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Mir ist schon klar, dass ich mit Floskeln und business-Talk wesentlich höhere Chancen auf eine Zusage hätte, als meine Wahrnehmung der Situation zu schildern.
Was sollen dann solche Fragen nach der perfekten Arbeitswoche und dem Weggehgrund, wenn man nur ne Standardantwort erwartet, um zu prüfen ob der Kandidat sich einordnet?
Es muss doch auch möglich sein außerhalb seines persönlichen Kreises ein ehrliches Gespräch zu führen - gerade wenn man sich an einen Arbeitgeber mit 40% seiner Lebenszeit binden will und der im Satz davor noch meinte "wir wollen Menschen auf langfristige Perspektive einstellen und entwickeln".
| Zitat von G@uner
Machen hier alle nur IT Shit?
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Wie willst du sonst 82 Millionen Menschen beschäftigen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Scorp_ am 09.07.2021 14:13]
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Zum Beispiel Sozialkompatibilität des Kandidaten prüfen. Kann er Situationen richtig einschätzen?
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| Zitat von Shitstorm
| Zitat von PutzFrau
| Zitat von Shitstorm
Haha, ach so . Das Ding ist, so ein bisschen ist da glaube ich was dran:
Was mich an Data Science bisschen beunruhigt:
- mega gehyped, deswegen sauviel Konkurrenz
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Definitiv. Allerdings gibt es auch extrem viele Quereinsteiger, die vielleicht mal ein Bootcamp gemacht haben oder so. Von daher kann man da vielleicht recht einfach herausstechen. Andererseits drückt natürlich eine große Zahl von eher mittelmäßigen Performern vermutlich das generelle Gehaltsniveau nach unten.
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Ich krieg auch langsam echt das Kotzen, wenn ich nochmal lesen muss, dass das der sexiest job des 21. Jahrhunderts ist. Das führt dann dazu, das SoWis mit Statistik I und II mit SPSS (no front) sich als Data Scientist vermarkten. Vor 5 Jahren war das vlt noch zielführend, aber heute...
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Muss allerdings auch sagen, dass mein AG weiterhin sehr nach DS sucht. Zusammen mit Tech haben die nun auch eine Gehaltsanpassung bekommen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Oder zumindest nicht ganz so weit entfernt zu sein. Danke Amazon!
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Leicht provozierende Fragen wie "Warum haben sie nur eine 3,1 im Abi gehabt?" oder Fragen zum ehemaligen Arbeitgeber zielen doch nur darauf ab, zu erfahren wie der Kandidat auftritt. Schiebt er alles auf andere oder ist er selbstreflektiert? Reagiert er eher sauer/unfreundlich oder kann er mit der Drucksituation gut umgehen?
Man sieht an solchen Fragen schon, ob sich eine Person zumindest an die komische Situation anpassen kann.
Ehrlichkeit hat da leider nichts zu suchen, auch wenn es hart klingt
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| Zitat von shibby
"alles F* außer Mutti und keiner hat mich lieb!".
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Ja
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Die Frage nach der perfekten Arbeitswoche ist doch ein Home Run bzw ein totales Geschenk. Wer da über die schlimmen Wochen beim alten Arbeitgeber abledert ansatt eine theoretische perfekte Arbeitswoche zu skizzieren, sucht wohl wirklich keinen Job.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 09.07.2021 14:23]
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| Zitat von Scorp_
Es muss doch auch möglich sein außerhalb seines persönlichen Kreises ein ehrliches Gespräch zu führen - gerade wenn man sich an einen Arbeitgeber mit 40% seiner Lebenszeit binden will und der im Satz davor noch meinte "wir wollen Menschen auf langfristige Perspektive einstellen und entwickeln".
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Für Entwicklung braucht es aber eine positive Grundhaltung mit Willen zur Entwicklung und Vision (lol corp Sprech). In deinem Gespräch klang das eher nach "alles Scheiße, wird eh nicht funktionieren". Ich würde mich auch schwer tun mit einem MA, der zu 99% negativ eingestellt ist.
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| Zitat von G-Shocker
Leicht provozierende Fragen wie "Warum haben sie nur eine 3,1 im Abi gehabt?" oder Fragen zum ehemaligen Arbeitgeber zielen doch nur darauf ab, zu erfahren wie der Kandidat auftritt. Schiebt er alles auf andere oder ist er selbstreflektiert? Reagiert er eher sauer/unfreundlich oder kann er mit der Drucksituation gut umgehen?
Man sieht an solchen Fragen schon, ob sich eine Person zumindest an die komische Situation anpassen kann.
Ehrlichkeit hat da leider nichts zu suchen, auch wenn es hart klingt
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wie jetzt, "Ich hab meine freie Zeit lieber im Schwimmbad verbracht als zu lernen" jetzt nicht mehr ehrlich?
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Es gibt da so ein Fachwort das mir einfach nicht einfallen will. Wenn jemand seine andere Teammitglieder auf der Arbeit besucht und mal einen Tag lang mit ihnen verbringt um zu "schauen wie die das so machen" - Dazu gibt es doch ein fancy Fachwort, nicht?
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Es gibt da so ein Fachwort das mir einfach nicht einfallen will. Wenn jemand seine andere Teammitglieder auf der Arbeit besucht und mal einen Tag lang mit ihnen verbringt um zu "schauen wie die das so machen" - Dazu gibt es doch ein fancy Fachwort, nicht?
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Hospitieren?
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Es gibt da so ein Fachwort das mir einfach nicht einfallen will. Wenn jemand seine andere Teammitglieder auf der Arbeit besucht und mal einen Tag lang mit ihnen verbringt um zu "schauen wie die das so machen" - Dazu gibt es doch ein fancy Fachwort, nicht?
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Shadowing
Schattieren
Schattner
Radiologe
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von G-Shocker
Leicht provozierende Fragen wie "Warum haben sie nur eine 3,1 im Abi gehabt?" oder Fragen zum ehemaligen Arbeitgeber zielen doch nur darauf ab, zu erfahren wie der Kandidat auftritt. Schiebt er alles auf andere oder ist er selbstreflektiert? Reagiert er eher sauer/unfreundlich oder kann er mit der Drucksituation gut umgehen?
Man sieht an solchen Fragen schon, ob sich eine Person zumindest an die komische Situation anpassen kann.
Ehrlichkeit hat da leider nichts zu suchen, auch wenn es hart klingt
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wie jetzt, "Ich hab meine freie Zeit lieber im Schwimmbad verbracht als zu lernen" jetzt nicht mehr ehrlich?
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Mein Lebenslauf wirft immer dieselben Fragen auf. "Ich hab mir eingebildet, unbedingt was Technisches studieren zu müssen, dann hab ich eine Weile gebraucht um zu merken dass das ein Irrtum, und dann noch eine Weile um mir das einzugestehen." Ist halt so. Dass der Lebenslauf immer gerader wird, je länger die Kurven zurückliegen, hilft natürlich auch.
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| Zitat von Scorp_
Mir ist schon klar, dass ich mit Floskeln und business-Talk wesentlich höhere Chancen auf eine Zusage hätte, als meine Wahrnehmung der Situation zu schildern.
Was sollen dann solche Fragen nach der perfekten Arbeitswoche und dem Weggehgrund, wenn man nur ne Standardantwort erwartet, um zu prüfen ob der Kandidat sich einordnet?
Es muss doch auch möglich sein außerhalb seines persönlichen Kreises ein ehrliches Gespräch zu führen - gerade wenn man sich an einen Arbeitgeber mit 40% seiner Lebenszeit binden will und der im Satz davor noch meinte "wir wollen Menschen auf langfristige Perspektive einstellen und entwickeln".
| Zitat von G@uner
Machen hier alle nur IT Shit?
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Wie willst du sonst 82 Millionen Menschen beschäftigen?
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die haben dich gefragt wo du gerne hin willst (perfekte Woche), du hast darauf geantwortet wo du her kommst.
Das ist nicht konstruktiv. Man möchte jedoch konstruktive Mitarbeiter und keine notorischen Nörgler.
Vorwärts geht es nicht indem man alles aufzählt was Kacke ist, sondern indem man überlegt wie es stattdessen laufen könnte.
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Es gibt da so ein Fachwort das mir einfach nicht einfallen will. Wenn jemand seine andere Teammitglieder auf der Arbeit besucht und mal einen Tag lang mit ihnen verbringt um zu "schauen wie die das so machen" - Dazu gibt es doch ein fancy Fachwort, nicht?
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Shadowing oder DILO.
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Nehme ich. Danke euch allen für die Vorschläge!
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
| Zitat von Scorp_
Mir ist schon klar, dass ich mit Floskeln und business-Talk wesentlich höhere Chancen auf eine Zusage hätte, als meine Wahrnehmung der Situation zu schildern.
Was sollen dann solche Fragen nach der perfekten Arbeitswoche und dem Weggehgrund, wenn man nur ne Standardantwort erwartet, um zu prüfen ob der Kandidat sich einordnet?
Es muss doch auch möglich sein außerhalb seines persönlichen Kreises ein ehrliches Gespräch zu führen - gerade wenn man sich an einen Arbeitgeber mit 40% seiner Lebenszeit binden will und der im Satz davor noch meinte "wir wollen Menschen auf langfristige Perspektive einstellen und entwickeln".
| Zitat von G@uner
Machen hier alle nur IT Shit?
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Wie willst du sonst 82 Millionen Menschen beschäftigen?
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die haben dich gefragt wo du gerne hin willst (perfekte Woche), du hast darauf geantwortet wo du her kommst.
Das ist nicht konstruktiv. Man möchte jedoch konstruktive Mitarbeiter und keine notorischen Nörgler.
Vorwärts geht es nicht indem man alles aufzählt was Kacke ist, sondern indem man überlegt wie es stattdessen laufen könnte.
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Und natürlich gehört beides zusammen. Ich bin in Gruppenarbeiten, Teams etc. auch der Pessimist/Meckerhannes, ist eine wichtige Funktion. Zu ihrer Zeit. Die meiste Zeit muss ich eben die Schnauze halten bzw. mich auf konstruktiven Input konzentrieren.
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Missstände sollen nicht unter den Teppich gekehrt werden, aber wenn man gleich einen Vorschlag/Ansatz zur Lösung, oder wenigstens den Weg zur Lösungsfindung mit liefert, dann sieht die Sache schon anders aus.
Wer ständig nur mit das geht so nicht, das funktioniert niemals, können wir nicht, nicht möglich... um die Ecke kommt, der wird irgendwann durch jemanden ersetzt, der das Problem anpacken möchte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von d.n.M. *TtC* am 09.07.2021 14:34]
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
Missstände sollen nicht unter den Teppich gekehrt werden, aber wenn man gleich einen Vorschlag/Ansatz zur Lösung, oder wenigstens den Weg zur Lösungsfindung mit liefert, dann sieht die Sache schon anders aus.
Wer ständig nur mit das geht so nicht, das funktioniert niemals, können wir nicht, nicht möglich... um die Ecke kommt, der wird irgendwann durch jemanden ersetzt, der das Problem anpacken möchte.
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Ich hatte einiges weggelassen um den Wall of Text klein zu halten.
Ich stimme dir und PutzFrau da uneingeschränkt zu - keine mag Nörgler die nur alles schlecht reden und keine Lösung bieten.
Das mit der perfekten Arbeitswoche habe ich auch noch genauer ausgeführt und eine Wunschwoche skizziert.
War halt in meiner Wahrnehmung der Punkt, wo das Gespräch von positiv zu negativ gekippt ist.
Das letzte Bewerbungsgespräch war eher Anlass, dass ich hier mal abrante.
Generell ist die Situation was Neues zu finden nicht so geil.
Auf viele meiner Bewerbungen kam die Rückfrage, ob ich nicht in meiner alten Rolle beim neuen AG weiterarbeiten will.
Mit dem Bachelor in der Tasche jetzt nen Wechsel ins Coden zu machen hatte ich mir einfacher vorgestellt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Scorp_ am 09.07.2021 15:10]
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von solaaaaaaaaar
Es gibt da so ein Fachwort das mir einfach nicht einfallen will. Wenn jemand seine andere Teammitglieder auf der Arbeit besucht und mal einen Tag lang mit ihnen verbringt um zu "schauen wie die das so machen" - Dazu gibt es doch ein fancy Fachwort, nicht?
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come together
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coworking evtl. ?
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Hospitation.
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Bring-your-kid-to-work-day?
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Schnuppertag
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| Zitat von Scorp_
Mit dem Bachelor in der Tasche jetzt nen Wechsel ins Coden zu machen hatte ich mir einfacher vorgestellt.
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Kannst du privat irgendwelche Projekte vorweisen an denen du in den letzten Jahren gearbeitet hast? Apps/Tools o.Ä?
Bist du in der Thematik aktuell noch auf dem aktuellen Stand bzw. wie genau vermittelst du im Gespräch, dass du da Kompetenzen besitzt nachdem du die letzten Jahre etwas vollkommen anderes gemacht hast?
Der Bachelor in Informatik bringt bei einer Bewerbung als Entwickler meiner Meinung erstmal relativ wenig. Wenn ich mir da die Fähigkeiten meiner Mitabsolventen damals anschaue, ist das auch nicht so verwunderlich.
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| Zitat von Renga
Der Bachelor in Informatik bringt bei einer Bewerbung als Entwickler meiner Meinung erstmal relativ wenig. Wenn ich mir da die Fähigkeiten meiner Mitabsolventen damals anschaue, ist das auch nicht so verwunderlich.
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Dann doch ne Ausbildung als FIAE anstreben?
Wenn ich wieder bei meinen Eltern einziehe, sollte das vom Geld her klappen.
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| Zitat von CriMeARiver
Rückmeldung von der Stelle mit 2 Stunden Gespräch gibts doch erst nächste Woche, weil ein Gespräch bei denen sich auf Montag verschoben hat (immerhin nette Email darüber bekommen mit Erklärung)
und mein Lieblingsding ist erst am 20. Juli dran.
Ahhhh
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Jo und dann kriegst du die Zusage für das Eine, hoffst aber eigentlich auf 1-2 andere Positionen mit bessererm Gesamtpaket.
Unendlich Zeit schinden kann man auch nicht und dann geht's um den klassischen Spatz in der Hand oder die Möglichkeit die Taube auf dem Dach zu erwischen.
Absolutes Hass-Szenario und der Grund, warum ich wohl nie glücksspielabhängig werde.
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Bei Jobs hat man ja wenigstens noch die Wahl ob man den Gewinn denn wirklich haben will.
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Thema: Vorstellungsgespräche 31 ( Von Anschreiben bis Zwischenzeugnis ) |