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| Zitat von -Riddick-
Ist das ökologisch überhaupt sinnvoll für eine 60km pendelstrecke einen Akku herumzufahren der für 600km ausgelegt ist? Wie schwer ist so ein Auto bzw. der Akku?
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Ja, denn es werden eher Fahrzeuge mit 600km Reichweite gekauft als welche mit 300km Reichweite und jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt ist ökologisch sinnvoll.
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Es wäre trotzdem schön wenn auch vermehrt kleine E-Autos gebaut werden, für die Leute die nicht einfach so 50k ausm Ärmel schütteln
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| Zitat von Bregor
| Zitat von -Riddick-
Ist das ökologisch überhaupt sinnvoll für eine 60km pendelstrecke einen Akku herumzufahren der für 600km ausgelegt ist? Wie schwer ist so ein Auto bzw. der Akku?
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Ja, denn es werden eher Fahrzeuge mit 600km Reichweite gekauft als welche mit 300km Reichweite und jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt ist ökologisch sinnvoll.
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Rein vom Ressourcenverbrauch ist es aber nicht sinnvoll. Da hat Riddick schon Recht mit seiner Frage.
Dass solche Autos aber dann aber vom Kunden nicht angenommen werden, haben die ersten BEVs gezeigt mit den Minireichweiten.
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Rein vom Ressourcenverbrauch macht dein BMW auch keinen Sinn, du könntest auch Polo fahren.
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| Zitat von Shooter
Es wäre trotzdem schön wenn auch vermehrt kleine E-Autos gebaut werden, für die Leute die nicht einfach so 50k ausm Ärmel schütteln
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Da bin ich voll bei dir. Aber ich muss sagen, dass mir der Twike gerade mehr zusagt als der Aptera. Der Aptera hat zwar Solarpanele und könnte in der Version mit der kleinsten Reichweite auch günstiger sein, ist dafür ein absoluter Trümmer, der größer als ein Tesla ist.
Nicht, dass ich mit auch nur irgendein Auto in den nächsten fünf Jahren leisten könnte. Und je nachdem, wo ich bin, das selbst dann nicht würde. Aber wenn ich die Stelle in Kanada bekäme? …dann ist das keine wirkliche Aussicht auf ein autofreies Leben.
Ahhh. I see it clearly. This is the plane of suck.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 07.09.2022 9:51]
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| Zitat von Aspe
Dass solche Autos aber dann aber vom Kunden nicht angenommen werden, haben die ersten BEVs gezeigt mit den Minireichweiten.
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Ja aber vermutlich auch nur weil noch in allen Köpfen das Narrativ drin war dass "lol E-Auto sicher nicht ich will ja nicht ständig in Angst leben müssen dass mir nach 10km die Karre abstellt weil Batterie leer". Ich mag mich lebhaft an diese Diskussionen erinnern wonach E-Autos nutzlos sind weil sie keine 600km Reichweite haben. Hier in der Schweiz. Wo man nach 600km schon lange ausserhalb der Landesgrenze ist.
Laut Bundesamt für Statistik legen Schweizer*innen im Durchschnitt rund 36km pro Tag mit dem Auto zurück.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 07.09.2022 9:51]
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| Zitat von Bregor
Rein vom Ressourcenverbrauch macht dein BMW auch keinen Sinn, du könntest auch Polo fahren.
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Zumindest einen Kombi brauche ich schon.
Aber dein Punkt ist ja, zu Recht, dass Leute eben nicht das kaufen, was sie als Minimum benötigen, sondern was sie wollen.
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Shooter
| Zitat von DeathCobra
Hier in der Gegend fahren mehrere Twikes rum. Finde ich ein super Konzept für den Arbeitsweg, nur unverhältnismässig teuer und etwas suizidal so lange größere Autos auf der Strasse sind.
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Habe ich letztens auch mal wieder gesehen, wusste gar nicht dass es die Dinger noch gibt
Also das war das alte von anno dazumals 1990 oder sowas. Gerade gesehen dass die das Teil ja sogar weiterentwickelt haben. Aber ja, hätte ich jetzt auch bisschen Sicherheitbedenken, der ordinäre Autofahrer schaltet doch direkt in den "lol Fahrradhippie"-Modus wenn er so ein Teil sieht und überholt einem dann knapp.
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Ich habe mir gerade mal die Fahrzeugdaten vom Twike 5 angesehen. HOLLA!
Wollust ward dem Wurm gegeben.
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| Welcher Führerschein wird für ein TWIKE benötigt?
Deutschland: Wurde der Führerschein bis einschließlich 18.01.2013 ausgestellt, darf das TWIKE mit einem Führerschein der Klasse B (früher: Klasse 3) gefahren werden. Wurde der Führerschein nach dem 18.1.2013 ausgestellt, wird für das TWIKE mindestens die Führerscheinklasse A1 (Moped bis 125cm³) benötigt. Das Mindestalter für die Klasse A1 beträgt 16 Jahre. Wenn das TWIKE auf 45 km/h gedrosselt wird, kann es auch mit einem Führerschein der Klasse S gefahren werden. | |
Für uns alte Leute reicht ja dann der Führerschein B/3 dafür. Aber die jungen Leute müssen noch zusätzlich Moped-Führerschein machen.
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| Zitat von Aspe
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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Verteidige ihn nicht. Er hat drei Fragen gestellt. Alle unterschiedlich. Auf Antworten wurde mit mehr Fragen eingegangen. Das "das" in deinem Satz wandert dabei fröhlich wie er es gerade braucht.
Good news, everyone! I'm sending you on an extremely controversial mission!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 07.09.2022 9:55]
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| Zitat von Aspe
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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Doch, sobald es einen Verbrenner ersetzt und ein Golf-Fahrer wird auch seinen Golf sicher nicht durch einen iNext ersetzen.
Die Frage nach: ökologisch Sinnvoll ist halt immer bescheuert, weil man das beliebig runterbrechen kann. Zu Fuß gehen ist auch ökologisch sinnvoller als ein eBike.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 07.09.2022 9:58]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Bregor
| Zitat von -Riddick-
Ist das ökologisch überhaupt sinnvoll für eine 60km pendelstrecke einen Akku herumzufahren der für 600km ausgelegt ist? Wie schwer ist so ein Auto bzw. der Akku?
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Ja, denn es werden eher Fahrzeuge mit 600km Reichweite gekauft als welche mit 300km Reichweite und jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt ist ökologisch sinnvoll.
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Rein vom Ressourcenverbrauch ist es aber nicht sinnvoll. Da hat Riddick schon Recht mit seiner Frage.
Dass solche Autos aber dann aber vom Kunden nicht angenommen werden, haben die ersten BEVs gezeigt mit den Minireichweiten.
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Das hat sich seit ein paar Jahren schon mit den ständig ausverkauften VW e-Up und Schwesterfahrzeugen u. ä. aber auch erledigt.
Den auch für kleinere Reichweiten gibt es Zielgruppen, die sowas gerne nehmen.
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| Zitat von Bregor
| Zitat von Aspe
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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Doch, sobald es einen Verbrenner ersetzt und ein Golf-Fahrer wird auch seinen Golf sicher nicht durch einen iNext ersetzen.
Die Frage nach: ökologisch Sinnvoll ist halt immer bescheuert, weil man das beliebig runterbrechen kann. Zu Fuß gehen ist auch ökologisch sinnvoller als ein eBike.
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Ich habe Riddicks Frage so interpretiert, dass es ihm nach dem Ressourcenverbrauch in der Produktion ging. Und, wie bei jeder Komponente, macht es natürlich keinen Sinn diese zu überdimensionieren. Deswegen hat ein 520d auch nicht die Bremsanlage vom M5 an der Vorderachse.
Ich habe seine Frage nicht so interpretiert, dass es ihm darum ginge damit Verbrenner von der Straße zu kriegen. Und selbst da ist deine Aussage m.E. zu pauschal.
Wenn man ein modernen und effizienten Verbrenner hat, der keine 3 Jahre alt ist, macht es nicht per se Sinn ein BEV zu produzieren um diesen zu ersetzen. Da spielen viel mehr Faktoren rein.
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| Zitat von MadSpoon
Für uns alte Leute reicht ja dann der Führerschein B/3 dafür. Aber die jungen Leute müssen noch zusätzlich Moped-Führerschein machen.
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Das Ding ist aber auch leider gar nicht mal so klein, es ist 10cm schmaler und 60cm kürzer als ein MX5 NA, bei gleicher Höhe.
Gut, der NA ist nach heutigen Maßstäben natürlich schon sehr kompakt, aber trotzdem, viel Raum lässt sich damit im Straßenverkehr nicht gewinnen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von moha am 07.09.2022 10:02]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Bregor
| Zitat von Aspe
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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Doch, sobald es einen Verbrenner ersetzt und ein Golf-Fahrer wird auch seinen Golf sicher nicht durch einen iNext ersetzen.
Die Frage nach: ökologisch Sinnvoll ist halt immer bescheuert, weil man das beliebig runterbrechen kann. Zu Fuß gehen ist auch ökologisch sinnvoller als ein eBike.
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Ich habe Riddicks Frage so interpretiert, dass es ihm nach dem Ressourcenverbrauch in der Produktion ging. Und, wie bei jeder Komponente, macht es natürlich keinen Sinn diese zu überdimensionieren. Deswegen hat ein 520d auch nicht die Bremsanlage vom M5 an der Vorderachse.
Ich habe seine Frage nicht so interpretiert, dass es ihm darum ginge damit Verbrenner von der Straße zu kriegen. Und selbst da ist deine Aussage m.E. zu pauschal.
Wenn man ein modernen und effizienten Verbrenner hat, der keine 3 Jahre alt ist, macht es nicht per se Sinn ein BEV zu produzieren um diesen zu ersetzen. Da spielen viel mehr Faktoren rein.
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Ein 520d ist auch nicht ökologisch sinnvoll, wenn man einfach nur einen 518d bauen könnte. Wozu der größere Motor? Den Tank kann man ja dann auch kleiner machen, man schleppt ja nur Sprit als unnötigen Ballast mit sich rum.
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| Zitat von Bregor
| Zitat von Aspe
| Zitat von Bregor
| Zitat von Aspe
Riddicks Frage war, ob das ökologisch sinnvoll sei: Nein, ist es nicht.
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Doch, sobald es einen Verbrenner ersetzt und ein Golf-Fahrer wird auch seinen Golf sicher nicht durch einen iNext ersetzen.
Die Frage nach: ökologisch Sinnvoll ist halt immer bescheuert, weil man das beliebig runterbrechen kann. Zu Fuß gehen ist auch ökologisch sinnvoller als ein eBike.
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Ich habe Riddicks Frage so interpretiert, dass es ihm nach dem Ressourcenverbrauch in der Produktion ging. Und, wie bei jeder Komponente, macht es natürlich keinen Sinn diese zu überdimensionieren. Deswegen hat ein 520d auch nicht die Bremsanlage vom M5 an der Vorderachse.
Ich habe seine Frage nicht so interpretiert, dass es ihm darum ginge damit Verbrenner von der Straße zu kriegen. Und selbst da ist deine Aussage m.E. zu pauschal.
Wenn man ein modernen und effizienten Verbrenner hat, der keine 3 Jahre alt ist, macht es nicht per se Sinn ein BEV zu produzieren um diesen zu ersetzen. Da spielen viel mehr Faktoren rein.
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Ein 520d ist auch nicht ökologisch sinnvoll, wenn man einfach nur einen 518d bauen könnte. Wozu der größere Motor? Den Tank kann man ja dann auch kleiner machen, man schleppt ja nur Sprit als unnötigen Ballast mit sich rum.
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Dein Punkt, welcher nicht in meinem Post schon steht, ist jetzt welcher?
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Das in diesem Fall die Frage nach ökologischer Sinnhaftigkeit unendlich ins klein-klein geführt werden kann, was nichts bringt. Darum ist die Frage von Riddick nicht zielführend.
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| Zitat von Bregor
Das in diesem Fall die Frage nach ökologischer Sinnhaftigkeit unendlich ins klein-klein geführt werden kann, was nichts bringt. Darum ist die Frage von Riddick nicht zielführend.
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Ich find die Frage weiterhin valide.
Wieso bauen wir 100 kWh Batterien in die BEVs ein?
Antwort: Weil die Kunden dumm sind, nicht weil es ökologisch Sinn macht.
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Ja, aber die Frage wird so gestellt um BEVs schlecht dastehen zu lassen, dabei kann die Frage genausogut auf Verbrenner bezogen werden, aber den Bogen hat riddick ja mit Absicht nicht gespannt.
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Das Twike 5 ist leider echt lachhaft, und maximalst weit weg von der ursprünglichen Idee. Bei Geschwindigkeit, Größe und Reichweite ist das näher am Auto dran, als eine Alternative dazu.
Der größte Lacher ist ja wohl, dass da immernoch Pedale drin sind, und sie unironisch schreiben "Die gewonnene Energie lädt den Akku und erhöht so die Reichweite". Robert Förstemann hat immerhin schonmal einen Toaster angetrieben, da schafft Klaus Heinz natürlich ein Elektroauto.
Ich komme echt nicht drüber weg wie absurd das ist
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Mach vorne 2 Räder und wird die Pedale weg. EZ.
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| Zitat von [Skeletor]
| Zitat von Icefeldt
| Zitat von KarlsonvomDach
This. Alles nur eine Frage des politischen Willens und nicht der grundsätzlichen Machbarkeit.
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"So einfach ist das"-Meme
Und du bezeichnest andere als "dumm"
Ahahahahah
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Stört dich daran eher, dass er dich als Forentrottel ersetzen könnte oder hast du Argumente wieso so ein Umbau nicht stattfinden kann und würdest die gerne präsentieren?
Hau raus, Klaus.
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Icefeldt ist, wie alle Mitglieder der Glühbirnen-Fraktion, lediglich ein rückwärtsgewandter Dulli, der aus Bequemlichkeit keinen Bock hat, seine Komfortzone zu verlassen. Warum was am eigenen Lebensstil ändern, solange er nicht drunter leiden muss und es ihm gut geht?
Darum arbeiten er und seine Dulli-Kumpel in jeder Diskussion mit Inbrunst an der Aufrechterhaltung von Narrativen, die sie von konservativen Parteien und entsprechenden Interessensgruppen übernehmen und nachplappern. Entsprechend ist ihnen kein Argument und keine Nebelkerze zur Ablenkung zu dämlich, um den Ist-Zustand zu zementieren und einen Wandel möglichst lange auszubremsen. Unterm Strich zieht sich hier im Forum lediglich fort, was auch gerade gesamtgesellschaftlich passiert.
Aber klar, ein Leben ohne Auto geht natürlich nicht, weil ÖPNV auf dem Land so schlecht ausgebaut ist und sich das nicht ändern kann, weil ein Ausbau viel zu teuer wäre und weil isso. Denn wir haben vom Wirtschafts- und Aktenkofferexperten Schäuble ja gelernt, dass man Geld erst ausgeben kann, wenn man es vom Steuerzahler eingenommen hat, ne? Und Schulden machen geht ja auch nicht, weil schaut mal auf Griechenland und weil isso, ne?
Schön übrigens, wie sich die Leute wieder die Arbeit machen, um ernsthafte Antworten auf Riddicks Mürbemachen-Fragen zu liefern. Als ob Riddick die Antworten interessieren würden.
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| Zitat von Bregor
Das in diesem Fall die Frage nach ökologischer Sinnhaftigkeit unendlich ins klein-klein geführt werden kann, was nichts bringt. Darum ist die Frage von Riddick nicht zielführend.
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Zu meiner Frage von CombatWombat's Prinzip mit PV zu laden:
Ich verstehe seine Idee und die ist gut nachvollziehbar. Man kauft sich einfach ein Auto mit 600km Reichweite und lädt mit dem ökostrom während der ganzen Woche jeden Tag ein bisschen den Akku. Durch die Verlustleistung des riesigen Gewichts geht aber wieder wertvolle öko Energie verloren. Darum habe ich mir die Frage gestellt ob das in seinem Fall überhaupt sinn macht und wie sieht es aus wenn Millionen Menschen solche schweren Vehikel herumfahren um Einzukaufen der eben kurze Strecken zu pendeln.
Beim E-bike würde es keinen Sinn machen da dabei trotzdem Muskelkraft eingesetzt werden muss, man merkt das Gewicht des Akkus schlussendlich in den Beinen und dem höheren Stromverbrauch. Daher besser jeden Tag laden anstatt mehr Gewicht mitzunehmen
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Passt ja super rein:
[ZEIT Online] Dem Verbrenner bleiben eigentlich nur noch zwei Jahre
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Die CO-Bilanz des deutschen Verkehrs ist miserabel. Nähme die Regierung ihre internationalen Klimaziele ernst, dürfte sie ab 2025 keine neuen Benziner mehr zulassen.
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Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, müssen die Verbrenner von der Straße. Wenn sich die Erde um höchstens eineinhalb Grad erhitzen soll wie es das Abkommen von Paris vorsieht, das Deutschland unterschrieben hat , dürften zudem schon in etwas mehr als zwei Jahren keine neuen Pkw mit Benzin- oder Dieselmotor zugelassen werden. Das zeigt eine Analyse von ZEIT ONLINE auf Grundlage von Studien und Regierungsdokumenten und eines Rechenwerkzeugs, das die Organisation GermanZero entwickelt und ZEIT ONLINE zur Verfügung gestellt hat.
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| Welcher Teil dieses globalen Budgets steht Deutschland zu? Es gibt keine allgemein anerkannte Aufteilung. Naheliegend sind gleichmäßige Anteile nach Bevölkerungsgröße. Doch ab wann soll gerechnet werden? Gerecht wäre es, auch die bereits verursachten Emissionen einzubeziehen, die das Weltklima schon jetzt aufheizen auch der Pariser Vertrag enthält diesen Gedanken. Für Deutschland wäre das äußerst ungünstig: Nur die USA, China und Russland haben demnach bislang mehr zur Erderwärmung beigetragen. "Wenn wir Deutschlands historische Verantwortung als Industrienation berücksichtigen, wäre unser CO-Budget schon jetzt aufgebraucht", sagt der Klimaforscher Niklas Höhne. Wählt man das Inkrafttreten des Paris-Abkommens 2017 als Startpunkt für die Aufteilung und zieht ab, was seither bereits ausgestoßen wurde, verbleiben für Deutschland weniger als drei Milliarden Tonnen CO. Das Klimaschutzgesetz sehe einen mehr als doppelt so hohen Ausstoß vor, schätzt Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Drei Milliarden Tonnen entsprechen dem Vierfachen der CO-Menge, die Deutschland zuletzt innerhalb eines Jahres verursacht hat. Bis 2026 wäre dieses Restbudget also aufgebraucht. Weil sich die jahrzehntelangen Versäumnisse im Klimaschutz unmöglich so schnell aufholen lassen, wenden selbst einige progressive Klimaexpertinnen einen weiteren Trick an, um das Budget dennoch einzuhalten: Sie preisen ein, dass Deutschland ärmere Länder beim Senken deren Emissionen finanziell unterstützt, und schreiben diese Einsparungen dem deutschen Budget zu. Dieses lasse sich so auf knapp fünf Milliarden Tonnen erhöhen, schätzt etwa die Organisation GermanZero. Aber auch diese Marke reißt die aktuelle Klimagesetzgebung.
Nun ist die nächste Frage, wie dieses Restbudget zu verteilen ist und welchen Anteil der Verkehrsbereich erhält. Nach Kraftwerken und Industrie macht er den drittgrößten Anteil an Deutschlands Emissionen aus. Im Klimaschutzgesetz sind für jeden Sektor eigene Reduktionsziele festgelegt: Der Verkehr darf 2030 demnach noch 85 Megatonnen ausstoßen. Zum Vergleich: 2021 waren es 148 Megatonnen.
Für GermanZero hat der Physiker Arne Grotenrath berechnet, wie das Paris-konforme Klimaziel zu erreichen ist. Der Verkehr darf in Grotenraths Plan im Jahr 2030 nur noch 56 Megatonnen verursachen. "Ich habe lange versucht, das Ziel auf anderen Wegen zu erreichen, aber das ist nicht zu schaffen", sagt Grotenrath: "Der Verkehr muss seinen Beitrag leisten."
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Im Klimaschutzgesetz, das im vergangenen Jahr noch die schwarz-rote Regierung unter Angela Merkel beschlossen hat, ist die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 vorgesehen, dazu bekennt sich auch die Ampel-Koalition. Aus Sicht von GermanZero erfordert der Pariser Klimavertrag, die Emissionen schon bis 2035 auf null zu bringen. "Aus Sicht der Klimagerechtigkeit ist 2035 zu spät", sagt Niklas Höhne: "Ein noch späterer Zeitpunkt ist mit dem 1,5 Grad-Ziel nicht zweifelsfrei zu vereinbaren."
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| Zitat von KarlsonvomDach
Icefeldt ist, wie alle Mitglieder der Glühbirnen-Fraktion, lediglich ein rückwärtsgewandter Dulli, der aus Bequemlichkeit keinen Bock hat, seine Komfortzone zu verlassen. Warum was am eigenen Lebensstil ändern, solange er nicht drunter leiden muss und es ihm gut geht?
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Werde mal spezifischer.
Was soll ich denn (noch) ändern?
Welche Komfortzone meinst du denn genau?
Statt einfach nur undefinierten Bullshit zu behaupten, wäre das mal ganz erfrischend zu lesen.
Inb4: Lawl, dir erklär ich doch nichts du Holzkopf
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| Zitat von g0n0
Das Twike 5 ist leider echt lachhaft, und maximalst weit weg von der ursprünglichen Idee. Bei Geschwindigkeit, Größe und Reichweite ist das näher am Auto dran, als eine Alternative dazu.
Der größte Lacher ist ja wohl, dass da immernoch Pedale drin sind, und sie unironisch schreiben "Die gewonnene Energie lädt den Akku und erhöht so die Reichweite". Robert Förstemann hat immerhin schonmal einen Toaster angetrieben, da schafft Klaus Heinz natürlich ein Elektroauto.
Ich komme echt nicht drüber weg wie absurd das ist
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Hab das Ding auch erst heute zum ersten Mal gesehen, das 3er war noch ein super Konzept.
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Ich hab Riddick auch erst so verstanden, dass er Verbrenner und E-Auto mit großem Akku vergleichen wollte.
Aber er wollte wohl nur E-Auto mit großem und kleinem Akku vergleichen. Korrekt?
Na dann. Let's go
Was sagt der ADAC?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/elektroauto-batterie-groesse/
|
Hyundai Kona
Batterie in kWh: 39,2 / 64
Reichweiten (WLTP) in km: 305 / 484 | |
| In unseren Berechnungen gehen wir davon aus, dass pro Kilowattstunde Kapazität rund 100 Kilogramm CO₂ bei der Batterieproduktion anfallen.
Ein Beispiel, was das bedeutet: Für die Herstellung der kleinen Batterie des Hyundai Kona fallen 3920 Kilogramm CO₂ an, bei der großen Batterie sind es 6400 Kilo. Die Differenz entspricht ungefähr der CO₂-Belastung, die ein deutscher 2-Personen-Haushalt in zwei Jahren durch seinen individuellen Stromverbrauch zu Hause verursacht. Oder aufs Autofahren bezogen ausgedrückt: Der Kona mit der großen Batterie hat bei seiner Anmeldung schon genauso viel CO₂ verursacht wie ein Kona mit kleiner Batterie, der bereits 30.000 Kilometer gefahren ist.
Der größere CO₂-Fußabdruck ist aber nicht der einzige Nachteil der größeren Batterie: Ihr Mehrgewicht bedeutet höhere Energieverbräuche beim Fahren. Im Beispiel des Hyundai Kona verbraucht die kleine Variante 0,4 kWh pro 100 Kilometer weniger. Über die Jahre der Nutzung kommen damit entsprechend größere CO₂-Belastungen und höhere Kosten fürs Aufladen zusammen.
Der dritte Makel ist der höhere Bedarf an Rohstoffen. In einem größeren Akku befinden sich mehr Batteriezellen, also mehr seltene und teure Materialien. | |
Angenommen man würde also jeden Tag 60km fahren. Also grob 20.000km im Jahr. Wunderbar machbar mit der kleinen Batterie. Wieviel kWh hätte man nach einem Jahr gespart? Und nach 10 Jahren?
200*0,4 + 2480 = 2560kWh
10*200*0,4 + 2480 = 3280kWh
Der Spareffekt ergibt sich also hauptsächlich durch die Produktion des kleineren Akkus und nicht durch das Rumfahren der leichteren Variante.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 07.09.2022 11:29]
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Früher hats aber auch schon viel geregnet.
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| Zitat von eupesco
Ich hab Riddick auch erst so verstanden, dass er Verbrenner und E-Auto mit großem Akku vergleichen wollte.
Aber er wollte wohl nur E-Auto mit großem und kleinem Akku vergleichen. Korrekt?
Na dann. Let's go
Was sagt der ADAC?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/elektroauto-batterie-groesse/
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Hyundai Kona
Batterie in kWh: 39,2 / 64
Reichweiten (WLTP) in km: 305 / 484 | |
| In unseren Berechnungen gehen wir davon aus, dass pro Kilowattstunde Kapazität rund 100 Kilogramm CO₂ bei der Batterieproduktion anfallen.
Ein Beispiel, was das bedeutet: Für die Herstellung der kleinen Batterie des Hyundai Kona fallen 3920 Kilogramm CO₂ an, bei der großen Batterie sind es 6400 Kilo. Die Differenz entspricht ungefähr der CO₂-Belastung, die ein deutscher 2-Personen-Haushalt in zwei Jahren durch seinen individuellen Stromverbrauch zu Hause verursacht. Oder aufs Autofahren bezogen ausgedrückt: Der Kona mit der großen Batterie hat bei seiner Anmeldung schon genauso viel CO₂ verursacht wie ein Kona mit kleiner Batterie, der bereits 30.000 Kilometer gefahren ist.
Der größere CO₂-Fußabdruck ist aber nicht der einzige Nachteil der größeren Batterie: Ihr Mehrgewicht bedeutet höhere Energieverbräuche beim Fahren. Im Beispiel des Hyundai Kona verbraucht die kleine Variante 0,4 kWh pro 100 Kilometer weniger. Über die Jahre der Nutzung kommen damit entsprechend größere CO₂-Belastungen und höhere Kosten fürs Aufladen zusammen.
Der dritte Makel ist der höhere Bedarf an Rohstoffen. In einem größeren Akku befinden sich mehr Batteriezellen, also mehr seltene und teure Materialien. | |
Angenommen man würde also jeden Tag 60km fahren. Also grob 20.000km im Jahr. Wunderbar machbar mit der kleinen Batterie. Wieviel kWh hätte man nach einem Jahr gespart? Und nach 10 Jahren?
200*0,4 + 2480 = 2560kWh
10*200*0,4 + 2480 = 3280kWh
Der Spareffekt ergibt sich also hauptsächlich durch die Produktion des kleineren Akkus und nicht durch das Rumfahren der leichteren Variante.
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Ich denke Punkt Nummer drei ist der wichtigste. Die Fixierung auf co2 ist da irgendwie zu prominent wenn man Umwelt ganzheitlich betrachtet.
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| Zitat von eupesco
Ich hab Riddick auch erst so verstanden, dass er Verbrenner und E-Auto mit großem Akku vergleichen wollte.
Aber er wollte wohl nur E-Auto mit großem und kleinem Akku vergleichen. Korrekt?
Na dann. Let's go
Was sagt der ADAC?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/elektroauto-batterie-groesse/
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Hyundai Kona
Batterie in kWh: 39,2 / 64
Reichweiten (WLTP) in km: 305 / 484 | |
| In unseren Berechnungen gehen wir davon aus, dass pro Kilowattstunde Kapazität rund 100 Kilogramm CO₂ bei der Batterieproduktion anfallen.
Ein Beispiel, was das bedeutet: Für die Herstellung der kleinen Batterie des Hyundai Kona fallen 3920 Kilogramm CO₂ an, bei der großen Batterie sind es 6400 Kilo. Die Differenz entspricht ungefähr der CO₂-Belastung, die ein deutscher 2-Personen-Haushalt in zwei Jahren durch seinen individuellen Stromverbrauch zu Hause verursacht. Oder aufs Autofahren bezogen ausgedrückt: Der Kona mit der großen Batterie hat bei seiner Anmeldung schon genauso viel CO₂ verursacht wie ein Kona mit kleiner Batterie, der bereits 30.000 Kilometer gefahren ist.
Der größere CO₂-Fußabdruck ist aber nicht der einzige Nachteil der größeren Batterie: Ihr Mehrgewicht bedeutet höhere Energieverbräuche beim Fahren. Im Beispiel des Hyundai Kona verbraucht die kleine Variante 0,4 kWh pro 100 Kilometer weniger. Über die Jahre der Nutzung kommen damit entsprechend größere CO₂-Belastungen und höhere Kosten fürs Aufladen zusammen.
Der dritte Makel ist der höhere Bedarf an Rohstoffen. In einem größeren Akku befinden sich mehr Batteriezellen, also mehr seltene und teure Materialien. | |
Angenommen man würde also jeden Tag 60km fahren. Also grob 20.000km im Jahr. Wunderbar machbar mit der kleinen Batterie. Wieviel kWh hätte man nach einem Jahr gespart? Und nach 10 Jahren?
200*0,4 + 2480 = 2560kWh
10*200*0,4 + 2480 = 3280kWh
Der Spareffekt ergibt sich also hauptsächlich durch die Produktion des kleineren Akkus und nicht durch das Rumfahren der leichteren Variante.
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Könnte man denken, aber:
der größere Akku wird bei dieser Nutzung wesentlich länger halten.
Den großen Akkus kannst du mit wesentlich weniger Zyklen fahren. Zusätzlich kannst du die Strecke mit deutlich weniger DOD (depth of discharge) erledigen.
Sind die Akkus nicht mehr tauglich für Autos, können sie ein zweites Leben als Puffer bekommen. Auch da ist der größere Akku wieder im Vorteil.
Abschließend lässt sich der CO2 Impact so erst am Ende der Lebenszeit bewerten
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Das ist valide. Auch dass die Autos potentiell länger gefahren werden können wenn 80% Restkapazität noch akzeptable Reichweite bedeuten.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |