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Kann mir vorstellen, dass erst wenn die Solarpanels irgendwie mit weiterer Funktionalität und Sensorik ausgestattet werden die z.B. autonomes Fahren unterstützen, oder Fahrbahnmarkierung on the fly ermöglich (LED oder so), außerdem im Winter vor vereisen geschützt sind (wie der Radweg) - also nicht nur zur Enrgiegewinnung genutzt werden, dann wird mal ein Schuh aus den Solar Straßen.
Wenn da nur plain Solar Panels liegen hat der Typ im Video (das erste von steamed, mehr hab ich nicht gesehen) Recht.
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| Zitat von le glock sportif ®
Kann mir vorstellen, dass erst wenn die Solarpanels irgendwie mit weiterer Funktionalität und Sensorik ausgestattet werden die z.B. autonomes Fahren unterstützen, oder Fahrbahnmarkierung on the fly ermöglich (LED oder so), außerdem im Winter vor vereisen geschützt sind (wie der Radweg) - also nicht nur zur Enrgiegewinnung genutzt werden, dann wird mal ein Schuh aus den Solar Straßen.
Wenn da nur plain Solar Panels liegen hat der Typ im Video (das erste von steamed, mehr hab ich nicht gesehen) Recht.
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Das ist eine tolle Utopie, aber die LEDs, die du in solchen Modulen verbauen müsstest, stark genug, um auch an hellsten Sommertagen ohne Probleme wahrgenommen zu werden (geht immerhin um fucking Straßenmarkierungen), fressen dir deinen erzeugten Strom mehrfach weg und die Lebensdauer deiner LEDs ist "nicht optimal".
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| Zitat von -Xantos-
Es wäre tatsächlich eine Möglichkeit einfach ein Dach über die Fahrradwege zu bauen und da konventionelle Module drauf zu bauen. Wäre auch bei Regen ne tolle Sache und man könnte trotzdem mit dem Strom die Straße beheizen. Wäre vermutlich sogar billiger, würde mehr Ertrag bringen und man kann die gleiche Technologie wie überall sonst auch verbauen. Aber angenommen wir sind irgendwann so weit das die Solarzellen in der Herstellung kaum noch was kosten ist es doch garnicht so verkehrt auch ne Solarstraße zu bauen, auch wenn der Ertrag noch so gering ist. Das ist m.E. besser als neue Flächen zu versiegeln um egal welche Form der Energiengewinnung zu nutzen, sei es jetzt Wasser, Wind, Solar oder einfach ein neues AKW.
Rein wirtschaftlich gesehen kann so eine Solarstraße theoretisch irgendwann Geld verdienen und das ist alles was für den Investor zählt (Stromgestehungskosten < Strompreis am Markt). Die spannendere Frage ist wie denn der Strompreis am Markt bestimmt wird, denn der bestimmt was eine sinnvolle Investition ist und wie rentabel sie ist. Ohne Förderung wäre derzeit fast kein EE-Kraftwerk in Deutschland marktfähig bzw genug rentabel. Dabei dann aber nicht vergessen das Konventionelle auch gefördert werden. (Random grünes Paper dazu)
Die Videos von steamed sind inhaltlich nicht Falsch. Falsch wäre aber daraus das Fazit zu ziehen: "Solarstraßen sind Quatsch! Nie wieder bauen! (bätschi)". Da lohnt es eher die Strompreispolitik inkl. aller Förderungen in Frage stellen, denn der Strompreis entscheidet im Endeffekt darüber was sinnvoll ist und was nicht. Das ist ein anderes und auch komplexeres Thema als über die Effizienz von bestimmten Formen der Energiegewinnung zu streiten. Letzteres ist i.d.R. ziemlich einfach weil Physik.
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Es rechnet sich eben nicht. Auch nicht in Zukunft. "Solarzellen" haben eine Halbwertszeit von 10-25 Jahren. Man muss aktuell vorhandene Flächen irgendwann sowieso neu eindecken. In deisem Fall sind das dann auch günstigere, effizientere Panele, die Entwicklung gilt ja nicht nur für diesen Solar Straßen Dreck. Ne Kack Fahrbahn mit dem Zeugs zu bauen wird immer deutlich teurer sein, als einfach normale Panele irgendwo drauf, drüber oder auf Vorhandenem auszutauschen.
Abgesehen davon bestehen moderne Straßen aus über 90% Recyceltem Material. Billiger und Nachhaltiger geht fast nicht mehr.
Und was das Wert-/Wirtschaften angeht:
Schau dir doch mal an ab wann sich eine 08/15 Anlage auf einem Privatdach finanziell rechnet, sich die Investition gelohnt hat. Kombiniere das dann mit der Lebenszeit und Effizientsverlustes des Panels (~1% Verlust im Jahr). Und das wiederrum gepaart mit etwaigen Servicekosten und Beschädigungen durch Wetter.
Und jetzt vergleiche mal diese halbwegs robusten, einfachen und effizienten Anlagen auf Privatdächern mit einer Straße aus Solarpanelen auf der sich Verkehr bewegt, unheimlich viel Schmutz und Abrieb verteilt, plus das Wetter (welches ich auch bei der Dachanlage hätte) und der dadurch entstehende Servicebedarf. Das wird sich niemals rechnen.
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Zumal die Idee ja ursprünglich aus den USA kam und die haben sowieso mehr als genug Platz, was das ganze nochmal unnützer macht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 12.11.2018 23:42]
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| Zitat von le glock sportif ®
Kann mir vorstellen, dass erst wenn die Solarpanels irgendwie mit weiterer Funktionalität und Sensorik ausgestattet werden die z.B. autonomes Fahren unterstützen, oder Fahrbahnmarkierung on the fly ermöglich (LED oder so), außerdem im Winter vor vereisen geschützt sind (wie der Radweg) - also nicht nur zur Enrgiegewinnung genutzt werden, dann wird mal ein Schuh aus den Solar Straßen.
Wenn da nur plain Solar Panels liegen hat der Typ im Video (das erste von steamed, mehr hab ich nicht gesehen) Recht.
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Die sind nicht vor vereisen geschützt, wie soll man das machen? Die Energie die nötig wäre um Schnee und Eis zu schmelzen übersteigt die von den Panelen Erzeugte um ein vielfaches. Man muss mehr reinstecken als die Dinger zurück geben.
In Panels eingelassene LEDs kannst du schon selbst bei mit Wolken bedektem Himmel überhaupt nicht mehr sehen. Außerdem verbrauchen auch diese wieder viel zu viel Strom der von außerhalb eingespeißt werden müsste.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von steamed am 12.11.2018 23:49]
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Das waren nur Beispiele. Worauf ich hinaus will ist, dass man in Solar-Stassen über die Stromerzeugung hinaus Straßenverkehr bezogenen Mehrwert packen muss der sich gegenrechnen lässt, sonst werden sie immer gegen herkömmliche dedizierte Solaranlagen verlieren, wenn diese als Alternative zur Verfügung stehen.
Wenn wir technologisch noch nicht so weit sind, dann müssen wir wohl ne Weile warten, was nicht heißt das man nicht jetzt schon Test fahren kann und sollte.
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Sry aber eine Beschilderung und aufgemalte Fahrbahnmarkierungen ergänzt durch Beleuchtung am Fahrzeug selbst wird immer besser und effizienter sein als blinkende, nicht sichtbare Beleuchtung auf/in der Fahrbahndecke welche unmengen an Strom frisst.
Und sich anpassende Beschilderungen und Fahrspurbegrenzungen gibt es auch schon seit Jahrzehnten vor Tunneln, mehrspurigen Autobahnen etc.
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doch, genau das heißt es.
die physik und die wirtschaft ist so weit verstanden, dass da niemals ein realer gewinn bei rauskommt.
erst wenn irgend ein hyper metamaterial erfunden wird dass durch druck das zeitkontinuum umkehrt und energie erzeugt ist es 100% nutzlos geld in solchen schrott zu investieren.
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| Zitat von da gig
doch, genau das heißt es.
die physik und die wirtschaft ist so weit verstanden, dass da niemals ein realer gewinn bei rauskommt.
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Ist das so? Alles verstanden?
Und wie hat man das (angeblich alles) vestanden, evtl. auch durch... Tests fahren Und seit dem gab es keine Innovationen (und sei es bei der Oberflächenbeschaffenheit) die einen neuen Test rechtfertigen würden oder was?
Es ist noch niemals in der Menschheitsgschichte fertige Technolgie ready zum Einsatz vom Himmel gefallen. Warum soll das ausgerechnet bei Solar-Straßen so sein. Warum darf das kein holprigen fragwürdigen Start haben und dann entweder im Laufe der Zeit besser werden oder eben verschwinden?
Und genauso gab es übrigens keinen Zeitpunkt in der Geschichte, zu dem der Mensch alles wusste oder gar in die Zukunft blicken konnte.
Aber ist auch Schnuppe, ich hab keinen Bock mehr auf das Thema. Hab auf dieser Seite alles gesagt was ich dazu zu sagen habe. Peace.
@Xantos
Ganz genau!
e:
News von vor 5 Tagen, aber im Kontext passend.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-hamburger-firma-will-oekostromfoerderung-ueberfluessig-machen-a-1237188.html
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 13.11.2018 0:56]
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Ich will ja garnicht wiedersprechen, dass dieses Projekt wirtschaftlich Käse ist. Fragwürdig ist es allemal und dass eine normale Straße billiger ist steht denke ich ausser Frage. Ich brauche nicht Rechnen wann sich so eine Anlage lohnt, das mache ich eh den ganzen Tag lang Worum es mir dabei geht ist nicht vor den Möglichkeiten die Augen zu verschließen, weil eine normale Straße oder konventionelle PVA ja billiger ist. Man kann für ein Bruchteil der Kosten einen konventionellen Fahrradweg bauen und eine Mini-PVA daneben die eben diesen beheizt. Ein Atomkraftwerk ist auch billiger als eine PVA, aber das Argument ist ausgelutscht und genau so kurzsichtig wie zu sagen das eine normale Straße billiger ist. Das formulierte Ziel ist: Prüfen ob bereits versiegelte Flächen zur Stromproduktion geeignet sind und wie man diese in Zukunft (wirtschaftlich) nutzen kann. Die Kosten und Renditen sind (noch) zweitrangig weil sie nicht das Ziel selbst sind. Jede Dachanlage ist finanziell gesehen absolut scheiße gegenüber einer Freilandanlage. Die kostet im Schnitt die Hälfte im Bau und bringt weit bessere Erträge. Nicht vergessen: Das Dach muss ja auch gebaut/gepachtet und irgendwie einkalkuliert werden. Jetzt aufzuhören deshalb Dachanlagen zu bauen und die ganze Republik mit Freilandanlagen zu bebauen ist aber auch nicht im Sinne des Erfinders - wenn auch wirtschaftlich das vermutlich sinnvollste. In der Schweiz werden z.B. derzeit viele Projekte mit Fassaden-PV geprüft und realisiert, was wirtschaftlich auch schwierig ist im Vergleich zu anderen Systemen. Die Konstruktion ist einfach sau teuer und die Erträge sind im vergleich zu vielen anderen PVA mau. Aber den Schweizern gefällts und es produziert Strom. Ist das ein Win? Irgendwie schon, erst recht wenns irgendwann auch noch gut ausschaut.
Growian wurde auch als absoluter Fehlschlag interpretiert und wird heute anders bewertet.
Viel zu viel Text für den Newsthread, sry :x
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 13.11.2018 0:43]
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Hat sich Atomenergie eigentlich jemals gelohnt, wenn man die Kosten für Rückbau und Lagerung sowie Kosten für Brennstoffe, etc einkalkuliert?
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Kommt drauf an wen du fragst.
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| Zitat von -Xantos-
Ich brauche nicht Rechnen wann sich so eine Anlage lohnt, das mache ich eh den ganzen Tag lang
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Ach die Idee kommt von dir?
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nee, rechnet sich ja nicht
@Skeletor: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR-300 da mal fragen Würde mich aber auch mal interessieren wie sich der Stromgestehungspreis von einem AKW verhält wenn man mal den vollständigen Zyklus betrachtet und Subventionierungen rausrechnet. Gibts sicherlich auch studien zu.
Das ding ist einfach nur Wow
| Der Reaktor selbst wurde bis 1997 in den sogenannten „sicheren Einschluss“ überführt[57] und verursacht weiter Kosten in Höhe von 6,5 Mio. Euro jährlich. Obwohl diese Kosten bis 2009 ausschließlich von der öffentlichen Hand getragen wurden, erhielten die Eigentümer von der EU Steuervergünstigungen für die Stilllegung; wegen eines laufenden Verlängerungsantrags für diese Steuervergünstigungen kam es 2011 zu einer politischen Kontroverse.[58] | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 13.11.2018 1:11]
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Irgendwann gibts doch eh Railguns, die das Zeug einfach in die Sonne schießen. Und dann rechnet sich das super!
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Du meinst die komplette Anlage so wie sie da steht in die Sonne schiessen?
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| Zitat von [ACPS]Turrican
Irgendwann gibts doch eh Railguns, die das Zeug einfach in die Sonne schießen. Und dann rechnet sich das super!
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Schlechte Idee. Es ist tatsächlich einfacher, das Sonnensystem zu verlassen, als in die Sonne zu schießen. Letzteres braucht deutlich mehr DeltaV.
I swear, it's like I'm telling my life story to Statler and Waldorf.
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Ich möchte glauben!
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| Shortly after the journalist Jamal Khashoggi was assassinated last month, a member of the kill team instructed a superior over the phone to “tell your boss,” believed to be Crown Prince Mohammed bin Salman of Saudi Arabia, that the operatives had carried out their mission, according to three people familiar with a recording of Mr. Khashoggi’s killing collected by Turkish intelligence. | |
Klingt eindeutig nach aus dem Ruder gelaufener Schlägerei.
https://www.nytimes.com/2018/11/12/world/middleeast/jamal-khashoggi-killing-saudi-arabia.html
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Die Schlägerei ist, wie geplant, aus dem Ruder gelaufen.
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Wie bei einer Schulhofprügelei. Like wer das verstanden hat.
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Das ist echt wie in einem Bondfilm.
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Viel zu dark für bond. Eher Homeland oder so.
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Alles richtig gemacht. Ist doch bekannt, dass der Neger immer der Böse ist!
Gleich mal befördern!
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Im Waffelthread zeigen sie mal wieder deutlich, dass sie einen an der Selbigen haben. Minirock 2.0, nicht der Bulle der abdrückt hat Schuld, sondern vielleicht eventuell der Typ der einfach nur seinen scheiss Job gemacht hat.
Kannste dir nicht ausdenken.
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Thema: p0t-News ( Special Report ) |