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| Zitat von [Muh!]Shadow
Und wie gesagt, anhand dieses Artikels davon auszugehen dass er salopp ausgedrückt ne Heulsuse ist halte ich für ziemlich übertrieben.
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Eben, geht ja schließlich um Rassimus und nicht um Sexismus.
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| Zitat von fiffi
| Zitat von [Muh!]Shadow
Und wie gesagt, anhand dieses Artikels davon auszugehen dass er salopp ausgedrückt ne Heulsuse ist halte ich für ziemlich übertrieben.
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Eben, geht ja schließlich um Rassimus und nicht um Sexismus.
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| Zitat von kann_lesen_87
Auch möglich dass hier Skeptizismus teilweise grundlegend verschieden angewendet wird. Wenn man davon ausgeht dass Rassismus nur als Reaktion (auf ein bestimmtes Verhalten) im Alltag vorkommt liegt es nahe den Autor gleich mal vorzuwerfen dass sein Verhalten mindestens unfreundlich war.
Wenn man wiederum davon ausgeht dass Rassimsus/Vorurteile tief im Alltag verwurzelt sind, sieht man im Artikel eine Bestätigung dessen.
Man sollte sich wohl zuerst fragen warum man diesen Text in Zweifel zieht oder traut bevor man Rückschlüsse auf dessen Person zieht.
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Nais. Da kommt der Hiphop-Hopfen aus seinem Loch gekrochen und wirft hier kurz und prägnant was sehr reflektiertes in den Thread.
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Als ob hier niemand in Schubladen denken würde - das ist doch das natürlichste der Welt. Im Leben fehlt einfach die Zeit um jede Person, mit der man im Alltag zu tun hat, persönlich kennen zu lernen. Wer behauptet komplett ohne Vorurteile durch die Welt zu gehen, blendet wohl etwas aus, wie der menschliche Verstand funktioniert.
Der Unterschied ist halt ob ich Menschen aus Erfahrungen und Bequemlichkeit in Kategorien einteile, oder aus einer Ideologie heraus. (Und hier wird generell ja jedem eine Ideologie unterstellt.)
Einschätzungen aufgrund von Kleidung/Frisur/Statur nehmen wir oft als gegeben oder gar gerechtfertigt hin - einziger Unterschied: "Der könnte sich ja auch verändern, wenn's ihm nicht passt wie er mit dem Aussehen behandelt wird!"
Meine unterste Alltags-Schublade sind übrigends derzeit Haarspray-Frisuren, gefälschte Gucci-T-Shirts und knöchelfreie Skinny-Jeans. (Ich glaube in dem Fall würde ich die Hautfarbe der jeweiligen Person nicht mal mehr registrieren.)
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| Zitat von ShadowCommander
Als ob hier niemand in Schubladen denken würde - das ist doch das natürlichste der Welt. Im Leben fehlt einfach die Zeit um jede Person, mit der man im Alltag zu tun hat, persönlich kennen zu lernen. Wer behauptet komplett ohne Vorurteile durch die Welt zu gehen, blendet wohl etwas aus, wie der menschliche Verstand funktioniert.
Der Unterschied ist halt ob ich Menschen aus Erfahrungen und Bequemlichkeit in Kategorien einteile, oder aus einer Ideologie heraus. (Und hier wird generell ja jedem eine Ideologie unterstellt.)
Einschätzungen aufgrund von Kleidung/Frisur/Statur nehmen wir oft als gegeben oder gar gerechtfertigt hin - einziger Unterschied: "Der könnte sich ja auch verändern, wenn's ihm nicht passt wie er mit dem Aussehen behandelt wird!"
Meine unterste Alltags-Schublade sind übrigends derzeit Haarspray-Frisuren, gefälschte Gucci-T-Shirts und knöchelfreie Skinny-Jeans. (Ich glaube in dem Fall würde ich die Hautfarbe der jeweiligen Person nicht mal mehr registrieren.)
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Breaking News: Fettner ist schwarz.
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Gefälschte Gucci-Shirts von außen erkennen ist aber auch eine seltene Gabe.
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Wer wusste das? Mal wieder keiner!
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Bevor ein besorgter pOTler das Ganze in seiner "Viktor-Orban-Fans"-Facebookgruppe teilen will. Ist selbstverständlich trotzdem kompletter Schwachsinn.
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Dass sie bei privaten Versicherung versichert werden, oder dass ihr Leistungsumfang über den der gesetzlichen KK hinausgeht?
¤: Die Verwendung des Begriffs "Asylanten" zeigt halt auch, dass er entweder unreflektiert oder "asylkritisch/nicht an Zuwanderung interessiert". Aber PROFESSOR!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 20.08.2019 15:02]
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| Zitat von Absonoob
Dass sie bei privaten Versicherung versichert werden, oder dass ihr Leistungsumfang über den der gesetzlichen KK hinausgeht?
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Weder noch. In der Regel werden sie wie Scheiße behandelt, weil zunächst die Kommunen direkt zahlen.
| Asylsuchende sind grundsätzlich nicht gesetzlich krankenversichert, sondern haben im Krankheitsfall Ansprüche nach dem AsylbLG.
Der Anspruch nach § 4 AsylbLG umfasst:
- ärztliche Behandlung bei akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen einschließlich der Versorgung mit Arznei- und Verbandsmitteln sowie Gewährung sonstiger zur Genesung, zur Besserung oder zur Linderung von Krankheiten oder Krankheitsfolgen erforderlichen Leistungen
- Gewährung von ärztlicher und pflegerischer Hilfe und Betreuung, von Hebammenhilfe sowie von Arznei-, Verbandmitteln für Schwangere und Wöchnerinnen
- Verabreichung amtlich empfohlener Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen (neu durch Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz)
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Und das ist wie Scheiße behandeln?
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für deutsche Verhältnisse schon. Immerhin läuft es darauf hinaus, dass außer akuten Notfällen überhaupt nichts behandelt wird.
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| Zitat von Schm3rz
Und das ist wie Scheiße behandeln?
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Es ist zumindest nicht die Behandlung die man du und ich hier bekommen, oder?
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Was wird Geflüchteten denn konkret vorenthalten?
Ich kenn sowas aus meinem Alltag nämlich nicht (vielleicht ist n Maximalversorger in öffentlicher Hand aber auch nicht so repräsentativ).
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Der Treppenwitz schlechthin, dass das überhaupt ne Krankenversicherung übernimmt.
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Du bist sicher nur von Big Pharma gekauft, dass du hier sowa behauptest, Schul"Mediziner", wer heilt hat recht!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 20.08.2019 15:48]
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| Zitat von Sniedelfighter
wer heilt hat recht!
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Und das in diesem Thread, chapeau.
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| Zitat von Sniedelfighter
Du bist sicher nur von Big Pharma gekauft, dass du hier sowa behauptest, Schul"Mediziner", wer heilt hat recht!
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| Zitat von Schm3rz
Und das ist wie Scheiße behandeln?
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https://www.bundestag.de/resource/blob/405662/357d7586560c35e35412d7975b8f3957/WD-6-097-15-pdf-data.pdf
Leistungsberechtigte nach dem AsylbLG haben im Vergleich zum SGB II oder SGB XII einendeutlich eingeschränkten Anspruch auf Krankenschutz; ein Anspruch auf eine optimale medizi-nische Versorgung besteht nicht. Gewährt wird in aller Regel in akuten Fällen die Symptombehandlung zur Linderung der Schmerzen, nicht aber die Behandlung chronischer Krankheiten. [...] Nicht behandelt werden sollen chronische Krankheiten, das heißt Krankheiten, die sich langsamentwickeln und über mindestens acht bis zehn Wochen anhalten. Die Behandlung solcher nichtakuter Erkrankungen soll auf den Zeitpunkt nach der Anerkennung im Asylverfahren oder einer Rückkehr ins Heimatland aufgeschoben werden können.
Aber natürlich dauern die meisten Asylverfahren keine 8-10 Wochen...
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| Zitat von statixx
| Zitat von Sniedelfighter
wer heilt ist rechts!
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Und das in diesem Thread, chapeau.
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| Zitat von fiffi
| Zitat von Schm3rz
Und das ist wie Scheiße behandeln?
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https://www.bundestag.de/resource/blob/405662/357d7586560c35e35412d7975b8f3957/WD-6-097-15-pdf-data.pdf
Leistungsberechtigte nach dem AsylbLG haben im Vergleich zum SGB II oder SGB XII einendeutlich eingeschränkten Anspruch auf Krankenschutz; ein Anspruch auf eine optimale medizi-nische Versorgung besteht nicht. Gewährt wird in aller Regel in akuten Fällen die Symptombehandlung zur Linderung der Schmerzen, nicht aber die Behandlung chronischer Krankheiten. [...] Nicht behandelt werden sollen chronische Krankheiten, das heißt Krankheiten, die sich langsamentwickeln und über mindestens acht bis zehn Wochen anhalten. Die Behandlung solcher nichtakuter Erkrankungen soll auf den Zeitpunkt nach der Anerkennung im Asylverfahren oder einer Rückkehr ins Heimatland aufgeschoben werden können.
Aber natürlich dauern die meisten Asylverfahren keine 8-10 Wochen...
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Auch auf die Gefahr hin das es manche hier in den falschen Hals bekommen aber was ist daran denn schlecht? Natürlich geht mehr und vielleicht auch besser aber eine grundsätzliche Versorgung ist gegeben.
/an der Versorgung, nicht an der Wartezeit der Asylverfahren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schm3rz am 20.08.2019 16:57]
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glaube das Problem ist, dass so ein Asylverfahren gut und gerne mal ein halbes Jahr gedauert hat. Wenn du chronisch krank bist haste dann erstmal 6 Monate arschbluten oder so, weil halt lol chronisch.
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Das ist besser als in den meisten Herkunftsländern. Aber allein die "extrawurst" führt zu einer Stigmatisierung. Hast du mal gesehen, was passieren kann, wenn geflüchtete mit Lebensmittelgutscheinen im Supermarkt bezahlen wollen?
Da kann es dann passieren, dass die Kassiererin sich dann berufen fühlt, über den Einkauf der Person zu entscheiden.
So krass wird es im Krankenhaus (hoffentlich) nicht sein.
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| Zitat von Sniedelfighter
[...] Wenn du chronisch krank bist haste dann erstmal 6 Monate arschbluten oder so, weil halt lol chronisch.
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Das bekommt man wenn man den ganzen Tag Greta in den Nachrichten sieht oder?
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| Zitat von [gc]Fide|
Das ist besser als in den meisten Herkunftsländern.
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Das ist aber halt in den meisten Fällen kein Standard, den ich mir für Deutschland wünschen würde. Klar, muss echt nicht die Premium globuli sein, aber was ist z.b. mit Diabetes oder so?
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Ja, oder wenn man sich in der Unterkunft irgendeine Scheiße einfängt. TB oder so. Es schließt halt auch präventive und je nachdem sogar kurative Maßnahmen zugunsten reiner Symptombekämpfung aus.
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| Zitat von Peniskuh
| Zitat von Sniedelfighter
[...] Wenn du chronisch krank bist haste dann erstmal 6 Monate arschbluten oder so, weil halt lol chronisch.
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Das bekommt man wenn man den ganzen Tag Greta in den Nachrichten sieht oder?
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nein, wenn der Typ der hinter dir steht das tut.
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| Zitat von [gc]Fide|
Da kann es dann passieren, dass die Kassiererin sich dann berufen fühlt, über den Einkauf der Person zu entscheiden.
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Also bei Lebensmittelgutscheinen wegs Arbeitsagentur müssen die Märkte auflisten, was verkauft wurde (da sind kein Alkohol/Tabak erlaubt).
Wenn bei Asylbewerbern auch nicht alles gekauft werden darf (ich weiß das nicht), machte das durchaus Sinn, sonst bekäme das Unternehmen das Geld nicht und die Kassiererin ein Gespräch mit dem Vorgesetzten.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 20.08.2019 17:42]
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| Zitat von [gc]Fide|
Das ist besser als in den meisten Herkunftsländern.
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Hier wird ihre Bude nur ab und zu angezündet, aber nicht zerbombt!
Klar kann man (wie das BVerfG) auf dem Standpunkt stehen, dass ein Anspruch auf eine optimale medizinische Versorgung nicht besteht, aber ob man in einem relativ komplexen und extrem bürokratischen Alternativsystem zum Solidarsystem GKV wirklich so viel (oder überhaupt) was spart, möchte ich doch mal in Frage stellen.
¤: destatis sagt 2017 Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG): 683.121.000 ¤ für 468.608 Personen.
[Statistisches Bundesamt, Fachserie 13, Reihe 7, 2017]
Das klingt nach meiner Milchmädchenrechnung teurer als volle Leistung in der GKV.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fiffi am 20.08.2019 17:56]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |