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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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Shooter

shooter
...
A propos PV, hochalpine Solaranlagen haben wohl Potential.

https://www.tagesanzeiger.ch/ein-riesen-kraftwerk-auf-der-alp-soll-die-energiekrise-abwenden-728494860505 (paywall)

 
Im April hat Zeiter, Gemeindepräsident von Grengiols, im «Walliser Boten» einen spektakulären Plan verkündet. Er will so rasch wie möglich das grösste Solarkraftwerk der Alpen realisieren: bis zu fünf Quadratkilometer Fläche, Tausende Solarzellen. Bis zu zwei Terawattstunden pro Jahr soll es produzieren, so viel wie das grösste Wasserkraftwerk des Landes. Insgesamt drei Prozent der nationalen Stromproduktion.
(...)
Mit seiner Ankündigung hat Zeiter, selber parteilos, zuerst die Politiker im Wallis elektrisiert. Und diese haben die Euphorie ins Bundeshaus getragen. Eine Handvoll alpine Fotovoltaikanlagen wie Grengiols Solar (so heisst das Projekt) würden zwar nicht alle Schweizer Energieprobleme lösen. Aber das grösste entscheidend lindern: die Stromlücke im Winter.

«Eine Solarzelle im Saflischtal produziert im Winter rund viermal mehr Strom als die gleiche Solarzelle in Wädenswil», sagt Raoul Albrecht, der ebenfalls in Zeiters Wagen bergwärts holpert. Albrecht ist Produktionschef bei der Walliser Energiegesellschaft FMV; Zeiter hat ihn als Berater für das Jahrhundertprojekt seiner Gemeinde hinzugezogen.

Der krasse Winter-Vorteil von hochalpinen Solaranlagen ist wissenschaftlich nachgewiesen – mittels Experimenten, die Professor Jürg Rohrer von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften bei Davos durchgeführt hat. Gründe dafür sind: Im Gebirge gibt es weniger Nebel (ausser heute natürlich), die Luft ist dünner, und der Schnee reflektiert das Sonnenlicht. Zudem steigt bei tiefen Temperaturen der Wirkungsgrad der Zellen.

(...)
Der technische Schlüsselbegriff heisst «bifazial». Tausende bifaziale, also doppelseitige Solarpanels sollen hier errichtet werden, auf anderthalb bis zwei Meter hohen Stelzen, damit sie auch im Winter aus der Schneedecke ragen. Eine Seite der Panels ist der Sonne zugewandt; die andere wandelt das Licht, das vom Schnee reflektiert wird, in Strom um.
(...)
Das Tüpfelchen auf dem i sei aber der neue Wasserspeicher Chummensee, der ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Grengiols gebaut werden soll, sagt Zeiter. Der «Chummensee» ist eines jener fünfzehn Wasserkraftprojekte, die Energieministerin Simonetta Sommaruga dank ihrem runden Tisch prioritär realisieren will. Mit überschüssigem Sommer-Solarstrom aus dem Saflischtal könnte man Wasser in den neuen Chummensee hinaufpumpen – und damit noch mehr wertvollen Winterstrom herstellen.



Gibt diverse Beispiele wenn man nach hochalpiner PV sucht.

/Beispiel:
https://www.sses.ch/de/hochalpine-solar-grossanlage-laeuft-im-winter-auf-hochtouren/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 06.09.2022 11:08]
06.09.2022 11:08:11  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Armag3ddon

PV auf dem Dach zum Laden des Elektroautos ist derzeit ohnehin ein teures Projekt, was sich nur wenige leisten können.



Das ist irgendwie der einzige Invest, welcher sich nach ~13-15 Jahren selbst bezahlt und bei der man schonmal auf die Gesamtlaufzeit der Einspeisevergütung (20 Jahre) sogar noch Gewinn (!) macht.

Einfach beim Hauskauf verpflichtend machen.
Easy. Sagen wir ab 300.000€ Hauswert.
Wer die Kohle locker machen kann, kann auch nochmal 15.000-20.000k für eine PV Anlage aufbringen.
06.09.2022 11:20:07  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Armag3ddon

PV auf dem Dach zum Laden des Elektroautos ist derzeit ohnehin ein teures Projekt, was sich nur wenige leisten können.



Das ist irgendwie der einzige Invest, welcher sich nach ~13-15 Jahren selbst bezahlt und bei der man schonmal auf die Gesamtlaufzeit der Einspeisevergütung (20 Jahre) sogar noch Gewinn (!) macht.

Einfach beim Hauskauf verpflichtend machen.
Easy. Sagen wir ab 300.000€ Hauswert.
Wer die Kohle locker machen kann, kann auch nochmal 15.000-20.000k für eine PV Anlage aufbringen.



und selbst dann wird jemand argumentieren mit "der Mittelschicht" (immer gut, weil nie klar ist wer gemeint ist, d.h. einfach mal "alle"), die ja exakt wegen diesen 15 - 20k sich NICHT das "bescheidene Häuschen" leisten kann und quasi als einzige Alternative entweder unter der Brücke oder DDR-Plattenbau hat.

Dass eine Finanzierung eines Hauses, die so knapp auf Kante genäht ist sowieso keine gute idee ist wird da dann sicherlich auch sehr prominent in den Vordergrund gestellt.
06.09.2022 11:31:47  Zum letzten Beitrag
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~


06.09.2022 12:17:23  Zum letzten Beitrag
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Spangenkopf

Arctic
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Armag3ddon

. Dazu klappt das nur unter idealen Bedingungen: große Anlage, die genug Strom liefern kann und zwingend ein Akku, denn wann wird das Auto geladen? Richtig, nachts.



Kann es sein, dass da viel Hörensagen bei ist?

Was sind denn "ideale Bedingungen" (ab wann ist große Anlage) und wieso sollte da ein Akku zwingend sein, der um ein vielfaches (!) kleiner ist als der Fahrzeugakku.

Du lädst dein Auto eigentlich nicht aus dem Akku, weil du dann 2x Umwandlungsverluste hast.

Auch stellt sich niemand einen Akku hin, der das Auto komplett füllen könnte.
Denn das kannst nicht zahlen. (~900-1000€ pro kWh) und den bekommst im Großteil des Jahres nichtmal annähernd voll.


Ein Auto, das tagsüber nicht da ist, kann nicht durch eine PV geladen werden. Ohne Stromspeicher lässt sich das Auto dann eben nicht durch die PV laden. Damit ist die Idee "Auto einfach mit PV laden" hinfällig. Nur wenn das Auto tagsüber lange genug zuhause rumsteht, kann das überhaupt klappen. Das ist bereits ein Teil der idealen Bedingung.
An Tagen, an denen wenig Sonne scheint, reicht es vielleicht nicht. Diese Parameter kannst du beliebig hin- und herschieben. Weniger Sonne, mehr PV-Fläche, mehr Sonne, weniger Fläche. Die ideale Bedingung ist: Sonne und Fläche reichen für genug Tage im Jahr aus, das Auto zu laden.



Die Lösung wäre ja ein wechsel Akku fürs Auto, dann kannst einen fahren und einen Laden. Aber da brauchen wir wahrscheinlich was anderes als unsere jetzigen Lithium Akkus.
06.09.2022 12:59:13  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
 
Zitat von Spangenkopf

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Armag3ddon

. Dazu klappt das nur unter idealen Bedingungen: große Anlage, die genug Strom liefern kann und zwingend ein Akku, denn wann wird das Auto geladen? Richtig, nachts.



Kann es sein, dass da viel Hörensagen bei ist?

Was sind denn "ideale Bedingungen" (ab wann ist große Anlage) und wieso sollte da ein Akku zwingend sein, der um ein vielfaches (!) kleiner ist als der Fahrzeugakku.

Du lädst dein Auto eigentlich nicht aus dem Akku, weil du dann 2x Umwandlungsverluste hast.

Auch stellt sich niemand einen Akku hin, der das Auto komplett füllen könnte.
Denn das kannst nicht zahlen. (~900-1000€ pro kWh) und den bekommst im Großteil des Jahres nichtmal annähernd voll.


Ein Auto, das tagsüber nicht da ist, kann nicht durch eine PV geladen werden. Ohne Stromspeicher lässt sich das Auto dann eben nicht durch die PV laden. Damit ist die Idee "Auto einfach mit PV laden" hinfällig. Nur wenn das Auto tagsüber lange genug zuhause rumsteht, kann das überhaupt klappen. Das ist bereits ein Teil der idealen Bedingung.
An Tagen, an denen wenig Sonne scheint, reicht es vielleicht nicht. Diese Parameter kannst du beliebig hin- und herschieben. Weniger Sonne, mehr PV-Fläche, mehr Sonne, weniger Fläche. Die ideale Bedingung ist: Sonne und Fläche reichen für genug Tage im Jahr aus, das Auto zu laden.



Die Lösung wäre ja ein wechsel Akku fürs Auto, dann kannst einen fahren und einen Laden. Aber da brauchen wir wahrscheinlich was anderes als unsere jetzigen Lithium Akkus.



Man muss Autos zuhause nicht komplett laden.

Das gilt vielleicht für Leute, die jetzt schon täglich ne ganze Tankfüllung brauchen.
Dem Rest reicht auch deutlich weniger. Für nen pendler zur Arbeit reichen wahrscheinlich 10kWh am Tag und am Wochenende steht die Karre dann auch einfach mal wenn die Sonne scheint.

Aus ähnlichen Gründen ist der Leistungsbedarf zum laden von e-autos auch nicht Ladeleistung*Anzahl Autos, sondern deutlich weniger.

Man braucht nicht 22MW Anschlussleistung um eine Tiefgarage für 200 elektrische pkw sinnvoll versorgen zu können.
06.09.2022 13:16:09  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ja, dieses, die Diskussion um das Laden der Autos ist überhaupt nicht zielführend und völlig Praxisfremd. Ich brauche kein Auto mit 600km Reichweite für 60km pendeln, aus dem Grund fülle ich den Tank meines Benziners ja auch nicht jeden Abend wieder voll auf wenn ich nach Hause fahre. Und ich bezweifle dass es da draussen auch nur einen Autofahrer gibt der das macht...
Ich mache sogar das Gegenteil, ich fülle meinen Tank aktuell nur zur Hälfte weil ich weiss dass ich für eine Woche nicht mehr brauche. Warum also das Zusatzgewicht an Kraftstoff mitschleppen?
06.09.2022 13:59:59  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Shooter

Ja, dieses, die Diskussion um das Laden der Autos ist überhaupt nicht zielführend und völlig Praxisfremd. Ich brauche kein Auto mit 600km Reichweite für 60km pendeln, aus dem Grund fülle ich den Tank meines Benziners ja auch nicht jeden Abend wieder voll auf wenn ich nach Hause fahre. Und ich bezweifle dass es da draussen auch nur einen Autofahrer gibt der das macht...



Braucht man beim Verbrenner halt nicht, weil neue 600km Reichweite einen Zeitwaufwnd von 5 Minuten bedeuten. Ich kann ohne Vorbereitung mit einem leeren Tank in den Tag starten. Etwas das bei einem BEV, je nach Tagesprogramm nicht geht.

Da das komplette Auffüllen innerhalb weniger Minuten bei BEVs so bis auf weiteres nicht gehen wird, muss man verinnerlichen parken = laden um "schrittweise" Strom und damit Reichweite reintröpfeln zu lassen.

Das hat ziemlich Vorteile wenn parken = laden wirklich klappt. Das hat aber Nachteile, wenn das nicht klappt (weil man am Parkplatz nicht laden kann) oder/und man auf einer Tour mehr als eine Akkuladung brauchen wird.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 06.09.2022 14:07]
06.09.2022 14:06:23  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Ich kann da leider nicht mitreden, weil ich kein EFH auf dem Land besitze. Daher weiß ich nur aus zweiter Hand, warum das fahrbereite Auto dort so alternativlos ist. Und es geht ja darum, diese Leute freiwillig dazu zu bringen, in PV und Elektrowagen zu investieren. Natürlich würde in der Praxis wohl auch niemand sein Auto 100% nur aus dieser Anlage laden.

Die Argumente gehen aber immer in die Richtung, dass das Elektroauto einfach nicht dieselben Möglichkeiten bietet. Wenn überhaupt eines ausreicht. Denn ein Auto wird zur Arbeit gefahren und das andere muss die Kinder zur Schule/zum Sport bringen und alle Besorgungen verrichten, also quasi den ganzen Tag durch die Gegend fahren. Und jeder Arztbesuch, jeder Behördengang, jede abendliche Freizeitveranstaltung benötigen das Auto, voll einsatzbereit. Am Wochenende steht das Auto dann angeblich auch nicht rum, wie CombatWombat schreibt, sondern da werden Freunde besucht oder spontane Städtetrips in 500km Entfernung gemacht.
06.09.2022 14:08:57  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Armag3ddon

Ich kann da leider nicht mitreden, weil ich kein EFH auf dem Land besitze. Daher weiß ich nur aus zweiter Hand, warum das fahrbereite Auto dort so alternativlos ist.


Ich wohne seit 4 Jahren nun auf dem Land und habe noch immer nicht herausgefunden weshalb man ohne Auto hier nicht zurechtkommen sollte.
Ja, ich habe auch ein Auto (meine Frau hat keines), aber halt aus einer Bequemlichkeit heraus, muss ich zugeben.
06.09.2022 14:13:22  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Und hast du mal den Selbstversuch gemacht und es einen Monat oder mehr stehen lassen?
06.09.2022 14:14:05  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Bregor

Und hast du mal den Selbstversuch gemacht und es einen Monat oder mehr stehen lassen?



Da kann ich was beitragen. Vor dem Umzug hatte ich täglich 35-45 min eine Richtung mit dem Auto.

Zwischenzeitlich ist mir der Motor verreckt und ich musste 3 Wochen ohne Fahrzeug klarkommen.

Jeden Morgen um 5:20 Uhr aus dem Haus, mit dem Bus in die Stadt, dort in den Zug.

Tür zu Tür so 90-105 Minuten eine Richtung, auf dem Heimweg knapper Umstieg mit Risiko im schlechtesten Fall 140 Minuten unterwegs zu sein.

Superdupermeganervig, aber ich hab es überlebt.

Hab dann viel gelesen und teils im Zug gearbeitet um früher wieder weg zu können.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.09.2022 14:18]
06.09.2022 14:17:01  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Und machst du es weiterhin?
06.09.2022 14:18:49  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Da ist aber die Frage, ob du es dir vorstellen könntest, dein ganzes Leben lang 90-105 Minuten in jede Richtung zu pendeln. Ich...nicht.
06.09.2022 14:19:15  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Bregor

Und machst du es weiterhin?



Nein, bin ja umgezogen.

Nachdem ich es ne Weile machen musste bin ich tatsächlich öfter mal Zug gefahren als ich das Auto wieder hatte, aber auch nur wenn ich die Zeit dafür hatte. Wenn ich am selben Tag noch einkaufen oder was in der Stadt erledigen musste, zu spät dran war oder es mir nicht so super ging, habe ich das Auto genommen.

E: Problem war auch das Ticket, jobticket (45 Euro) rentiert sich nur wenn man es häufig nutzt, Wochenkarten mit 40 Euro sind aber auch ziemlich kacke.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.09.2022 14:23]
06.09.2022 14:20:21  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Einfach HO machen, ihr Schreibtischtäter. Zack, keine Transportemissionen mehr, schachmatt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 06.09.2022 14:21]
06.09.2022 14:21:40  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Bregor

Und hast du mal den Selbstversuch gemacht und es einen Monat oder mehr stehen lassen?


Nein.

Wie gesagt, ich fahre aus Bequemlichkeit Auto. Ich sage dass es ohne geht, ich sage nicht dass es super ist ohne (wobei ich früher auch mit dem ÖV gependelt habe, 40min pro Weg, da hatte ich halt kein Auto, ging auch). Ich nutze das Auto aber effektiv nur zum pendeln (schlimm genug), Einkäufe erledige ich auf dem Arbeitsweg. Wenn ich mal zum Spass in die Stadt gehe nehm ich den Zug, wenn ich das Bedürfnis habe mein Dorf zu verlassen fahr ich mit dem Rad in der Gegend rum. Am Wochenende steht das Auto jedenfalls grösstenteils unbenutzt auf seinem Parkfeld (da hätten übrigens noch drei weitere Autos platz weil die Gemeinde das so wollte).

Weit weg von perfekt, ist mir klar. Deswegen spare ich aktuell auch auf ne PV (hätte ich von Anfang an bauen sollen, war n Scheissfehler) und ein E-Auto. Sobald das da ist wird der Benziner wohl noch so lange gefahren bis er einen wirtschaftlichen Totalschaden hat und das war dann mein letztes Auto mit Verbrennungsmotor.
06.09.2022 14:29:17  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Dann hast du ja deine Antwort, warum die Leute weiterhin das Auto benutzen. Die Menschen sind allgemein bequem, wenn die Alternative nicht besser oder wenigstens gleich gut ist.
06.09.2022 14:37:05  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Habe nie was anderes behauptet.

 
Zitat von Shooter

Und ich störe mich ja auch immer ein wenig an dem Argument dass man auf dem Land ohne Auto komplett aufgeschmissen sei. Auch das ist kein Problem des Landlebens, sondern der schlechten Infrastuktur und vor allem auch der Bequemlichkeit der Bevölkerung.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 06.09.2022 14:40]
06.09.2022 14:39:18  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von loliger_rofler



Superdupermeganervig, aber ich hab es überlebt.



Vier Wochen lang. jetzt mach das mal ein paar Jahre.
06.09.2022 14:42:07  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler



Superdupermeganervig, aber ich hab es überlebt.



Vier Wochen lang. jetzt mach das mal ein paar Jahre.


Was soll dann passieren? Ich kenne genug Kollegen welche mit dem ÖV pendeln, auch aus ländlichen Gegenden, denen geht es wunderbar. Viele schätzen sogar die Ruhe im Zug und dass man nicht dem Stress auf den Strassen ausgesetzt ist. Das nimmt hier wieder langsam so einen Vibe an als würde ausserhalb des eigenen Autos die Zombieapokalypse ausbrechen, dafür wird man mit den meisten Hirnlosen auf den Strassen konfrontiert.
06.09.2022 14:47:27  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Wie was soll passieren? Bist du mal in DE Bahn gefahren und dabei 2x umgestiegen? Das ist weder entspannt, noch schnell und auch nicht günstig. Wenn das auf nicht absehbare Zeit Standard wäre würden viele Leute ihre Entscheidung am arsch der Welt zu wohnen noch mal überdenken.
06.09.2022 14:49:50  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler



Superdupermeganervig, aber ich hab es überlebt.



Vier Wochen lang. jetzt mach das mal ein paar Jahre.



Rate mal, weshalb ich ungezogen bin. Breites Grinsen

Jetzt kann sich natürlich nicht jeder einen Umzug ins Ballungszentrum leisten (und ich habe selbst monatelang nach der passenden bezahlbaren Wohnung gesucht, obwohl Geld nicht wirklich knapp ist). Aber den Job kann man ja auch wechseln, oft verbunden mit mehr Kohle oder Seitwärtsentwicklung, bei der man Neues lernt.

Ich habe einen relativ spezialisierten Job, den könnte zwar auch ein dressierte Affe machen, aber der Affe müsste dafür relativ gut Englisch sprechen und einen Studienabschluss im spezifischen Fachbereich haben. Einen Gleichwertigen solchen hätte ich in der näheren Umgebung eher nicht gefunden, da gibt es eher Landwirtschaft und etwas Maschbau.

Weniger spezialisierte Berufe dagegen können sicherlich einen anderen Arbeitsplatz näher am Wohnort finden. Es ist ja nicht so, dass man gezwungen ist, für immer im selben Laden zu schaffen.

Klar, Sondernfall Lageristenkrankenschwesterlehrerin (Schwerpunkt Kinder mit Behinderung) die Omas Häuschen geerbt hat und für ihre Community unabdingbar ist und daher pendeln muss. Aber für weite Teile der Republik wäre ein Umzug sicher die bessere Lösung, die kurzfristiger greift als jede Individualverkehrsanpassung und jeder ÖPNV-Ausbau. Grad ÖPNV verbessern ist die Hölle beim aktuellen Investitionsstau.

Dazu (also um Umzüge zu ermöglichen) muss man eigentlich nur Wohnungskonzerne enteignen, Erbschaften besteuern und von der Kohle auf jeder Brachfläche Plattenbauten hochziehen, vor denen alle paar Minuten ein Bus geht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.09.2022 14:54]
06.09.2022 14:52:07  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler



Superdupermeganervig, aber ich hab es überlebt.



Vier Wochen lang. jetzt mach das mal ein paar Jahre.


Was soll dann passieren? Ich kenne genug Kollegen welche mit dem ÖV pendeln, auch aus ländlichen Gegenden, denen geht es wunderbar. Viele schätzen sogar die Ruhe im Zug und dass man nicht dem Stress auf den Strassen ausgesetzt ist. Das nimmt hier wieder langsam so einen Vibe an als würde ausserhalb des eigenen Autos die Zombieapokalypse ausbrechen, dafür wird man mit den meisten Hirnlosen auf den Strassen konfrontiert.



Jo alles super mit ÖPNV, die anderen machens ja, aber man selber, ne, zu gemütlich. Logisch das.
06.09.2022 14:53:02  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von caschta

Wie was soll passieren? Bist du mal in DE Bahn gefahren und dabei 2x umgestiegen? Das ist weder entspannt, noch schnell und auch nicht günstig. Wenn das auf nicht absehbare Zeit Standard wäre würden viele Leute ihre Entscheidung am arsch der Welt zu wohnen noch mal überdenken.


Womit wir wieder bei der schlechten Infrastruktur wären. Kann man aber verbessern (wenn man will).
06.09.2022 14:53:30  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Shooter


Womit wir wieder bei der schlechten Infrastruktur wären. Kann man aber verbessern (wenn man will).



Arma schrieb es schon: Wie soll das denn auf dem Land aussehen, mit einer Taktung um einem Streckennetz, das zumindest halbwegs and die Flexibilität und den Komfort des MIVs herankommt?
06.09.2022 14:55:05  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Poliadversum

Jo alles super mit ÖPNV, die anderen machens ja, aber man selber, ne, zu gemütlich. Logisch das.


Ja, korrekt, habe ich bereits mehrfach ausgeführt mitlerweile, und jetzt? Ich kann mich aber natürlich auch selber anlügen und so tun als wäre das Auto mit Verbrennungsmotor absolut alternativlos, dann ist mein Gewissen beruhigt weil ich MUSS ja autofahren und die Welt schaut schon besser aus. Am besten kaufe ich mir noch einen Diesel für meine Frau, die weiss offenbar noch nicht dass sie ohne Auto hier aufgeschmissen ist.

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Shooter


Womit wir wieder bei der schlechten Infrastruktur wären. Kann man aber verbessern (wenn man will).


Arma schrieb es schon: Wie soll das denn auf dem Land aussehen, mit einer Taktung um einem Streckennetz, das zumindest halbwegs and die Flexibilität und den Komfort des MIVs herankommt?


Das musst du die entsprechenden Verkehrsplaner fragen. Die werden dafür bezahlt (Hint: ich bin keiner von denen).
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 06.09.2022 14:57]
06.09.2022 14:55:35  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Poliadversum

Jo alles super mit ÖPNV, die anderen machens ja, aber man selber, ne, zu gemütlich. Logisch das.


Ja, korrekt, habe ich bereits mehrfach ausgeführt mitlerweile, und jetzt?




Du kannst es einfach sein lassen dich darüber auszulassen wie Zumutbar Pendeln via ÖPNV ist wenn dus dir nicht mal selbe zumutest, in der Schweiz wohlgemerkt, deutscher ÖPNV ist deutlich schrecklicher als bei euch im Zugparadies.
06.09.2022 14:58:50  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Shooter


Womit wir wieder bei der schlechten Infrastruktur wären. Kann man aber verbessern (wenn man will).



Arma schrieb es schon: Wie soll das denn auf dem Land aussehen, mit einer Taktung um einem Streckennetz, das zumindest halbwegs and die Flexibilität und den Komfort des MIVs herankommt?



Ja. Es ist völlig unmöglich, den ÖPNV entsprechend auszubauen. Was das kosten würde, dies, das und am Ende ist der ÖPNV immer noch nicht so gemütlich, wie sich in die eigene Karre zu setzen und seine Freiheit zu genießen. Das müssen die Menschen, die anderorts für unsere Bequemlichkeit absaufen und verhungern endlich mal begreifen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 06.09.2022 15:00]
06.09.2022 14:59:48  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Auch hier, ich habe bereits in vorherigen Postings geschrieben dass ich nur für die Zustände in der Schweiz sprechen kann. Wie ihr das in Deutschland löst ist euer Problem (mit globalen Auswirkungen wenn ihr es nicht macht, damit will ich aber nicht sage dass wir in der Schweiz nicht auch viel zu viel Ressourcen verbrauchen und CO2 in die Luft jagen).
06.09.2022 15:01:00  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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