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 Thema: Vorstellungsgespräche IV ( Worauf sind sie besonders stolz? Spamimperator! )
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Ja, das sehe ich auch so, die Ausbildung ist halt der erste Schritt. Aber ich finde gerade die wichtigsten Lektionen in einer Ausbildung realisieren die meisten gar nicht so richtig. Also wie man sich im Arbeitsleben zu geben hat, wie man richtig lernt, dass man halt auch mal hinhocken und die Arschbacken zusammenklemmen muss usw. Je kindlicher die Leute sind, desto schwieriger ist es sowas zu vermitteln was ihnen auch später in einem völlig anderen Feld etwas bringt.
29.01.2016 14:34:15  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von SwissBushIndian

Seit ich das selber gemacht habe, bin ich eh zur Überzeugung gekommen, dass die allermeisten ihre Ausbildung einfach zu früh anfangen. Wenn ich denke, wir hatten einige, die wurden im Jahr ihres ersten Lehrjahres 15(!!!). Wenn ich denke wie ich mit 15 war... brrr. Und ich meine, ich habe ja selber in dem Alter schon gerne programmiert, aber der nächste Schritt ist dann halt nicht einfach so getan. Den meisten hätten 1-2 Jahre Schule mehr und dann vielleicht eine selbstständigere Entscheidung echt nicht geschadet.


Ich hatte auch mit 15 die Ausbildung angefangen, die einzige Alternative wäre die FMS gewesen und da gabs damals afair nur Klassen in Richtung Soziales oder KV. Und so richtig Lust auf weitere drei Jahre Schule hat man in dem Alter ja auch nicht.

/Damals war das noch die DMS.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 29.01.2016 14:36]
29.01.2016 14:35:38  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
Hallo!

Ich möchte mir ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen und soll daher meine gesamten Tätigkeiten zusammenschreiben. Ich bekomme da ne knappe Seite voll, da ich in einer Schnittstellenabteilung (als Wirtschaftsing.) arbeite und eben vielseitig einsetzbar bin und das auch möchte. Gegliedert habe ich in diverse Oberpunkte (z. B. Projektmanagement, Entwicklung, Qualitätssicherung) mit jeweils mehreren Unterpunkten.

Ist das zuviel für ein Zeugnis oder soll man da ruhig alle gerade nochso relevanten Sachen reinhauen? Wenn ich mich mal weiterbewerbe, möchte ich auch weiterhin ne breit aufgestellte Stelle haben, da ich mich weniger als Spezialist mit tiefgehendem Wissen sehe.
29.01.2016 16:00:12  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von Harry Stamper

 
Zitat von Atello

 
Zitat von Harry Stamper

 
Zitat von Atello



http://abload.de/img/f4ex2p7qumx.png
(tabara)





die el hefe ag ist vom markt verschwunden.


Hmpf?



http://my.mods.de/58402



But why?
29.01.2016 23:21:49  Zum letzten Beitrag
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DogfishHeadcrab

AUP DogfishHeadcrab 17.01.2012
 
Zitat von gwc

Hallo!

Ich möchte mir ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen und soll daher meine gesamten Tätigkeiten zusammenschreiben. Ich bekomme da ne knappe Seite voll, da ich in einer Schnittstellenabteilung (als Wirtschaftsing.) arbeite und eben vielseitig einsetzbar bin und das auch möchte. Gegliedert habe ich in diverse Oberpunkte (z. B. Projektmanagement, Entwicklung, Qualitätssicherung) mit jeweils mehreren Unterpunkten.

Ist das zuviel für ein Zeugnis oder soll man da ruhig alle gerade nochso relevanten Sachen reinhauen? Wenn ich mich mal weiterbewerbe, möchte ich auch weiterhin ne breit aufgestellte Stelle haben, da ich mich weniger als Spezialist mit tiefgehendem Wissen sehe.


Sehe das kein Problem, bei mir steht sowas wie "Umfangreiche Stelle, daher hier ein Auszug der wichtigsten Fähigkeiten: blabla". Also eine Seite Stichpunkte ist ok imho
30.01.2016 0:05:40  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
Bei meinen Arbeitgebern war es immer so, dass die Bereitschaft dir ein ausführliches Arbeitszeugnis auszustellen auch stark mit der Zufriedenheit mit dem Mitarbeiter korreliert hat. Also lass die ruhig tippen.
30.01.2016 1:34:54  Zum letzten Beitrag
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Multi

xmas female arctic
Ich hatte bei meinem letzten job auch relativ viele Tätigkeiten, habe das aber auf ca. Ne halbe Seite gekürzt. Da stehen dann die wichtigsten Sachen. Ich mochte ja auch, dass das jemand noch liest.
30.01.2016 7:38:29  Zum letzten Beitrag
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Chinakohl mit Reis

AUP Chinakohl mit Reis 12.01.2019
So Leute... es gibt Neuigkeiten.
Zur Erinnerung:

 
Zitat von Chinakohl mit Reis

Im Dezember habe ich angedeutet, dass ich gerne mehr Geld hätte.
Auf Rückfrage wieviel meinte ich, dass ich mich über 8-10% freuen würde.
Gegen Ende Dezember war die Gehaltsrunde, letztes Jahr hatte ich um die Zeit schon meine Erhöhung, mal schauen wann bzw. ob überhaupt was kommt.
Wenn nicht muss ich mich wohl doch mal umschauen. peinlich/erstaunt
Nicht dass ich (im bundesweiten Schnitt gesehen) schlecht verdienen würde, aber für die Leistung und Branche könnte ich schon noch deutlich mehr raus holen.
In diesem Zuge: wie fragt man möglichst geschickt nach einem Zwischenzeugnis?



Die Gehaltsrunde lief ja im Dezember, seit dem hatte noch keiner mit mir gesprochen.
Wir haben aber Monatsende und mittlerweile habe ich mein Gehalt bekommen.
Ergebnis: Ein Zwischenzeugnis brauche ich wohl erstmal eher nicht. peinlich/erstaunt

Heute kam dann zusätzlich mein Gehaltscheck per Post, welcher den mir auf Anhieb nicht selbst erklärbaren Überweisungsbetrag etwas näher gebracht hat.
Es gab eine Einmalzahlung von ca. 50% meines bisherigen Monatsbruttos, zusätzlich wurde mein Gehalt wohl um 9,8 % angehoben.
Ich würde sagen, ich bin sehr zufrieden.
30.01.2016 15:07:42  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
...
 
Zitat von DogfishHeadcrab

Sehe das kein Problem, bei mir steht sowas wie "Umfangreiche Stelle, daher hier ein Auszug der wichtigsten Fähigkeiten: blabla". Also eine Seite Stichpunkte ist ok imho



 
Zitat von Fragment

Bei meinen Arbeitgebern war es immer so, dass die Bereitschaft dir ein ausführliches Arbeitszeugnis auszustellen auch stark mit der Zufriedenheit mit dem Mitarbeiter korreliert hat. Also lass die ruhig tippen.



 
Zitat von Multi

Ich hatte bei meinem letzten job auch relativ viele Tätigkeiten, habe das aber auf ca. Ne halbe Seite gekürzt. Da stehen dann die wichtigsten Sachen. Ich mochte ja auch, dass das jemand noch liest.



Danke euch!
Hab nur Angst, dass der Eindruck entstehen könnte, dass man von einer zur anderen Aufgabe weitergeschoben wurde, weil man nix konnte fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gwc am 31.01.2016 14:26]
31.01.2016 14:26:39  Zum letzten Beitrag
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Lethos

Arctic
Hallo zusammen, habe Ende letzter Woche eine Zusage als Consultant mit Schwerpunkt SCM bei EY (Bereich Advisory) erhalten, habe morgen noch ein Gespräch mit KPMG.
Was ich nun hier will: War jemand schon im Advisory bei einer der Firmen (oder einer der Konkurrenten, sollte alles sehr ähnlich sein peinlich/erstaunt) und kann mir etwas erzählen, wie es so ist, ob es empfehlenswert ist, wie mit Überstunden umgegangen wird, Aufstiegschancen und so weiter. Natürlich habe ich das alles bereits in dem Gespräch erfragt, aber es von einem aktuellen oder ehemaligen MA zu hören ist ja doch etwas anderes.
Gerne auch per PM
01.02.2016 10:18:51  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
STUNDEN investiere ich, um die Stelle so zu beschreiben, dass unmissverständlich ist, was Bewerber mitbringen sollen.

Erste Bewerbung: Nix davon enthalten.

Wütend
01.02.2016 10:23:57  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Stell mich ein und gut is. Ich arbeite schlecht, dafür aber billig!
01.02.2016 10:39:04  Zum letzten Beitrag
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sAnDwuRm

AUP sAnDwuRm 21.05.2009
 
Zitat von Lethos

Hallo zusammen, habe Ende letzter Woche eine Zusage als Consultant mit Schwerpunkt SCM bei EY (Bereich Advisory) erhalten, habe morgen noch ein Gespräch mit KPMG.
Was ich nun hier will: War jemand schon im Advisory bei einer der Firmen (oder einer der Konkurrenten, sollte alles sehr ähnlich sein peinlich/erstaunt) und kann mir etwas erzählen, wie es so ist, ob es empfehlenswert ist, wie mit Überstunden umgegangen wird, Aufstiegschancen und so weiter. Natürlich habe ich das alles bereits in dem Gespräch erfragt, aber es von einem aktuellen oder ehemaligen MA zu hören ist ja doch etwas anderes.
Gerne auch per PM



Ich war in einer Beratung für SCM und Einkauf und habe mich da letztes Jahr schnellstmöglich verpisst. Ein Headhunter hat mich Ende letzten Jahres versucht für KPMG in der Schweiz zu begeistern, seiner Beschreibung zu Folge war das aber das gleiche in grün.

Ich würde das per se nicht schlecht reden, insbesondere wenn man sich mit dem Beratungsdasein anfreunden und arrangieren kann, aber meine Erfahrung war genau wie erwartet. Stunden zuhauf (weiss nicht wie das bei den großen ist, aber "jegliche Mehrarbeit im Zuge der Projekte ist mit dem Grundgehalt abgegolten"), unrealistische Ziele die deinen Bonus bestimmen und ein sehr eigenes Völkchen. Aufstiegschancen sind eigentlich immer gegeben, aber da muss man auch investieren und ab und an mglw. die Faust in der Tasche machen. Wenn dich das interessiert, würde ich sehr genau auf die Beschreibung achten. SCM schreiben sie alle, aber wie man das per Definition kennt machen es nicht alle. KPMG hat beispielsweise Brainnet damals eingekauft und das ist jetzt deren SCM Sparte soweit ich weiss. Das klingt alles immer sehr fancy, aber meine Erfahrung war: je näher die Beratung in die Einkaufsrichtung rückt, desto weniger wird der Fokus auf Strategie oder Prozesse gelegt (kommt vor, aber selten), sondern es geht nur noch um Einkaufskostenoptimierung was richtig langweilig und mitunter auch undankbar ist, wo aber die schnellsten Effekte sicht- und messbar sind.

Wenn du zum Berufseinstieg Bock drauf hast würde ich das fast vom Gehalt abhängig machen in welche der zwei großen du gehst. Wenn du Bock hast, dann ggf. auch noch ein bisschen gegeneinander ausspielen. Augenzwinkern
01.02.2016 10:40:24  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
missmutig gucken
 
Zitat von zapedusa

Stell mich ein und gut is. Ich arbeite schlecht, dafür aber billig!



Ich weiß nicht, ob das Ersetzen aller Blankwaffen und Orden im Depot durch Zucchini meinem GöGa gefallen würde.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 01.02.2016 11:42]
01.02.2016 11:42:23  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Gröga, bitte.
01.02.2016 11:43:23  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
 
Zitat von SwissBushIndian

Gröga, bitte.




Nein, Göga. ttergeneral.
01.02.2016 11:43:56  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Kann ich nicht gutheissen.
01.02.2016 11:48:20  Zum letzten Beitrag
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feberze

Russe BF
 
Zitat von [Amateur]Cain

STUNDEN investiere ich, um die Stelle so zu beschreiben, dass unmissverständlich ist, was Bewerber mitbringen sollen.

Erste Bewerbung: Nix davon enthalten.

Wütend


Ist das die Kuratorstelle?

Weiß nicht, EG8, halbtags, befristet und Studium ist Vorraussetzung klingt irgendwie nicht so sexy.

Warum ist das nicht höher gruppiert? Kurze Recherche ergab, dass andere sogar EG13 vergeben.
01.02.2016 15:40:03  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Eine kurze Recherche ergibt auch, dass ich Direktorenkollegen kenne, die mit einer Promotion auf einer E6 ohne Zulagen sitzen - und andere, die auf E15+ sitzen. Das liegt daran, dass die Welt der 6500 Museen unendlich ausdifferenziert und nur schwer zu vergleichen ist.

Da gäbe es jetzt sehr viel zu zu schreiben, aber in aller Kürze: Kuratoren gibt es nur an 37% der Museen - und dort automatisch an den großen Häusern, deren Gehaltsstruktur schon grundsätzlich ein bis zwei Stufen über allem liegt. Im Ergebnis verdienen Kuratoren in Deutschland auf Vollzeitstellen ~E11,7, auf Teilzeit ~E10,8.

Damit sind sie wegen der Aufhängung in großen Häusern nahe an den Direktoren, die mit ~11,9 in Vollzeit vergütet werden. Hier sind die regionalen Differenzen übrigens sehr spannend: In Sachsen gehen die Direktoren mit ~10,8 nach Hause, in Berlin mit ~12,5.

Damit kommt man zu zwei maßgeblichen Punkten: Sowohl die Kassenlage der Träger als auch das Haus und dessen Strukturen prägen die Eingruppierung.

Träger: Wenn du bei einem reichen Stifter oder etwas ähnlichem angestellt bist, verdienst du mehr. Wenn du bei einem Land angestellt bist, dass andernorts die "freiwilligen Leistungen" sogar einstellt (denn das sind Museen), dann wirst du den Gürtel enger schnallen müssen.

Strukturen: Wenn das Haus groß ist, leitet der Kurator ein Team von Mitarbeitern, und Personalverantwortung macht ein bis zwei Stufen aus. Und vor allem: Wenn das Haus ein renommierte Sammlung hast, hast du als Kurator eine viel höhere Verantwortung, und das wiederum muss vergütet werden.

Im DPM sieht beides nicht so prall aus - weder ist eine Kommune in einer strukturschwachen Region ein finanzielles Füllhorn für die Kultur, noch stapeln sich bei uns die Boticellis hinter den Panzern; zudem muss der Kurator alles selbst machen und leitet kein Personal.

Wenn man das alles zusammen nimmt, kommt am Ende so etwas raus. Natürlich ist 1/2 E8 erstmal verdammt wenig Geld und Befristung ist auch ein rotes Tuch - wobei 2 Jahre heute schon okay sind für einen Start.

Andererseits gilt aber,

- dass wir hier einer Nischengruppe eine Stelle bieten, für die es in Deutschland praktisch gar keine Stellen gibt
- dass hier wirklich enorme Entfaltungsmöglichkeiten warten und das Ganze als erfolgreiches Projekt am Ende wirklich ein Zier eines Lebenslaufes sein kann
- dass das geringe Geld mit viel freier Zeit verknüpft ist, die für Erwerbsarbeit (so hab ich auch angefangen) oder Dissertation genutzt werden kann, bis
- die Stelle hoffentlich entfristet und ggfs. durch Neuzuschnitt und neu geschaffene Fakten eben doch aufgewertet werden kann - was ich nicht versprechen kann, wir aber schon einmal geschafft haben

Das Ganze ist eben ein Kick-off-Projekt in einer Umgebung, die bisher dachte, dass richtige Depotarbeit nicht so wichtig sei. Wenn in 2 Jahren klar ist, was diese "richtige" Depotarbeit an (dann unverzichtbarem) Mehrwert bringt, haben wir die Stellschrauben entscheidend verändert. Insofern kann man hier wirklich in seine eigene Zukunft investieren - oder eben ein gutes Projekt im Lebenslauf mitnehmen. Der Preis dafür ist vorerst karge Entlohnung, keine Frage.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 01.02.2016 18:45]
01.02.2016 18:42:27  Zum letzten Beitrag
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kamehameha

Arctic
Hello,
folgendes "Problem":

Ich bin nach meinem dualen Studium und nachdem ich meine alte Arbeit (Arbeitgeber während des Studiums) verlassen hab,
in den "arbeitssuchend"-Status reingerutscht, bei welchem man Vermittlungsvorschläge vom Arbeitsamt bekommt,
bei denen man sich bewerben muss, da man sonst kein Geld bekommt und somit auch nicht versichert ist etc.

So hab ich mich auch auf Stellen beworben, bei denen ich mich freiwillig nicht bewerben würde,
da ich gerne in eine andere Stadt ziehen möchte. (nicht so nah an der Heimat, Freundin dort, etc)

So auch letzten Dienstag, die Stelle (vom Arbeitsamt vorgeschlagen) ist in meiner derzeitigen Heimatstadt,
ich würde aber gerne in eine andere Stadt, in der auch ich hauptsächlich nach Stellen suche (und auch letzte Woche Bewerbungen hingeschickt hab).

Gleich am Mittwoch hat sich die Arbeit (vom Arbeitsamt vorgeschlagen) gemeldet und ich hatte dort n nettes Bewerbungsgespräch,
die Tätigkeit würde mir auch liegen, jedoch wäre diese Stelle gerade nur für mich zur "Überbrückung",
da ich, wie schon erwähnt, in die andere Stadt ziehen möchte.

Heute hab ich dann telefonisch die Zusage dieser Stelle bekommen und ich soll morgen zur Vertragsunterzeichnung.
2 h später hat jedoch eine andere Arbeit aus meiner Wunschstadt angerufen und mich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen.

Wie würdet ihr vorgehen? Die Stelle, von der ich bereits ne Zusage bekommen habe, unterschreiben und dann "unfairerweise" absagen,
falls ich von der anderen Stelle ne Zusage bekomme?

Eine andere Möglichkeit wäre zu sagen, dass ich erst ab 15. Februar anfangen kann/möchte,
um somit die Antwort vom Bewerbungsgespräch am Donnerstag abzuwarten.
(obwohl ich beim Bewerbungsgespräch bei der jetzigen Zusage gesagt hab, dass ich ab sofort arbeiten könnte).

Bin da noch ziemlich unsicher und evtl hatte von euch schon mal jemand so eine Situation vor sich.
01.02.2016 21:44:58  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
Wann ist denn das Bewerbungsgespräch? Du könntest denen ja sagen, daß Dir ein Vertrag zur Unterschrift vorliegt, Du aber lieber bei ihnen arbeiten möchtest. Ob man den Prozess evtl. etwas beschleunigen kann, wenn das Gespräch in weiter Ferne liegt. Je nach dem, was Du für eine Antwort erhältst, kannst Du dann mit der Firma, die Dir den Vertrag anbietet, verfahren.
02.02.2016 8:34:31  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Alternativ mit deiner Sachbearbeiterin im jobcenter quatschen und Situation erklären. Du solltest doch eigentlich die Akademiker Premium Behandlung inkl mehr Flexibilität bekommen und Repressalien erst sehr spät spüren.

Alternativ Vertragsunterzeichnung hinauszögern und dann ggfs. Halt nicht unterschreiben. Bist einem nur potentiellen Arbeitgeber nix schuldig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 02.02.2016 8:44]
02.02.2016 8:43:00  Zum letzten Beitrag
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sAnDwuRm

AUP sAnDwuRm 21.05.2009
Ich würde auch versuchen den Vorgang des Gesprächs zu beschleunigen, gleichzeitig aber morgen bei den anderen vorbeigehen und den Vertrag mitnehmen. Ich würde mich da nicht an Ort und Stelle zur Unterschrift drängen lassen, sowas will man sich ja auch durchlesen. Generell kannst du aber ja in der Probezeit relativ problemlos wieder kündigen.
Unfairerweise 'absagen' könnte insofern schwierig werden, als das ich häufig den Passus "Das Vertragsverhältnis kann vor Antritt von keiner Seite gekündigt werden" gesehen habe. Um dann abzusagen, müsstest du quasi einen Tag dort antreten.
02.02.2016 8:50:52  Zum letzten Beitrag
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giLb

Phoenix
Ich würde auch gerne mal ein paar Meinungen einfangen:

Ich befinde mich derzeit in der Bewerbungsphase (Bereich Rechnungswesen/Controlling). Nun hatte ich letzte Woche ein eigentlich angenehmes Vorstellungsgespräch. Dann kam die (typische) Frage "Wie sind Sie bisher in der Berufspraxis mit Konflikten umgegangen? Wie haben Sie Konflikte gelöst?" Meine Berufspraxis während meines Studiums bestand aus 2 Praktika à 4,5 Monate. Und mir fiel (und fällt) einfach kein wirklicher Konflikt ein, den ich dort hatte. Es gab einfach keine große Meinungsverschiedenheiten während meiner Praktika. Daraufhin durfte ich mir natürlich sowas anhören wie "Man könnte jetzt meinen, Sie meiden Konflikte" etc (Stress Augenzwinkern) und ich dachte mir nach dem Gespräch nur "Na toll, habe ich jetzt etwa einen Nachteil, weil ich keine Konflikte in meinen Praktika hatte".

Hat hier wer einen Tip, wie ich beim nächsten Gespräch mit dieser Frage am professionellsten umgehen könnte? Einen Konflikt erfinden möchte ich lieber nicht
02.02.2016 9:51:08  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Dir Deine Antwort negativ ausgelegt wird, auch wenn das spontan wohl so rüberkam. Ist halt eine Standardfrage, die nicht wirklich auf einen Berufsanfänger abgestimmt ist. Doof vom Fragesteller. Breites Grinsen

Wenn sonst alles ok war, ist das mit Sicherheit kein Grund, Dich nicht einzustellen. Augenzwinkern
02.02.2016 9:55:22  Zum letzten Beitrag
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sAnDwuRm

AUP sAnDwuRm 21.05.2009
Die Frage gibts hier im Konzern auch immer und zielt eigentlich nur darauf ab, dass man nach den Unternehmensrichtlinien handelt welche irgendwann mal festgelegt worden sind um gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Die richtige Antwort ist da immer: Erstmal versuche ich das mit meinem Kollegen mit dem ich den Konflikt habe selbst zu klären denn wir sind ja ein Team und ziehen an einem Strang. Wenn das nicht zum Erfolg führt muss das ans nächste höhere Level eskaliert werden damits nicht größere Wellen schlägt. Blablabla. Du kannst da meines Erachtens durchaus sagen, dass das auf Grund deiner geringen Berufserfahrung noch nie der Fall war, du es aber so und so lösen würdest.
02.02.2016 9:56:48  Zum letzten Beitrag
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giLb

Phoenix
Okay, danke! Habe ich mir auch schon gedacht, typische Stresssituation. Falls die Frage nochmal kommt, werd ich es so ähnlich wie sandwurm formulieren "Aber WENN ich einen Konflikt hätte, dann....."
02.02.2016 9:59:59  Zum letzten Beitrag
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WeGi

AUP WeGi 26.02.2011
 
Zitat von SwissBushIndian

 
Zitat von [2XS]Nighthawk

Ich darf mir aktuell Bewerbungsgespräche mit Azubis geben. Man könnte echt meinen 95% wollen was mit IT machen weil die Eltern der Meinung sind das wäre was mit Zukunft.



Die sind immernoch besser als "Woah ich zocke voll gerne, ich werde EZZZZ Informatiker!"

Halbes Jahr Grundbildung hat mir gereicht...


Solche Spasuten muss man in der Uni auch ertragen, bis sie nach 2 Semestern alle Mathe-Versuche aufgebraucht haben.
02.02.2016 13:36:17  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Jo die hatten wir auch, aber die werden halt ziemlich schnell rausgedampft.
02.02.2016 13:40:10  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von kamehameha
unterschreiben und dann "unfairerweise" absagen



Das ist ein Vertrag, einfach absagen ist da nicht. Klar kannst du einfach nicht erscheinen, aber je nach Vertrag können da auch ganz ordentliche Strafen drin sein.

Aber du kannst dir einfach Zeit lassen. Ich bezweifle, dass das Arbeitsamt davon etwas erfährt. Oder das du jede dir angebotene Stelle annehmen musst. Findest sicherlich im Vertrag etwas, was dich stört oder für das du mehr Bedenkzeit brauchst...
02.02.2016 19:34:39  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche IV ( Worauf sind sie besonders stolz? Spamimperator! )
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