data of virtually all sociologists working in German sociology
departments, we test how meritocratic factors (academic productivity) as well as nonmeritocratic
factors (ascription, symbolic, and social capital) influence the chances of
getting a permanent professorship in sociology. Our findings show that getting tenure
in sociology largely depends on scholarly output, as previous studies have shown. Improving
on existing studies, however, we show specifically that each refereed journal article
and each monograph increases a sociologist’s chance for tenure by 10 to 15 percent,
while other publications affect one’s likelihood for tenure only marginally and in some
cases even negatively. Regarding non-meritocratic factors, we show that network size
and individual reputation matter, while international experience and the reputation of
one’s university do not directly affect the likelihood of tenure. Women need on average
23 to 44 percent fewer publications than men to get their first permanent position as
university professor. Thus, all else being equal, they are about 1.4 times more likely to
get tenure than men. The article contributes to a better understanding of the role of
meritocratic and non-meritocratic factors in achieving scarce and highly competitive
job positions.
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http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp14-19.pdf
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Wobei die Soziologie da natürlich aber auch nicht gerade der Härtefall für sowas ist. Interessanter fände ich das bei MINT, besonders den Ingenieurswissenschaften, die haben wohl die krassesten Verhältnisse.
We must think, sir. - You think. I haven't the machinery.
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Jetzt könnte man vllt. noch fragen, was die Anzahl an Publikationen über die Qualifikation als Forscher sagt... aber dann müsste man die peinliche Zahlenhuberei ja mal bei seite lassen und nachdenken. Deshalb, bitte weiter wie bisher!
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| Zitat von Wraith of Seth
Wobei die Soziologie da natürlich aber auch nicht gerade der Härtefall für sowas ist. Interessanter fände ich das bei MINT, besonders den Ingenieurswissenschaften, die haben wohl die krassesten Verhältnisse.
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Aber deutlich in die andere Richtung, oder?
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| Zitat von NotOnTour
Jetzt könnte man vllt. noch fragen, was die Anzahl an Publikationen über die Qualifikation als Forscher sagt... aber dann müsste man die peinliche Zahlenhuberei ja mal bei seite lassen und nachdenken. Deshalb, bitte weiter wie bisher!
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Der Zusammenhang ist nicht Perfekt, die Qualität der Publikationen wird wohl (neben anderen Faktoren) gleichfalls eine Rolle spielen. Deshalb ist das Bestimmtheitsmaß (Pseudo-R²) auch recht niedrig.*
Es geht ja auch weniger darum, ob das nun die besten Kriterien sind (ich halte Produktivität als Kriterium neben anderen nicht für falsch), sondern dass nach den nun einmal akzeptierten Kriterien eine weitere Sonderbehandlung von Frauen bei der Einstellung für dieses Fach nicht notwendig erscheint.
(*wobei die verschiedenen Pseudo-R², ich gehe mal davon aus, dass es McFaddens ist, schwierig zu interpretieren sind und sich anders verhalten als echte Maße der Varianzaufklärung.)
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Aus Olis Link:
| Andere Erhebungen belegen einen Unterschied zwischen Mann und Frau, der systematisch asymmetrisch verteilt ist: Unter Alleinstehenden sind die Frauen typischerweise eher gut gebildet, während ihre männlichen Pendants häufiger sozial tiefer stehen, häufiger arbeitslos sind. Fällt es Männern schwerer, selbstbestimmte, ebenfalls erfolgreiche Partner zu begehren? Haben sie womöglich Angst vor solchen Frauen? Dass Frauen keine Bedürftigkeit mehr ausstrahlen, ist ja eigentlich erst mal etwas Erfreuliches. | |
Dazu:
http://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=212857&PID=1245769302#reply_1245769302
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 21.01.2015 22:10]
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Andere Erhebungen belegen einen Unterschied zwischen Mann und Frau, der systematisch asymmetrisch verteilt ist: Unter Alleinstehenden sind die Frauen typischerweise eher gut gebildet, während ihre männlichen Pendants häufiger sozial tiefer stehen, häufiger arbeitslos sind. Fällt es Männern schwerer, selbstbestimmte, ebenfalls erfolgreiche Partner zu begehren? Haben sie womöglich Angst vor solchen Frauen? Dass Frauen keine Bedürftigkeit mehr ausstrahlen, ist ja eigentlich erst mal etwas Erfreuliches. | |
http://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=212857&PID=1245769302#reply_1245769302
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und was ist die antwort auf diese (suggestiv)fragen?
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Anscheinend suchen nicht nur Männer tendentiell niedriger gebildete Frauen, sondern Frauen auch tendentiell höher gebildete Männer. Frauen sind sich also offensichtlich zu schade, um etwas gegen die Spaltung der Gesellschaft zu unternehmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 21.01.2015 21:48]
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| Zitat von Der Menschenfreund (ich halte Produktivität als Kriterium neben anderen nicht für falsch) | |
Die Publikationsrate sagt aber relativ wenig über die Produktivität eines Forschers, sondern viel mehr über seine Fähigkeit, eine Forschungsfrage in möglichst kleine Häppchen aufzuteilen (least publishable unit).
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Das statistische Ergebnis würde ich gar nicht anzweifeln. Es gibt ja affirmative action und mehr oder minder weiche Sollzahlen. Da werden seit ca. 5-10 Jahren vermehrt in den bereichen, wo es dafür Aufmerksamkeit und Offenheit gibt - Unis, Staat - deutlich überdurchschittlich Migranten, Frauen ... eingestellt. Im Ergebnis Affirmative Action, auch ohne Gesetz dazu. Also kein Problem, würde ich sagen, udn kein "Gegenbeweis" gegen irgendwas. Eher ein kleiner Fortschritt.
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Produktivität mißt sich nicht in Seiten. Luhmann hat bei Amtsantritt gesagt er habe als Professor nur ein Projekt: "Ziel: Theorie der Gesellschaft. Dauer: 30 Jahre. Kosten: Keine". Er hat dann auch viel publiziert, aber es gibt gneug gute Leute, die alle fünf, zehn Jahre ein wicjhtiges Buch veröffentlichen, das zeitlebens heftig umstrittten bleibt. Trotzdem evtl. wichtiger als drölfzig peer-reviewte Artikel in nach kryptischen Kriterien ausgewählten gerankten Fachzeitschriften mit wiedergekäutem blabla aus den Diplom- und Doktorarbeiten des eigenen Stabes.
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Statistisch heiraten Frauen eklatant deutlich sozial nach oben, Männer nach unten. Seit Jahrzunderten, wird erst jetzt ganz wenig egalitärer. Das sind Prägungen, die tief in familiären und persönlichen psychischen Mustern verborgen liegen und stark prägen. Das als moralische Verantwortung der einzelnen Frau zu indivdualisieren, um zu suggerieren, die Frauen sollten das mal persönlich anders machen, dann würde das Patriarcht auch schon verschwinden ist ... sorry, Entpolitisierung. "Hätte sie nicht so einen kurzen Rock getragen ..." Nein, Du sagst sowas sicherlich nicht. Aber ich finde das ist genau so ein Ursache und Auswirkung auf-den-Kopf-stellendes Argumentatiosnmuster, sorry.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |