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Kann schonmal passieren wenn man im dunklen Keller leise kichernd Leichen fleddert. Man schafft sich seine eigene Realität.
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Für meinen Beruf muss man auch approbiert sein und muss als Niedergelassener auch hausärztliche Bereitschaftsdienste machen.
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| Zitat von Filmriss
Die ausstellende Stelle der Approbation ist immer eine Behörde. Meist Bezirksregierung o.ä.Zulassung.
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Die Abteilung der Bezirksregierung wo ich die Approbation beantrage hat ungelogen die Ansprechstelle "Rechtsfragen Gesundheit und Verbraucherschutz, Weinprüfstelle".
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| Zitat von niffeldi
Für meinen Beruf muss man auch approbiert sein und muss als Niedergelassener auch hausärztliche Bereitschaftsdienste machen.
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brrrr... erinner mich nicht daran.
wollte noch einen ehemaligen Kollegen fragen wie ihm das so taugt.
Wenn du Pech hast musst du das selbst als Chefarzt der Patho in einem großen Haus weil du zur Finanzierung mit einer Arschbacke auf'm Kassensitz sitzt
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Das ist der größte Treppenwitz des Jahres.
In der Weiterbildung gibt es irgendwas mit "unmittelbare Patientenversorgung", die man sich anrechnen lassen kann (bspw. bei Radio). Patho gehört da nicht zu.
Aber wenn man einen Kassensitz hat, ist diese Trennung auf einmal aufgehoben und der Pathologe darf rumeiern und sagen "ich kann ihnen zwar aktuell nicht weiterhelfen, aber wenn wir lang genug warten, kann ich das Problem doch lösen"
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| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von Filmriss
Die ausstellende Stelle der Approbation ist immer eine Behörde. Meist Bezirksregierung o.ä.Zulassung.
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Die Abteilung der Bezirksregierung wo ich die Approbation beantrage hat ungelogen die Ansprechstelle "Rechtsfragen Gesundheit und Verbraucherschutz, Weinprüfstelle".
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Bei uns sind Waffen gemeinsam mit Schwarzarbeit, Sprengstoffe gemeinsam mit Straßenmusik. Machste nix.
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Mal ne doofe Frage, ich fühle mich grade Lost im Medizinsystem.
Meine HNO-Ärztin hat mich zur OP and Krankenhaus überwiesen. Routine-OP, aber schon eine fortschreitende Erkrankung, also nicht ganz zeit-unkritisch.
Aber in allen Krankenhäusern werden Termine in 2-3 Monaten vergeben, von Srkretariaten, nach Eingang der Anfrage sozusagen. Die vorliegende komplette Diagnostik mit CT, Tests etc. wird dann erst präoperativ ein, zwei Tage vorher angeguckt.
Ich würde ja denke es sollte andersrum laufen: Man guckt die konkrete, individuell Diagnostik an, und entscheidet dann über die Dringlichkeit und den Termin. Das scheint es aber nicht zu geben.
Nun werden meine Symptome deutlicher und unangenehmer. Hausärztin kann nur zur OP überweisen, Krankenhaus sagt quasi per Sekretärin „uns egal, sind eh keine Termine frei“.
Was tun? Wie schaffe ich es, dass ein Arzt (vom Krankenhaus?) sich die Diagnostik anschaut und das ggf. eilig macht (oder definitiv feststellt dass es im konkreten Fall trotz Symptomveränderung nicht eilig ist, auch egal)???
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 02.11.2019 10:27]
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Bei mir war das so dass der Hausarzt beim Krankenhaus angerufen hat und dafür gesorgt hat dass ich nen Termin bekomme.
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| Zitat von Sharku
Bei mir war das so dass der Hausarzt beim Krankenhaus angerufen hat und dafür gesorgt hat dass ich nen Termin bekomme.
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So oder über einen niedergelassenen Facharzt.
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Ich hab einen Termin in sechs Wochen oder so. Ich hab bloß den Eindruck nächste oder übernächste Woche wäre besser weil es sich subjektiv laufend verschlechtert. Ich glaube nicht dass der niedergelassene Arzt da das Krankenhaus beeinflussen kann, oder? Wenn die nichtmal das CT ansehen wollen ...
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Rede mit dem HA, der muss im Krankenhaus anrufen und die Dringlichkeit erläutern.
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| Zitat von _Kiddo_
Rede mit dem HAFacharzt, der muss im Krankenhaus anrufen und die Dringlichkeit erläutern.
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Der Hausarzt hat die Indikation nicht gestellt und kann wahrscheinlich schlecht argumentieren. Außer die dringliche Indikation ist durch die Beschwerden gegeben, dann ggf. schon. Dann kann er ihn aber auch notfallmäßig einweisen wenn's so schlimm ist.
Kann von deiner Beschreibung halt von Kehlkopf-Krebs bis zu ner schiefen Nase mit Atmungsbehinderung alles sein. Und selbst bei gesichertem Krebs kriegen die Patienten hier erst nach ein paar Wochen den OP-Termin ( in der normalen Chirurgie zumindest).
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Jaa, so schlimm ist es nicht. Das ist ne Routine-OP, aber wenn man es zu spät macht gibt es Risiken. Hörvermögenverlust, z.B.
Die machen das vermutlich in der Klinik ein paar mal am Tag. Da leuchtete mit nicht ein, dass man nicht erst die vorliegende Diagnostik anguckt und dann terminiert und sagt sagt "A kann noch drei Monate warten, milder Verlauf, B nehmen wir lieber nächste Woche dran, das sieht drastisch aus", sondern das dem Zufall überlässt ... da wüßte ich halt gerne den Workaround herum.
Mit gepackter Tasche in Notaufnahme auftauchen und sagen "Tach, ich bleib jetzt hier." kommt mir halt ziemlich blöd vor. Ich meine auch zu erinnern dass Mediziner wenig so sehr hassen wie Laiendiagnosen.
Die Beschwerden sind an sich nicht schlimm für mich, aber Zeichen für das Fortschreiten der Erkrankung. Sie machen mir Sorgen, nicht Schmerzen.
Ich bin ja auch nicht sicher, dass ich der B aus dem Beispiel bin ... Ich möchte das ja nur gerne ausgeschlossen wissen, indem jemand auf das verfickte CT guckt, das nunmal schon hier liegt, der sowas eben fünf mal die Woche operiert, und das daher routiniert begucken kann. Dann wäre ich ja zufrieden.
Es ist ja auch nicht so, dass das angucken des CT jetzt länger dauern würde, als wenn man es erst in fünf Wochen macht.
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So wie ich es verstehe hast du doch schon eine Beurteilung durch einen Facharzt für HNO, nämlich den Niedergelassenen, und zusätzlich noch die Expertise des Radiologen der das CT befundet hat. Der HNO hat die Indikation zur OP gestellt, er kann dir sagen wie dringend er es empfindet und er kann dann mit seinen Kollegen in der Klinik sprechen und sie bitten die OP vorzuziehen wenn er es für notwendig erachtet.
Dass der HNO es anscheinend mit dir nicht genau besprochen hat ist ärgerlich. Aber die Fragen die du jetzt gerade an uns richtest, könnte dieser Facharzt dir direkt beantworten.
Deshalb rate ich dir ihn diesbezüglich nochmal zu Rate zu ziehen. Wird ihn wahrscheinlich nerven, aber vielleicht lernt er dann auch bei manchen Patienten etwas besser aufzuklären (das sag ich weil sehr viele Patienten es gar nicht genauer wissen wollen, vor allem die Älteren sagen "der Doktor weiß schon was er tut, und wenn ich den Termin in 6 Wochen hab, dann ist das genau richtig so").
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kanonfutter am 03.11.2019 23:38]
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Heute wird ein neuer Arzt fertig
Viel Erfolg, Grim
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Viel Erfolg!
Ich war gestern so sauer. Bin Diensthabender und da ruft mich irgendsone dämliche gefäßchirurgische Assistentin an "Gucken Sie mal auf das CT was heute morgen extern durchgeführt wurde, hat die Patientin ne Aortenruptur?"
- "warum soll ich?"
"das ist jetzt wichtig"
- "da muss es doch einen externen Befund geben, die legt sich doch nicht selbst ins CT und kommt einfach so reinmarschiert"
"haben wir nicht"
- "soll ich jetzt bei jedem Patienten der hier reinmarschiert alles entscheiden und seine Bildgebung [sie wollte noch einen Vergleich mit einer Voraufnahme] komplett aufarbeiten? Die muss doch irgendwie mitm Notarzt gekommen sein, wenn da irgendwas los ist?"
"ne, aber ich brauch da jetzt ne Aussage!"
hab dann son bla abgelassen von bisschen serösem Erguss aber nix Schlimmem und dann einfach aufgelegt™.
Was mich dabei so anpisst, ist diese Kameradenschweintum, dass man einen eigenen Patienten hat, aber jemanden, der gar nicht involviert ist, zu einer möglicherweise kriegsentscheidenden Aussage zwingen möchte.
Ich habs nicht nachverfolgt, aber die olle Zippe hat mit Sicherheit im Aufnahmebogen vermerkt "laut Dr. x (Radiologie) keine Ruptur" sodass im Zweifel ich der Pfosten bin.
Die Patientin war bei einer großen Praxiskette, wo ich famuliert (als man nur eine ambulante aber keine Hausarztfamu brauchte lel) und die sind bis 20 Uhr offen iirc, CT war von 11Uhr und der Anruf kam um 17Uhr.
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Bei uns wird Befundung von Fremdbildern erfasst und für die Auslastungsstatistik abgerechnet.
Reduziert den Hass etwas, ist aber auch der Tatsache geschuldet dass Zuverlegungen wenn es gut läuft mit CD, aber eigentlich immer ohne Befund kommen. Habe das als Normalzustand gewertet.
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| Zitat von moomaster
Bei uns wird Befundung von Fremdbildern erfasst und für die Auslastungsstatistik abgerechnet.
Reduziert den Hass etwas, ist aber auch der Tatsache geschuldet dass Zuverlegungen wenn es gut läuft mit CD, aber eigentlich immer ohne Befund kommen. Habe das als Normalzustand gewertet.
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So kenne ich das auch. Ansonsten habe ich es noch nie erlebt dass ein Patient/in einen Befund aus dem ambulanten Bereich am Tag der radiologischen Untersuchung erhalten hat. Ganze Geschichte ist halt komisch. Würde ein schlechtes Licht auf den Untersucher werfen wenn er eine rupturierte Aorta locker rausspazieren lässt
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 05.11.2019 18:22]
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Und fertig.
Unspektakulärer als gedacht.
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Glückwunsch! Jetzt erstmal alles Wissen wegsaufen
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Gratulation. Morgen dann das Loch und die Erkenntnis, dass der Spaß hier endet.
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| Zitat von moomaster
Bei uns wird Befundung von Fremdbildern erfasst und für die Auslastungsstatistik abgerechnet.
Reduziert den Hass etwas, ist aber auch der Tatsache geschuldet dass Zuverlegungen wenn es gut läuft mit CD, aber eigentlich immer ohne Befund kommen. Habe das als Normalzustand gewertet.
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So ähnlich ists hier auch, offiziell können Leute eine konsiliarische Stellungnahme mit einer dezidierten Fragestellung anfordern aber in 90% der Fälle ist diese Anforderung "bitte Zweitbefundung". Ich mein, wie breit muss man für sowas sein? Ich ruf ja auch nicht den 1. chirurgischen Dienst an und sag "der wurde von euch mal vor 5 Jahren operiert, arbeite mal bitte den gesamten Fall auf, weil ich jetzt gerne wüsste ob ich KM geben kann oder nicht, das ist wichtig für mich jetzt"
| Zitat von Filmriss
So kenne ich das auch. Ansonsten habe ich es noch nie erlebt dass ein Patient/in einen Befund aus dem ambulanten Bereich am Tag der radiologischen Untersuchung erhalten hat. Ganze Geschichte ist halt komisch. Würde ein schlechtes Licht auf den Untersucher werfen wenn er eine rupturierte Aorta locker rausspazieren lässt
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Das war ja auch meine Frage, aber angeblich war da von "außen" niemand zuständig und ich musste radiologische Entscheidungen treffen. Was für ein Asikram.
und beste Glückwünsche an den Bosch blau des Medizinerthreads :*
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| Zitat von Grim Reaper*
Und fertig.
Unspektakulärer als gedacht.
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Glückwunsch und Wartezeit high five!
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Danke Euch!
Gerade noch die Approbation beantragt, mal schauen ob das bis 1.12. hinhaut.
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In der Hoffnung, dass mir hier jemand einen (unnötigen) Arztbesuch erspart: Ich habe seit Monaten immer wieder ein Stechen/Kribbeln im Bereich des oberen Rückens, das nicht schmerzhaft ist. Gehe ich mit so einem Problem zu einem Orthopäden oder direkt zu einem Neurologen?
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| Zitat von Flashhead
In der Hoffnung, dass mir hier jemand einen (unnötigen) Arztbesuch erspart: Ich habe seit Monaten immer wieder ein Stechen/Kribbeln im Bereich des oberen Rückens, das nicht schmerzhaft ist. Gehe ich mit so einem Problem zu einem Orthopäden oder direkt zu einem Neurologen?
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Am ehesten zum Hausarzt. Der sollte das untersuchen und dann ggf. den passenden Facharzt wählen.
Ansonsten wusel ich mich gerade gleichzeitig durch Approbation, Bankkram, die Anmeldung für's Promotionsstudium sowie die Anmeldungen für Ärztekammer/Ärzteversorgung/Rentenversicherung/bla und das Zusammentragen aller Unterlagen für den Arbeitgeber.
Wundervolle Beschäftigung.
Aber auch echt erschreckend wie viel da immer noch persönlich und auf Papier erledigt wird. Ich hätte gedacht, dass man da mehr online erledigen könnte..
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| Zitat von Grim Reaper*
Danke Euch!
Gerade noch die Approbation beantragt, mal schauen ob das bis 1.12. hinhaut.
| | Glückwunsch!
Hast du zum 1.12. eine Stelle? Bei mir hat damals ein Anruf geholfen mit dem Hinweis dass ich da gerne anfangen würde, die haben die Bearbeitung vorgezogen und ich hatte 5d später Post
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Ja, hab die Stelle zum 1.12.
Die Frau bei der Approbationsstelle hatte das auch direkt notiert, dass die zeitig kommt. Sollte in den nächsten Tagen per Post kommen.
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Approbation letzte Woche bekommen, Befreiung und Anmeldungen abgeschickt.
Heute zur Ärztekammer gesteppt und angemeldet.
Ich war ganz überrascht, dass die den Ärzteausweis direkt dort und kostenlos gemacht haben.
Das einzig Doofe war, dass ich extra neue schicke Passbilder habe machen lassen und die stumpf das x Jahre alte Passbild vom Perso gescannt haben.
„Das machen wir immer so“
- „ok“
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 18.11.2019 13:55]
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Thema: Medizinerthread VII ( Ruining my life to save yours ) |