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| Zitat von Flashhead
Hier stoßen Glaubenssätze aufeinander. Meiner Meinung nach gehört der Gewinn den Kapitalisten und Unternehmern, die das Risiko tragen, nicht den Managern und Angestellten. Wenn das Unternehmen in schwierige Zeiten gerät, werden die Forderungen des Kapitalisten schließlich auch nachrangig behandelt.
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Oh wow! Zynischer Widerling.
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Cousin arbeitet bei einem Autobauer in BW, der ist von der Jobbezeichnung Sachbearbeiter, wertet irgendwelche Tickets oder so aus. Hat EG 14 oder so und kam mit Boni auf über 70k¤ in 2015. Natürlich ohne Studium. Wobei EG14 auch fast Ende ist, EG 15 geht auch noch. 16-17 bekommen nur die Teamleiter, nennen sich das T4 oder so. Ach ja, 35h Woche. 40h Woche bekommt man immer nur für 12 Monate im Rahmen eines Projektes, muss jährlich verlängert werden. Hab ich gerade extra nochmal nachgefragt.
Intern sieht er auch die Zielentgeltgruppen im Intranet, bis zu denen kann man dann theoretisch steigen. 13,2 Gehälter sind es zzgl. Gewunnbeteiligung, die ist halt nicht immer gegeben.
Kurzum:
Man kann da schon ordentlich verdienen und 70k finde ich jetzt schon ordentlich, manche stehen sicherlich dafür nicht auf
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| Zitat von Bazooker
| Zitat von elkawe
Wie ist eigentlich das Lohnniveau innerhalb einer Branche im Vergleich zu den USA? Wenn man Bruttolöhne im Ing/IT Sektor vergleicht hört sich das da drüben immer so unglaublich viel an. Was bleibt denn davon nach Steuern/KK/Versicherungen usw. übrig, wenn man so unbeschwert wie in Deutschland leben möchte?
Ein Porsche/BMW Praktikant verdient da 2,4-3,3k$ und kann hier froh sein, wenn er Mindestlohn bekommt.
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Die lebenserhaltungskosten sind drüben auch viel höher.
Ich hab da schonmal ewig gegoogled, aber irgendwie findet man da nix konkretes. Würde aber mal einen Faktor von 1,5 vermuten, um ein Deutsches Bruttogehalt in usd umzurechnen.
Hier ist der Faktor sogar noch größer:
http://expatriates.stackexchange.com/questions/538/how-to-match-eu-income-to-us-salary
Viele der topfirmen sind halt auch in extreeeemst teuren Gegenden. Der Cousin meiner Frau zahlt in SF ~4500 Usd zusammen mit zwei Kollegen für ne 4 Zimmer Wohnung (WG).
Edith: 3*1500 = 4500...
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Danke, das hilft schon mal für eine grobe Einschätzung. Muss man in so einem so ungleichen Land wohl für ein paar Fälle durchgehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
| Zitat von Bolzplatz
Cousin arbeitet bei einem Autobauer in BW, der ist von der Jobbezeichnung Sachbearbeiter, wertet irgendwelche Tickets oder so aus. Hat EG 14 oder so und kam mit Boni auf über 70k¤ in 2015. Natürlich ohne Studium. Wobei EG14 auch fast Ende ist, EG 15 geht auch noch. 16-17 bekommen nur die Teamleiter, nennen sich das T4 oder so. Ach ja, 35h Woche. 40h Woche bekommt man immer nur für 12 Monate im Rahmen eines Projektes, muss jährlich verlängert werden. Hab ich gerade extra nochmal nachgefragt.
Intern sieht er auch die Zielentgeltgruppen im Intranet, bis zu denen kann man dann theoretisch steigen. 13,2 Gehälter sind es zzgl. Gewunnbeteiligung, die ist halt nicht immer gegeben.
Kurzum:
Man kann da schon ordentlich verdienen und 70k finde ich jetzt schon ordentlich, manche stehen sicherlich dafür nicht auf
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Das ist einfach eine andere Welt. Hab in meiner Zeit am Band und im Fitti viele Arbeiter kennen gelernt und selbst die haben ein super Auskommen. Mit Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämien und anderen Zuschlägen kommt da gut was zusammen. Da zweifelt man kurz an seinem Lebensentwurf, wenn ein gleichaltriger einem seine abbezahlte Ferienwohnung zu Hause in der Türkei zeigt, während man selbst überschlägt ob an der Kantine noch eine Salat mit drin ist.
Dafür geht man an der Schichtarbeit aber auch kaputt und ein großer Teil sind Leiharbeiter.
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Der fängt um halb 7 an und macht gegen halb drei Feierabend. Hört sich sehr gechillt an.
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| Zitat von TheRealPlextor
| Zitat von Hackerschrecker
Um mal direkt was zum Thema beizutragen:
Hab in ~2 Stunden Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen in BW, das nach IG-Metall Tarifvertrag zahlt.
Wünscht mir Glück, werde später berichten.
edit: Ich weiß nicht mal um was für eine Stelle es genau geht, aber scheinen mich haben zu wollen.
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Ich dachte, du hättest vor ungefähr drei Seiten bereits einen Arbeitsvertrag erhalten?
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Jup, aber noch nicht unterschrieben, da eben genau diese Bewerbung bei meinem Wunschkonzern noch lief.
Ich hatte mich bei nem Trainee Program von nem großen Konzern in BW (mit IG-Metall TV ) beworben. Nach Video-Interview, Assessment-Center, Vorstellungsgespräch mit HR und Vorstellungsgespräch mit Geschäftsbereich waren die sich dann einige, dass ich eigentlich voll der dufte Typ bin, das Program aber nichts für mich ist. Fand ich nicht so schlimm, da ich mir eh unschlüssig war ob ich das überhaupt machen möchte, da es ständige Standortwechsel und Auslandsaufenthalt erfordert (Hab 2 kleine Kinder).
Die haben mich dann aber heute nochmal zu einem Termin für einen Direkteinstieg eingeladen. Bis auf ein Stichwort wusste ich nichtmal um was es überhaupt geht (und mit den involvierten Personen bisher auch nichts zu tun gehabt).
Nach ein kurzen Erzählung über das was ich den an der Uni so gemacht habe (nur total Oberflächlich) haben sie dann 4 Stellen auf den Tisch gelegt, die nur intern ausgeschrieben waren.
Es war recht schnell klar welche davon gut zu mir passen würde und sie haben mir dann den Rest der Zeit von dem Projekt und der Abteilung erzählt. (Geht um F&E)
Es gab so gut wie keine Fragen an mich, vorallem kein fachlichen.
Am Ende haben sie dann gesagt, dass sie mich wie einen internen Bewerber behadeln würden, mir also nur 2 Stufen zur Zielstufe abziehen am Anfang. Zielstufe ist EG16, würde also mit EG14 anfangen. (BW)
Haben sich fast noch entschuldigt dafür, dass sie mir aufgrund Unternehmensrichtlinien nicht mehr bieten könnten.
Ich bin mir zeitweise wie im falschen Film vorgenommen, vorallem mit der Gehaltstufe hätte ich gar nicht gerechnet, vorallem nicht als "Frischling" von der Uni ohne irgendwelche Arbeitserfahrung in der Industrie.
Zum anderen weil sie fachlich einfach gar nix von mir wissen wollten und scheinbar nur aufgrund meiner Lebenslaufdaten denken ich würde super auf die Stelle passen.
Jetzt sitze ich hier mit der Stellenbeschreibung vor mir und bin am zweifeln ob es das richtige ist. Sowohl die Aufgabenbeschreibung als auch das Profil ist relativ allgemein gehalten und trifft nur teilweise auf mich zu. Vorallem die "mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in vergleichbarem Anwendungsfeld" bringe ich halt eigentlich nicht mit. Was ich bisher an der Uni gemacht habe ist sicher kein vergleichbares Anwendungsfeld.
Hatte jetzt bisher mit ca. 9 Leuten (+ die Beobachter beim Assessmentcenter) von dem Konzern im Rahmen meiner Bewerbung direkt zu tun. Das es am Ende aber scheinbar kaum noch um meine fachliche Qualifikation geht hat mich doch sehr verwundert.
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Dank der ganzen Diskussionen bin ich froh auch ohne Studium, dank guter Tarifverträge und ranklotzen in einem mehr als akzeptabelen EG Rahmen gelandet zu sein.
Ist halt auch Großkonzern, aber halt gute Aufstiegsmöglichkeiten und fast alle Jahre 2-3% alleine durch Tariferhöhung.
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Ich mach gerade noch ein Praktikum in Berlin und hier gehen Masterabsolventen bspw. im Onlinemarketing mit ner Vollzeitstelle teilweise mit <30k Brutto im Jahr nach Hause. Gut dass ich in der Branche nicht bleibe.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 03.03.2016 23:09]
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Onlinemarketing.
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Und berlin. Die stadt in der sich junge "kreative" stapeln.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 04.03.2016 7:52]
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| Zitat von flowb
Und berlin. Die stadt in der sich junge "kreative" stapeln.
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Arm, aber sexy?
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| Zitat von SwissBushIndian
Onlinemarketing.
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Onlinemarketing als Absolvent - da biste halt noch nicht mehr als jemand der Exceldateien hin und herschiebt.
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Freundin bekam gerade eine Absage mit der Begründung der AG habe bedenken, ob sich eine Frau gut im arabischen Raum durchsetzen könne...ja, warum lässt ihr sie dann ein.
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Hätte ja sein können, dass sie immerhin aussieht wie ein Mann.
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So pauschal wegen "Sie ist eine Frau, da haben wir Bedenken" ist doch Diskriminierung?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Frage ist in manchen Bereichen nicht der Tarifvertrag selbst sondern dessen Aushöhlung. Hab mal ausgerechnet dass ich eigentlich pro Woche mindestens 500-600¤ mehr verdienen würde, wenn Überstunden angemessen registriert werden.
Nur wenn man mal Chef werden möchte, muss man das schlucken (ist so die gängige Haltung) und ich hatte einen Kollegen, der das nicht wollte, auf Konfrontationskurs ging, erst persona non grata war und dann die pro forma Vertragsverlängerung trotz schlechter Personalsituation nicht bekommen hat (mal ganz abgesehen dass die Welt klein ist und es bei neuen Arbeitnehmern nicht unbedingt gut ankommt). Danach war die Aufruhrlaune auch erstmal gedämpft.
| | Das Problem ist imho die Einstufung der Arbeitsbelastung.
Da werden teilweise Volldienste bei denen du fast 24h durchrödelst und wenn du Glück hast 2h die Nacht pennst als Bereitschaft I durchgewunken. Bereitschaft I bedeutet, dass die Arbeitsbelastung bei maximal 25% liegen darf und weshalb es ergo nur 60% des Stundenlohns gibt. Zeitzuschläge für Feiertage/Wochenenden und Nachtarbeit wie bei der IG-Metall wäre halt einfach geil
Du willst chef werden? Das ist so mit der letzte Job den ich machen würde wenn jetzt nicht gerade 1985 wäre.
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| Zitat von horscht(i)
Freundin bekam gerade eine Absage mit der Begründung der AG habe bedenken, ob sich eine Frau gut im arabischen Raum durchsetzen könne...ja, warum lässt ihr sie dann ein.
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Ich bekam mal eine Absage, weil ich kein Techniker bin. Dabei suchten die laut Ausschreibung einen Businesskasper.
Bei manchen Firmen sollte man den Personalchef anrufen und fragen was diese Scheiße soll!
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Wir haben gerade nen Azubi eingestellt. Eigentlich viel zu alt und der Lebenslauf abenteuerlich. Aber ich glaube der passt ganz gut bei uns rein
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| Zitat von Atello
Ich bekam mal eine Absage, weil ich kein Techniker bin. Dabei suchten die laut Ausschreibung einen Businesskasper.
Bei manchen Firmen sollte man den Personalchef anrufen und fragen was diese Scheiße soll!
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Ich bin letztens 5 Stunden zu einem Bewerbungsgespräch gefahren, dass nach 5 Minuten zu Ende war. "Wir suchen eigentlich nur BWL-er". Was ich nicht bin. Hätte man in BEwerbungsunterlagen sicher sehen können.
Naja, dann 5 Stunden wieder zurück.
10 Stunden Fahrt an einem Tag für so eine Scheiße macht einen ein bisschen mett.
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| Zitat von horscht(i)
Freundin bekam gerade eine Absage mit der Begründung der AG habe bedenken, ob sich eine Frau gut im arabischen Raum durchsetzen könne...ja, warum lässt ihr sie dann ein.
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Wenn sie das wirklich so gesagt verdienen sies echt nicht besser als ihnen mal kräftig das AGG ins Gesicht zu klatschen...
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| Zitat von horscht(i)
Freundin bekam gerade eine Absage mit der Begründung der AG habe bedenken, ob sich eine Frau gut im arabischen Raum durchsetzen könne...ja, warum lässt ihr sie dann ein.
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Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch, sah auch alles super aus und ich hatte auch schon quasi eine mündliche Zusage.
Nach zwei Wochen hab ich mich gewundert, dass nichts mehr kommt und mal angerufen. "Ja nein, wir können Sie doch nicht brauchen, Sie sind überqualifiziert."
Da fehlen einem echt die Worte.
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Vorletzte Woche habe ich eine Firma angeschrieben, für die ich echt gern arbeiten will, ob sie denn überhaupt Leute ohne Berufserfahrung einstellen.
Gestern kam ein sehr freundliches Antwortschreiben, dass ich ihnen doch bitte meine Unterlagen zusenden soll... drückt mir mal die Daumen!
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von CriEveryTime
| Zitat von RageQuit
Es muss doch trotzdem irgendwo ne Relationen zu "normalen" Jobs herrschen.
Wenn Stablerfahrer mehr verdienen als Uniabsolventen in anderen Bundesländer stimmt doch was nicht. (Möchte nicht die Leistung des Stablerfahrers schlecht reden, aber son Schein macht man an einem Wochenende, Bachelorstudium in 3 Jahren.)
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Die anderen Löhne müssten eher mal erhöht werden.
Wie ich sehe, wie hier teilweise Lohndumping betrieben wird
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Frage ist in manchen Bereichen nicht der Tarifvertrag selbst sondern dessen Aushöhlung. Hab mal ausgerechnet dass ich eigentlich pro Woche mindestens 500-600¤ mehr verdienen würde, wenn Überstunden angemessen registriert werden.
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Arbeitest Du jetzt doch in ner ostmecklenburgischen Hausarztpraxis?
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| Zitat von horscht(i)
Freundin bekam gerade eine Absage mit der Begründung der AG habe bedenken, ob sich eine Frau gut im arabischen Raum durchsetzen könne...ja, warum lässt ihr sie dann ein.
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Anwalt nehmen, nach AGG verklagen => sich über 3 Monatsgehälter freuen.
E-Street... No retreat, no surrender
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| Zitat von Müsli_Män
Vorletzte Woche habe ich eine Firma angeschrieben, für die ich echt gern arbeiten will, ob sie denn überhaupt Leute ohne Berufserfahrung einstellen.
Gestern kam ein sehr freundliches Antwortschreiben, dass ich ihnen doch bitte meine Unterlagen zusenden soll... drückt mir mal die Daumen!
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In Wilhelmshaven ist ein Platz als Schlepperkapitän frei geworden.
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Bei der ersten Bewerbung hat das Anschreiben und die Formulierungssuche ja noch richtig Spaß gemacht und mit der Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch auch zum ersten Zwischenerfolg geführt.
Aber mit jeder weiteren Bewerbung wird es mühseliger. Ich fühl mich echt schmutzig auf der Suche nach den richtigen positiven Triggern für die Personalerinnen. Und bei einer Bewerbung für eine Stelle die laut Ausschreibung von Niveau und Gehalt wahrscheinlich eher unter meinem Niveau wäre, habe ich jetzt mal ein paar kreativere Formulierungen im Anschreiben verfasst. Mal schauen was daraus wird.
Ich hab nochmal ein neues Zwischenzeugnis beantragt, da ich seit dem letzten Zwischenzeugnis befördert wurde und auch richtig gute und vor allem meßbare Ergebnisse abgeliefert hab, die ich auch gerne im Zwischenzeugnis stehen hätte. Allerdings werd ich jetzt schon wieder Woche für Woche wegen "internen Freigaben zum Zwischenzeugnis" vertröstet. Und so lange ich die Ergebnisse nicht Schwarz auf Weiss im Zwischenzeugnis hab, will ich die eigentlich auch nicht explizit im Bewerbungsschreiben angeben. Also morgen nochmal über meinen Chef und dann selbst sanften Druck auf die Personalabteilung ausüben, dass ich das verdammte Zwischenzeugnis haben will.
Zwischenstand:
Eine Bewerbung abgeschickt -> Termin zum Vorstellungsgespräch erhalten.
Drei weitere Bewerbungen für die gleiche Region und in ähnlichen Positionen -> bis morgen Abend versandfertig, wenn ich bis dahin das kack Zwischenzeugnis hab.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Müsli_Män
Vorletzte Woche habe ich eine Firma angeschrieben, für die ich echt gern arbeiten will, ob sie denn überhaupt Leute ohne Berufserfahrung einstellen.
Gestern kam ein sehr freundliches Antwortschreiben, dass ich ihnen doch bitte meine Unterlagen zusenden soll... drückt mir mal die Daumen!
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In Wilhelmshaven ist ein Platz als Schlepperkapitän frei geworden.
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Ist mit ohne ausgefahrenem Patent schwierig.
Weiß man eigentlich, von welchem Laden der Schlepper war?
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| Zitat von Crosshead
Und so lange ich die Ergebnisse nicht Schwarz auf Weiss im Zwischenzeugnis hab, will ich die eigentlich auch nicht explizit im Bewerbungsschreiben angeben.
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Warum nicht?
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| Zitat von Grim Reaper*
Arbeitest Du jetzt doch in ner ostmecklenburgischen Hausarztpraxis?
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wat
| Zitat von John Mason Das Problem ist imho die Einstufung der Arbeitsbelastung.
Da werden teilweise Volldienste bei denen du fast 24h durchrödelst und wenn du Glück hast 2h die Nacht pennst als Bereitschaft I durchgewunken. Bereitschaft I bedeutet, dass die Arbeitsbelastung bei maximal 25% liegen darf und weshalb es ergo nur 60% des Stundenlohns gibt. Zeitzuschläge für Feiertage/Wochenenden und Nachtarbeit wie bei der IG-Metall wäre halt einfach geil
Du willst chef werden? Das ist so mit der letzte Job den ich machen würde wenn jetzt nicht gerade 1985 wäre.
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Das ist richtig, aber ich kenne das auch so, dass regelhafte Arbeitszeit durch Überstunden abgedeckt wird, weil man eben "die Erfahrung braucht" oder "was erreichen möchte" (oder so wird das schön geredet). Das heißt aber nicht automatisch, dass jeder, der da ist, Chefarzt werden möchte.
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| Zitat von B0rG*
| Zitat von Crosshead
Und so lange ich die Ergebnisse nicht Schwarz auf Weiss im Zwischenzeugnis hab, will ich die eigentlich auch nicht explizit im Bewerbungsschreiben angeben.
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Warum nicht?
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Ich habe selbst schon zu viele Bewerbungsschreiben gelesen in denen die Bewerber sich mit "Riesenerfolgen" brüsten und dann war alles nur heiße Luft. Deshalb hat es aus meiner Sicht einfach viel mehr Aussagekraft, wenn das in dem Zwischenzeugnis schwarz auf weiß steht und vom Personalleiter und meinem Vorgesetzten unterschrieben ist.
Ich würde mir ja selbst nicht glauben.
"Hallo ich bin kompletter Quereinsteiger, mein Studium hatte quasi nix mit meinem Job zu tun, aber ich bin ja eh Uniabbrechernichtfertigmacher. Ich bin übrigens budgetverantwortlich für 50 Millionen und habe innerhalb eines Jahres fast 3 Millionen davon eingespart. Personalverantwortung habe ich auch. Belegen kann ich das alles zwar nicht, aber das müssen Sie mir jetzt halt mal glauben."
Eigentlich müsste ich das Zwischenzeugnis schon spätestens seit ner Woche haben, deshalb wollte ich eben auf just dieses warten. Und nächste Woche bin ich nur Montag (und vielleicht Freitag) im Büro. Wenn ich das Zwischenzeugnis morgen nicht bekomme, geht wieder ne Woche ins Land.
Und da die erzielten Erfolge bei uns ein echtes Politikum sind, kann es auch noch so weit kommen, dass die Personalabteilung und mein Chef die Zahlen raustreichen. Wenn ich sicher wäre, dass die Zahlen drinbleiben, würd ich es ja einfach ins Anschreiben reinnehmen und das Zwischenzeugnis dann in ein paar Wochen zur Bestätigung nachreichen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 06.03.2016 12:05]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Das ist richtig, aber ich kenne das auch so, dass regelhafte Arbeitszeit durch Überstunden abgedeckt wird, weil man eben "die Erfahrung braucht" oder "was erreichen möchte" (oder so wird das schön geredet). Das heißt aber nicht automatisch, dass jeder, der da ist, Chefarzt werden möchte.
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Meine Erfahrung dazu ist bisher, dass das extrem abhängig von der Abteilung ist. (Es unkt ja immer so vor sich hin, dass Uni immer scheiße ist und kleine Häuser immer besser usw)
Im selben Haus gibt's Abteilungen die Überstunden grundsätzlich zahlen und welche wo das eben nicht drin ist. Schwierig wird es in den meisten Fällen ab einer gewissen Grenze, die liegt bei ~10h am Tag, die Pausen die dir automatisch abgezogen werden hast du in der Regel nicht genommen also schlägst du die Zeit hinten drauf und da musst du dann einen total Papierkrieg anfangen weil du jede Überstünde über dieser Schwelle schriftlich begründen musst usw.
Insgesamt total lästiges Thema... Überstundenbezahlung ist einfach Hass.
Wenn sie anstandslos bezahlt werden ist natürlich genial, wenn man dazu noch wenige macht noch besser. Eine Freundin verdoppelt mit Überstunden quasi ihr Gehalt aber die lebt halt einfach dafür auf der Arbeit. Kein Privatleben, Beziehung kaputt gegangen, usw. Wäre nix für mich.
Ich weiß noch wie damals alle von kleinen Häusern geschwärmt haben weil so familiär, sind jetzt die die am lautesten über nicht bezahlte Überstunden meckern
Bekannte von mir "ich bin extra an ein Haus gegangen die mit Stempelkarte erfassen! Finde ich total super und modern".
Kürzlich habe ich sie wiedergetroffen, sie stempelt jetzt um 16:00 aus und geht dann wieder arbeiten
Besonders großartig finde ich ja die Leute die sagen "ich schreibe keine Überstunden auf weil ich als Anfänger ja eh langsamer bin und länger brauche". Ja.. ähm , das ist ein Organisationsverschulden wenn man als Anfänger plötzlich das gleiche Pensum erfüllen muss wie jemand der 5 Jahre Berufserfahrung hat, warum sollst DU das ausbaden?
Da mangelt es mir an Verständnis.
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Thema: Vorstellungsgespräche IV ( Worauf sind sie besonders stolz? Spamimperator! ) |