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Kleine Frage an die Experten (nein, es geht nicht um mich, bin Verweigerer).
Kumpel von mir ist jetzt Anfang Juli zur BW gekommen, wo er sich nochmal einem Drogentest unterziehen musste , welcher auf THC positiv angeschlagen hat.
Jetzt ist er erstmal beurlaubt und keiner konnte ihm sagen wies weiter geht. Habt ihr ne Ahnung?
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| Zitat von El_Hefe
| Zitat von [Amateur]Cain
Jetzt sei mal nicht so streng, du Menschenführungsfaschist. | |
Konter in andere Threads setzen ist untrue, alter Mann. | |
Nein, ein Zeichen von Multitaskingfähigkeit, mein junger Freund. Viel zu lernen du noch hast.
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| Zitat von Kung Schu
Kleine Frage an die Experten (nein, es geht nicht um mich, bin Verweigerer).
Kumpel von mir ist jetzt Anfang Juli zur BW gekommen, wo er sich nochmal einem Drogentest unterziehen musste , welcher auf THC positiv angeschlagen hat.
Jetzt ist er erstmal beurlaubt und keiner konnte ihm sagen wies weiter geht. Habt ihr ne Ahnung? | |
Also das scheint auch so eine Sache zu sein wo man von Fall zu Fall entscheidet. Ich wurde zu Anfang meiner AGA auch auf Drogen getestet, und hatte just einen lustigen Opiate-Befund, hatte morgens Mohnbrötchen gefuttert. Hab dann erst mal ne "Befreiung" von allem bekommen was gefährlich ist und Spass macht(Schiessen, Fahren usw), bin dann Ewigkeiten zu meinem Bttr.Chef gerannt und hab irgendwann durchgedrückt dass die Betroffenen(ich war nicht der einzige) den Test einige Wochen vor der Zeit wiederholen konnten - wo dann natürlich keiner mehr nen Befund hatte, danach gings für mich weiter als wäre nichts gewesen. Wurde sogar Kraftfahrer fürn Kettenfahrzeug also schien davon echt nix geblieben zu sein.
Würde ihm einfach raten bei seiner Einheit nachzufragen wie es jetzt weitergeht. Stur bleiben und sich nicht abwimmeln lassen, bis sich was tut. Ist halt die Frage was er will, wenn er keinen Bock auf den Laden hat kann er zum nächsten Drogentest nochmal bekifft hingehen und wird dann sehr wahrscheinlich ausgemustert - Das kann aber üble Folgen haben und u.U. sogar zu nem strafrechtlichen Prozess führen, weil du während der Zeit als Soldat eben keine Drogen nehmen darfst, das weiss ich aber net so genau, ist also Hörensagen, am besten wie gesagt mit einem Verantwortlichen sprechen. Wenn er dort bleiben will, Finger weg von Drogen und nach einer gewissen Zeit drauf bestehen den Test zu wiederholen, und darauf hoffen dass sich die abbauprodukte von dem Mist aus dem Körper verflüchtigt haben.
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| Zitat von El_Hefe
| Zitat von Kung Schu
Kleine Frage an die Experten (nein, es geht nicht um mich, bin Verweigerer).
Kumpel von mir ist jetzt Anfang Juli zur BW gekommen, wo er sich nochmal einem Drogentest unterziehen musste , welcher auf THC positiv angeschlagen hat.
Jetzt ist er erstmal beurlaubt und keiner konnte ihm sagen wies weiter geht. Habt ihr ne Ahnung? | |
Also das scheint auch so eine Sache zu sein wo man von Fall zu Fall entscheidet. Ich wurde zu Anfang meiner AGA auch auf Drogen getestet, und hatte just einen lustigen Opiate-Befund, hatte morgens Mohnbrötchen gefuttert. Hab dann erst mal ne "Befreiung" von allem bekommen was gefährlich ist und Spass macht(Schiessen, Fahren usw), bin dann Ewigkeiten zu meinem Bttr.Chef gerannt und hab irgendwann durchgedrückt dass die Betroffenen(ich war nicht der einzige) den Test einige Wochen vor der Zeit wiederholen konnten - wo dann natürlich keiner mehr nen Befund hatte, danach gings für mich weiter als wäre nichts gewesen. Wurde sogar Kraftfahrer fürn Kettenfahrzeug also schien davon echt nix geblieben zu sein.
Würde ihm einfach raten bei seiner Einheit nachzufragen wie es jetzt weitergeht. Stur bleiben und sich nicht abwimmeln lassen, bis sich was tut. Ist halt die Frage was er will, wenn er keinen Bock auf den Laden hat kann er zum nächsten Drogentest nochmal bekifft hingehen und wird dann sehr wahrscheinlich ausgemustert - Das kann aber üble Folgen haben und u.U. sogar zu nem strafrechtlichen Prozess führen, weil du während der Zeit als Soldat eben keine Drogen nehmen darfst, das weiss ich aber net so genau, ist also Hörensagen, am besten wie gesagt mit einem Verantwortlichen sprechen. Wenn er dort bleiben will, Finger weg von Drogen und nach einer gewissen Zeit drauf bestehen den Test zu wiederholen, und darauf hoffen dass sich die abbauprodukte von dem Mist aus dem Körper verflüchtigt haben. | |
Also wenn man ausgemustert wird, bekommt man Zivil ne Klage..
Ausserdem sieht das ja auf den weiteren Bewerbungsunterlagen etc. komisch aus.
Bundeswehr auf Grund von Drogenporblemen abgebrochen..
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Thx, also er hatte ja eine Woche lang vorher nichts geraucht, es wurde also "nur" THC-Carbonsäure festgestellt.
Seit dem ist er auch vollkommen clean und hofft seinen LKW Schein doch noch machen zu dürfen (und wieder ne echte WAffe zu bekommen).
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| Zitat von Kung Schu
Thx, also er hatte ja eine Woche lang vorher nichts geraucht, es wurde also "nur" THC-Carbonsäure festgestellt.
Seit dem ist er auch vollkommen clean und hofft seinen LKW Schein doch noch machen zu dürfen (und wieder ne echte WAffe zu bekommen). | |
Also so lange er sich nicht ausmustern lässt/ausgemustert wird, ist es wohl halb so schlimm.
Vielleicht n kleiner Diszi oder so, wenn überhaupt.
Was die Jungs da ganz und gar nicht gerne sehen: Auf dem Kasernengelände beim Kiffen erwischt werden.
Da sehen die Strafen dann schon ganz anders aus!
Mein Tip für alle Bundis und die, die es werden wollen: Lasst diese 9 Monate die Finger davon, so nötig hat das ja hoffentlich keiner, dass er das keine 9 Monate ohne aushält..
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Was ich ein bisschen komisch finde ist, dass er ja bei der Musterung angegeben hatte THC zu konsumieren. Er wurde trotzdem auf 2 gemustert und kam zur Transporteinheit.
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äh mri fällt grad ein, ich hab ja gestern mitgekifft... und morgen hab ich musterung, das merken die doch 100pro beim urintest oder?
gibt es noch ne chance, dass die mich nehmen?
hab da gestern gar nicht dran gedacht,weil es das erste mal seit einem monat war
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Hatten auch nen paar Fälle die positiv auf THC getestet wurden zu Anfang.
Die durften dann auch anfangs nicht schießen, nichtmal im Simulator, und waren halt von Anfang an schon die dummgefickten vom Dienst die immer ausgesucht wurden wenns irgendne dumme Tätigkeit zu tun gab.
Wurden dann nach nem Monat nochmal getestet, alle negativ, und durften dann auch ihre Schießausbildung nachholen.... wurden am Ende aber so gut wie alle Ladeschützen aufm Panzer, sprich die Tätigkeit wo man eigentlich noch die wenigste Verantwortung zu tragen hat solange es nicht zu ner Störung kommt.
(Und bevor jetzt irgendein Ex-Ladeschütze hier rumkrakelt: Fahrer trägt die Verantwortung fürs Fahrzeug und die Besatzung, Richtschütze hat den Finger am Abzug der 120mm... der Ladeschütze klemmt sich allenfalls die Finger im Verschluss ab beim nachladen, das ist dann aber sein Problem...)
LKW-Schein kann man wohl vergessen wenn man einmal als Kiffer abgestempelt wurde, zumindest wäre das bei meinem KpChef so gewesen.
e: Und von den Offizieren hat den EK irgendwie... niemand?
Mein Zugführer in der AGA (Lt.) hat ihn abgebrochen weil er sich verletzt hat, mein stellv. KpChef (Lt.) hat ihn nicht gemacht... also ich glaube der kleinste Teil der Offiziere beim Bund springt da mit bestanderem EK1 und 2 rum, zumindest bei der Panzertruppe.
Dürfte in dem Fall aber auch weniger schlimm sein, als Panzerkommandant muss man ja nunmal infanteristisch nicht so bewandert sein.
Bei Jägern, Grennis oder gar Fernspähern dürfte der EK um einiges höher gewertet werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 17.07.2005 16:23]
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| Zitat von MvG
Bei Jägern, Grennis oder gar Fernspähern dürfte der EK um einiges höher gewertet werden. | |
Fernspäher machen den glaub ich so oder so. macht ja auch Sinn, wenn der Einsatz meistens hinter feindlichen Linien stattfindet
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Stimmt auch wieder, bei den Fernspähern dürfte auch die Ausbildung für Unteroffiziere eine Art "EK light" sein
KOOGas ist ja Panzeraufklärer, da machts auch Sinn.
Wenn der Luchs abgeschossen wird und die Besatzung dann irgendwo im Niemandsland ausbooten muss... viel Spaß
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Hm, bei uns hatten eigentlioch alle Offze EK und wir waren ja auch ne Panzereinheit.
Zum Drogenproblem, das is je nach Einheit unterschiedlich.
Wir hatten einen in der Aga der n positiven Drogenbefund hatte aber SAZ Mannschaften werden wollte.
Der hat dann am Anfang die typischen Sicherheitsauflagen gehabt, wurde dann zum Bundi Psychologen geschickt und musste diverse Drogentest über sich ergehen lassen.
Am Ende wurden die Beschränkungen aufgehoben aber SAZ wurde er trotzdem nicht.
Wobei ich jetzt nicht weiss ob das daran lag das er ein Menschliches Arschloch war oder weil er eben jene "Vorgeschichte" hatte.
Im Bat hatten wir aber auch welche im Knast, die während der Dienstzeit beim kiffen erwischt wurden. Waren nur Wehrdienstleistende, 3x21 Tage ohne Dienst und dann bis zum DZE Gefreite geblieben...
Einen Uffz der Nachbarkompanie hat man auch mal beim Kiffen erwischt, der konnte gleich 2 Tage später seinen Hut nehmen.
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ich hab ja nicht vor, während meiner bundzeit zu kiffen, nur wie sieht das aus, wenn die bei der musterung entdecken, dass ich kiffe?
hab ich dann von vorneherein einschränkungen zu erleiden? oder kommt noch mal ein test vor dienstantritt?
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| Zitat von -=|RV|=-Polykarpov
ich hab ja nicht vor, während meiner bundzeit zu kiffen, nur wie sieht das aus, wenn die bei der musterung entdecken, dass ich kiffe?
hab ich dann von vorneherein einschränkungen zu erleiden? oder kommt noch mal ein test vor dienstantritt? | |
Die ersten Tage macht ihr nochmal ein provisorischen "Pinkel mal auf das Stäbchen" Test.
Bei uns wurden den Leuten, wo der positiv ausfiel, keine Waffen in Hand gedrückt.
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| Zitat von ReawK
| Zitat von -=|RV|=-Polykarpov
ich hab ja nicht vor, während meiner bundzeit zu kiffen, nur wie sieht das aus, wenn die bei der musterung entdecken, dass ich kiffe?
hab ich dann von vorneherein einschränkungen zu erleiden? oder kommt noch mal ein test vor dienstantritt? | |
Die ersten Tage macht ihr nochmal ein provisorischen "Pinkel mal auf das Stäbchen" Test.
Bei uns wurden den Leuten, wo der positiv ausfiel, keine Waffen in Hand gedrückt. | |
achso, dann bin ich ja beruhigt.
Danke
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Also wir haben glaub ich keinen Drogentest am Anfang machen müssen. Kann mich zumindest nicht daran erinnern. Aber daran, dass die Uffze mit den WDL und den angehenden SaZ gekifft haben ...
Crutschie ... always a CT
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| Zitat von -=|RV|=-Polykarpov
ich hab ja nicht vor, während meiner bundzeit zu kiffen, nur wie sieht das aus, wenn die bei der musterung entdecken, dass ich kiffe?
hab ich dann von vorneherein einschränkungen zu erleiden? oder kommt noch mal ein test vor dienstantritt? | |
Mach dir ma keinen Stress, denn wenn du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst kannst du den Musterungsarzt anlügen.
Der erste Pisstest ist obligatorisch und hat nichts mit Drogen zu tun. Nur wenn du dann im Gespräch mit dem Arzt angibst zu kiffen wird ein Drogenschnelltest gemacht.
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| Zitat von Kung Schu
| Zitat von -=|RV|=-Polykarpov
ich hab ja nicht vor, während meiner bundzeit zu kiffen, nur wie sieht das aus, wenn die bei der musterung entdecken, dass ich kiffe?
hab ich dann von vorneherein einschränkungen zu erleiden? oder kommt noch mal ein test vor dienstantritt? | |
Mach dir ma keinen Stress, denn wenn du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst kannst du den Musterungsarzt anlügen.
Der erste Pisstest ist obligatorisch und hat nichts mit Drogen zu tun. Nur wenn du dann im Gespräch mit dem Arzt angibst zu kiffen wird ein Drogenschnelltest gemacht. | |
danke für eure beschwichtigungen, ihr helft echt
Also, ich hab mal für die Musterung morgen gepackt:
Badehose,
Badelatschen,
Buch zum Lesen
Musterungseinladung
Impfpass
Personalausweis
Führerschein
Brauch ich noch etwas? Schule ist aus und Ausbildung hab ich noch nicht.
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For great justice.
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Evtl. etwas zu essen, auf meinem Musterungsbescheid damals stand, das wir da nicht verpflegt werden und so war es auch. Da ich am gleichen Tag direkt Eignungsuntersuchung (die man ja nur hat, wenn man nicht sagt, man wolle verweigern) hatte war ich froh, etwas zu knabbern dabei zu haben.
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| Zitat von Crutschie
Wieso setzte man nen späteren MatNachweisUffz noch ner AGA aus? Könnte man ja auch gleich mit nem Stift und ner Uniform ins Büro schieben.
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Das war natürlich der Kern meiner Aussage.
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| Zitat von KOOGas
Was ist denn für dich ein Staber? Jemand der im Stab arbeitet? Ein GeZi-Mokel? Oder gar ein Stabsoffizier? Was hat denn ein OA im Stab verloren? Der wird zum Offizier seiner Truppengattung ausgebildet (zumindest nach jetztigem System noch, auf das Heer bezogen) und ist damit schon genug beschäftigt die ersten drei Jahre. Und da gehört nunmal der EK mit dazu. | |
Ein Stabsdienstsoldat, was Gezischlampen inkludiert. Quasi das Gegenstück zum Bürokaufmann (natürlich mit den üblichen Einschränkungen). Jedenfalls einer den man gemeinhin als Sesselpupser bezeichnet. Einer der selbst im Einsatz den Arsch nicht aus'm Ledersessel erheben würde. Halt die, die dafür sorgen dass die Lager immer voll sind. Den Job den zu 50% zivile Arbeiter machen. Da wo man grün trägt aber von der Arbeit eher mit privater Kleidung auftreten könnte.
Auf jeden Fall ist da für die eine EK-Ausbildung genauso sinnfrei wie das harte Verhörtraining was HasenfußballForever beschrieben hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Spekka am 17.07.2005 20:36]
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Gibts bei Offizieren nicht auch ne Unterscheidung wie bei den Feldwebeln?
Es gibt doch verschiedene Werdegänge, z.B. Feldwebe im Truppendienst, Feldwebel im Stabsdienst etc.
Ein Offizier im Stabsdienst dürfte wohl eine andere Ausbildung erhalten als einer im Truppendienst, deshalb die Frage ob man das eventuell vorher auswählen kann?
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| Zitat von Spekka
| Zitat von Crutschie
Wieso setzte man nen späteren MatNachweisUffz noch ner AGA aus? Könnte man ja auch gleich mit nem Stift und ner Uniform ins Büro schieben.
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Das war natürlich der Kern meiner Aussage. | |
Stimmt. Kern deiner und 90% der anderen deiner Aussagen zu dem Thema ist, dass alles überflüssig und daher Dummfick ist, was nicht vollständig der aktuellen Verwendung des Soldaten dient. Auf diesem Kernaussage aufbauend frage ich dich, wieso man einen Soldaten, der das Feld nie sehen wird, eine AGA braucht - dient ja nicht vollständig seiner aktuellen Verwendung.
Und dann hab ich gleich die Antwort mitgeliefert - weil die meisten Sesselpupser das nicht vom ersten Tag an machen, vorher, danach und dazwischen auch mal in der kämpfenden Verwendung eingesetzt werden und daher acuh in der Lage sein sollten, den Anforderung von Anfang an zu genügen.
Crutschie ... always a CT
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Dann müsste ja jeder der irgendwo irgendwann nach Bosnien oder zu den Handtuchköpfen geht seinen EK machen.
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EK = "Führer einer auf sich allein gestellten Gruppe"
Offz/FW = Führer, der weiss, wie es geht und seine Untergebenen anführt. Nicht jeder aus der Gruppe muss ein potentieller Führer sein.
Crutschie ... always a CT
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SU/U müssten das dann aber auch machen. Also wohl doch lieber individuelle Ausbildungen für den jeweiligen Aufgabenbereich. Du lernst ja auch nicht als Tischler wie man eine Wand richtig verputzt. Und da die Bundeswehr ein modernes (fast schon Dienstleistungs-)Unternehmen sein will (ISO 9000:2000) muss das doch drin sein. Es geht nämlich nicht darum, dass alles, ok nur 90%, scheiße ist, sondern darum, wo der Sinn drin liegt. Meiner Meinung nach ergibt das nämlich keinen Sinn wenn ich jeden Soldaten mit ATNs zuknalle er aber nie etwas davon benutzen wird.
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Hast du ne Ahnung, wie viele U/SU/FW auch auf die EKs gehen. Bei manchen Teileinheiten müssen sogar auch die Unteroffiziere auf diese Lehrgänge.
Und Dienstleistungsunternehmen ist schön und gut, aber S6-Offze brauchst du auch in Kunduz und wenn so einer mal mit dem Huey abstürzt sind er und die anderen in derselben Situation wie ein Zugführer, der mit 10 Mann Rest bis zu den eigenen Linien durchkommen muss. Das ist nunmal immer noch eine Armee, in der man vom KpChef zum S3-Offz und zurück wechseln kann, teilweise muss und da kann man nicht erst die ATNs nachholen, wenn sie gebraucht werden. Das sind die Grundsachen eines Führers einer Einheit im Feld, und das kann jeder mal schnell werden, genauso wie vielelicht auch mal ein MatNachweisUffz raus muss, wenn Not am mann ist und da braucht er auch das Zeug, was sie ihm in der AGA beigebracht haben. Es geht hier nicht um nen Panzerkammandant, der lernen muss, wie man ein Netzwerk einrichtet, sondern um das Mindestmass an Ausbildung. Genauso wie die meisten SaZ nen Wolf oder nen Tonner fahren können sollen/müssen. Dienstleistungsunternehmen (Wo du das her hast, würd mich auch mal interessieren.) hin oder her, das ist ne Armee, die in Kriegsgebiete geschickt wird.
Crutschie ... always a CT
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Ist irgendwie ähnlich wie beim Führerschein.
Jeder muss nen Erste Hilfe Kurs haben den 95% nie brauchen werden.
Von daher
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| Zitat von Crutschie
...Dienstleistungsunternehmen (Wo du das her hast, würd mich auch mal interessieren.) hin oder her, das ist ne Armee, die in Kriegsgebiete geschickt wird.
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Das stand auf'm Briefkopf.
Ich gebe zu, Faschingsjäger sind damit nicht gemeint, aber wir haben ja auch vom Stab gesprochen.
Und Dienstleistungsunternehmen insofern, dass, jetzt von der InsthGrp wo ich war ausgehend, dass die UH1Ds und CH53 dort abgeliefert wurden und sie, so schnell wie möglich instandgesetzt wurden (was im Schnitt ein Jahr bedeutet...). Du darfst das jetzt nicht als "Arbeit für Geld" sehen, sondern Strukturen wie bei einer 'freien' Firma. Quasi nicht mehr die altbackene Armeeführung wie früher, dass wenn der General pupst, es alle wegschnuppern (Cain, STFU!11), sondern darauf bedacht das beste für wenig Aufwand/Geld zu bekommen.
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Thema: Der Bundeswehr Thread ( tarnen, täuschen, verpissen (IV) ) |