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| Zitat von Smoking44*
| Die Stiftung Universität Hildesheim will die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern besonders fördern. Sie strebt eine Erhöhung des Männeranteils an in Bereichen, in denen Männer unterrepräsentiert sind. Daher sind Bewerbungen von Männern besonders erwünscht | |
Zum ersten Mal in dieser Richtung gesehen.
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Die Bewerbungen können ja gerne erwünscht sein, wichtig ist das am Ende unabhängig vom Geschlecht entschieden wird...
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Danke, interessante Studie.
Aber: Findest du den Text nicht ein bisschen sehr antisemitisch?
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Alter, die Science Antwort.
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| Zitat von Oli
Alter, die Science Antwort.
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Science hat die inzwischen wenigstens zurückgezogen, weil sie gemerkt haben, wie scheiße das war, das hätte ich vielleicht dazuschreiben müssen, deswegen auch der archive.org Link.
Aber ja, dass man sowas überhaupt für eine angebrachte Antwort halten kann ...
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| Zitat von Oli
Aber: Findest du den Text nicht ein bisschen sehr antisemitisch?
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Ne, da ist für heute einfach der Maßstab zu verschoben, ich hab mir 2 Stunden Helga Baumgarten angetan.
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Ich finde die Science-Antwort nicht schlimm.
| Some definitions of sexual harassment do include inappropriate looking or staring, especially when it’s repeated to the point where the workplace becomes inhospitable. Has it reached that point? I don’t mean to suggest that leering is appropriate workplace behavior—it isn’t—but it is human and up to a point, I think, forgivable. Certainly there are worse things, including the unlawful behaviors described by the EEOC. No one should ever use a position of authority to take sexual advantage of another. | |
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Wenn sie sich dadurch gestört fühlt, hätte er ihr raten sollen, es anzusprechen und nicht einfach zu ertragen. So diplomatisch der Science Typ es auch zu formulieren versucht, es nervt sie und das ist auch verständlich. Die einzige Lösung, die ich bei sowas für sinnvoll halte, ist mit dem Kerl drüber zu reden. Insbesondere if "he is not even aware of what he is doing."
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 09.06.2015 22:48]
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Ja, vermutlich hast Du da recht.
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| Zitat von Sniedelfighter
frag mal in Erzieherkreisen
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In dem Kaff aus dem ich komm gabs vor ein paar Jahren noch in zwei Kindergärten genau einen Erzieher, nach einer Weile haben die den tatsächlich hin- und hergereicht damit er eine Woche in einem, eine im anderen arbeitet damit alle Kinder zumindest irgendwie mal was mit einem Erzieher zu tun haben...
Irgendwie glaube ich aber wenn man den Leuten halt tatsächlich mal irgendwie Geld bezahlen würde würde sich das Problem ganz schnell zumindest ein bisschen entspannen.
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| Zitat von Oli
Wenn sie sich dadurch gestört fühlt, hätte er ihr raten sollen, es anzusprechen und nicht einfach zu ertragen. So diplomatisch der Science Typ es auch zu formulieren versucht, es nervt sie und das ist auch verständlich. Die einzige Lösung, die ich bei sowas für sinnvoll halte, ist mit dem Kerl drüber zu reden. Insbesondere if "he is not even aware of what he is doing."
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Da hört man dann als Reaktion drauf aber leider aus feministischer Ecke ja nur allzuoft zurück dass das ja schon "Victim Blaming" wäre und man ja nicht dem Opfer, also der genervten Frau, die Verantwortung zuschieben dürfte.
Das mag auch als ethischer Grundsatz gar nicht so falsch sein, geht aber IMHO an der menschlichen Realität vorbei, die ist nunmal dass Menschen einfach oft genug unaufmerksam sind und überhaupt keinen Plan haben wie ihr Verhalten ankommt. Sobald zwei Menschen irgendwie sozial interagieren ist es IMHO bis zu einem gewissen Grad einfach immer die Verantwortung von beiden diese Interaktion zu moderieren.
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Aber aber speaking to me without my consent is street harassment and has to stop!!!1
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von FredBert am 11.06.2015 13:33]
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Was lässt euch diese Frau jetzt in die Ecke der radikalen Feministinnen stecken? Ich finde ihre Frage wohlformuliert und eindeutig. Sie ist postdoc in einem naturwissenschaftlichen Labor und passt damit wahrscheinlich schlecht in das Standardprofil von so Femnazis.
Die paar Radikalen Feministinnen im Netz scheinen bei euch einen so bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, dass auf jede vermeintliche sexuelle Belästigung erstmal der Verdacht geäußert wird, dass die Frau doch übertreibe und sowieso verquerte Ansichten habe.
Und selbstverständlich sollte es Aufgabe des Vorgesetzten sein, sich da zu zügeln. Wenn er das nicht hinkriegt, dann muss man es eben ansprechen.
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| Zitat von FredBert
Aber aber speaking to me without my consent is street harassment and has to stop!!!1
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#speak rape
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smolletov am 11.06.2015 13:34]
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| Zitat von -Delta-
Irgendwie glaube ich aber wenn man den Leuten halt tatsächlich mal irgendwie Geld bezahlen würde würde sich das Problem ganz schnell zumindest ein bisschen entspannen.
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siehe auch Kita-Streik?
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| Zitat von Oli
Was lässt euch diese Frau jetzt in die Ecke der radikalen Feministinnen stecken? Ich finde ihre Frage wohlformuliert und eindeutig. Sie ist postdoc in einem naturwissenschaftlichen Labor und passt damit wahrscheinlich schlecht in das Standardprofil von so Femnazis.
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Mir ging es da gar nicht um die konkrete Situation und ich hab da niemanden explizit angesprochen, ich hatte die Diskussion nur öfters und hab da jedes Mal diese Argumentation vorgehalten bekommen, das war alles.
Die es mir ja auch sehr schwer macht, da ich ihr einerseits von einer rein ethischen Sichtweise her zustimmen kann, wenn jemand etwas tut was jemand anderen in irgendeiner Weise verletzt sollte es immer die Verantwortung des Agierenden sein, damit aufzuhören, aber das funktioniert in der Realität nunmal nicht und das ist nicht nur die Schuld des bösen Patriarchats, so lange Menschen unabhängig des Geschlechts Vollidioten sind wird das einfach nicht so funktionieren...
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Ich weiß nicht so recht. Ich bin da auch ethisch auf deiner Seite - wenn du nicht kommunizierst, was für dich nicht in Ordnung ist, ist dem anderen niemals nie nicht klar, dass er damit unmoralisch gehandelt hat.
Ich finde, gerade bei einer doch eher pluralistischen Gesellschaft sollte man die Kommunikation nicht unter die Moral stellen oder die Ethik als etwas a priori klar Festzumachendes setzen.
And just remember: If your girlfriend likes your cooking - you're doin' it WROOOOONG!
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Nach der "Entschuldigung", die ja nichts war außer "I'm sorry but I meant it" konnte da ja nicht mehr viel kommen, die UCL findet den Rücktritt wohl nicht so schlimm
| "UCL was the first university in England to admit women students on equal terms to men, and the university believes that this outcome is compatible with our commitment to gender equality." | |
Compatible ...
Klingt ein wenig nach "wir sind froh, dass wir den los sind, sagen dürfen wir das aber nicht."
/Demfick, was war das für ein Text
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 11.06.2015 14:58]
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Hätte er es anders gesagt, wäre er damit davongekommen:
"Ich habe mich in meinen jungen Jahren in meine Laborkollegin verliebt. Sie fand mich auch toll, also sind wir zusammen ausgegangen. Leider haben wir uns getrennt, weil wir unterschiedlicher Meinung bezüglich wissenschaftlem Arbeiten waren und sie mit meiner Kritik an sie nicht einverstanden war. Daher bevorzuge ich nach Geschlechtern getrennte Labore."
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Badmintonspieler am 11.06.2015 15:00]
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| Zitat von Badmintonspieler
Hätte er es anders gesagt, wäre er damit davongekommen:
"Ich habe mich in meinen jungen Jahren in meine Laborkollegin verliebt. Sie fand mich auch toll, also sind wir zusammen ausgegangen. Leider haben wir uns getrennt, weil wir unterschiedlicher Meinung bezüglich wissenschaftlem Arbeiten waren und sie mit meiner Kritik an sie nicht einverstanden war. Daher bevorzuge ich nach Geschlechtern getrennte Labore."
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Nein, damit wäre der Kerl hoffentlich auch nicht davon gekommen. Menschen sind menschlich und verlieben sich manchmal, wenn er damit nicht klar kommt ist das sein Problem. Wenn er keine menschlichen Regungen in seinem Labor will, soll er Roboter für sich arbeiten lassen. Menschen kommen mit Vor- und Nachteilen. Emotionen können ein Nachteil sein, aber damit muss man leben wenn man Menschen anstellt.
Zumal er völlig ignoriert, dass es ja auch diese komische Gruppe von Menschen gibt, die andere Menschen ihres eigenen Geschlechts so sehr mag, dass sie sich in sie verlieben. Was er braucht ist ein heterosexuelles, gleichgeschlechtliches Labor. Und um Rassenprobleme zu vermeiden auch gleich nur Weiße, außerdem haben Leute mit verschiedenen poltischen Einstellungen die Tendenz zu diskutieren ...
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"Der Kerl" ist fast 80, hat wahrschnlich aus seiner Jugend gesprochen, hat 3 Töchter und eine sehr erfolgreiche Frau.
Menschen die ihn aus dem Hochschulbetrieb kennen, attestieren ihm ein faire Behandlung unabahänngig vom Geschlecht.
Das Ganze ist vor allem eins. Eine idiologisch motivierte Hexenverbrennung mit Symbolwirkung. Und eins ist es bestimmt nicht: fair und gerechtfertigt.
Naja, son alter etablierter Sack kann das sicher wegstecken, ein junger aufstrebender Wissenschaftler wäre einfach nur am Karriere-Arsch gewesen - um von einer Frau ersetzt zu werden.
Das "emanzipierte" Frauen im Hochschulbetrieb völlig frei und öffentlich fiese (extremfeminsitsiche) Hetze gegen Männer betreiben und nicht etwa mit Repressalien rechnen mussen, setzt dem ganzen die Krone auf.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.06.2015 15:28]
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Abgesehen von hohldrehenden Frauenbeauftragten* habe ich bisher nur Frauen als Leidtragende erlebt. Das fängt an bei dem (jungen!) Prof, bei dem nur Männer mit ihren Arbeiten fertig wurden, und hört auf bei dem Kollegium, wegen dem die erste weibliche Professorin innerhalb kürzester Zeit wieder gekündigt hat.
*) Die in anderen Situationen aber durchaus hervorragende Arbeit geleistet haben. Und in dem einen Fall, wo sie mir fürchterlich auf den Senkel ging, hat sie das ganze nur verzögert. Alle anderen (Frauen eingeschlossen) waren sich da nämlich einig...
Und von einer Hexenjagd zu sprechen, halte ich für völlig deplatziert, solange der Herr Tyson mit seiner Antwort noch immer Recht hat:
I find your lack of faith disturbing.
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Also ich habe jetzt ganz konkret über Tim Hunt gesprochen und dies als Hexenjagd (welch sexistisches Wort indeed) und mit Symbolwirkung behaftet bezeichnet.
Deine Einwände und konkreten Erfahrungen im Hochschulaltag mögen richtig sein, aber willst du die jetzt auch noch Tim Hunt in die Schuhe schieben, soll er dafür büßen? Ansosnten sind das Strohmänner, pardon, -frauen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.06.2015 15:47]
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zer0 vermutet hinter jeder Frau einen tückischen Angriff auf seine Männlichkeit. Ich schätze er verarbeitet mit seiner Misogynie irgendein Trauma.
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Mindestens!
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| Zitat von zer0
Also ich habe jetzt ganz konkret über Tim Hunt gesprochen und dies als Hexenjagd (welch Sexistisches Wort indeed) und mit Symbolwirkung behaftet bezeichnet.
Deine Einwände und konkreten Erfahrungen im Hochschulaltag mögen richtig sein, aber willst du die jetzt auch noch Tim Hunt in die Schuhe schieben? Ansosnten sind das Strohmänner, pardon, -frauen.
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Von dem, was ich bisher gelesen habe, hatte ich nicht den Eindruck bekommen, dass er sich da als unschuldiges Opfer sieht, sondern sich durchaus bewusst ist, dass er da vielleicht mal Mist gebaut hat, den er jetzt halt auch auszubaden hat.
Wollust ward dem Wurm gegeben.
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Wie gesagt der ist 80 und im wesentlichen durch mit allem würde ich mal behaupten. Ich glaube der kann damit ganz gut umgehen und hat es nicht nötig herumzuopfern. Wie gesagt, er hat ja noch 3 Töchter une eine Frau, nicht das die auch noch in Mitleidenschaft gezogen werden. So ne Feminismusstampede ist, wie wir mehrfach gesehen haben, eine ernstzunehmende Bedrohung für alle Menschen die von anderen ein gewisses Label (gerne auch unbegründed) aufgedrückt bekommen.
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Irgendwie ist jeder Satzübergang ein Nonsequitur.
Ja, er ist 80 und braucht sich wenig Sorgen um eine Karriere zu machen. Aber was jetzt "herumopfern" sein soll? Keine Ahnung. Was es damit zu tun hat? Keine Ahnung. Er kann scheinbar gut damit umgehen, ja. Aber was das jetzt mit dem Rest zu tun haben soll? Keine Ahnung. Dass es ihm um seine Familie geht, ist (für mich zumindest) bloße Spekulation. Dass es eine Feminismusstampede ist, wäre mir auch neu, das macht auf mich jenseits des Netzes einen recht gesitteten Eindruck, vor allem wenn man mit Grass' Skandälchen vergleicht. Und selbst das war alles gesittet gegenüber dem, was du da gleich herbeibeschwörst.
I'm a performance artist, and my medium is irate ladies.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |