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| Zitat von zapedusa
| Zitat von [Muh!]Shadow
Bin zwar getauft und konfirmiert aber wie ein transzendenter Gott einen realen Sohn haben soll, wollte mir noch nie in die Birne.
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War er ja auch nicht. Er hatte derben Skill an der Thora, aber ansonsten war Jesus ähnlich cool oder uncool wie du.
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Wow, so leicht kann man zum Christentum zurückgeleitet werden, danke dir Bruder zappenduster!
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Poliadversum
Was für ein dekonstruktivistisches Geschwurbel. Wenn du nicht dem christlichen Glaubensbekenntnis ensprechend glaubst (jeez) dann bist du, surprise surprise, kein Christ.
e/hammas jetzt, tippsen tippsen
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Du denkst also die ganzen Christen hierzulande welche bei ihrer Religionszugehörigkeit "Christ" ankreuzen weil sie irgendwann mal getauft wurden (und ja, wirste getauft biste Christ) glauben alle an die entsprechenden Glaubensbekenntnisse?
Moment, ich muss kurz in den Keller, ich verspüre den Drang sehr Laut hinauslachen zu müssen.
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Klar, wie du meinst, jeder ist was er sagt dass er es ist, passt ja zum Zeitgeist
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| Zitat von Poliadversum
Geschwurbel
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Wieso Geschwurbel? Manche Sachen sind im Kanon zentraler als andere. Aber ob man sich er Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlt, ist nochmal eine andere Frage. Das kann man auch, ohne wirklich an die zentralen Aspekte von einem Glaubensbekenntnis zu glauben. Da steht die Kultur, in die man hineinsozialisiert wurde, stärker im Vordergrund.
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| Zitat von Kzad-bhat
| Zitat von Poliadversum
Geschwurbel
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Wieso Geschwurbel? Manche Sachen sind im Kanon zentraler als andere.
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Joa und wenn man die zentralen Kernüberzeugungen von Glaubensgemeinschaft X nicht teilt ist man eben nicht X, auch wenn man das von sich selber glaubt.
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Ja nun, aber in dieser Diskussion geht es doch ECHT um Religion und nicht Kultur. Btw hast du mit "Kultur, in die man hineinsozialisiert wurde" soeben die Büchse der Polidora geöffnet Ich bin noch mal fix beim Späti. Wird eine lange Nacht.
/Zwischenbüchsen (0,002l)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 10.05.2019 21:31]
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Na basst scho', ich trink lieber noch n Gläschen Wein.
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Du wirst weich im Alter, Bruder.
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| Zitat von Poliadversum
Klar, wie du meinst, jeder ist was er sagt dass er es ist, passt ja zum Zeitgeist
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Könnte daran liegen, dass Religionen nicht wirklich zum Zeitgeist passen. Ich wüsste keinen Christen aus meinem Umfeld der ernsthaft an so eine Wiederauferstehungsstory glaubt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 10.05.2019 21:46]
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| Zitat von Poliadversum
Klar, wie du meinst, jeder ist was er sagt dass er es ist, passt ja zum Zeitgeist
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Ja, zum Glück ist dahingehend der Zeitgeist genügend aufgeklärt als dass man nicht mehr direkt auf dem Scheiterhaufen verbrennt wird wenn einem irgendwas blasphemisches über die Lippen huscht.
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Hat der Rote nochmal Glück gehabt.
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| Zitat von Kzad-bhat
| Zitat von Poliadversum
Geschwurbel
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Wieso Geschwurbel? Manche Sachen sind im Kanon zentraler als andere. Aber ob man sich er Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlt, ist nochmal eine andere Frage. Das kann man auch, ohne wirklich an die zentralen Aspekte von einem Glaubensbekenntnis zu glauben. Da steht die Kultur, in die man hineinsozialisiert wurde, stärker im Vordergrund.
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Naja, ne.
Kultur ist Kultur und Religion ist Religion.
Das prägt sich häufig gegenseitig aber es gibt keinen wechselseitigen Zwang.
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| Zitat von Nobby Stiles
Dürfen Ramajams am Ramadan überhaut Bier trinken, oder wie machen die das dann? Weiß das gar nicht.
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Alkohol ist generell haram, egal ob Ramadan oder nicht.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kzad-bhat
| Zitat von Poliadversum
Geschwurbel
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Wieso Geschwurbel? Manche Sachen sind im Kanon zentraler als andere.
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Joa und wenn man die zentralen Kernüberzeugungen von Glaubensgemeinschaft X nicht teilt ist man eben nicht X, auch wenn man das von sich selber glaubt.
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Theoretisch ist das richtig, in der Praxis aber Unsinn weil du so ca 90% aller Christen aussiebst. Ich kenne niemanden der richtig fastet, schon gar nicht an Karfreitag.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Poliadversum
Klar, wie du meinst, jeder ist was er sagt dass er es ist, passt ja zum Zeitgeist
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Ja, zum Glück ist dahingehend der Zeitgeist genügend aufgeklärt als dass man nicht mehr direkt auf dem Scheiterhaufen verbrennt wird wenn einem irgendwas blasphemisches über die Lippen huscht.
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War auch voll mein Punkt! Siehst, wenn du dich jetzt als eine Person identifizierst, die Texte lesen und verstehen kann, dann ist das ja schön für dich und ich verbrenne dich auch nicht deshalb, versprochen, aber weil dus' nich' kannst, also so rein objektiv gesehen, gehörst du eben nich' zu der Personengruppe die durch die Fähigkeit Texte zu lesen und zu verstehen definiert ist.
Schwierig, ich weiß, und auch schon wieder zu viele Nebensätze und so. Muss der Wein sein.
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Schau, mir ist das lang wie breit. Wie bereits von anderer Seite erwähnt wurde, ich kenne auch viele Leute die, zumindest auf dem papier, Christen sind, aber weder an eine Schöpfung noch an die unbefleckte Empfängnis und an den Umstand dass Jesus effektiv der Sohn Gottes ist glauben. Die glauben aber teilweise trotzdem an Gott oder ein gottähnliches Wesen, pflegen christliche Werte und gehen zum einen oder anderen Anlass sogar in die Kirche. Ich könnte jetzt einen auf Kiddo machen und Kraft meines nichtvorhandenen Amtes denen einfach mal den Status als Anhänger des Christentums aberkennen weil sie Kriterium XY nicht erfüllen, oder ich gebe einen fick darauf, lasse sie ihre ausgesuchten Christendinge machen und kümmere mich um meinen eigenen Scheiss.
Was ich aber partout nicht abkann und was der Grund ist weshalb ich jedesmal bei so einer beschissenen Religionsdiskussion mindestens einmal mett werde ist der Umstand dass eben früher oder später einer ankommt und mal steil behauptet "Wenn sich Person nicht an Regel soundso hält oder nicht diesundjenes glaubt dann ist der eben kein Christ / Moslem / Jude und was es noch alles gibt" oder eben "Du bist kein Moslem wenn du nicht daran glaubst dass das Gottes Worte sind". Und genau da frage ich mich wer denjenigen zum Polizisten Gottes erklärt hat als dass er mal eben sich anmasst jemand anderen dahingehend abzuwerten.
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Was du dir in deinem dekonstruktivistischem Delirium da zusammenbaust ist so ein verqueres Schiff des Theseus, nur nicht mit Schiff, sondern mit imaginären Freunden.
/e ich kann diese dekonstruktivisnsmasdm Worte nicht schreiben, schreibe sie aber ständig. Genius.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 10.05.2019 22:08]
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| Zitat von Poliadversum
Joa und wenn man die zentralen Kernüberzeugungen von Glaubensgemeinschaft X nicht teilt ist man eben nicht X, auch wenn man das von sich selber glaubt.
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Und das ist auch so etwas, wer bestimmt denn was ein zentrales Kernelement ist welches jemanden direkt ausschliesst wenn es nicht gegeben ist? Was ist denn das zentrale Kernelement? Ist nicht Gott das zentrale Kernelement? Reicht es denn nicht an Gott zu glauben um als gläubig zu gelten? Oder darf man dann bei keiner Religion mitspielen wenn man nur an Gott glaubt aber alles was irgendwelche Leute mal vor 2000 Jahren oder später niedergeschrieben haben eher so ein wenig mit Skepsis bzw. vorbehalt betrachtet?
Ich hätte jetzt einfach mal behauptet die zentrale Kernüberzeugung ist der Umstand das es einen Gott gibt. Die verwirrten Christen sind ja indes selber gespalten was neben Gott denn so alles zu nem guten Christen gehört, die einen glauben daran dass der Papst der Stellvertreter Christi ist und die anderen eben nicht, da sagt der eine zum anderen Gold horten ist unchristlich und der andere sagt "ne im Gegenteil", und schon haben wir genügend Grund für Mord und Totschlag und die Spaltung der Kirche.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.05.2019 22:10]
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Ohne die widersprechen zu wollen: Beim Judentum ist es tatsächlich so, dass man, wenn man als Jude geboren wurde, auch Jude bleibt. Man kann einen Fick auf "Regeln" geben und deshalb ein aus theologischer Sicht schlechter Jude sein, aber Jude bleibt man definitiv.
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Ist nicht auch der einzige Weg Jude zu werden, indem man von einer jüdischen Mutter geboren wird?
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| Zitat von zapedusa
Ohne die widersprechen zu wollen: Beim Judentum ist es tatsächlich so, dass man, wenn man als Jude geboren wurde, auch Jude bleibt. Man kann einen Fick auf "Regeln" geben und deshalb ein aus theologischer Sicht schlechter Jude sein, aber Jude bleibt man definitiv.
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Ja, und soweit ich weiss kann man umgekehrt niemals Jude werden wenn man nicht von einer jüdischen Mutter als Jude geboren wurde, zumindest wenn man einen orthodoxen Juden fragt.
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Naned.
"Das Judentum wird durch Geburt weitergeben oder durch Giur („Konversion/Übertritt“. Der Giur erfolgt nach einem längerfristigen Prozess vor einem anerkannten Rabbinatsgericht."
https://www.zentralratderjuden.de/service/faq/
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Ich nehme das Ende der Diskussion mal vorweg; Religionen sind konstruierter Bullshit.
Man muss nicht religiös sein, um zu glauben. Aber man muss glauben, um religiös zu sein.
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Und missioniert wird auch nicht. Wallah, wie ehrenvoll kann 1 Religion sein?
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Ja, das sagt der Zentralrat, orthodoxe Juden sehen das dann wieder anders. Und wenn man Wiki glauben darf dann steht da:
"Die Mitglieder der meisten weltlichen jüdischen Gemeinschaften akzeptieren jeden Menschen als Juden, der sich als solcher erklärt, es sei denn, es gibt Grund zur Annahme, dass diese Person damit eine Täuschung begeht. Manche Mitglieder des Reformjudentums teilen diesen Standpunkt." Womit wir wieder bei "jeder ist was er sagt dass er es ist" sind
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Viel wichtiger is' doch die Frage, obs für shooter jetzt n Problem ist wenn sich jemand der nicht Giur durchlaufen hat selbst als Jude bezeichnet und "echte" Juden das dann nich' akzeptieren.
e/ ahjo oke.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 10.05.2019 22:17]
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Ich habe nur ein Problem damit wenn sich einer dahingehend aufspielt als dass er für andere Leute entscheidet was man sein darf und was nicht.
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Es gibt also bei der Religionszugehörigkeit keinerlei objektive Kriterien, die einer selbst ausgesprochenen Zuordnung widersprechen könnten.
Wenn also jetzt Person X nicht an die Dreifaltigkeit glaubt, aber sich selbst als Christ bezeichnet, dann geht das klar, ne?
Dann gehts aber auch klar dass sich "religiös motivierte" Terroristen als Muslime oder Christen oder whatever bezeichnen, ne. Cuts both ways.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 10.05.2019 22:20]
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| Zitat von Poliadversum
Wenn also jetzt Person X nicht an die Dreifaltigkeit glaubt, aber sich selbst als Christ bezeichnet, dann geht das klar, ne?
Dann gehts aber auch klar dass sich "religiös motivierte" Terroristen als Muslime oder Christen oder whatever bezeichnen, ne. Cuts both ways.
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Wer soll es ihm denn ausreden, dass sein zu dürfen? Ein Jahrtausend(e) altes Buch? Oder die Leute, die es nur Auslegen wie es gerade in den Kram passt?
Warum sollte man jemanden seinen Glauben absprechen können, nur weil er schlechte Taten begeht. Dass solche Taten teilweise im Namen der Religion getätigt werden, zeigt ja nur wie schwachsinnig es ist, jemanden als "wahren" Christ/Moslem einordnen zu können.
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| Zitat von fatal-x
Wer soll es ihm denn ausreden, dass sein zu dürfen?
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Ausreden gar nicht.
Aber es ist mir einfach ein Schritt zu weit ins rabbithole zu sagen, dass es nicht möglich ist bei beobachtbarem Verhalten eine Unvereinbarkeit mit einem definierten Glaubenskonstrukt festzustellen.
Andernfalls verlieren sämtliche Unterscheidungen zwischen Religionszugehörigkeiten komplett ihre Bedeutung und zu sagen "ich bin Christ/Moslem/Jude/Whatevs" ist komplett inhaltsleer weil es nichts weiter aussagt, als dass man sich selbst so einordnet.
Wohlgemerkt argumentiere ich hier nicht dafür, dass das voll doll is, dass es bei den imaginären Freunde so viele Geschmacksrichtungen gibt und die sich gegenseitig oft nich' leiden können. Klar is das doof.
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| Zitat von Poliadversum
Andernfalls verlieren sämtliche Unterscheidungen zwischen Religionszugehörigkeiten komplett ihre Bedeutung und zu sagen "ich bin Christ/Moslem/Jude/Whatevs" ist komplett inhaltsleer weil es nichts weiter aussagt, als dass man sich selbst so einordnet.
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Nun, damit habe ich absolut kein Problem. Für mich als Aussenstehender ist das im Grunde tatsächlich alles das gleiche, und das meine ich noch gar nicht abwertend. Ob Christ, Moslem, Jude, schlussendlich sind das alles gläubige Menschen sofern sie denn an einen Gott glauben. Wenn sie nicht an einen Gott glauben, nun, dann besteht die theistische Religionszugehörigkeit wohl tatsächlich nur auf dem Papier.
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Thema: Ramadan 2019 |