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a) voll dafür, wer was anderes behauptet ist ein ignoranter Öko-Spacko
b) sollte verboten werden; lieber irgendwelche Studenten für sowas bezahlen
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Der Witz an Tierversuchen ist, dass sie nicht mal ansatzweise den Erfolg erzielen, an den die breite Masse glaubt.
Es ist nämlich so, dass allein die Auswahl von Tieren für eben diese Versuche äußerst schwer fällt, da sie rein auf Vermutungen beruht. Man versucht, Tiere auszuwählen, die (bezogen auf das Anwendungsgebiet des Produkts) ähnlich strukturiert sind wie Menschen und geht dann davon aus bzw. hofft, dass der Mensch dieselbe Reaktion auf das Produkt aufweist wie das Versuchstier.
Diese Methode klappt zwar in vielen Fällen (denn wären Tierversuche nicht wirtschaftlich, würden sie nicht angewendet), es gab allerdings in der Vergangenheit nicht wenig Fälle, in denen diese erhoffte identische Reaktion beim Menschen nicht auftrat, was verheerende Folgen hatte.
Ein paar Beispiele für die (gegen alle Erwartung von Forschern) großen Unterschiede der Reaktionen zwischen Mensch und typischem Versuchstier (wie Kaninchen, Ratten, Katzen, Hunde, ...) sind zum Beispiel Penicillin oder Morphium. Hier die einzigen beiden aufschlussreichen Links, die ich jetzt spontan kenne: klick klick
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben. Schade nur, dass ich die Namen von solchen Fällen vergessen hab, da es leider ewig her ist, dass ich zu dem Thema mal so ne Art Seminar besucht hab.
Aber wen das interessiert, http://www.gidf.de
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| Zitat von 1337
| Zitat von Reisschuessel
| Zitat von Ibanez2000
Bemalen die eigentlich echt Schweine mit Lippenstift oder Mascara?
Wie muss man sich das vorstellen?
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Nein, Schmieren denen das auf die Augen, in Wunden, testen einzelne Stoffe die enthalten sind, Mischen es ins Futter etc.
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Aber leider mit einer "positivistischen" Methode: wieviel von diesem Inhaltsstoff muss ich diesem Kaninchen zu fressen geben, dass es krepiert? Man muss schon ein ziemlich degenerierter Mensch sein, zu sowas fähig zu sein.
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Wie viel darf ein kleines Kind essen, bis es abkratzt?
/e
jajaja @dum
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 23.02.2009 0:11]
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| Zitat von 1337
| Zitat von catch fire
Und Earthlings sollte man sowieso mit Vorsicht genießen, da es vornehmlich auf Schockmomente sich fokussiert und gewissermaßen oft Polemik einsetzt. Generell ein Problem was die meisten Tierschutzorganisationen auszeichnet.
Trotzdem haben wir (global gesehen) natürlich in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft ein enormes Defizit aufgebaut, da sehe ich auch zwangsläufig ein viel größeres Problem als die paar Tiere aus der Kosmetikindustrie, alleine da ihr biologischer "Wirkungsbereich" einfach mal extrem unbedeutend ist.
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Es ist schließlich ein Dokumentarfilm und immernoch eine Kunstform. Das alles sachlich darzustellen, ohne drastische Bilder (die ja leider den Normalfall darstellen), damit erreichst du doch niemanden, außer jene, die eh schon von den Inhalten des Films überzeugt sind.
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Ja, nichts anderes behaupte ich. Ab und zu ist diese Art der Präsentation auch vollkommen legitim, aber diese aufmerksamkeitsheischende, penetrante Oberflächlichkeit, welche die meisten Organisationen an den Tag legen, ist definitiv fragwürdig. Feuer mit Feuer zu bekämpfen war noch nie richtig wirksam, besonders wenn man oft zu leicht zu überführen ist. Letztendlich hat es doch nur zur Abstumpfung der zu Erreichenden geführt und wird doch sowieso mit einem "lol, geh doch Bäume kuscheln du Öko!" abgeschmettert.
Ein bisschen Medienkompetenz würde denen nicht schaden anstatt nur dauernd Terror auf Bildniveau zu machen.
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Bezogen auf mein vergessenes Wort oder auf das essende Kleinkind?
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| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von 1337
Aber leider mit einer "positivistischen" Methode: wieviel von diesem Inhaltsstoff muss ich diesem Kaninchen zu fressen geben, dass es krepiert? Man muss schon ein ziemlich degenerierter Mensch sein, zu sowas fähig zu sein.
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Wie viel darf ein kleines Kind essen, bis es abkratzt?
/e
jajaja @dum
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Achso. Das legitimiert die Tierversuche, dass man für Mama und Papa auf die Packugn schreiben kann: 'Lassen sie ihr Kind nicht mehr als 200 Gramm davon essen.'
Oder worauf willst du mit dem Satz hinaus?
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Das essende Kleinkind.
catch fire: bei Scherz-Vereinen wie PETA gebe ich dir recht aber Earthlings ist meiner Meinung nach weit, weit von billigem "Terror" und Effekthascherei entfernt.
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| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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Was ist denn wohl von den sogenannten Zell-Tests zu halten?
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| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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Sicher. Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen.
Mein Hauptargument gegen Tierversuche ist aber mal ganz schlicht und einfach, dass ich es für absolut unmenschlich halte, Lebewesen solche Qualen zu bereiten.
/ Ah, Chatty hat grad schon ein gutes Thema angeschnitten.
Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen zu Tierversuchen gäbe, aber die sind halt mit mehr (finanziellen) Aufwand verbunden und selbstverständlich ist jede Firma auf Gewinnoptimierung bedacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 23.02.2009 0:16]
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| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von 1337
Aber leider mit einer "positivistischen" Methode: wieviel von diesem Inhaltsstoff muss ich diesem Kaninchen zu fressen geben, dass es krepiert? Man muss schon ein ziemlich degenerierter Mensch sein, zu sowas fähig zu sein.
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Wie viel darf ein kleines Kind essen, bis es abkratzt?
/e
jajaja @dum
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Achso. Das legitimiert die Tierversuche, dass man für Mama und Papa auf die Packugn schreiben kann: 'Lassen sie ihr Kind nicht mehr als 200 Gramm davon essen.'
Oder worauf willst du mit dem Satz hinaus?
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Dass man vielleicht vorher merkt "Hey, das Kaninchen ist sofort gestorben, vielleicht stirbt ein kleines Kind auch sofort, wenn an diesem Lidschattenstift nuckelt." und das Produkt gar nicht erst auf den Markt schmeißt. Wenn es erstmal in zwei Millionen Haushalten rumliegt, ist der Schaden quasi angerichtet.
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| Zitat von Armag3ddon
Wie viel darf ein kleines Kind essen, bis es abkratzt?
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Für kleine Kinder sind fast gar keine Arzneimittel zugelassen, einfach weil Kinder anders auf viele Mittel reagieren als Erwachsene, aber Test an Kindern nicht legal sind. Vieles ist also riskanter Off Label Use.
Ist halt eine Zwickmühle.. ist das Kind krank, braucht es Medikamente. Aber wer will schon sein Kind für Tests hergeben, mit dem man dann andere rettet und wo dem eigenen was passieren kann?
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| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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Sicher. Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen.
Mein Hauptargument gegen Tierversuche ist aber mal ganz schlicht und einfach, dass ich es für absolut unmenschlich halte, Lebewesen solche Qualen zu bereiten.
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Ich hoffe du bist dann aber so konsequent und verzichtest auf jegliche medizinische Behandlung.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von 1337
Aber leider mit einer "positivistischen" Methode: wieviel von diesem Inhaltsstoff muss ich diesem Kaninchen zu fressen geben, dass es krepiert? Man muss schon ein ziemlich degenerierter Mensch sein, zu sowas fähig zu sein.
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Wie viel darf ein kleines Kind essen, bis es abkratzt?
/e
jajaja @dum
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Achso. Das legitimiert die Tierversuche, dass man für Mama und Papa auf die Packugn schreiben kann: 'Lassen sie ihr Kind nicht mehr als 200 Gramm davon essen.'
Oder worauf willst du mit dem Satz hinaus?
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Dass man vielleicht vorher merkt "Hey, das Kaninchen ist sofort gestorben, vielleicht stirbt ein kleines Kind auch sofort, wenn an diesem Lidschattenstift nuckelt." und das Produkt gar nicht erst auf den Markt schmeißt. Wenn es erstmal in zwei Millionen Haushalten rumliegt, ist der Schaden quasi angerichtet.
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Das was 1337 aber anprangert ist, dass die die Viecher so viel davon fressen lassen, bis sie verrecken. Auch wenn's drei Kilo sind. Was soll der Scheiß? Muss das denn sein?
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| Zitat von tim aka coltvirtuose
| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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Sicher. Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen.
Mein Hauptargument gegen Tierversuche ist aber mal ganz schlicht und einfach, dass ich es für absolut unmenschlich halte, Lebewesen solche Qualen zu bereiten.
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Ich hoffe du bist dann aber so konsequent und verzichtest auf jegliche medizinische Behandlung.
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Weil? Ändert es was an der Gesamtsituation, wenn ich abkratze?
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| Zitat von Tigerkatze
Das was 1337 aber anprangert ist, dass die die Viecher so viel davon fressen lassen, bis sie verrecken. Auch wenn's drei Kilo sind. Was soll der Scheiß? Muss das denn sein?
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Ich habe auch nur gegengehalten, welchen Nutzen sowas dann doch wieder für den Menschen haben kann.
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| Zitat von Ameisenfutter
Weil? Ändert es was an der Gesamtsituation, wenn ich abkratze?
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Vermutlich nicht, aber es ändert garantiert nichts, wenn du entgegen deiner Überzeugung handelst und unterstützend beiträgst.
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| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von tim aka coltvirtuose
| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Es gibt eine ganze Menge Beispiele von Medikamenten, die bei Tierversuchen keine negativen Reaktionen hervorgerufen haben, bei der Anwendung am Menschen aber reihenweise Opfer eingefordert haben.
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Gibt es natürlich auch. Und das weiß auch jeder, auch die Forscher. So blöd zu sein, das sie nicht wissen, das der Mensch einfach viel komplexer ist als jedes mögliche Tier, sind sie nicht.
Aber nur weil manche (wenige) Stoffe vorher keine Giftigkeit haben, und hinterher halt doch Tote auftreten... dann sagen, alle Versuche abschaffen, was dann viel mehr Menschenleben kosten wird, ist halt auch Schwachsinn imho.
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Sicher. Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen.
Mein Hauptargument gegen Tierversuche ist aber mal ganz schlicht und einfach, dass ich es für absolut unmenschlich halte, Lebewesen solche Qualen zu bereiten.
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Ich hoffe du bist dann aber so konsequent und verzichtest auf jegliche medizinische Behandlung.
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Weil? Ändert es was an der Gesamtsituation, wenn ich abkratze?
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Ameisenfutter
Weil? Ändert es was an der Gesamtsituation, wenn ich abkratze?
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Vermutlich nicht, aber es ändert garantiert nichts, wenn du entgegen deiner Überzeugung handelst und unterstützend beiträgst.
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Selbsterhaltungstrieb ist immer noch größer als jede Überzeugung.
Und wie gesagt, man muss Unternehmen "nur" zu humaneren Alternativen zwingen. Von alleine machen die das natürlich nicht, ist ja klar.
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Um beim Lidschatten-Beispiel zu bleiben: warum sollte ein Unternehmen einen nicht zweifelsfrei als ungefährlich erklärten Inhaltsstoff verwenden? Klar, die Kosmetikindustrie braucht immer neue, immer tollere Innovationen aber das ist doch völlig hirnrissig, für diese unsinnige Forschung Tiere zu quälen. Ich lasse mich einfach zu der These hinreißen: es gibt schon alles, was sinnvoll sein kann auf dem Markt.
Darüber hinaus: die hautverträglichsten, dermatologisch unbedenklichsten Produkte sind alle TV-frei. Ich weiß wovon ich Rede, meine Freundin hat fürchterliche Neurodermitis und bekommt regelmäßig neue Mittelchen zur Behandlung.
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| Zitat von Chatty
Was ist denn wohl von den sogenannten Zell-Tests zu halten?
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Steht ja im Text: Die sind nur für gewisse Anwendungszwecke nutzbar.
| Zitat von Ameisenfutter
Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen. | |
Logisch nicht, aber die Leute, die das glauben, die haben eh von so vielem im Leben keine Ahnung, das sie nun eigentlich keien Rolle spielen.
| Zitat von Ameisenfutter
Mein Hauptargument gegen Tierversuche ist aber mal ganz schlicht und einfach, dass ich es für absolut unmenschlich halte, Lebewesen solche Qualen zu bereiten. | |
Dann könnte man nun kommen: Was meinste wie sich das anze Schlachtvieh fühlt, das fürs Fressen gezüchtet wird?
Ich denke, da gibts deutlich mehr Missstände, als bei kontrollierten Medikamentstests in unseren westlichen Ländern bzw Deutschland.
Weltweite Sichtweiten sidn was anderes, das ist klar.
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Diese Argumentation von wegen "lol, wenn du was dagegen hast, dann hör auf es zu unterstützen! auch wenn du dabei draufgehst ololol" funktioniert imho übrigens nicht. Ihr befürwortet ja sicher auch alle keine Kinderarbeit und strickt eure T-Shirts trotzdem nicht selbst, aight?
/ Ahhh, ich denke nicht, dass man das Schlachten eines Tieres mit dessen Verwendung für Tierversuche vergleichen kann. Das eine ist kurz und schmerzlos, das andere teilweise qualvolles Sterben über einen sehr, sehr langen Zeitraum hinweg.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 23.02.2009 0:24]
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| Zitat von 1337
Das essende Kleinkind.
catch fire: bei Scherz-Vereinen wie PETA gebe ich dir recht aber Earthlings ist meiner Meinung nach weit, weit von billigem "Terror" und Effekthascherei entfernt.
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Es stört mich insofern, dass es vielmehr zu blindem Aktionismus verleitet, sprich "Ach Gott, die armen Tiere. Ich spende mal schnell 10 Euro" und das war es auch schon. Viel interessanter wäre doch gewesen, wenn man im Nachklang noch den einen oder anderen Weg zum Positiven aufgezeigt hätte, die es ja durchaus gibt.
Da fand ich die Doku über Schweisfuhrt zB viel einprägsamer und herausragender, ganz nach seinem berühmten Zitat:"Mir war schlagartig klar, dass Fleisch von derart gequälten Tieren keine lebensfördernde Nahrung für uns Menschen sein kann.".
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| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Chatty [b]
Was ist denn wohl von den sogenannten Zell-Tests zu halten?
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Steht ja im Text: Die sind nur für gewisse Anwendungszwecke nutzbar.
| Zitat von Ameisenfutter
Aber viele Leute glauben leider, Tierversuche brächten stets ein volles Maß an Sicherheit, und das tun sie nicht, denn sie können auch nach hinten losgehen. | |
Logisch nicht, aber die Leute, die das glauben, die haben eh von so vielem im Leben keine Ahnung, das sie nun eigentlich keien Rolle spielen.
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Das glaubst du doch wohl selber nicht?! Die wenigstens machen sich über sowas überhaupt Gedanken. Und würdest du sie fragen bekämst du als Antwort "Tja, die armen Tiere aber muss wohl so sein, die werden schon wissen, was sie tun." Und das stellt sicherlich keine "ungebildete Minderheit" dar. Anders sind die RTL-Quoten nicht zu erklären .
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| Zitat von 1337
Um beim Lidschatten-Beispiel zu bleiben: warum sollte ein Unternehmen einen nicht zweifelsfrei als ungefährlich erklärten Inhaltsstoff verwenden? Klar, die Kosmetikindustrie braucht immer neue, immer tollere Innovationen aber das ist doch völlig hirnrissig, für diese unsinnige Forschung Tiere zu quälen. Ich lasse mich einfach zu der These hinreißen: es gibt schon alles, was sinnvoll sein kann auf dem Markt.
Darüber hinaus: die hautverträglichsten, dermatologisch unbedenklichsten Produkte sind alle TV-frei. Ich weiß wovon ich Rede, meine Freundin hat fürchterliche Neurodermitis und bekommt regelmäßig neue Mittelchen zur Behandlung.
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Wieder die Frage: woher weiß man denn, dass der Inhaltsstoff zweifelsfrei ungefährlich ist?
Und zu behaupten, wir hätten heute schon alles, was es zu haben gibt, halte ich für falsch. Hätte man dies zu Beginn des 19. Jahrhundert gesagt, gäbe es heute kein Penicillin (jaja, ist ein Medizinbeispiel, obwohl es um Kosmetik geht - es geht nur um den Grundgedanken "wir haben noch nicht alles entdeckt").
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| Zitat von Ameisenfutter
Und wie gesagt, man muss Unternehmen "nur" zu humaneren Alternativen zwingen. Von alleine machen die das natürlich nicht, ist ja klar.
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Auch wenn ich er Meinung bin, das es nicht in allen Fällen geht, kann man das ja ruhig probieren.
Inwieweit der zwang aber dann dazu führt, das halt viel gar nicht mehr erforscht wird, ist wieder was anderes.
Die Erforschung von Medikamenten richtet sich aufgrund der hohen Kosten ja jetzt schon darauf aus, das wir an Massenerkrankungen forschen, bei dem wir maximale Kundenzahlen erreichen.
Wenn die Firmen nun zu noch teureren Alternativen gewzungen sind... hm... wird imho nicht mehr Nutzen bringen als Schaden.
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| Zitat von ErTeKa
| Zitat von Ameisenfutter
Und wie gesagt, man muss Unternehmen "nur" zu humaneren Alternativen zwingen. Von alleine machen die das natürlich nicht, ist ja klar.
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Auch wenn ich er Meinung bin, das es nicht in allen Fällen geht, kann man das ja ruhig probieren.
Inwieweit der zwang aber dann dazu führt, das halt viel gar nicht mehr erforscht wird, ist wieder was anderes.
Die Erforschung von Medikamenten richtet sich aufgrund der hohen Kosten ja jetzt schon darauf aus, das wir an Massenerkrankungen forschen, bei dem wir maximale Kundenzahlen erreichen.
Wenn die Firmen nun zu noch teureren Alternativen gewzungen sind... hm... wird imho nicht mehr Nutzen bringen als Schaden.
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Da muss dann eben wieder der Staat bzw. die Politik im Allgemeinen einspringen. (Ist leichter gesagt als getan, ich weiß.)
Und ein Stoppen der Forschung seitens der Unternehmen halte ich für unwahrscheinlich, die wollen schließlich auch weiterexistieren.
/ Subventionen für tierfreie Versuche sind ja z.B. ein Anfang. Aber man muss ja EU & Co. lassen, dass sie da tatsächlich einige Schritte in die Richtung unternehmen.
// Aber ich muss zugeben, dass Politik für mich absolut unbekannter Terrain ist, deswegen halte ich mich mit solchen Aussagen wie "Die Politik soll da Richtlinien/Subventionen/blablubb einführen" lieber zurück.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 23.02.2009 0:32]
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| Zitat von Ameisenfutter
/ Ahhh, ich denke nicht, dass man das Schlachten eines Tieres mit dessen Verwendung für Tierversuche vergleichen kann. Das eine ist kurz und schmerzlos, das andere teilweise qualvolles Sterben über einen sehr, sehr langen Zeitraum hinweg.
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Ging nicht um das schlussendliche Schlachten, ging um die lange Zeit unartgerechter Haltung. Dazu gabs ja auch schon mal Threads hier.
Ich würde vermuten, bei dem, was die Deustchen alles wegfressen, leiden da viel mehr Viecher.
| Zitat von Ameisenfutter
Und ein Stoppen der Forschung seitens der Unternehmen halte ich für unwahrscheinlich, die wollen schließlich auch weiterexistieren.
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Hast du eine Ahnung, was alles abgebrochen wird, eben WEIL es keine kaufkräftige Zielgruppe gibt.
Simples (wenn auch nicht perfektes )Beispiel wäre Malaria. Alle Wirkstoffe dagegen sind nicht die neuesten. Man könnte sehr leicht massig ähnliche und bessere Stoffe wohl herstellen, nur: wozu?
Malaria ist kein Problem der Industrieländer. Und in Afrika gibts niemand, der irgendwas auch nur bezahlen kann.
---> Wird von der Industrie praktisch nicht weiter beforscht.
Und bei massig seltenen Erkrankungen ist es halt auch so.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von 1337
Um beim Lidschatten-Beispiel zu bleiben: warum sollte ein Unternehmen einen nicht zweifelsfrei als ungefährlich erklärten Inhaltsstoff verwenden? Klar, die Kosmetikindustrie braucht immer neue, immer tollere Innovationen aber das ist doch völlig hirnrissig, für diese unsinnige Forschung Tiere zu quälen. Ich lasse mich einfach zu der These hinreißen: es gibt schon alles, was sinnvoll sein kann auf dem Markt.
Darüber hinaus: die hautverträglichsten, dermatologisch unbedenklichsten Produkte sind alle TV-frei. Ich weiß wovon ich Rede, meine Freundin hat fürchterliche Neurodermitis und bekommt regelmäßig neue Mittelchen zur Behandlung.
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Wieder die Frage: woher weiß man denn, dass der Inhaltsstoff zweifelsfrei ungefährlich ist?
Und zu behaupten, wir hätten heute schon alles, was es zu haben gibt, halte ich für falsch. Hätte man dies zu Beginn des 19. Jahrhundert gesagt, gäbe es heute kein Penicillin (jaja, ist ein Medizinbeispiel, obwohl es um Kosmetik geht - es geht nur um den Grundgedanken "wir haben noch nicht alles entdeckt").
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Die Grundstoffe für diese Kosmetika sind doch quasi seit Urzeiten die selben. Und auch wenn die Erkenntnis im ein oder anderen Fall aus Tierversuchen gewonnen wurde, dann haben wir doch jetzt Wissen, das besteht. Aber das stellt doch wohl beim besten Willen keine Legitimation für weitere Tierversuche dar?!
Ich bin garantiert kein Rückwärtsgewandter Geist aber wir reden hier erstmal nur von kosmetischer Forschung: was bitte soll da noch sinnvolles kommen? Ein Kaugummi, dass du einmal die Woche kaust, damit du dir nicht mehr die Zähne zu putzen brauchst? Die ultimative Feuchtigkeitscreme, die dir zehn Jahre Lebenszeit von der Haut nimmt? Irgendwann wird's einfach absurd. Der Status Quo der hygienischen Möglichkeiten ist einfach mehr als nur ausreichend. Überspitzt ausgedrückt hast du zwei Optionen: Kosmetik-TV komplett einstellen, weiter existieren mit den Produkten, die wir haben oder Tierversuche weiterführen, um Fortschritt für den Kunden zu suggerieren?
Wenn du nicht die abgedrehtesten Inhaltsstoffe reinknallst kannst du auch durchaus Testpersonen heranziehen, wenn's an neue Produkte geht.
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Thema: Tierversuche |
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