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 Thema: Etwas ändern...
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Reisschuessel

Arctic
 
Zitat von DVS2XLC

Wow, ein Thread voller Trolle. Sehr unterhaltsam. Mit dem eigentlichen Thema hat das aber gar nichts mehr zu tun was ihr hier für geistigen Durchfall von euch gebt.

Könnte fast der SWT sein *bier aufmach*



Boa... wie ich so typen hasse die einfach meinen ihren Senf dazuzugeben ohne wirklich was zum Thema zu sagen.
Warum sind wir trolle?
17.10.2008 22:22:20  Zum letzten Beitrag
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DVS2XLC

AUP DVS2XLC 15.11.2008
verschmitzt lachen
Ich hasse mich ja auch dafür, aber mir war danach...

Ich sollte etwas ändern! fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DVS2XLC am 17.10.2008 22:28]
17.10.2008 22:27:40  Zum letzten Beitrag
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Dober

Dober
 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von Gipsy

 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von Gipsy

Haha, Tyler ma wieder sinnlos und ohne Grund am sperren.
Großartig.



Haha, Gipsy mal wieder grundlos am rumwhinen.


Womit wir wieder beim Thema sind. Manchen leuten steigt ihre "macht" halt zu kopf und sie benehmen sich wie die letzten... ach, lassen wir das



Nachdem du mir nach jeder Entscheidung irgendeines Mods (Krümelfisch hab ich z.B. gar nicht gesperrt) schon aus Gewohnheit immer Machtmißbrauch vorwirfst, mach ichs halt auch mal.


Gipsy http://www.abload.de/image.php?img=7268045fla.jpeg

5 Tage, in denen du dich ausheulen darfst über die bösen Mods.


Sperr doch mal das ganze pOT!
Dann hast du 5 Tage deine Ruhe.
17.10.2008 22:36:00  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
Die Welt ist schon perfekt und ihr seid alle zu dumm um es zu verstehen.
17.10.2008 22:37:30  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Dish

Eine Pille gegen Dummheit wär ein Anfang. Ich geh dann mal in mein Labor.


17.10.2008 23:15:23  Zum letzten Beitrag
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Godoelk

godoelk
verschmitzt lachen
Pillen gegen die Traurigkeit wären ein Anfang
17.10.2008 23:28:50  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Godoelk

Pillen gegen die Traurigkeit wären ein Anfang


Die gibt es schon.
18.10.2008 0:00:03  Zum letzten Beitrag
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Schalli

AUP Schalli 06.09.2013
Um zu wissen, was man tun könne, muss man erstmal analysieren an was unsere Gesellschaft krankt. Hier gibt es bis jetzt noch keinen Konsens. Dass der Thread eigentlich von Anfang an ohne diesen Ansatz losging und jeder drauf wild seine Lösungen vorschlägt (und natürlich in gewohnter Manier gegen Links gehetzt wird), folglich keinerlei Struktur im Thread vorherrscht, geh ich nun zur Theke und hol mir noch ein Bier.
18.10.2008 0:25:04  Zum letzten Beitrag
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legendary_hacki

AUP legendary_hacki 02.03.2010
...
Es gibr noch keinen SWT, das sollte man ändern.
18.10.2008 0:38:25  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
Bitte beachten
 
Zitat von Killazz

Ich hab immer weniger Vertrauen in unsere Form der Demokratie und in unser Wirtschaftssystem, aber es geht mir noch zu gut, als dass ich aufstehen würde um etwas dagegen zu unternehmen. Und damit geht es mir wie einem Großteil der Bevölkerung.

18.10.2008 0:38:26  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
Bitte beachten
Geht mir genauso.

Links oder rechts oder sonstwas wird keine Lösung sein, solange es nur ein System ist, mit dem wieder ein Großteil der Leute unzufrieden ist. Ein paar Machtgeile finden wieder einen Weg an die Spitze, um da ihr Schindluder zu treiben und eine breite Masse ist zu dumm/feige/gleichgültig wasauchimmer, um eigenverantwortlich, ohne Obrigkeit und Leute über die sie meckern können, zu leben.

Solange die Menschen ihre egozentrische Einstellung nicht in sich selbst ändern, wird sich auch außen nichts ändern. Letztendlich spielt das System keine große Rolle, es wird immer verbogen bis es wieder eine nach oben buckeln nach unten treten Hierarchie ist.

Dazu gehören Lügen, Angeberei, Geltungssucht, Betrug, Gewalt, Einschüchterung/Angstmacherei (usw.), das ist alles weit verbreitet und wird als normal angesehen und weitestgehend akzeptiert.

Mal sehen was kommt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aaaalteer am 18.10.2008 0:48]
18.10.2008 0:46:48  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von Aaaalteer

Solange die Menschen ihre egozentrische Einstellung nicht in sich selbst ändern, wird sich auch außen nichts ändern. Letztendlich spielt das System keine große Rolle, es wird immer verbogen bis es wieder eine nach oben buckeln nach unten treten Hierarchie ist.


Diktatur des Proletariats beseitigt in der Theorie die Egozentrik. Zumindest wenn man sie ähnlich wie Stalin versteht.

// Was absolut nicht heißt dass ich sie in irgendeiner Form begrüßenswert finde Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 18.10.2008 0:56]
18.10.2008 0:56:09  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
Ist halt nur Theorie. Theoretisch gibt es viele Blümchenwiesensysteme, eines toller als das andere. Nützt nur nichts, wenn sich nachher keiner dran hält.

Ich wüßte nicht, warum das Proletariat nicht egozentrisch sein sollte. Das ist auch innerhalb von Familien so. Ausnahmen gibts natürlich immer.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aaaalteer am 18.10.2008 1:00]
18.10.2008 1:00:06  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von Aaaalteer

Ist halt nur Theorie. Theoretisch gibt es viele Blümchenwiesensysteme, eines toller als das andere. Nützt nur nichts, wenn sich nachher keiner dran hält.

Ich wüßte nicht, warum das Proletariat nicht egozentrisch sein sollte. Das ist auch innerhalb von Familien so. Ausnahmen gibts natürlich immer.


Na ja, ich denke dass sich Gesellschaften durchaus soweit "manipulieren" lassen dass das Kollektiv bedeutend mehr Wert hat wie das Individuum.

Sieht man in abgewandelter Form ja in der asiatischen Kultur. Dort definiert sich das Individuum viel stärker durch seine Beziehungen zum Kollektiv (Stichwort Kollektivismus, was nahezu zu einer totalitären Selbstlosigkeit führt) als hier in dem egozentrischen westliche Individualismus.

Und Stalin wollte einfach alles was wider dem Kollektivismus stand in Arbeitslager stecken. Damit die Egozentrik ausstirbt. So hab ich es zumindest interpretiert beim Lesen.
18.10.2008 1:08:57  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
Naja, das ist aber kein freiwilliger, toller Kollektivismus, sondern ein aus der Not und Diktatur heraus entstandener.

Ne Weile kann man sowas mit Angst und Schrecken säen vllt. machen aber dann kommt hier ein Bürgerkrieg, da ne Revolte, hier ein Putsch usw.

Egozentrik kann man auch unterschiedlich auffassen, bei uns ist das glaub ich der Fall.

Ich interpretiere da ganz unwissenschaftlich das Übervorteilen anderer rein, um selber besser wegzukommen. Wenn man als Benachteiligter egozentrisch ist, habe ich da Verständnis für.

Allerdings ist "benachteiligt" wieder sone Sache. In Afrika verhungern die Kinder. Die bekommen aber so viele Kinder, dass sie sie gar nicht ernähren können, ist ne ganz andere Lebensart. Klar, in der Tierwelt setzen auch welche auf viel Nachwuchs, wovon der Großteil stirbt und ein paar schaffens. Ich find das irgendwie ekelig (unmenschlich) aber naja.

Ich komm noch nicht ganz dahinter, warum Afrika z.B. heute benachteiligt ist. Soweit ich weiß haben die ordentlich Bodenschätze und fruchtbares Land (ja außer die Wüsten). Warum industrialisieren die nicht? Vllt. ist das auch gut so, sonst noch mahr CO2 und so. Möglicherweise sind die auch so drauf weil sie mal gewaltsam zu Kolonien der Europäer gemacht wurden.

Alles nicht so einfach. Ich steige nicht wirklich durch bei dem Wechselspiel zwischen Gewalt und Opferrolle.

Auch son Phänomen ist die Mafia und ähnliche. Ich frage mich, warum die sich da so halten können, wenn die doch so schrecklich sind und alle drüber meckern. Hier in Deutschland könnte sich doch sowas nie halten, zumindest zur Zeit nicht. Oder als Frage, warum gibts das hier nicht oder kaum?

Kann man einfach sagen, unterschiedliche Mentalität?
18.10.2008 1:25:24  Zum letzten Beitrag
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Kif

AUP Kif 20.09.2014
Beispiel Afrika:
Aus Europa importierte Nahrungsmittel werden so weit subventioniert, dass es sich für einen Bauer kaum bis überhaupt nicht lohnt seine eigene Ware zb an den lokalen Markt zu bringen, sondern er muss es an einen Grossabnehmer verkaufen. So KANN kein eigener Markt entstehen und Afrika wird bis in alle Ewigkeit von den Industriestaaten abhängig bleiben.
WIR halten Afrika durch die Nachwirkungen der Kolonialzeit klein.

/ Aber ja, macht mal nen SWT.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kif am 18.10.2008 2:03]
18.10.2008 2:02:40  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von Aaaalteer

Auch son Phänomen ist die Mafia und ähnliche. Ich frage mich, warum die sich da so halten können, wenn die doch so schrecklich sind und alle drüber meckern. Hier in Deutschland könnte sich doch sowas nie halten, zumindest zur Zeit nicht. Oder als Frage, warum gibts das hier nicht oder kaum?



Die Mafia agiert auch in Deutschland. Vielleicht nicht immer so medienwirksam wie in Duisburg. Aber sie investiert hier käftig. Vor allem in Immobilien etc.
18.10.2008 2:08:47  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
Wir halten Afrika durch Schulden klein und können sie über die Schulden und Zinsforderungen eingesetzt als Druckmittel ausbeuten. Insbesondere wenn man eine kleine korrupte Elite hat, die es schafft die Bodenschätze und sonstige Güter unbeschadet außer Landes zu schaffen.
Aber bitte jetzt kein Schuldenerlaß fordern. Dann bekommen diese Länder überhaupt keine Kredite mehr und darben dahin wie Simbabwe.
18.10.2008 2:16:08  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
 
Zitat von Kif

Beispiel Afrika:
Aus Europa importierte Nahrungsmittel werden so weit subventioniert, dass es sich für einen Bauer kaum bis überhaupt nicht lohnt seine eigene Ware zb an den lokalen Markt zu bringen, sondern er muss es an einen Grossabnehmer verkaufen. So KANN kein eigener Markt entstehen und Afrika wird bis in alle Ewigkeit von den Industriestaaten abhängig bleiben.
WIR halten Afrika durch die Nachwirkungen der Kolonialzeit klein.

/ Aber ja, macht mal nen SWT.


Was für Nachwirkungen sind das? Afrika wird gezwungen, Waren zu importieren? Die müssen doch nicht importieren, oder doch? Mata halt...

Wenn die ihre Nahrungsmittel so industriell (also effektiv) herstellen würden wie die Exkolonien, bräuchten die auch nichts zu importieren. Warum entstehen da keine Industriegebiete bzw. erst jetzt durch die Chinesen?

 
Zitat von #ePn| Fraggy

 
Zitat von Aaaalteer

Auch son Phänomen ist die Mafia und ähnliche. Ich frage mich, warum die sich da so halten können, wenn die doch so schrecklich sind und alle drüber meckern. Hier in Deutschland könnte sich doch sowas nie halten, zumindest zur Zeit nicht. Oder als Frage, warum gibts das hier nicht oder kaum?



Die Mafia agiert auch in Deutschland. Vielleicht nicht immer so medienwirksam wie in Duisburg. Aber sie investiert hier käftig. Vor allem in Immobilien etc.


Ja, voll krass, sie "agieren". Liegen hier etwa die Toten auf der Straße? Logisch gibts hier büschn Mafia, daher schreib ich extra noch "kaum" dazu. mit den Augen rollend
Manche Chinarestaurants dürfen wohl auch an irgendwelche Raubritterbanden Schutzgeld löhnen.

Sagst du tatsächlich, das "Agieren" der Mafia hier ist vergleichbar mit dem in Italien bzw. Sizilien?

/
@Jackle

Was ist denn, wenn die ihre Schulden nicht zahlen, kommt dann Afrika ins Gefängnis oder wird ihnen dann vllt. mit Krieg gedroht?

Wenn die von Grund auf ne Infrastruktur aufbauen, was wollen die dann mit Krediten? Es geht erst mal um die Selbstversorgung, also Erzförderung, Kraftwerke, Hütten usw.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aaaalteer am 18.10.2008 2:25]
18.10.2008 2:20:44  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
 
Zitat von Jackle

Wir halten Afrika durch Schulden klein und können sie über die Schulden und Zinsforderungen eingesetzt als Druckmittel ausbeuten. Insbesondere wenn man eine kleine korrupte Elite hat, die es schafft die Bodenschätze und sonstige Güter unbeschadet außer Landes zu schaffen.
Aber bitte jetzt kein Schuldenerlaß fordern. Dann bekommen diese Länder überhaupt keine Kredite mehr und darben dahin wie Simbabwe.

nicht ganz. wir halten afrika durch schutzzölle, subventionen und protektionismus klein. lies dir mal die einfuhrbeschränkungen der EU durch. es wird ja oft gelacht, was die usa für ein theater bei manchen gütern machen, was die EU macht, ist purer protektionismus. die wirtschaft wäre komplett im popo wenn afrika marktwirtschaflich frei und kapitalistisch handeln könnte. /warum sie das nicht tun, liegt an durch ausländische kräfte geschürte innenpolitische anarchie - und durch die teileweise totale unbildung der bevölkerung.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Alkoholiker* am 18.10.2008 2:32]
18.10.2008 2:29:21  Zum letzten Beitrag
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Kif

AUP Kif 20.09.2014
 
Zitat von Aaaalteer

 
Zitat von Kif

Beispiel Afrika:
Aus Europa importierte Nahrungsmittel werden so weit subventioniert, dass es sich für einen Bauer kaum bis überhaupt nicht lohnt seine eigene Ware zb an den lokalen Markt zu bringen, sondern er muss es an einen Grossabnehmer verkaufen. So KANN kein eigener Markt entstehen und Afrika wird bis in alle Ewigkeit von den Industriestaaten abhängig bleiben.
WIR halten Afrika durch die Nachwirkungen der Kolonialzeit klein.

/ Aber ja, macht mal nen SWT.


Was für Nachwirkungen sind das? Afrika wird gezwungen, Waren zu importieren? Die müssen doch nicht importieren, oder doch? Mata halt...

Wenn die ihre Nahrungsmittel so industriell (also effektiv) herstellen würden wie die Exkolonien, bräuchten die auch nichts zu importieren. Warum entstehen da keine Industriegebiete bzw. erst jetzt durch die Chinesen

Beispiel Kongo:
Nach jahrzehntelanger Ausbeutung hat sich Kongo in den 60er Jahren von Belgien losgelöst. Jedoch gibt es keine wirkliche Elite des Landes gibt, die in der Lage ist, das Land zu regieren, wie auch ohne die fehlende Bildung?
Trotzdem kriegen sie es irgendwie hin, eine demokratische Regierung zu bilden, das passt jedoch den Belgiern nicht, die ja nicht auf ihre günstigen Rohstoffe verzichten möchten. Was tun?
- Waffen liefern
- Rebellen unterstützen
- Geld in den Arsch pumpen

Voilà: Es kommt zum Sturz der Regierung, ein Diktator wird ernannt.
Der ist zwar nicht wirklich lieb zu seinem Volk, aber den Belgiern passt das eigentlich ganz gut in den Kram, weil er schliesslich durch IHRE Hilfe an die Macht gekommen ist und ihnen daher noch nen Gefallen(Rohstoffe) schuldet. Da sich jedoch niemand an Öl, Gold etc satt essen kann, schickt die EU Nahrung zu Spottpreisen zurück und hält damit die unabhängige Entwicklung eines lokalen Marktes im Zaum.
Also fröhlich auf das Gewissen geschissen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kif am 18.10.2008 2:32]
18.10.2008 2:29:37  Zum letzten Beitrag
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Underground Man

AUP Underground Man 30.09.2008
 
Zitat von Kif

 
Zitat von Aaaalteer

 
Zitat von Kif

Beispiel Afrika:
Aus Europa importierte Nahrungsmittel werden so weit subventioniert, dass es sich für einen Bauer kaum bis überhaupt nicht lohnt seine eigene Ware zb an den lokalen Markt zu bringen, sondern er muss es an einen Grossabnehmer verkaufen. So KANN kein eigener Markt entstehen und Afrika wird bis in alle Ewigkeit von den Industriestaaten abhängig bleiben.
WIR halten Afrika durch die Nachwirkungen der Kolonialzeit klein.

/ Aber ja, macht mal nen SWT.


Was für Nachwirkungen sind das? Afrika wird gezwungen, Waren zu importieren? Die müssen doch nicht importieren, oder doch? Mata halt...

Wenn die ihre Nahrungsmittel so industriell (also effektiv) herstellen würden wie die Exkolonien, bräuchten die auch nichts zu importieren. Warum entstehen da keine Industriegebiete bzw. erst jetzt durch die Chinesen

Beispiel Kongo:
Nach jahrzehntelanger Ausbeutung hat sich Kongo in den 60er Jahren von Belgien losgelöst. Jedoch gibt es keine wirkliche Elite des Landes gibt, die in der Lage ist, das Land zu regieren, wie auch ohne die fehlende Bildung?
Trotzdem kriegen sie es irgendwie hin, eine demokratische Regierung zu bilden, das passt jedoch den Belgiern nicht, die ja nicht auf ihre günstigen Rohstoffe verzichten möchten. Was tun?
- Waffen liefern
- Rebellen unterstützen
- Geld in den Arsch pumpen

Voilà: Es kommt zum Sturz der Regierung, ein Diktator wird ernannt.
Der ist zwar nicht wirklich lieb zu seinem Volk, aber den Belgiern passt das eigentlich ganz gut in den Kram, weil er schliesslich durch IHRE Hilfe an die Macht gekommen ist und ihnen daher noch nen Gefallen(Rohstoffe) schuldet. Da sich jedoch niemand an Öl, Gold etc satt essen kann, schickt die EU Nahrung zu Spottpreisen zurück und hält damit die unabhängige Entwicklung eines lokalen Marktes im Zaum.
Also fröhlich auf das Gewissen geschissen.



Das interessiert mich, hast du dazu ein paar mehr infos/quellen?
18.10.2008 2:40:29  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von Aaaalteer

Naja, das ist aber kein freiwilliger, toller Kollektivismus, sondern ein aus der Not und Diktatur heraus entstandener.

Ne Weile kann man sowas mit Angst und Schrecken säen vllt. machen aber dann kommt hier ein Bürgerkrieg, da ne Revolte, hier ein Putsch usw.



Mag sein dass der Weg über die Diktatur der Proletariats nicht funktioniern würde, wenngleich ich es bezweifel.

Aber ich bin fest davon Überzeugt das der Wandel von einer individualistischen Gesellschaft hin zu einer holistisch-kollektiven Gesellschaft möglich ist. Sogar in einer relativ kurzen Zeitspanne. Als "Beweis" möchte ich mal die DDR anführen, in der durchaus das Kollektiv ein bedeutend höheren Status hatte als in der BRD. Und diese Entwicklung vollzog sich in knapp 40 Jahren - kulturelle Evolution kann schnell vonstatten gehen. Anderes Beispiel die Säkularisierung. Oder die industrielle Revolution. Die Geschichte zeigt uns genug Beispiele.


 
Egozentrik kann man auch unterschiedlich auffassen, bei uns ist das glaub ich der Fall.

Ich interpretiere da ganz unwissenschaftlich das Übervorteilen anderer rein, um selber besser wegzukommen. Wenn man als Benachteiligter egozentrisch ist, habe ich da Verständnis für.



Jein. Wir definieren Egozentrik durchaus ähnlich. Also ist es einfach eine Systemfrage. Der Kapitalismus funktioniert nur mit dem "Übervorteilen" anderer. Unser System baut darauf, wenngleich der Staat noch ein gewisses Reglement zur Steuerung hat damit dieses "Übervorteilen" von anderen (theoretisch) nicht Überhand nimmt.


 
Allerdings ist "benachteiligt" wieder sone Sache. In Afrika verhungern die Kinder. Die bekommen aber so viele Kinder, dass sie sie gar nicht ernähren können, ist ne ganz andere Lebensart. Klar, in der Tierwelt setzen auch welche auf viel Nachwuchs, wovon der Großteil stirbt und ein paar schaffens. Ich find das irgendwie ekelig (unmenschlich) aber naja.



Die Menschen in Afrika haben ein ganz anderes Setting wie wir. Viele Afrikaner sind generell nicht über Verhütungsmöglichkeit/Familienplanung aufgeklärt, dann kommen noch religiöse Aspekte die die Verhütung bei jenen, die Aufgeklärt sind, nicht zulassen. Außerdem werden sich insbesondere die Afrikaner, deren Kinder verhungern müssen, keine Verhütungsmittel leisten können.

Und die Afrikaner haben keine staatliche Rente. Zumindest die, von denen wir hier sprechen. Dort funktioniert eben das Renten- und Sozialsystem noch so wie hier vor 100 Jahren, über die Familie.


 
Ich komm noch nicht ganz dahinter, warum Afrika z.B. heute benachteiligt ist. Soweit ich weiß haben die ordentlich Bodenschätze und fruchtbares Land (ja außer die Wüsten). Warum industrialisieren die nicht? Vllt. ist das auch gut so, sonst noch mahr CO2 und so. Möglicherweise sind die auch so drauf weil sie mal gewaltsam zu Kolonien der Europäer gemacht wurden.

Alles nicht so einfach. Ich steige nicht wirklich durch bei dem Wechselspiel zwischen Gewalt und Opferrolle



Begonnen hat der Vorteil der westlichen Nationen mit der Kolonisierung Afrikas. Seit dem war Afrika nie wieder frei. Stand immer in Abhänigkeit zu "uns". Und das hat sich bis heute nicht gewandelt. Die Rohstoffe werden ja exportiert, nur profitieren in den seltesten Fällen die Staatsbürger davon, meist irgendwelche Warlords, die wiederum von dem Profit westliche Waffen kaufen und somit die Bürger arm halten.

Des Weiteren die Verschuldung der afrikanischen Staaten gegenüber den Industrienationen durchaus gewollt. Es würde unsere Wirtschaft kaum tangieren wenn wir einfach die gesamten Schulden der Entwicklungsländer abschreiben würden. Aber das ist wider dem System. Eine politische und materielle Abhänigkeit ist gewollt. Damit die westlichen Staaten auf den Markt drängen und ihn für ihren Vorteil (aus)nützen können. Ich möchte das mal anhand eines Beispieles verdeutlichen:

Die WTO und deren GATTS ist zunächst einmal eine Institution zu der die Länder, um eine Richtbarkeit zu erreichen, beitreten müssen. Beim GATTS (die Ultrakurzversion) gehts um eine neoliberale Ausrichtung der internationalen Märkte, die Öffnung aller Märkte für jeden. Nur haben insbesondere arme Staaten kaum eine Möglichkeite die internationalen Märkte zu nutzen - da ihnen einfach das Kapital fehlt. Daher ist faktisch die Öffnung der Märkte einseitig. Für die reichen westlichen Staaten. Gut, nun müssen aber die afrikanischen Staaten wegen der politischen und materiellen Abhängigkeit dieses Abkommen unterzeichnen. Eine Folge davon ist z.B. das Nestle in Afrika die früher staatliche Wasserversorgung (welche im Zuge des GATTS privatisiert werden musste) aufkauft und dann einstellt - mit der Argumentation dass das Wasser aus ihren Flaschen qualitativ hochwertiger (und bedeutend teurer ist) ist.

Soviel auf die Schnelle. Aber GATTS und die Entwicklung durch die WTO ist generell interessant und sehr erschreckend. Nutze google für mehr Infos Augenzwinkern.
18.10.2008 2:41:53  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
Ich frage ja nicht gerne nach Quellen aber so langsam klingt mir das doch ziemlich verschwörungstheoretisch. skeptisch

Warum müssen die die Waffen denn benutzen? Warum halten die nicht zusammen und bauen ihr Land auf?

Öl kann man nicht essen, ach was. Man kann sich aber ne Infrastruktur damit aufbauen, Energie erzeugen und so weiter. So hat das hier auch mal angefangen. Stattdessen haut jeder dem anderen die Rübe ein. Dass das anderen gefällt und die ihre Machtspielchen abziehen is klar. Aber warum sind die so doof und spielen das Spiel mit?

/ging an kif
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aaaalteer am 18.10.2008 2:47]
18.10.2008 2:42:22  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von Aaaalteer

@Jackle

Was ist denn, wenn die ihre Schulden nicht zahlen, kommt dann Afrika ins Gefängnis oder wird ihnen dann vllt. mit Krieg gedroht?

Wenn die von Grund auf ne Infrastruktur aufbauen, was wollen die dann mit Krediten? Es geht erst mal um die Selbstversorgung, also Erzförderung, Kraftwerke, Hütten usw.



Ihnen werden keine ausländischen Kredite mehr gegeben und das schließt sie über kurz oder lang vom Welthandel aus. Bei Island als aktuellem Beispiel kann man sehen, wie schnell das gehen kann, wenn ausländische Kredite ausbleiben. Um eine infraktstruktur aufzubauen, braucht man zu allererst Kredite um die nötigen Güter zu importieren. Da sollen Dollar sehr gefragt sein.
18.10.2008 2:44:20  Zum letzten Beitrag
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Kif

AUP Kif 20.09.2014
Steht einiges in Wiki. peinlich/erstaunt
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Demokratischen_Republik_Kongo#Die_Unabh.C3.A4ngigkeit

Gibt aber auch eine interessante Doku darüber:
http://video.google.com/videoplay?docid=566617735006795541&ei=3TD5SM7RK5K22wLBlehr
18.10.2008 2:45:58  Zum letzten Beitrag
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Kif

AUP Kif 20.09.2014
 
Zitat von Aaaalteer

Ich frage ja nicht gerne nach Quellen aber so langsam klingt mir das doch ziemlich verschwörungstheoretisch. skeptisch

Warum müssen die die Waffen denn benutzen? Warum halten die nicht zusammen und bauen ihr Land auf?

Öl kann man nicht essen, ach was. Man kann sich aber ne Infrastruktur damit aufbauen, Energie erzeugen und so weiter. So hat das hier auch mal angefangen. Stattdessen haut jeder dem anderen die Rübe ein. Dass das anderen gefällt und die ihre Machtspielchen abziehen is klar. Aber warum sind die so doof und spielen das Spiel mit?

/ging an kif

Weil die kleine Menge an Leuten, die davon profitieren, die Menge ist, die an der Macht ist und selbst kein Interesse an einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kif am 18.10.2008 2:48]
18.10.2008 2:48:38  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
 
Zitat von Kif

 
Zitat von Aaaalteer

Ich frage ja nicht gerne nach Quellen aber so langsam klingt mir das doch ziemlich verschwörungstheoretisch. skeptisch

Warum müssen die die Waffen denn benutzen? Warum halten die nicht zusammen und bauen ihr Land auf?

Öl kann man nicht essen, ach was. Man kann sich aber ne Infrastruktur damit aufbauen, Energie erzeugen und so weiter. So hat das hier auch mal angefangen. Stattdessen haut jeder dem anderen die Rübe ein. Dass das anderen gefällt und die ihre Machtspielchen abziehen is klar. Aber warum sind die so doof und spielen das Spiel mit?

/ging an kif

Weil die kleine Menge an Leuten, die davon profitieren, die Menge ist, die an der Macht ist und selbst kein Interesse an einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit hat.


Des Weiteren kann man die Sozialisation in solch einem Gebiet wohl kaum mit der hier vergleichen.

Ethisch ist für dich - wenn du mit solchen Gewalterfahrungen aufgewachsen bist - Gewalt nicht zwingend als falsch zu erachten. Du siehst Gewalt als etwas "natürliches" an. Sowas nennt man in der Soziologie "Gewaltmarkt".
18.10.2008 2:51:40  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
 
Zitat von Jackle

 
Zitat von Aaaalteer

@Jackle

Was ist denn, wenn die ihre Schulden nicht zahlen, kommt dann Afrika ins Gefängnis oder wird ihnen dann vllt. mit Krieg gedroht?

Wenn die von Grund auf ne Infrastruktur aufbauen, was wollen die dann mit Krediten? Es geht erst mal um die Selbstversorgung, also Erzförderung, Kraftwerke, Hütten usw.



Ihnen werden keine ausländischen Kredite mehr gegeben und das schließt sie über kurz oder lang vom Welthandel aus. Bei Island als aktuellem Beispiel kann man sehen, wie schnell das gehen kann, wenn ausländische Kredite ausbleiben. Um eine infraktstruktur aufzubauen, braucht man zu allererst Kredite um die nötigen Güter zu importieren. Da sollen Dollar sehr gefragt sein.


Ist Island denn auch so rohstoffreich wie Afrika?

Mal ganz einfach: Ein Großteil der afrikanischen Staaten wird vom Welthandel ausgeschlossen, es gibt auch keine Kredite mehr. Jetzt fangen die langsam an, erst mit Hacke und Schaufel, dann mit Baggern, zu Industrialisieren. Warum geht das nicht, außer dass sie zu faul/kriegerisch/dumm dafür sind?
18.10.2008 2:51:59  Zum letzten Beitrag
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Aaaalteer

Russe BF
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

 
Zitat von Kif

 
Zitat von Aaaalteer

Ich frage ja nicht gerne nach Quellen aber so langsam klingt mir das doch ziemlich verschwörungstheoretisch. skeptisch

Warum müssen die die Waffen denn benutzen? Warum halten die nicht zusammen und bauen ihr Land auf?

Öl kann man nicht essen, ach was. Man kann sich aber ne Infrastruktur damit aufbauen, Energie erzeugen und so weiter. So hat das hier auch mal angefangen. Stattdessen haut jeder dem anderen die Rübe ein. Dass das anderen gefällt und die ihre Machtspielchen abziehen is klar. Aber warum sind die so doof und spielen das Spiel mit?

/ging an kif

Weil die kleine Menge an Leuten, die davon profitieren, die Menge ist, die an der Macht ist und selbst kein Interesse an einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit hat.


Des Weiteren kann man die Sozialisation in solch einem Gebiet wohl kaum mit der hier vergleichen.

Ethisch ist für dich - wenn du mit solchen Gewalterfahrungen aufgewachsen bist - Gewalt nicht zwingend als falsch zu erachten. Du siehst Gewalt als etwas "natürliches" an. Sowas nennt man in der Soziologie "Gewaltmarkt".


Die haben da aber vor dem "Überfall" der Kolonisten auch nicht in friedlicher, harmonischer Einigkeit gelebt. Es geht immer noch um die Opferrolle, in der z.B. Afrika gesehen wird/sich sieht.

Warum kann man die "Sozialisation" nicht mit der von hier vergleichen? Weils da wärmer ist, weil die ne andere Mentalität haben? Vllt. kommts ja auch noch, hier wars ja vor 200 Jahren auch noch nicht so schön. Außerdem gibts hier auch noch einige, gewaltbereite Leute und Gruppen.
18.10.2008 2:59:02  Zum letzten Beitrag
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