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| Zitat von [KicksAss]Noobie
Bewerbungsgespräch bei einem großen Beratungsunternehmen zum Direkteinstieg: Welche Fragen könnten auftauchen? Die angebotene Stelle ist als Big Data Analyst ausgeschrieben.
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Was ist denn so dein Hintergrund? Die Fragen werden stark davon abhängig sein. Wenn du grad aus der Uni kommst - n bisschen was über Business Intelligence, "Analytics" usw. solltest du schon wissen wenn es um technische Fragen geht.
Ansonsten halt die üblichen Kompetenzen demonstrieren, auf die die Läden scharf sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von alexis-machine am 02.05.2016 19:15]
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| Zitat von Mad_Melone
"Was sind Ihre Schwächen?" (A: Es ist ein kontroverses Thema, deshalb möchte ich es gleich angesprochen haben: ich bin Fan des FC Bayern).
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liest man ja öfters mal, so lockere Antworten auf die Frage nach den Schwächen.
Wie ist das, geben sich die Personaler tatsächlich mit so ner Antwort zufrieden oder muss man da schon noch was mit etwas mehr ernst hinterher schieben?
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So plump sollte man das eigentlich nicht fragen, aber grundsätzlich erwarte ich da eine realistische Einschätzung. FC Bayern als Antwort finde ich sympathisch, würde für mich das Thema aber nicht erledigen.
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Wenn dich ein Bewerber nach den Problemen im Team fragt, würdest du denn dann auch eine realistische Einschätzung abgeben?
Wegen der Bewerbungsform: Hesse/Schrader schreiben auch noch von Bewerbungsmappen. Aber eine postalische Bewerbung habe ich, glaube ich, seit der 9. Klasse nicht mehr verschickt. Gefühlt jedenfalls.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 02.05.2016 21:11]
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Kommt drauf an was gesucht wird oder? Und auf die Laune des Personalers. Als Zirkusclown hat man bei der Antwort den Job sicher. In anderen Branchen vielleicht nicht.
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| Zitat von seastorm
Aber eine postalische Bewerbung habe ich, glaube ich, seit der 9. Klasse nicht mehr verschickt. Gefühlt jedenfalls.
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also ich verschicke sowas noch heutzutage. So zwischen 10 und 30 täglich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 02.05.2016 21:23]
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In welcher Branche bist du denn? Und wie kriegst du 30 Bewerbungen am Tag hin? Adresszeile austauschen und gib ihm? Und vor allen Dingen wo kriegst du so viele halbwegs passende Stellen/Firmen her?
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| Zitat von gloerk
| Zitat von Mad_Melone
"Was sind Ihre Schwächen?" (A: Es ist ein kontroverses Thema, deshalb möchte ich es gleich angesprochen haben: ich bin Fan des FC Bayern).
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liest man ja öfters mal, so lockere Antworten auf die Frage nach den Schwächen.
Wie ist das, geben sich die Personaler tatsächlich mit so ner Antwort zufrieden oder muss man da schon noch was mit etwas mehr ernst hinterher schieben?
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Klar hatte sich die Frage damit noch nicht erledigt gehabt, hat m.E. viel Schärfe aus der Frage genommen und für einen kleinen Lacher gesorgt, ist ja immer gut für die Gesprächsatmosphäre. War aber schon recht spät im Gespräch und es war klar, dass man prinzipiell auf einer Wellenlänge liegt, so aus der kalten heraus würde ich das wohl eher nicht empfehlen. Insbesondere, da ich im Bereich Steuerberatung unterwegs bin, prinzipiell also eher konservativ.
Meine Antwort war dann (und die ist auch ehrlich), dass ich in Drucksituationen dazu neige, meinem Team das Vertrauen zu entziehen und mit Micromanagement anfange, anstatt durch ein souveränes Auftreten meinem Team das Gefühl zu geben, dass noch alles im halbwegs grünen Bereich ist, um dem Team dann auch Sicherheit zu geben und nicht zu Schnellschüssen zu verleiten.
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| Zitat von seastorm
In welcher Branche bist du denn? Und wie kriegst du 30 Bewerbungen am Tag hin? Adresszeile austauschen und gib ihm? Und vor allen Dingen wo kriegst du so viele halbwegs passende Stellen/Firmen her?
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Jelly ist soweit ich mich entsinne Spacken-Consultant. Da müssen viele Ausbildungsbewerbungen an handwerkliche Betriebe verschickt werden.
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| Zitat von Critter
| Zitat von seastorm
In welcher Branche bist du denn? Und wie kriegst du 30 Bewerbungen am Tag hin? Adresszeile austauschen und gib ihm? Und vor allen Dingen wo kriegst du so viele halbwegs passende Stellen/Firmen her?
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Jelly ist soweit ich mich entsinne Spacken-Consultant. Da müssen viele Ausbildungsbewerbungen an handwerkliche Betriebe verschickt werden.
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Also nicht er ist der Spacken, dass wäre dann ggf. Pling. Seine Kunden sind die Spacken.
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| Zitat von seastorm
In welcher Branche bist du denn?
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Ausbildungsvermittlung, so ganz grob gesagt. Und ja, das ist stellenweise Akkordarbeit nach dem Gießkannenprinzip. Am Ende finden aber die meisten tatsächlich was passendes.
| Zitat von Critter
Da müssen viele Ausbildungsbewerbungen an handwerkliche Betriebe verschickt werden.
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Handwerksbetriebe, Ärzte, Krankenhäuser, Supermärkte, was es eben so gibt, ja.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 02.05.2016 23:43]
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Und ich dachte noch du schreibst die Bewerbungen für dich selber.....
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| Zitat von Capitano ¤dith:
Big Data ist für mich eine der schlimmsten Bullshit Bingo Kombos die es gibt. Jeder redet davon, keiner weis wirklich was damit gemeint ist. Was ist Big?
"Mir habe voll viele Kunde-Date!"
"Wie viele den, Herr Mittelständler?"
"Ha... so dreitausend bis fünftausend sins scho g'worde in de letztschte Jahre!"
Ja, dann qualifizieren Sie sich definitiv für Industrie 5.0 Cloud Based Big Data Anal Stretching!
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Hey, die Bezeichnung find ich gut. Habe in letzter Zeit große Mengen an Daten auf Zusammenhänge hin überprüft und automatisch analysiert. Dann bin jetzt wohl ein Big Data Analyst in ein paar Monaten hab ich dann aber wieder ne andere Bezeichnung
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 03.05.2016 8:02]
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| Zitat von seastorm
Und ich dachte noch du schreibst die Bewerbungen für dich selber.....
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haha nein. Außer bei meinem ersten Job habe ich nie mehr als zwei oder drei Versuche gebraucht.
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wie läuft das denn? da kommen schwer vermittelbare jugendliche zu dir und du klöppelst gemeinsam mit denen eine anständige bewerbung zusammen?
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Das auch, ja. Aber ein bißchen mehr gehört schon dazu. Nur weil man eine lesbare Bewerbung hat ist man ja nicht gleich ein guter Bewerber.
Im Prinzip habe ich ein festes Kontingent an Schülern die sich freiwillig zur Mitarbeit verpflichten und bei denen klar ist, dass sie niemals die Oberstufe erreichen werden. Und dann habe ich 2,5 Jahre Zeit mit denen.
In Klasse 9 Berufsorientierung und mehr oder weniger freiwillige Ferienpraktika.
In Klasse 10 Bewerbungstraining, noch mehr Praktika und eben Stelle finden.
Wer was gefunden hat wird noch durch die Probezeit geschleust.
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das ist 1 ehrenwerte aufgabe.
du kontrollierst dann also auch, ob die jungen leute pünktlich zur arbeit erscheinen und sich dort anständig verhalten? hast du da irgendwelche sanktionsmöglichkeiten?
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hab ich eigentlich nicht. Ich kann höchstens mal die Eltern anrufen oder damit drohen ihnen nicht mehr zu helfen. Ist aber meistens nicht nötig. Es mögen ja keine guten Schüler sein, aber wenn sie merken, dass sie trotzdem eine Chance haben bemühen sie sich schon.
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Ich glaube ich muss kündigen
Ich weiß zwar noch nicht wohin, aber da sollte sich schon was finden lassen.
Nur wie bringe ich das meinem Chef (schonend) bei?
Letztlich ist es so, dass ich nicht gänzlich unzufrieden bin.
Die Kollegen sind super, das Verhältnis sehr freundschaftlich und die Arbeit ansich macht schon in der Regel Spaß.
Auf der anderen Seite mache ich seit vier Jahren "mehr oder weniger" das Gleiche (IT Software bei Kunden einführen) und sehe da, aufgrund eher kleinem, mittelständischem Unternehmen, auch nicht so die Entwicklungsmöglichkeiten, dass sich da vom Tätigkeitsbereich etc. in nächster Zeit etwas entscheidend ändert.
Außerdem bin ich irgendwie langsam müde von einem (externen) Projekt zum nächsten zu hangeln und hätte irgendwie Lust mal wieder eher bei internen Projekten mitzuarbeiten.
Hinzu kommt noch, dass meine tägliche Fahrtzeit durch einen Wechsel deutlich verringert werden könnte.
Aufgrund der oben angesprochenen guten, kollegialen, eigentlich quasi freundschaftlichen Zusammenarbeit habe ich irgendwie eine doch stärkere Loyalität aufgebaut, als mir in der aktuellen Situation lieb ist.
Somit ist es auch ein bisschen die Entscheidung aus der "liebgewonnenen"(?!) Komfortzone auszubrechen
Letztlich ringe ich aber schon länger mit der Überlegung und es ist gar so weit, dass ich teilweise nicht recht einschlafen kann (siehe heute), was ich sonst nie hatte und gar nicht von mir kenne.
Leider nimmt diese innerliche Zerissenheit mehr Einfluss auf mich und meine Beziehung als ich möchte.
Ich bin natürlich auch so "doof", dass ichberücksichtige, dass die Auftragslage sehr hoch ist, ich bis mindestens September fest in Projekten eingeplant bin (ja, muss ja wohl nicht mein Problem sein) und ich den kompletten Oktober in Urlaub bin.
D.h. ein Wechsel vorher wird mMn ziemlich schwer...
Erstmal wollte ich mir das einfach mal von der Seele schreiben.
Für jede Anmerkung oder Erfahrung von Leuten, die in ähnlichen Situationen waren, bin ich dankbar.
Jetzt aber auch noch ein paar konkrete Fragen:
- Würdet ihr euren Chef in die eigenen Gedankenspiele / innere Zerissenheit mit einbeziehen? Ganz klar unter dem Aspekt, dass sich in den Jahren auch so etwas wie Freundschaft etabliert hat. Letztlich ist er aber immer noch der Vorgesetze, was das Ganze wieder schwieriger macht.
- Hier spielt auch der Aspekt Arbeitszeugnisse mit rein. Wie komme ich am einfachsten an welche, ohne dass sie den Braten nicht sofort riechen (falls ich es erstmal nicht offen legen würde gehen zu wollen)?
- Wo sucht man am besten nach Stellenangeboten?
- Und kündigen ohne unterschriebenen Vertrag (trotz eher längerer Kündigungsfrist) ist eine ziemlich doofe Idee, oder?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Chinakohl mit Reis am 04.05.2016 1:49]
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Zunächst mal: Du kannst Deinen Chef einweihen, ich halte das aber prinzipiell für eine schlechte Idee. Was Du aber machen kannst, ist mal nachzufragen, welche Chancen es gibt, mehr interne Arbeit zu machen, weil Du Deinen derzeitigen Reiseaufwand als zu hoch empfindest. Ist ja eine legitime Frage, man muß ja nicht gleich damit hausieren gehen, daß man über Kündigung nachdenkt. Wenn er da aber "leider nichts machen kann", kann er sich hinterher auch nicht beschweren, wenn Du Dich anderweitig umguckst.
Du schriebst oben
| Hinzu kommt noch, dass meine tägliche Fahrtzeit durch einen Wechsel deutlich verringert werden könnte. | |
Das kannst Du ohne konkretes Angebot doch gar nicht wissen. Also fang ruhig mal an zu gucken, was für Arbeitgeber Leute wie Dich suchen. Was das Zeugnis an geht: Such ohne. Der Grund, warum Du von Deinem derzeitigen Arbeitsgeber keines hast, ist ja offensichtlich und sollte den neuen Arbeitgeber erst mal nicht stören.
Aber: Nicht kündigen ohne neuen Job! Die "Lianentaktik" ist zwar bei Beziehungen verpönt, bei Arbeitgebern jedoch so mit das Wichtigste.
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| Zitat von Chinakohl mit Reis
- Und kündigen ohne unterschriebenen Vertrag (trotz eher längerer Kündigungsfrist) ist eine ziemlich doofe Idee, oder?
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Ja. Im Anschreiben kann man auch gerne erwähnen, dass man sich aus einer ungekündigten Anstellung heraus bewirbt. Das ist eine völlig andere Vorraussetzung als aus der Arbeitslosigkeit heraus.
Beim Chef würde ich ein Zwischenzeugnis verlangen, und dann sagen wie es ist. Dass du dich wegbewerben willst ist ja dann offensichtlich. Er wird dann wohl nach den Gründen fragen und da kann man, zumnindest so wie dieser Fall sich anhört, wohl auch offen sagen was dich stört. Und dann in Ruhe suchen ohne gleich zu kündigen, den Druck sofort was finden zu müssen muss man sich ja nicht ohne Not antun.
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Ganz ehrlich gerade wenn das alles noch wakelig ist würde ich eine geplante Kündigung nie erwähnen. Das kann nur Nachteile haben. Ein zwischenzeugnis kann man sich ja trotzdem mal ausstellen lassen hat man ja jährlich Anspruch drauf. Das ist ja noch kein grund für ne Bewerbung woanders. Andererseits kommts eben dann besser wenn man eh schon jährlich davor eins gefordert hat und damit nicht nach jahren plötzlich um die ecke kommt
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Neue Terminserie (jährlich): Zwischenzeugnis beim HR anfordern
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| Zitat von [TDE]Killersemmel
Ein zwischenzeugnis kann man sich ja trotzdem mal ausstellen lassen hat man ja jährlich Anspruch drauf. | |
Quelle?
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Kein gesetzlicher Anspruch, dieser besteht nur bei einem endgültigen Zeugnis (§ 109 Abs. 1 Gewerbeordnung bzw. § 630 Bürgerliches Gesetzbuch für freie Mitarbeiter, Handelsvertreter und Geschäftsführer sowie § 113 Gewerbeordnung für gewerbliche Arbeitnehmer)
¤:
Aber: § 35 Abs. 2 TVöD sieht eine Pflicht des Arbeitgebers vor sobald ein triftiger Grund vorliegt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nikkl am 04.05.2016 12:30]
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...und "es ist schon wieder ein Jahr vorbei" wird sicherlich nicht als triftiger Grund durchgehen.
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Wenn der Arbeitgeber einen triftigen Grund fordert, wäre genau das mein triftiger Grund, nämlich das offensichtlich vorhandene Misstrauen.
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Da kann man dann auch gleich sagen, daß man was neues sucht, schlechter wird das Verhältnis zum Chef dann auch nicht.
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Wie gesagt: Wenn man so etwas begründen muss, läuft im Vorhinein etwas schief.
Wenn einer meiner Mitarbeiter bei mir ein Zwischenzeugnis anfordert kann ich mir als Chef meinen Teil denken.
Ich würde in diesem Fall einen Termin mit besagtem MA machen bei dem ich ihm zuerst das Zeugnis überreiche und anschließend das Gespräch suche.
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Wie geschrieben wurde ein direkter gesetzlicher Anspruch besteht nicht. Ich würde darauf aber alleine schon bestehen um meine Arbeitsleistung regelmäßig festzuhalten. Einmal im jahr sagt man ist dabei durchaus zumutbar für den ag. Und wie gesagt. Bei einem normalen Arbeitnehmer Arbeitgeber verhältnis sollte da nichts gegen sprechen
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Thema: Vorstellungsgespräche IV ( Worauf sind sie besonders stolz? Spamimperator! ) |