Die Idee, dass er die Seelen beherrscht, fand ich ja bereits genial. Aber die Wandlung, dass er zu einem Gott wird, hat mich dann doch umgehauen. Dass er dann noch zuerst 30 Jahre mit der Ersten um dann zu seiner grossen Liebe zurück zu gehen fand ich genau so Hollywood wie schön, da es nicht perfekt und dennoch ein guter Abschluss ist.

Das Ende fand ich insgesamt ebenfalls gelungen. War ein netter Abschluss.

(Leichter Spoiler von Six Feet Under, wenn nicht erwünscht, einfach nächsten Absatz lesen) das Durchleben mit den jeweiligen Frauen war eine coole Idee und hat mich sehr an das Ende von Six Feet Under erinnert, wo man die Tode der Charaktere sieht. Dort hinterließ es ein mulmiges Gefühl, hier eher ein wohliges, da insgesamt mit dem Tod anders umgegangen wurde.


Dass Havald zum Gott wurde, hat mich nicht derart überrascht tatsächlich. Es wurde ja schon recht früh klar gemacht, wie Götter in dieser Welt entstehen - indem sie von anderen Wesen angebetet werden. Als dann die Legende vom Wanderer beschrieben wurde, dachte ich mir schon, dass er bereits Anhänger und Glaubensstätten hat.
Der spannende Moment war, als er den Mantel bekommen hat. Das war durchaus überraschend. Danach fügte sich alles gut ineinander.

Sehr cool fand ich übrigens, dass die Seher am Ende recht behielten. Zokora hat sich noch darüber beschwert, dass diese nicht in den gleichen Kategorien wie normal-lange Lebende denken und ihnen gesagt hätten, dass Malorbian letztlich nur eine Fliege sei, die man zur Seite fegt. Genauso kam es dann. Den wahren Konflikt musste Havald mit seiner Göttlichkeit / Omagor austragen. Malorbian umbringen war danach eine leichte Übung und kein epischer Endkampf.