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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
40 Euro plus Schokolade!
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Mehr gibt’s nicht? Keine Spardose für Trinkgelder für die Wahlhelfer, die am Abend mit Scheinen ohne Ende gefüllt ist?
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Die Vergütung ist keine Bezahlung, sondern ein Erfrischungsgeld, um sich mit Energy und Chips zu versorgen.
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Das sind 3-4 Gramm, das macht die Arbeit erträglich!
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Warum meldest du Kotnascher dich eigentlich nicht als Wahlhelfer? Gerade als junger Mensch sollte man jede Gelegenheit nutzen um am demokratischen Prozess zu partizipieren. Alternativ kannst du auch den zwergensohn machen und Leuten im Internet mit ganz trolololololigen Posts auf den Sack gehen. Grüße gehen raus <3
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 18.09.2017 19:13]
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| Zitat von ~Zig~
Bin noch unentschlossen, was ich wählen soll.
Ein Kumpel von mir ist in der FDP und hat mir natürlich die Partei gut geredet. Aber ich will nicht so schnell gutgläubig sein.
Ich lese hier auch ein wenig mit und einige sprechen sich ja stark gegen die FDP aus.
Hat jemand ein paar für mich verstandliche Punkte gegen die FDP?
Google-Suche "Warum nicht FDP" hat nicht viel ergeben
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Ich hatte vor ein paar Seiten schon gesagt, dass ich die liberalen Punkte der FDP auch nicht schlimm finde. Alles, was nicht mit Ökologie und Wirtschaft zu tun hat - gerne.
Leider ist da eben auch die wirtschaftsliberale Linie, die eben orthogonal auf den Forderungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit, Tierschutz, Ökologie etc. steht. ALG I, Renteneintritt, Zeit- und Leiharbeit, Kranken- und Sozialversicherung, sozialer Wohnungsbau, Mietpreisbremse, Vermögens- und Erbschaftssteuer etc. In ungefähr keinem dieser Themen bin ich mit der FDP auf einer Linie. Ich glaube eben nicht, dass der Markt das schon regelt, und das steht durch die Blume in fast jedem der Programmpunkte der FDP drin.
Wieso machst du nicht den Wahl-o-mat? Der ist als grober Kompass, ob man mit den Programmpunkten einer Partei etwas anfangen kann, nicht schlecht. Wenn FDP raus kommt, dann kannst du sie ja wählen. Freut sich dein Kumpel.
/e: Als persönliche Dimension kommt dann noch hinzu, dass ich so Business-Segelschuh-Barbour-Jacken-Schnösel wie den Lindner einfach nicht leiden kann.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 18.09.2017 19:23]
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Als Wahlhelfer muss man sich aber verpflichten, alle AfD Stimmen als CDU Stimmen zu zählen damit das Merkelregime bestehen bleibt.
Deshalb mach ich da nicht mit.
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Schade Parax.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Kratzeis für alle.
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| Zitat von ~Zig~
Das konnte ich bisher auch nur rauslesen: wähle nicht FDP, weil FDP
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Die FDP ist halt absolut wirtschaftsliberal, das fand ich persönlich noch nie gut, aber wie in der Welt nach 2008 noch voller Inbrunst selbst zu Themen wie Krankenversicherung die "Der Markt regelt das"-Gebetsmühle bedienen kann entzieht sich halt meinem Verständnis.
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Lustiger ist eigentlich nur, dass generell für die FDP gilt "Der Markt regelt das", aber bei Niedriglöhnern soll der Staat doch gefälligst mit viel Geld die Unternehmen subventionieren.
Lächerlich inkonsequent.
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| Zitat von [Indiana Jones]
Lustiger ist eigentlich nur, dass generell für die FDP gilt "Der Markt regelt das", aber bei Niedriglöhnern soll der Staat doch gefälligst mit viel Geld die Unternehmen subventionieren.
Lächerlich inkonsequent.
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Es gibt tatsächlich Liberale, die so argumentieren wie Du, d.h. fordern, konsequent zu sein und alle Zuschüsse zu streichen, aber ich denke, sie liegen, wie Du auch, falsch.
Die einzelnen Argumentationsschritte:
1) Auf dem Markt können bestimmte Personen, z.B. solche die gerade nach einer Phase von Langzeitarbeitslosigkeit wieder eine Beschäftigung aufnehmen, kein Einkommen erzielen, das ihren Lebensunterhalt sichert.
2) Man kann Arbeitgeber nicht zwingen, allen einen entsprechenden Lohn zu zahlen. Selbst das Mindestlohngesetz kennt deshalb Ausnahmen.
3) Die Alternative, weiterhin in Arbeitslosigkeit zu verbleiben, ist nicht attraktiv, selbst wenn man die Leistungen erhöhen würde, weil es Ziel sein sollte, Menschen in den Arbeitsmarkt einzugliedern.
4) Mithin ist es besser, die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu bezuschussen und darauf zu hoffen, dass die Betroffenen irgendwann nicht mehr darauf angewiesen sind. Gleichzeitig ist es für Betroffene womöglich angenehmer, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen, anstatt nur monatlich Geld vom Amt zu beziehen.
Du kannst das freilich anders sehen, jedoch scheint mir die Argumentation in sich widerspruchsfrei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 18.09.2017 19:44]
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| Zitat von Der Menschenfreund
2) Man kann Arbeitgeber nicht zwingen, allen einen entsprechenden Lohn zu zahlen. Selbst das Mindestlohngesetz kennt deshalb Ausnahmen.
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Warum? Die Unternehmen wollen in unserem Land produzieren/Dienstleistungen anbieten. Wieso also kann man nicht sagen "mindestens das MÜSST ihr euren Arbeitern zahlen"?
Was ist das Hindernis?
Ich sage, wer unsere Gesetze nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Hol aus, ich lese auch WoS-Essays.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Der Menschenfreund
2) Man kann Arbeitgeber nicht zwingen, allen einen entsprechenden Lohn zu zahlen. Selbst das Mindestlohngesetz kennt deshalb Ausnahmen.
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Warum? Die Unternehmen wollen in unserem Land produzieren/Dienstleistungen anbieten. Wieso also kann man nicht sagen "mindestens das MÜSST ihr euren Arbeitern zahlen"?
Was ist das Hindernis?
Ich sage, wer unsere Gesetze nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Hol aus, ich lese auch WoS-Essays.
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Weil es sich nicht lohnt, jemanden zu beschäftigen, der mehr kostet, als er einbringt.
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| Zitat von hödyr
e: Aufgrund der Überhangmandate macht es Sinn die Erststimme der CDU zu geben um die Chance für Schwarz/Gelb zu maximieren.
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Wie gesagt: das war mal so, aber seit der Wahlrechtsreform von 2013 werden die Überhangmandate für eine Partei durch Ausgleichsmandate für die anderen Parteien wieder ausgeglichen, bis alle wieder genau auf die Mehrheitsverhältnisse kommen, die ihnen laut Zweitstimmenanteil zustehen.
Die Erststimme ändert an den Mehrheitsverhältnissen nichts mehr.
Sie ist für die personelle Zusammensetzung des Bundestags da und soll dafür sorgen, dass dein Wahlkreis wenigstens eine Person im BT hat, die die Interessen genau dieses Wahlkreises vertritt, und nicht vom anderen Ende des Bundeslandes kommt.
Praktisch ist sie aber ziemlich bedeutungslos, da in den meisten Wahlkreisen entweder ein Kandidat total sicher ist, oder in unsicheren Wahlkreisen die beiden infrage kommenden Kandidaten (meist wohl einer von der CDU und einer von der SPD) über die Landeslisten abgesichert sind. Sprich: die kommen sowieso beide in den Bundestag, egal wie du stimmst.
Wer Schwarz-Gelb will, sollte seine Zweitstimme der FDP geben... was man mit der Erststimme macht, ist quasi egal.
Wie oben > dargestellt, ist Schwarz-Gelb aber derzeit unwahrscheinlich. Eher wird es wohl entweder Jamaica oder GroKo.
/e Apropos Wahlkreise:
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 18.09.2017 20:04]
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Ich sehe du bist Herr der Lage.
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Der Menschenfreund
2) Man kann Arbeitgeber nicht zwingen, allen einen entsprechenden Lohn zu zahlen. Selbst das Mindestlohngesetz kennt deshalb Ausnahmen.
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Warum? Die Unternehmen wollen in unserem Land produzieren/Dienstleistungen anbieten. Wieso also kann man nicht sagen "mindestens das MÜSST ihr euren Arbeitern zahlen"?
Was ist das Hindernis?
Ich sage, wer unsere Gesetze nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Hol aus, ich lese auch WoS-Essays.
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Weil es sich nicht lohnt, jemanden zu beschäftigen, der mehr kostet, als er einbringt.
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Na, dann brauchen sie ja den Mitarbeiter nicht. Wenn doch, muss die Dienstleistung/das Produkt halt teurer werden.
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Doch, man kann Arbeitgeber zwingen. Nennt sich Tarifverhandlung. Den Niedriglohnsektor gibt es nur, weil es kaum Gewerkschaften gibt, die den abdecken. Der Bedarf an Arbeitskräften ist entweder vorhanden oder nicht. Da muss man Leute nicht in 10 Monatsverträge stecken, feuern und neue anstellen.
Ohne massiven Druck auf den Arbeitnehmer durch HartzIV gäbe es auch diese Minimumlöhne überhaupt nicht, weil die Unternehmen entsprechend besser bezahlen müssten, um die Arbeitsbedingungen attraktiver zu gestalten.
Man opfert hier als Arbeitnehmer einen sicheren Arbeitsplatz zugunsten eines befristeten, entsprechend hoch müsste der Lohn im Vergleich zum unbefristeten Vertrag sein.
Das muss man nicht noch staatlich unterstützen, eher im Gegenteil.
Wenn es solche Zuschüsse geben sollte, dann nur nachträglich, wenn der Arbeitnehmer einen unbefristeten Vertrag erhalten hat.
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| Zitat von Herr der Lage
Wer Schwarz-Gelb will, sollte seine Zweitstimme der FDP geben... was man mit der Erststimme macht, ist quasi egal.
Wie oben > dargestellt, ist Schwarz-Gelb aber derzeit unwahrscheinlich. Eher wird es wohl entweder Jamaica oder GroKo.
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Ein Drittel ist immer noch eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit.
https://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/
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Hmja, okay
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| Zitat von loliger_rofler
Na, dann brauchen sie ja den Mitarbeiter nicht.
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Dann entstehen aber auch keine Arbeitsplätze und der Langzeitarbeitslose oder niedrigqualifizierte Arbeitnehmer hat keine Möglichkeit, angelernt zu werden, seine Produktivität wieder zu steigen, sich zu beweisen, ein gutes Arbeitszeugnis zu erhalten usw.
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Wo ist denn dein Vertrauen in den Markt plötzlich geblieben?
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| Zitat von [Indiana Jones]
Wo ist denn dein Vertrauen in den Markt plötzlich geblieben?
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Das ist doch da und spricht aus jedem meiner Beiträge?
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Nachdem du hier aus "Menschenfreundlichkeit" staatliche Subventionen für Arbeitsplätze gut findest, die es ohne Subventionen nicht gäbe, habe ich da so meine Zweifel.
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| Zitat von Herr der Lage
Sie ist für die personelle Zusammensetzung des Bundestags da und soll dafür sorgen, dass dein Wahlkreis wenigstens eine Person im BT hat, die die Interessen genau dieses Wahlkreises vertritt, und nicht vom anderen Ende des Bundeslandes kommt.
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Ha! Wäre schön wenn die Leute wenigstens mal aus der gleichen Stadt kommen würden. Sind alles Zugezogene!
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| Zitat von zapedusa
Die Vergütung ist keine Bezahlung, sondern ein Erfrischungsgeld, um sich mit Energy und Chips zu versorgen.
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Als ob da 40 Euro reichen würden
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War das schon? Finds nett gemacht!
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Wat.
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| Zitat von [Indiana Jones]
Nachdem du hier aus "Menschenfreundlichkeit" staatliche Subventionen für Arbeitsplätze gut findest, die es ohne Subventionen nicht gäbe, habe ich da so meine Zweifel.
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Es gibt zwei Möglichkeiten: Freie Lohnbildung (weiter) einschränken und alle nicht nachgefragten Arbeitnehmer durch Wohlfahrtsleistungen unterstützen oder Lohnbildung dem Marktmechanismus überlassen und den Lohn subventionieren, damit derjenige Teil des Arbeitsangebotes, welcher ansonsten keinen Abnehmer fände, dennoch nachgefragt wird. Letzteres ist das marktwirtschaftlichere Vorgehen, welches zudem Vorzüge für die Betroffenen zu haben scheint.
Hat man Deiner Ansicht nach nur Vertrauen "in den Markt", wenn man glaubt, "der Markt" könne unbedingt und unmittelbar allen Menschen einen Arbeitsplatz mit auskömmlicher Entlohnung schaffen, sobald sich der Staat nur völlig zurückzöge? Mhm. Vor fünf oder sechs Jahren hätte ich darüber diskutiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 18.09.2017 20:12]
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Der Menschenfreund
2) Man kann Arbeitgeber nicht zwingen, allen einen entsprechenden Lohn zu zahlen. Selbst das Mindestlohngesetz kennt deshalb Ausnahmen.
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Warum? Die Unternehmen wollen in unserem Land produzieren/Dienstleistungen anbieten. Wieso also kann man nicht sagen "mindestens das MÜSST ihr euren Arbeitern zahlen"?
Was ist das Hindernis?
Ich sage, wer unsere Gesetze nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Hol aus, ich lese auch WoS-Essays.
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Weil es sich nicht lohnt, jemanden zu beschäftigen, der mehr kostet, als er einbringt.
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Wenn dein Geschäftsmodell darauf aufbaut Arbeitszeit für einen Lohn einzukaufen, der kein Leben ohne gesellschaftliche Subvention ermöglicht, ist es für alle besser, wenn du vom Markt getilgt wirst und sich alle Beteiligten einer profitableren Tätigkeit zuwenden.
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |