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| | Zitat von Wraith of Seth
dass Uniter in einer Freimaurerloge gegründet wurde? | |
Der Punkt irritiert mich auch, wobei es mindestens eine denkbar einfache Auflösung gäbe: Räumlichkeiten der Loge wurden gegen Entgelt genutzt.
Ansonsten beschäftigt mich eine eher grundsätzliche Frage vermehrt: Es ist eine Binse, dass gewaltaffine und -berechtigte Gruppen uniformierter Männer dazu neigen, Weltanschauungen zu verstärken und zu bestärken, die - vorsichtig formuliert - nicht immer fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Auch deswegen habe ich es für einen großen Fehler gehalten, die Wehrpflicht abzuschaffenauszusetzen. Problematischer scheint mir aber die Frage der demokratischen und politisch-disziplinarischen Kontrolle dieser Gruppen zu sein: Was in einer Stadt wie Frankfurt ein veritabler Skandal ist und fürderhin bleiben wird, ist in anderen Teilen der Republik und ganz sicher in Sachsen womöglich nur ein "Lausbubenstreich". Wenn dann noch vermehrt der Eindruck entsteht, dass Angehörige von Diensten aktiv an solchen Strukturen mitrühren, und sei es als Honeypot, dann wird es langsam mal Zeit, sich echte Sorgen zu machen. Entgleitet der Gesellschaft die Kontrolle über problematische Teile der Exekutive? Was könnten wir dagegen tun?
¤: Kackpanzer helfen hier nicht. 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 19.03.2019 10:07]
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| | Zitat von horscht(i)
| | Zitat von Vironnimo
| | Zitat von Izmir
Du findest Alltags"rassismus" zu stark, ich finde "Vorurteile" zu schwach.
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Das ist dann halt der Punkt, an dem wir nicht zusammenkommen. Trotzdem schöne Diskussion.
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Offenbar hängt es ja an der doch recht subjektiven individuellen Einschätzung, was nun rassistisch ist und was nicht.
Karslon hatte darauf hingewiesen, dass sich auch das akademische Umfeld nicht einer einheitlichen Rassismusdefintion bedient.
Nun noch der verlinkte Text von Ferda Ataman:
http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/neorassismus-nennen-wir-es-doch-wurzelmanie-a-1256892.html
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Laut Rassismusforschung gibt es verschiedene Formen, wie Neorassismus, Alltagsrassismus oder kulturellen Rassismus, die auch ohne die Wahnvorstellung von "Rassen" auskommen. Werden Menschen auf ihre Herkunft oder Religion reduziert und auf eine bestimmte "Kultur" festgelegt, gilt das auch als rassistisch. | |
Unabhängig von Cheblis Twitter-Statement würde mich hier mal der wissenschaftshistorische Hintergrund interessieren. Wie ist es zu der Unterteilung in verschiedene Rassismusformen gekommen? wieso werden diese Formen von Menschen überhaupt als Rassismus definiert? Wie kam es zur Erkenntnis, dass die Begriffsdefinition erweitert werden muss?
Gibt es dazu (gerne populärwissenschaftliche) Literatur-Empfehlung? Eventuell tut es auch ein Buch zu soziologischer Forschung im Allgemeinen?
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Literatur habe ich gerade nicht zur Hand, aber ein wichtiger Punkt dabei ist, dass durch den zunehmenden Verlust einer biologischen Begründung, die gerade im 19. und frühen 20. Jahrhundert Rassismus "wissenschaftlich" "deckte", neue Narrativen auch von Rassisten gesucht und genutzt wurden, um sich eben nicht als wissenschaftlich unhaltbar angreifbar zu machen; da es durchaus kulturelle Unterschiede gibt (weshalb z.B. lokale Rassismusdiskussionen selbst schon massiv von Kultur zu Kultur und Region zu Region differieren, z.B. Südafrikas Fokus auf die Apartheid, Neuseelands Fokus auf den Waitangi-Vertrag ("Fun" Fact: der englische Text stimmt nicht mit dem Maori überein - warum wohl...), und der Fokus in den USA auf Sklaverei und Bürgerrechtsbewegung/Jim Crow), ist das halt eine ideale Ausweichsmöglichkeit. Es ist ja auch leicht, sich da an unterschiedlicher Verbreitung von Sexismus, Antisemitismus, und dergleichen aufzuhängen. Deswegen hat "die Linke" ja auch ein durchaus kompliziertes Verhältnis zur Kritik an anderen kulturellen Normen. Die Begründung, warum "die" alle kriminell und schlecht sind, wandert bei den Rassisten also von "weil es Untermenschen sind" zu "weil sie X praktizieren in ihrer Kultur". Seien es Ehrenmorde, Zwangsehen, Kinderehen, Vielweiberei, ... Man wählt sich halt etwas, was die Kultur zum Außenseiter macht und begründet damit ein "Othering". Dabei ist es völlig egal, dass es am Ende doch wieder an der Hautfarbe festgemacht wird. Das Resultat ist dasselbe, die Begründung eine andere. Damit man aber nicht immer sagen muss, "obwohl der Rassismus sich nicht auf eine Rassentheorie als solche beruft", definiert man es halt gleich um oder benennt es explizit als Kulturrassismus. Es gibt da bestimmt noch mehr Definitionen als "rassischen" und "kulturellen" Rassismus, aber da finde ich die Unterscheidung leicht zu erklären - und ich kenne sie.
Grab him! - And risk the grappling rules?
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Wie will man auch rechtlich dagegen vorgehen? Sobald das jemand versucht und scheitert, treiben die es doch nur noch doller.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
"... kam die Olympiade."  Wieder so ein Fall von "Erlaubt, aber Kacke."
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Ich habe oft das Gefühl dumme, ungebildete Menschen formen Sprache viel mehr als diejenigen, die sie richtig benutzen.
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| | Zitat von [k44] Obi Wahn
| | Zitat von Wraith of Seth
dass Uniter in einer Freimaurerloge gegründet wurde? | |
Der Punkt irritiert mich auch, wobei es mindestens eine denkbar einfache Auflösung gäbe: Räumlichkeiten der Loge wurden gegen Entgelt genutzt.
Ansonsten beschäftigt mich eine eher grundsätzliche Frage vermehrt: Es ist eine Binse, dass gewaltaffine und -berechtigte Gruppen uniformierter Männer dazu neigen, Weltanschauungen zu verstärken und zu bestärken, die - vorsichtig formuliert - nicht immer fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Auch deswegen habe ich es für einen großen Fehler gehalten, die Wehrpflicht abzuschaffenauszusetzen. Problematischer scheint mir aber die Frage der demokratischen und politisch-disziplinarischen Kontrolle dieser Gruppen zu sein: Was in einer Stadt wie Frankfurt ein veritabler Skandal ist und fürderhin bleiben wird, ist in anderen Teilen der Republik und ganz sicher in Sachsen womöglich nur ein "Lausbubenstreich". Wenn dann noch vermehrt der Eindruck entsteht, dass Angehörige von Diensten aktiv an solchen Strukturen mitrühren, und sei es als Honeypot, dann wird es langsam mal Zeit, sich echte Sorgen zu machen. Entgleitet der Gesellschaft die Kontrolle über problematische Teile der Exekutive? Was könnten wir dagegen tun?
¤: Kackpanzer helfen hier nicht.
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Ich stimme dir voll zu. So sehr, dass ich heute wohl nicht wüsste, ob ich mit meinem heutigen Wissensstand gedient hätte - schlicht, damit da eine linke Bazille im Verein ist und damit etwas Balance geschaffen wird, wie es mal Sinn des Wehrdienstes war...
...ich bin aber sehr froh, dass ich vor 17 Jahren noch anders gedacht habe. Mein tatsächliches Leben sagt mir deutlich mehr zu, als die Alternative...
Quoth the raven, "Nevermore!"
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Hier noch eine kleine Zusammenstellung* in Sachen Kiesewetter und 523. Kernsatz:
| | | Obwohl also Kiesewetters Einheit eine Urlaubswoche hatte, obwohl deren Chef Thomas B. von keinen Einsätzen gewusst haben will, war nicht nur Kiesewetter, Martin Arnold, Timo H. sondern scheinbar weitere Polizisten der BFE 523 direkt am Tatort aufhältig | |
Aber gut, dass selbst der Landtag in BaWü nicht mehr an weiterer Aufklärung interessiert ist, die in diesem Komplex zu findenden Antworten würden vermutlich viele Menschen verunsichern. 
--
¤: *) Die Zusammenstellung ist brauchbar, diese Seite ansonsten eher ein wenig schräg. Sieht auf den zweiten Blick aus wie ein ASA für Geraune.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 19.03.2019 10:27]
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| | Zitat von [k44] Obi Wahn
Der Punkt irritiert mich auch, wobei es mindestens eine denkbar einfache Auflösung gäbe: Räumlichkeiten der Loge wurden gegen Entgelt genutzt.
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Die haben ja auch noch den KKK-Ableger gegründet.
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A propos AKK:
| | | Ist es bei uns inzwischen inopportun, von Muslimen als Terroropfern zu sprechen? Haben Konservative Hemmungen, rechtsextreme Täter und ihre Verbrechen als das zu benennen, was sie sind: faschistisch und rassistisch? Etwa um vermeintlich typisch linke Codewörter zu vermeiden, obwohl sich heute, wie auch Papst Franziskus warnte, faschistoide Tendenzen in Europa wieder selbstbewusst manifestieren? Haben sie demokratische Politiker schon so in die Defensive getrieben, dass hier die toxische Ideologie hinter der Tat unerwähnt bleibt und die muslimische Minderheit nicht als solche, sondern nur noch als "Menschen" in Familien verteidigt wird? | |
Total linksgrünhomopädoversiffte Quelle...
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Guter Text.
The cake is a lie!
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3 pro Tag sind für Sachsen okay.
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Sachsen platt machen. MfM.
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| | | Das Landeskriminalamt (LKA) ermittelt wegen möglicher Verfassungsuntreue gegen einen weiteren Polizisten. Der Beamte ist in der Dienststelle Alsfeld (Vogelsberg) beschäftigt. Das hat ein Polizeisprecher des Präsidiums Osthessen in Fulda bestätigt. | |
https://www.hessenschau.de/panorama/ermittlungen-gegen-weiteren-polizisten-wegen-rechtsextremer-chats,ermittlungen-polizei-100.html
Und wieder "aus der Provinz", da fällt mir immer der olle TWA ein:
| | | Die immer noch fortdauernde kulturelle Differenz von Stadt und Land ist eine, wenn auch gewiss nicht die einzige und wichtigste, der Bedingungen des Grauens. Jeder Hochmut gegenüber der Landbevölkerung ist mir fern. Ich weiss, dass kein Mensch etwas dafür kann, ob er ein Städter ist oder im Dorf groß wird. Ich registriere dabei nur, dass wahrscheinlich die Entbarbarisierung auf dem platten Land noch weniger als sonst wo gelungen ist. Auch das Fernsehen und die anderen Massenmedien haben wohl an dem Zustand des mit der Kultur nicht ganz Mitgekommenseins nicht allzu viel geändert. Mir scheint es richtiger, das auszusprechen und dem entgegenzuwirken, als sentimental irgendwelche besonderen Qualitäten des Landlebens, die verloren zu gehen drohen, anzupreisen. Ich gehe so weit, die Entbarbarisierung des Landes für eines der wichtigsten Erziehungsziele zu halten. Sie setzt allerdings ein Studium des Bewusstseins und Unbewusstseins der Bevölkerung dort voraus. Vor allem auch wird man sich zu beschäftigen haben mit dem Aufprall der modernen Massenmedien auf einen Bewusstseinsstand, der den des bürgerlichen Kulturliberalismus des 19.Jahrhunderts längst noch nicht erreicht hat. | |
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| | Zitat von [k44] Obi Wahn
Hier noch eine kleine Zusammenstellung* in Sachen Kiesewetter und 523. Kernsatz:
| | | Obwohl also Kiesewetters Einheit eine Urlaubswoche hatte, obwohl deren Chef Thomas B. von keinen Einsätzen gewusst haben will, war nicht nur Kiesewetter, Martin Arnold, Timo H. sondern scheinbar weitere Polizisten der BFE 523 direkt am Tatort aufhältig | |
Aber gut, dass selbst der Landtag in BaWü nicht mehr an weiterer Aufklärung interessiert ist, die in diesem Komplex zu findenden Antworten würden vermutlich viele Menschen verunsichern.
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¤: *) Die Zusammenstellung ist brauchbar, diese Seite ansonsten eher ein wenig schräg. Sieht auf den zweiten Blick aus wie ein ASA für Geraune.
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Diese ganze Geschichte finde ich richtig creepy und löst bei mir körperliches Unbehagen aus.
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Was mich insofern beruhigt, als ich damit nicht allein bin.
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Dafür gibt es sicherlich eine ganz einfach Erklärung. Die kennt allerdings nur einer der 17 Versafungschutze.
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Tja, mit ein wenig Phantasie kommt man da recht schnell auf sowas wie illegale Nebengeschäfte einer Gruppe von Beamten zur persönlichen Bereicherung und zur Finanzierung irgendwelchen rechtsextremen Schmus, jemand kriegt das mit und möchte reden, jemand wird erschossen, der Schmus war aus Sicht der "Dienste" ein Honeypot, aus Sicht der Rechtsextremen war es toll, dass der VS Geld mitbringt, daher laufen die Shredder an usw.-
Wäre alles vergleichsweise banal, irgendwie. Im Kern läuft irgendwo da draußen halt mindestens ein Mörder herum, der Rest ist vermutlich weniger "Tiefer Staat" als Dilettantismus und grundfalsch verstandene Behördenräson.
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| | Zitat von [k44] Obi Wahn
Tja, mit ein wenig Phantasie kommt man da recht schnell auf sowas wie illegale Nebengeschäfte einer Gruppe von Beamten zur persönlichen Bereicherung und zur Finanzierung irgendwelchen rechtsextremen Schmus, jemand kriegt das mit und möchte reden, jemand wird erschossen, der Schmus war aus Sicht der "Dienste" ein Honeypot, aus Sicht der Rechtsextremen war es toll, dass der VS Geld mitbringt, daher laufen die Shredder an usw.- | |
Das wäre okay (im Sinne von nicht okay), wenn da nicht noch zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und 15 Banküberfälle im Raum stünden. Wobei ja nicht mal die Zahl sicher ist, irgendwer hat das halt alles mal zusammengefasst.
| | Zitat von [k44] Obi Wahn
Wäre alles vergleichsweise banal, irgendwie. Im Kern läuft irgendwo da draußen halt mindestens ein Mörder herum, der Rest ist vermutlich weniger "Tiefer Staat" als Dilettantismus und grundfalsch verstandene Behördenräson.
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Ein Mörder ist möglich, vor Gericht war immer von zwei die Rede (plus ein Heimchen).
| | | Clemens Binninger: „Uns war aufgefallen, dass an 27 Tatorten, die dem NSU zur Last gelegt werden – zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und 15 Banküberfälle – keine DNA-Spuren von Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe festgestellt werden konnten.“ Ein eigens dafür herangezogener Sachverständiger habe es zumindest als außergewöhnlich empfunden, dass bei so vielen Tatorten keine DNA festzustellen war. | |
Ja, in der Tat außergewöhnlich. Und jetzt tauchen plötzlich Hannibal und Uniter auf, auch wieder mit ganz außergewöhnlichen Verbindungen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 19.03.2019 14:45]
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Nur fehlt da halt noch eine Verbindung. Aber die taz wird schon rauskriegen, was die Untersuchungsausschüsse bis heute nicht rauskriegen konnten. Hoffe ich zumindest. Ansonsten wurde und wird Zschäpes Geschichte zum Mord an Kiesewetter ja unverändert bezweifelt, sie selbst hat sich ja sogar relativierend zum vorgeblich ihr gegenüber von den Uwes geäußerten Motiv eingelassen.
Fassen wir zusammen: Dieser Pile of Brown Shit wird immer größer und es ist gut, dass jemand weiter drin herumstochert. 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 19.03.2019 15:16]
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Chico war auch Talibanopfer. Weiß wieder keiner.
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| | Zitat von Izmir
| | Zitat von Vironnimo
| | Zitat von Izmir
Du findest Alltags"rassismus" zu stark, ich finde "Vorurteile" zu schwach.
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Das ist dann halt der Punkt, an dem wir nicht zusammenkommen. Trotzdem schöne Diskussion.
Ein paar Eindrücke zur Migration in Guatemala, ausdrücklich ohne argumentativen Wert:
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Um etwas zu erklären, wie meine Sichtweise zustandekommt (auch nicht in der Absicht, ein Argument vorzubringen):
| | BPB - Argentinien - Historische Entwicklung der Ein- und Auswanderung
Um ein nationales Zugehörigkeitsgefühl und eine Identifikation mit der neuen Nation herzustellen, verließ sich der Staat auf drei Strategien, die auf europäischen und US-amerikanischen Vorbildern beruhten: verpflichtender Militärdienst, zunehmende politische Integration durch das Wahlrecht und politische Partizipation, und vor allem eine patriotische Schul- und Ausbildung. Die pädagogische Doktrin wurde vom Beispiel der säkularen Dritten Französischen Republik inspiriert. Das Ergebnis dieses Integrationsprojekts war erfolgreich und beständig. Als in den frühen 1960er Jahren der Soziologe Gino Germani die erste systematische Studie zur Einwanderung in Argentinien durchführte, konnte er überzeugend argumentieren, dass das Projekt der Integration erfolgreich gewesen und zur Schaffung einer modernen Gesellschaft beigetragen hatte, in der es keine großen Spannungen zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppen gab. Bereits in den 1920ern hatten viele Einwanderer der zweiten und dritten Generation ihre Muttersprache verlernt und standen Neuzuwanderern kritisch gegenüber. In dieser Hinsicht zeigten sich in Argentinien ähnliche Muster wie in anderen Gegenden, die von Europäern besiedelt worden waren. Während beispielsweise Jiddisch von Einwanderern in Zentral- und Osteuropa über Jahrhunderte von Generation zu Generation weiter gegeben wurde, verschwand die Sprache in Argentinien im Laufe von nur drei Generationen fast vollständig, genauso wie auch in den USA, Brasilien oder in Uruguay. | |
Argentinien ist weit davon entfernt, ein diskrimierungsarmes Land zu sein. Arbeitsmigranten aus Lateinamerika haben in Argentinien mit den selben Problemen zu kämpfen wie woanders auch, und sie trifft der selbe Rassismus, mit dem nicht-europäische Argentinier schon länger leben müssen. Aber hinsichtlich der Integration von Migranten komme ich nicht umhin, manche Dinge in Deutschland aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Ich bin im Alter von 11 Jahren von ARG nach Deutschland gekommen. Großeltern, Patenonkel und Onkel sind alle Immigranten der zweiten Generation (gewesen). Den Herkunftsländern der Eltern fühlten sie sich zwar verbunden, aber das beschränkte sich mehr auf das, was man kulturell von den Eltern mitgekriegt hat. Keiner käme auf die Idee, sich nicht in erster Linie als Argentinier zu sehen. Dass wäre sicherlich anders, wenn sie in eine der zahlreichen in Lateinamerika entstandenen Communities aufgewachsen wären, in denen man im Allgemeinen unter sich bleibt. Und ich vermute es hätte anders sein können, wenn sie die alltagsrassistische Erfahrung gemacht hätten, dass ihre Staatsangehörigkeit von Fremden - wenn auch unabsichtlich - in Frage gestellt wird. Zumindest lese ich das so in ähnlicher Art häufiger, wenn es um das Thema in Deutschland geht.
Apropos unter sich bleiben: seit einigen Monaten treffe ich mich ab und zu mit einer Gruppe Argentinier, die hier work + travel machen. Einer der Jungs hat die Erfahrung gemacht, dass man ihm am Clubeingang zunächst nicht abgenommen hat, zu der Gruppe dazuzugehören - dafür war sein Aussehen zu arabisch. Fanden alle recht witzig, aber er wirkte bei der Erzählung nicht so, als ob ihm das schon mal zuhause passiert wäre. Saludos!
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Ché, boludo! Que dices, pelutudo?? De verdad?
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| | Zitat von DopeFlash
| | Zitat von [Amateur]Cain
"... kam die Olympiade." Wieder so ein Fall von "Erlaubt, aber Kacke."
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Ich habe oft das Gefühl dumme, ungebildete Menschen formen Sprache viel mehr als diejenigen, die sie richtig benutzen.
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Natürlich. Erstere formen sie, letztere beherrschen sie und brauchen weniger neue Formen.
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| | Zitat von Bombur
| | Zitat von DopeFlash
| | Zitat von [Amateur]Cain
"... kam die Olympiade." Wieder so ein Fall von "Erlaubt, aber Kacke."
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Ich habe oft das Gefühl dumme, ungebildete Menschen formen Sprache viel mehr als diejenigen, die sie richtig benutzen.
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Natürlich. Erstere formen sie, letztere beherrschen sie und brauchen weniger neue Formen.
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Ja, bitte schreibt mehr über Linguistik.
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| | Zitat von [FGS]E-RaZoR
| | Zitat von Bombur
| | Zitat von DopeFlash
| | Zitat von [Amateur]Cain
"... kam die Olympiade." Wieder so ein Fall von "Erlaubt, aber Kacke."
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Ich habe oft das Gefühl dumme, ungebildete Menschen formen Sprache viel mehr als diejenigen, die sie richtig benutzen.
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Natürlich. Erstere formen sie, letztere beherrschen sie und brauchen weniger neue Formen.
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Ja, bitte schreibt mehr über Linguistik.
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Gern! Linguistik ist ein sehr spannendes Thema!
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Diese Schweine!
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| | Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ja, bitte schreibt mehr über Linguistik.
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Der Lachs ist ein fröhlicher Fisch!
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| | Zitat von DopeFlash
| | Zitat von [FGS]E-RaZoR
| | Zitat von Bombur
| | Zitat von DopeFlash
| | Zitat von [Amateur]Cain
"... kam die Olympiade." Wieder so ein Fall von "Erlaubt, aber Kacke."
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Ich habe oft das Gefühl dumme, ungebildete Menschen formen Sprache viel mehr als diejenigen, die sie richtig benutzen.
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Natürlich. Erstere formen sie, letztere beherrschen sie und brauchen weniger neue Formen.
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Ja, bitte schreibt mehr über Linguistik.
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Gern! Linguistik ist ein sehr spannendes Thema!
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Halt Vorsicht, darüber darf nur erazor konfabulieren
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| Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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