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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch
15.01.2015 17:57:00  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch

Was ist denn eine nicht-ergebnisoffene Ermittlung?

Will sagen, dass dieses Wort grauenhaftes Neusprech ist.
15.01.2015 18:05:05  Zum letzten Beitrag
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psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch


und egal wer tot im Gras liegt
die Spurensicherung sollte sofort anfangen zu arbeiten. Die Wahrscheinlichkeit Spuren zu finden wird mit der Zeit nicht höher.
15.01.2015 18:05:58  Zum letzten Beitrag
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[Mercyful_Fate]

AUP [Mercyful_Fate] 08.12.2015
 
Zitat von pinnback

 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch

Was ist denn eine nicht-ergebnisoffene Ermittlung?

Will sagen, dass dieses Wort grauenhaftes Neusprech ist.



Ähnlich grauenhaft wie Neusprech.
15.01.2015 18:06:40  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von [Mercyful_Fate]

Neusprech.


Nur dass "Neusprech" wenigstens literarisch hochwertig ist.

Jehova! Jehova!
15.01.2015 18:07:43  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von pinnback

 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch

Was ist denn eine nicht-ergebnisoffene Ermittlung?

Will sagen, dass dieses Wort grauenhaftes Neusprech ist.



Na eine ergebnisgeschlossene Ermittlung!
15.01.2015 18:11:43  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von pinnback

 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch

Was ist denn eine nicht-ergebnisoffene Ermittlung?

Will sagen, dass dieses Wort grauenhaftes Neusprech ist.


Kommt auf die Verwendung an, in dem Fall passt "Neusprech" nicht, er besetzt das Wort begrifflich.

Muss man ja mal besetzen dürfen!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 15.01.2015 18:14]
15.01.2015 18:12:10  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von D@emon

Glaubst Du ernsthaft das die Polizeibehörden beispielsweise in Bayern oder in Berlin da großartig anders gehandelt hätten?


Keine Ahnung. Die deutsche Strafverfolgung leidet grundsätzlich unter institutionellem latentem Rassismus und Blindheit auf dem rechten Auge, bzw. Argusauge auf der linken Seite. Fakt ist, in Sachsen ist bisher auffällig viel aufgeflogen bzw. gibt es ne Menge Ungereimtheiten.


 
Zitat von D@emon

Es ist jetzt vom Sprecher zugegebener Maßen etwas unglücklich formuliert wurden aber wenn da die Ursache des dahinscheidens unklar ist dann ist das auch nur Öl für das Feuer der einzelnen Interessengruppen. Da lieber den bisherigen Erkenntnisstand im vagen halten.


Eben das wurde ja nicht gemacht. "keine Hinweise auf ein Fremdverschulden" ist klar tendenziös, für eine meiner Meinung nach eindeutig "uneindeutigen" Leichenfund. Aber, es wurde keine Spusi rausgeschickt. Man wollte das offensichtlich so schnell wie möglich ad acta legen - is das normal? Gerade im Kontext der aktuellen Geschehnisse in Dresden ist das doch mehr als dumm, nicht?

 
Zitat von D@emon

Ansonsten kann man erfahrungsgemäß hier sagen: Wenn man in der Sache nichts weiter als fadenscheinige Ausflüchte hört dann kam der/ die Täter aus dem migranten Umfeld. Sollte der Täter jetzt wirklich aus dem Gegenlager kommen dann wird eh die Sau durch das Dorf getrieben.


Mir geht es gerade garnicht um das Motiv (das ist eine andere nachgelagerte Thematik), z.Z. geht es um das Opfer dem ggf. auf Grund seiner Kanakigkeit zusätzlich Unrecht widerfährt, durch eine Vereitelung der Bestrafung des Täters.

 
Zitat von D@emon

Wir hatten hier 2013/14 im Stadtbezirk knappe 30 körperliche Übergriffe/ Sachbeschädigungen vom die Opfer Migrationshintergrund hatten.

20 davon gingen auf das Konto von Migranten das dem arabischen/ nordafrikanischen Mittelmeerraum die die etablierte Gastronomie anatolischen und asiatischen Ursprungs übernehmen wollten. Die anderen 8 waren schlicht Versicherungsbetrug und sexuelle Übergriffe auf weibliche russichstämmige Damen.


Kann ja alles sein, alles kein Grund für das oben genannte.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 15.01.2015 18:17]
15.01.2015 18:14:10  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von Almi

 
Zitat von pinnback

 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch

Was ist denn eine nicht-ergebnisoffene Ermittlung?

Will sagen, dass dieses Wort grauenhaftes Neusprech ist.


Kommt auf die Verwendung an, in dem Fall passt "Neusprech" nicht, er besetzt das Wort begrifflich.

Muss man ja mal besetzen dürfen!

Die Umdeutung und Besetzung eines Wortes unter der neuen Deutung hätte ich auch unter Neusprech gefasst. Aber du kannst mich da gern eines Besseren belehren, ich bin nun alles, aber wirklich kein Linguist Breites Grinsen

Und wer sich an Neusprech stört ist doof!
15.01.2015 18:26:46  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von zer0

 
Zitat von D@emon

Glaubst Du ernsthaft das die Polizeibehörden beispielsweise in Bayern oder in Berlin da großartig anders gehandelt hätten?



Keine Ahnung. Die deutsche Strafverfolgung leidet grundsätzlich unter institutionellem latentem Rassismus und Blindheit auf dem rechten Auge, bzw. Argusauge auf der linken Seite. Fakt ist, in Sachsen ist bisher auffällig viel aufgeflogen bzw. gibt es ne Menge Ungereimtheiten.




Na dann ist ja alles klar. Beide Aussagen triffst du anhand von zwei, drei (vier?) Ermittlungskomplexen, die über längere Zeit in der Zeitung auftauchen und dementsprechend kritisch recherchiert werden? Dem gegenüber stehen wie viele hunderttausend Ermittlungsverfahren, von denen nie jemand etwas hört, die aber korrekt ablaufen, in Anklagen münden und die Täter - auch aus dem rechtsradikalen Umfeld - werden abgeurteilt?


Crutschie ... always a CT
15.01.2015 18:55:17  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
verschmitzt lachen
Die Betrachtung war halt nicht ergebnisoffen.
15.01.2015 18:57:16  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von TheRealHawk

Ist doch egal wer das war und warum, die Polizei muss trotzdem ordentlich und ergebnisoffen ermitteln skeptisch


Eben. Jeder will sofort wissen, aus welchem Umfeld der Täter kommt um ihn ggf. für seine Zwecke zu missbrauchen. Dass da jemand ermordet wurde, egal von wem, das ist den Leuten doch scheißegal.

Genau wie beim Anschlag in Frankreich. Insgeheim freut sich doch immer jemand, endlich mal "SIEHST DU SAG ICH DOCH HAHAH!" von sich geben zu dürfen.
15.01.2015 19:00:18  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von Crutschie

 
Zitat von zer0

 
Zitat von D@emon

Glaubst Du ernsthaft das die Polizeibehörden beispielsweise in Bayern oder in Berlin da großartig anders gehandelt hätten?



Keine Ahnung. Die deutsche Strafverfolgung leidet grundsätzlich unter institutionellem latentem Rassismus und Blindheit auf dem rechten Auge, bzw. Argusauge auf der linken Seite. Fakt ist, in Sachsen ist bisher auffällig viel aufgeflogen bzw. gibt es ne Menge Ungereimtheiten.




Na dann ist ja alles klar. Beide Aussagen triffst du anhand von zwei, drei (vier?) Ermittlungskomplexen, die über längere Zeit in der Zeitung auftauchen und dementsprechend kritisch recherchiert werden? Dem gegenüber stehen wie viele hunderttausend Ermittlungsverfahren, von denen nie jemand etwas hört, die aber korrekt ablaufen, in Anklagen münden und die Täter - auch aus dem rechtsradikalen Umfeld - werden abgeurteilt?


Crutschie ... always a CT



Ja sicher, zwei, drei, vier Ermittlungskomplexen... mit den Augen rollend

Wenn du dich besser fühlst: Das Problem hat nicht nur die deutsche Strafverfolgung das ist ein internationales Problem. Ausserdem, evtl. hilft es dir auch irgendwie, wenn ich dir sage das primär nicht Rassisten zur Polizei gehen, sondern erst dort produziert werden.
15.01.2015 19:05:53  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Also lieber nicht ermitteln? Es geht nicht darum irgendwelche Verdachtsmomente rauszuposaunen. Die wollten durch den Ausschluss von Fremdverschulden niemanden schützen sondern haben offenbar wahlweise einen dicken Bock geschossen oder Schlimmeres. Dass die Spusi erst so spät hinzugezogen wurde beweist das jawohl, und die Anzeige hat er auch nicht aus Spaß aufgegeben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 15.01.2015 19:06]
15.01.2015 19:06:04  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von zer0

 
Zitat von Crutschie

 
Zitat von zer0

 
Zitat von D@emon

Glaubst Du ernsthaft das die Polizeibehörden beispielsweise in Bayern oder in Berlin da großartig anders gehandelt hätten?



Keine Ahnung. Die deutsche Strafverfolgung leidet grundsätzlich unter institutionellem latentem Rassismus und Blindheit auf dem rechten Auge, bzw. Argusauge auf der linken Seite. Fakt ist, in Sachsen ist bisher auffällig viel aufgeflogen bzw. gibt es ne Menge Ungereimtheiten.




Na dann ist ja alles klar. Beide Aussagen triffst du anhand von zwei, drei (vier?) Ermittlungskomplexen, die über längere Zeit in der Zeitung auftauchen und dementsprechend kritisch recherchiert werden? Dem gegenüber stehen wie viele hunderttausend Ermittlungsverfahren, von denen nie jemand etwas hört, die aber korrekt ablaufen, in Anklagen münden und die Täter - auch aus dem rechtsradikalen Umfeld - werden abgeurteilt?


Crutschie ... always a CT



Ja sicher, zwei, drei, vier Ermittlungskomplexen... mit den Augen rollend

Wenn du dich besser fühlst: Das Problem hat nicht nur die deutsche Strafverfolgung das ist ein internationales Problem. Ausserdem, evtl. hilft es dir auch irgendwie, wenn ich dir sage das primär nicht Rassisten zur Polizei gehen, sondern erst dort produziert werden.




Wie viele sind es denn dann? Und wo sind rassistische Motive tatsächlich direkt oder indirekt kausal für die weiteren Ermittlungen? Hautfarbe, Herkunft oder sonstige Eigenschaften eines Opfers sind Übrigens kein Beweis für die Kausalität; diese muss von der handelnden Person oder Organisation im Behördenbereich ausgehen.
In dem Fall hier kennst weder die Gegebenheiten vor Ort, noch den zeitlichen oder verwaltungsinternen Ablauf, bist dir aber sicher, dass die Polizei das Opfer ob seiner Hautfarbe nach unten in in den Stapel legen wollte. Andere Gründe kann es nicht geben, im Übrigen rundet der Tatort das Bild ab... Deine Glaskugel möchten sicher gerne mehr Leute haben.



Crutschie ... always a CT
15.01.2015 19:18:31  Zum letzten Beitrag
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D@emon

Arctic
Die Meldung mit dem Tod ohne Fremdeinwirkung kam wohl daher zustande das die Polizei anhand des Ersteindruckes des Tatortes und Leichnames von Suizid (in diesem Fall Sprung aus dem Dachfenster) ausgegangen war. Also wurde der Leichnam nur eingetütet und auf Eis gelegt. Bei dem durchschnittlichen Zulauf einer chronisch unterbesetzten großstädtischen Gerichtsmedizin haben solche "offensichtlichen" Fälle nicht wirklich eine Priorität für eine vorrangige Untersuchung auch wenn der Patient aus Eritrea, Somalia oder sonst wo herkommt. Ist in diesem Fall natürlich etwas dumm gelaufen wäre aber woanders durchaus ähnlich abgelaufen.

Aus eigener Erfahrung(mehr als mir lieb ist) mit der Polizei Dresden kann ich sagen das diese einen eigentlich sehr fair und frei von Vorurteilen behandelt. Da haben deren Kollegen in Berlin, Hof oder München einen um Längen größeren HuSo Faktor. Vor allem was deren Umgang mit Migranten zu tun aht.
15.01.2015 23:21:50  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Laut §13 des Bestattungsgesetzes Sachsens:
 
(1)Die Leichenschau soll an dem Ort, an dem der Tod eingetreten oder die Leiche aufgefunden worden ist, unverzüglich vorgenommen werden.[...]

[...]

(3) Die Leiche ist zu entkleiden und durch den Arzt unter Einbeziehung aller Körperregionen, insbesondere auch des Rückens, der Hals- und Nackenregion und der Kopfhaut, gründlich zu untersuchen. Der Arzt hat hierbei vor allem auf Merkmale und Zeichen zu achten, die auf einen nichtnatürlichen Tod hindeuten. Als nichtnatürlich ist ein Tod anzunehmen, der durch Selbsttötung, durch Komplikationen medizinischer Behandlungen, durch einen Unfall oder durch eine äußere Einwirkung, bei der ein Verhalten eines Dritten ursächlich gewesen sein könnte (Tod durch fremde Hand), eingetreten ist. Stellt der Arzt bereits vor einer Leichenschau oder vor einer näheren Untersuchung der Leiche Anhaltspunkte für einen nichtnatürlichen Tod fest oder handelt es sich um die Leiche eines Unbekannten, hat er von einer Entkleidung der Leiche abzusehen und unverzüglich die zuständige Polizeidienststelle zu verständigen. Der Arzt hat dafür zu sorgen, dass bis zum Eintreffen der Polizeibeamten an der Leiche und deren Umgebung keine Veränderungen vorgenommen werden. Er hat in gleicher Weise zu verfahren, wenn sich Anhaltspunkte für einen nichtnatürlichen Tod erst nach der Entkleidung der Leiche oder im Verlauf ihrer näheren Untersuchung ergeben.




/edit: auch ein Suizid wäre ja ein nichtnatürlicher Tod und somit wäre die Polizei sofort zur Leichensache hinzuziehen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 15.01.2015 23:33]
15.01.2015 23:31:17  Zum letzten Beitrag
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D@emon

Arctic
Polizei war ja schon vorort. Man muss die Gegebenheit abwägen ob man einen zerschmetterten Leichnam an Ort und Stelle untersucht oder das ganze an einer geeigneteren Stelle. Wenn die Rennleitung anhand des Tatortes ihr ok gibt und der Leichenbeschauer auch keine Einwände vorbringt dann untersuchen die die Leichen eher in der Leichenhalle als an Ort und Stelle.

Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
15.01.2015 23:44:50  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Klar, aber es kann doch nicht sein, dass es zu zwei Tagen (?) Verzögerung in der Ermittlungsarbeit kommt, weil ein nicht natürlicher Tod scheinbar gar nicht erkannt oder für möglich gehalten wird.

Wenn man sieht, dass der Leichnam "zerschmettert" ist, müsste man doch gleich sehen, dass ermittelt werden muss?
15.01.2015 23:53:57  Zum letzten Beitrag
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D@emon

Arctic
zerschmettert war jetzt nur als Beispiel genommen.

Die werden in der Leichenhalle die Engänge nach Dringlichkeit sortieren: Mord/ unklare Todesarten haben eben eine höhere Priorität als Suizid wovon ja ursprünglich ausgegangen wurde. Das aufgrund der Sparmaßnahmen im Personalbereich mit gewissen Wartezeiten bei der Bearbeitung der Fälle zurechnen ist dürfte dir wohl klar sein. Unsere Medics hier dürften da die ein oder andere Anekdote dazu kennnen. Man muss es nicht gut heisen aber es ist hier halt recht dumm gelaufen.
16.01.2015 0:24:14  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Wie viele blutüberströmte Leichen liegen denn in Dresden täglich auf der Straße?
16.01.2015 0:28:53  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von D@emon

Polizei war ja schon vorort. Man muss die Gegebenheit abwägen ob man einen zerschmetterten Leichnam an Ort und Stelle untersucht oder das ganze an einer geeigneteren Stelle. Wenn die Rennleitung anhand des Tatortes ihr ok gibt und der Leichenbeschauer auch keine Einwände vorbringt dann untersuchen die die Leichen eher in der Leichenhalle als an Ort und Stelle.
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis



Alter, in PEGIDA-Town dürfte doch selbst dem allerletzten vertrottelten Streifenhörnchen klar sein, das ein toter Flüchtling in der derzeitigen lokal- und weltpolitischen Debatte ein krasses Politikum ist, das, wenn nur irgend etwas was falsch läuft, ihn, den Polizeipräsidenten oder den Innenminsiter den Job kosten kann. Aber stattdessen: "Ey, toter Neger, guck mal. Naja, sicher irgendwo runtergefallen. Schreib Du mal einen Bericht, ich geh kacken." Wie blöd kann man sein, selbst wenn man nicht Rassist ist?

Und da ich im Bereich Migration / politische Bildung unterwegs bin: Ja, die KollegInnen in Sachsen, die ich so kenne, wünschen sich dringend dass ihre Polizei sich was Bekämpfung - quatsch, erstmal: Kenntnisnahme von - rechter Gewalt ein Vorbild an Brandenburg oder Sachsen-Anhalt nimmt. Ist nämlich echt nicht so weit her mit der Sensibilität da. Thüringen toppts eventuell noch, aber Sachsen ist schon mau.
16.01.2015 0:31:43  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Schon klar, ich hab mein Wahlfach in der Rechtsmedizin gemacht und bin daher etwas verwundert.

Selbst wenn da nix erkannt worden wäre und man die Leiche eingesammelt hätte, werden regelmäßig die normalen "Eingänge" (hier morgens und abends) einer Leichenschau unterzogen, sodass spätestens nach 12h der Fall als Tötungsdelikt gewertet werden müsste.
Zumal dieser sofortige Abtransport eigentlich auch gerade wegen solcher Geschichten nicht passieren darf und daher es auch gesetzlich so geregelt ist.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass man das nur stiefmütterlich mit einmal rübergucken macht, aber da hört man so einige Stilblüten ("natürlicher Tod" eines zugedeckten Mannes, der dann bei durch den Bestatter weggezogener Decke auf einmal ein Messer in der Brust hatte) - und sowas ist ja wirklich absolut vermeidbar.

Sorry, soll nicht klugscheißerisch rüberkommen, aber ich verstehs nicht.


/
 
Zitat von RushHour
Wie blöd kann man sein, selbst wenn man nicht Rassist ist?


Selbst als Rassist kann man ja auch genauer hingucken (weil "die wilden stechen sich eh alle gegenseitig ab und sind von natur aus brutaler").
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 16.01.2015 0:34]
16.01.2015 0:33:16  Zum letzten Beitrag
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D@emon

Arctic
Mehr als man denkt.

Nee es gibt in Sachsen nur soweit ich weiß nur 3 Gerichtsmedizinen(oder wie auch immer die Mehrzahl heißt). Der Einzugsbreich der von Dresden geht z.B. noch über Cottbus hinaus. Und da kommt durch die Größe einiges an unklaren Todesfällen(Altersheim, Krankenhäuser, Unfälle e.t.c.) pro Tag rein.
16.01.2015 0:41:23  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von D@emon

Mehr als man denkt.

Nee es gibt in Sachsen nur soweit ich weiß nur 3 Gerichtsmedizinen(oder wie auch immer die Mehrzahl heißt). Der Einzugsbreich der von Dresden geht z.B. noch über Cottbus hinaus. Und da kommt durch die Größe einiges an unklaren Todesfällen(Altersheim, Krankenhäuser, Unfälle e.t.c.) pro Tag rein.


Sowas habe ich mir fast gedacht.

Iirc ist die Gerichtsmedizin doch ganz traditionell das Nadelöhr.

Where Wikipedia leads, I follow. BAAAAAH.
16.01.2015 0:47:57  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
...
haha wenn ihr wüsstet, wie wenig gewissenhaft die (erste) leichenschau in den meisten fällen ausfällt.
16.01.2015 0:48:01  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Bitte beachten
Man kanns imo drehen und wenden wie man will, aber Stichverletzungen in todesursächlicher Qualität nicht zu erkennen ist abenteuerlich (und das hat nichts mit dem Institut für Rechtsmedizin zu tun sondern mit dem Arzt, der die Leichenschau durchführt).

Da muss man ja irgendwie aus fünf Metern Entfernung "Jo, der bewegt sich nicht mehr, hat mal jemand n Kugelschreiber?" sagen (von der Inspektion und vom Prüfen sicherer Todeszeichen mal ganz abgesehen).
16.01.2015 1:00:40  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
ist das entkleiden am fundort eigentlich bei jedem todesfall vorgeschrieben?
16.01.2015 1:03:33  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Gute Frage obs "immer" sein muss, steht iirc auf jeden Fall so in jedem Bestattungsgesetz der Länder (exemplarisch s.o.).

Wird auch hier etwas aufgedröselt
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/1571949
Hier wird ja davon geschrieben, dass es zumindest bei einem natürlichen Tod so zu machen ist.
In Fällen, wo man gleich auf ein Tötungsdelikt hinaus kommt, ist die Leichenschau zu unterbrechen und sofort die Polizei zu informieren, um bspw die Spurensicherung vorrangig durchführen zu können.
Wurde aber im vorliegenden Fall ja auch nicht gemacht.

Alles ohne Gewähr, Medizinrecht war nicht so sehr Fokus im Studium peinlich/erstaunt

Spoiler - markieren, um zu lesen:
und ja, ich weiß wie es in der Realität gehandhabt wird ;>


/verschmitzt lachen
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 16.01.2015 1:20]
16.01.2015 1:15:01  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Nur, wenn man drauf steht :wos:.

/ ALTERWATJETZTZWISCHENPOSTWAAH
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 16.01.2015 1:15]
16.01.2015 1:15:03  Zum letzten Beitrag
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